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Nichts Weltbewegendes: oder... wo ich mich in den Wind stelle
Nichts Weltbewegendes: oder... wo ich mich in den Wind stelle
Nichts Weltbewegendes: oder... wo ich mich in den Wind stelle
eBook111 Seiten42 Minuten

Nichts Weltbewegendes: oder... wo ich mich in den Wind stelle

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Über dieses E-Book

"Es ist nichts Weltbewegendes, aber es
ist ein Teil von mir und von denen, die
mich bis jetzt durch mein Leben begleitet
haben. Viele sitzen schon oben auf einer
Wolke oder schüren das Feuer unter Tage,
wo auch immer sie sein mögen...
Andere verstehen meine Sprache nicht
und gehören doch zu mir. Das Land, wo
ich mich in den Wind stelle, meinen Blick
übers Land schweifen lasse, wo ich Menschen
Freunde nennen kann."
Ein ganz persönliches Buch, aber auch
ein kleiner Zeitzeuge eines Nachkriegskindes
mit all seinen Freuden, Abenteuern und
Banalitäten...
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum4. Nov. 2015
ISBN9783737573061
Nichts Weltbewegendes: oder... wo ich mich in den Wind stelle
Autor

Sabine Fenner

Geb. in Flensburg. Lebt und wirkt in Schleswig-Holstein. Die norddeutsche Autorin schreibt Lyrik, Prosa und philosophische Betrachtungen. Hierbei streift sie alle Facetten, die das Leben zu bieten hat. Eigene Buchprojekte. Weitere Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften.

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    Buchvorschau

    Nichts Weltbewegendes - Sabine Fenner

    Impressum

    Copyright © 2012 Sabine Fenner

    Herstellung und Verlag: epubli GmbH, Berlin

    www.epubli.de

    ISBN: 978-3-7375-7306-1

    Fotos/Texte: © Sabine Fenner

    Coverbild (Das Leben findet dich): © Rainer Rübenach

    Ölgemälde (Emil Nolde nachempfunden):

    © Margarete Pagenstecher

    Ich habe in diesem Buch Links zu Webseiten gelegt. Hierfür gilt: Auf die von mir in diesem Buch verlinkten Seiten habe ich keinen Einfluss, was Gestaltung und Inhalte anbelangt. Deshalb distanziere ich mich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten dieser verlinkten Seiten.

    Vorwort

    Als sich dieser Gedanke in meinen Kopf festsetzte, habe ich mich selbst belächelt, doch irgendwie ließ er mich nicht mehr los. So sitze ich nun hier und lasse einfach den Worten freien Lauf, die schon lange in mir wachsen - auf dessen Spuren ich nun wandeln werde. Es ist nichts Weltbewegendes, aber es ist ein Teil von mir und von denen, die mich bis jetzt durch mein Leben begleitet haben. Viele sitzen schon oben auf einer Wolke oder schüren das Feuer unter Tage, wo auch immer sie sein mögen...

    Andere verstehen meine Sprache nicht und gehören doch zu mir. So wie das Land zwischen den Meeren, das mir Heimat und gleichzeitig auch Zuflucht war und ist. Das Land, wo ich mich in den Wind stelle, meinen Blick übers Land schweifen lasse, wo ich Menschen Freunde nennen kann.

    Gedanken am Meer

    Wir bogen links in eine kleine Landstraße ein. Noch 5 km bis Norgaardholz. Ich empfand so etwas wie Vorfreude, Wehmut, Trauer... alle Emotionen, die man so kennt, stiegen in mir hoch. Während Kornfelder, Knicks und kleine Reetdachhäuser an uns vorbeiflogen, gab mein Hirn Bilder frei, die ich so lange nicht mehr wahrgenommen hatte. Diese erinnerten mich an meinen Lieblingsmaler „van Gogh".

    Und da war sie, meine Ostsee. Hier hatte ich nun meine Sommerferien vom Kleinkindalter bis zum Teenager verbracht. Wir parkten das Auto auf einem nahen Parkplatz. Schnell griff ich nach meiner Kamera, denn ich hatte mir fest vorgenommen, diese Zeitreise bildlich festzuhalten.

    Wie freute ich mich, als ich den so geliebten Strandweg sah. Es gab ihn noch. Nur standen rechts am Wegesrand nicht die Boote des Fischers Lietzow, sondern dort parkte ein Mercedes mit einem Bootsanhänger, was aber meiner Freude keinen Abbruch tat. Mein Mann begleitete mich, hielt sich aber hinter mir, damit ich das Panorama in Ruhe genießen konnte.

    Wir liefen den Weg hinunter bis zum Sandstrand. Er lag verwaist da.

    Norgaardholz in der Geltinger Bucht an der Ostsee

    Hier hatte ich nun Jahr um Jahr Meer und Sonne genossen, meinen ersten Schwimmunterricht absolviert, und hier entstand wohl auch meine Vorliebe für Fossilien, denn meine ersten Funde, Donnerkeile (Belemniten) in verschiedenen Längen und Farben, fand ich auf diesem Strandabschnitt. Wie traurig war ich damals (1958), als mein geliebter Wasserball bei ablandigem Wind aufs Meer hinausgetrieben wurde. Ich war einen Moment unachtsam.

    Am Wildstrand in Norgaardholz (1958)

    Dieser Strandabschnitt im Juli 2011

    Und wie habe ich es gehasst, wenn meine Mutter mich mit dem Öl aus der braunen Flasche eincremte, weil der Sand so unangenehm daran haftete. Da ich die Sonne nicht so gut vertragen konnte, setzte man mir immer einen entzückenden Strohhut aufs Haupt, den ich natürlich sofort entfernte, sobald meine Eltern außer Sichtweite waren.

    Mein Bruder

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