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Ein neuer Tag droht...: Der lächerliche Alltag in Kurzgeschichten.
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eBook84 Seiten1 Stunde

Ein neuer Tag droht...: Der lächerliche Alltag in Kurzgeschichten.

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Über dieses E-Book

Ein neuer Tag droht...
Lächerlich! Jeder neue Tag bringt uns zum Lachen. Man muss nur achtsam Situationen betrachten. Die lieben Mitmenschen mit Empathie sehen - und sich danach oft selbst kritisch hinterfragen, ob man nicht auch so ist...Wie?
Dazu empfehle ich die Lektüre des Buches, das sich auch hervorragend als Geschenk eignet!
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum19. Feb. 2022
ISBN9783754183915
Ein neuer Tag droht...: Der lächerliche Alltag in Kurzgeschichten.

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    Buchvorschau

    Ein neuer Tag droht... - Heinz Eisert

    Vorwort

    Meine Oma sagte eines Tages zu mir als kleiner Junge folgendes:

    „Du darfst Dir heute ein Buch von mir aussuchen und behalten.

    Welches möchtest Du denn gerne haben?"

    Ich antwortete ganz spontan: „Das Sparbuch!"….

    Noch cleverer war mein Bruder. Mein Opa wollte testen, ob er den Wert des Geldes einschätzen kann und legte eine 5,- DM-Münze auf den Tisch, daneben einen 10,- DM-Schein. Dann fragte er meinen Bruder, was er haben möchte.

    Mein Bruder sagte; Die Münze!. Opa war schon enttäuscht. Doch da sagte mein Bruder: „Und damit einpacken! und deutete auf den Geldschein!

    Trotzdem sind weder mein Bruder, noch ich, Banker oder ähnliches geworden. Und mein Verhältnis zur Literatur hat sich im Laufe des Lebens zum Glück doch noch normalisiert. War ja auch nicht leicht, nach der vielen „Zwangslektüre" in den Schulen.

    Spitzenreiter waren dort „Faust I und „Faust II (Faust I hätte mir schon gereicht, allein die ganzen unterschiedlichen Interpretationen dazu…). Und dann noch Shakespeares „Sommernachtstraum" im Englischunterricht! Ein Glück, dass ich den Autor nie persönlich getroffen habe!

    Aus allen diesen Gründen habe ich mich entschlossen (hoffentlich!) humorvolle und unterhaltsame Kurzgeschichten aus dem Leben, meinem Leben, zu Papier zu bringen. Selbst wenn es beim Leser nur zu einem leichten Schmunzeln bei der Lektüre reichen sollte, kann ich zufrieden damit sein. In dieser Zeit hat sie / er / es sich schon mal nicht aufregen oder ärgern müssen! Und das ist heutzutage ja schon viel wert, oder?

    Vielleicht regt es sogar den einen oder anderen Leser an sich selbst mal Notizen zu machen über lustige, aber auch nachdenkliche Situationen, die man erlebt hat. Und irgendwann muss er sich dann wie ich darüber Gedanken machen, was man so als Vorwort schreiben kann…

    Jetzt habe ich aber lange genug aufgehalten.

    Viel Spaß beim Weiterlesen!

    Rentneralltag?

    Wie sieht eigentlich so ein „ganz normaler Tag" bei einem Rentner aus?

    Sicher bis 10:00 Uhr erst einmal ausschlafen.

    Danach die Zeitung, welche die berufstätige Ehefrau schon hereingebracht hat, in aller Ruhe und ausgiebig lesen. Natürlich mit einem Käffchen dazu und einem leckeren, frischen Butterhörnchen mit hausgemachter Marmelade. Dann gegen 11:30 Uhr anziehen und so gegen 12:00 Uhr zu den anderen Rentnern in die Stammkneipe zum Frühschoppen.

    Gegen 16:00 Uhr nach Hause, wo schon Kaffee und Kuchen von der Ehefrau aufgetischt sind. Danach kurzes Mittagsschläfchen, Post durchsehen und ab zum Dämmerschoppen mit „open end".

    Ja, so könnte es sein, und so stellen sich die meisten „Nichtrentner" das auch vor. Doch weit gefehlt!

    Die Realität sieht, wie so oft, ganz anders aus! Und zwar so:

    Die Ehefrau muss zur Arbeit. Also klingelt im gemeinsamen Schlafzimmer bereits um 6:00 Uhr der Wecker, den hört der Rentner UND der Nichtrentner. Nur kann der Rentner noch etwas liegen bleiben, wenn der Nichtrentner bereits in Hektik verfällt. Spätestens jedoch, wenn die Haustüre mit einem mächtigen Knall zugeschlagen wird, ist es mit der Bettruhe aus.

    Also aufgestanden, zur Toilette, die Katze begrüßen (oder umgekehrt?), nachschauen, ob noch Futter im Napf ist. Natürlich ist keines drin – also erstmal die Katze füttern. Dann sich einen Kaffee mit dem Kaffeevollautomaten zubereiten. Einschalten und der erste Warnton mit Anzeige erscheint: „Wasserstank auffüllen. Also macht man das. Man ist ja gewohnt Anweisungen auszuführen...Jetzt aber einen Kaffee! Nein, es gibt einen zweiten Warnton und die Anzeige „Bitte Tropfschale leeren. Auch das bekomme ich am Morgen noch ohne Kaffee hin. In freudiger Erwartung drücke ich den „soft-touch-panel und statt des Mahlgeräusches frischer Kaffeebohnen erscheint der dritte Warnton mit der Anzeige: „Entkalkung notwendig. Kurz überlege ich, ob das für mich oder die Maschine gilt…

    Das Entkalken kann ich aber auch noch später machen.

    Jetzt brauche ich erst mal meinen Kaffee. Also gewählt und Füllmenge eingestellt und schon geht es los! Wäre da nicht...Oh, nein! Die geliebte Gattin hat die Tasse zum Auffangen des Vorlaufwassers nicht geleert und jetzt läuft das Wasser statt in die Tasse darüber und auf die Küchenarbeitsplatte. Die heißt so, weil sie dauernd Arbeit macht um sie sauber zu halten…

    Ich wische alles trocken und merke, dass dieses Zeitungspapier die heutige Zeitung war! Na, zum Glück ist nur der Sportteil unlesbar, die Todesanzeigen kann man noch alle lesen! Jetzt die volle Tasse leeren und auf zur ersten Tasse Kaffee heute. Und tatsächlich: Es klappt alles, fast alles. Natürlich werde ich wieder an die noch nicht durchgeführte Entkalkung erinnert. Aber die betrifft ja nur die Kaffeemaschine, und die kann jetzt erst mal warten!

    In der Zwischenzeit höre ich ein mir bestens bekanntes Geräusch. Die Katze hat ihr Futter gefressen und ist jetzt in der Katzentoilette. Da werden scheinbar auch gleichzeitig Aggressionen mit abgebaut: Sie wirft das Klumpkatzenstreu im ganzen Raum umher, samt Schaufel, und verteilt die Körnchen schön am Boden. Freudestrahlend erscheint sie erleichtert am Napf und bettelt um neues Futter.

    Also auch hier nachfüllen. Natürlich ist keine Einzelpackung greifbar, der Karton ist noch zu und muss erst mal aufgeschnitten werden. Aber wo ist die Schere? Die war doch immer hier im Köcher? Ich suche in allen Schubladen, aber nichts. Also nehme ich ein Küchenmesser. Als ich fertig bin mit meiner „Schnitzarbeit" lege ich das Messer in die Spülmaschine neben die Schere. Schere?? Ja, tatsächlich, da

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