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Monstermauern, Mumien und Mysterien Band 11
Monstermauern, Mumien und Mysterien Band 11
Monstermauern, Mumien und Mysterien Band 11
eBook329 Seiten3 Stunden

Monstermauern, Mumien und Mysterien Band 11

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Über dieses E-Book

Walter-Jörg Langbein, Jahrgang 1954, bereist seit Jahrzehnten die Welt, um Material für seine erfolgreichen Sachbücher zu sammeln. In »Monstermauern, Mumien und Mysterien 11« bietet er Einblicke in das weite Spektrum seiner Forschungsarbeit. In 37 Kapiteln entführt der anerkannte Experte in Sachen Grenzwissenschaften seine Leserinnen und Leser auf eine spannende, abwechslungsreiche Weltreise, auf der man das Staunen lernen kann.

Es geht wieder einmal auf Entdeckungstour durch Raum und Zeit, von den geheimnisvollen Riesengräbern in der Lüneburger Heide bis zu einem steinernen Tor in den Anden Boliviens, von den Monsterbauten auf der kleinen Insel Malta bis zu den magischen Steinen von Moorea im Pazifik, von »unmöglichen« Artefakten aus Gold im altehrwürdigen »Übersee Museum« in Bremen zu den scheinbar allwissenden Lehrmeistern der Mayas, von den uralten Steininstallationen der französischen Bretagne zu vergessenen Monstermauern auf der Südseeinsel Kosrae, von der unverstandenen Kultanlage auf dem Inselchen Gavrinis im Golf von Morbihan zu den mysteriösen »Geleisen« von Malta, deren Sinn bis heute niemand versteht.

Auf unserer Reise entdecken wir deutliche Hinweise auf Elektrizität im Altertum. Wir besuchen die »schwimmenden Inseln« auf dem Titicacasee (Südamerika) und hören von einem verschwundenen Volk der »Schwarzblütigen«. Es soll einst aus den Tiefen des Alls zur Erde gekommen sein. Wieso richteten die alten Peruaner vor Ewigkeiten wie gebannt den Blick zum Himmel empor zu den Sternen? Wen oder was stellen roboterartige Riesenstatuen dar, die vor Jahrtausenden in Bolivien geschaffen wurden?
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum23. März 2022
ISBN9783966071925
Monstermauern, Mumien und Mysterien Band 11

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    Buchvorschau

    Monstermauern, Mumien und Mysterien Band 11 - Walter-Jörg Langbein

    Walter-Jörg Langbein

    Monstermauern, Mumien und Mysterien 11

    Reisen zu geheimnisvollen Stätten unseres Planeten

    Impressum

    © NIBE Media © Walter-Jörg Langbein

    Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlags und des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    Created by NIBE Media

    Für den Inhalt des Buches ist allein der Autor verantwortlich und er muss nicht der Meinung des Verlags entsprechen.

    Bilder, soweit nicht gekennzeichnet, Archiv Langbein

    NIBE Media

    Broicher Straße 130

    52146 Würselen

    Telefon: +49 (0) 2405 4064447

    E-Mail: info@nibe-media.de

    www.nibe-media.de

    E-Book Distribution: XinXii

     www.xinxii.com

    logo_xinxii

    Walter-Jörg Langbein auf der Osterinsel;

    Foto: Ingeborg Diekmann

    Inhaltsverzeichnis:

    Vorwort

    1. »Flugzeuge aus Gold«

    2. Elektrizität im Altertum – das Licht der Pharaonen

    3. Eine Schlange aus Licht

    4. Muttergöttin und Sonnengott

    5. Engel bei den Mayas!

    6. Engel aus dem All

    7. Wir sind eine Insel!

    8. Lelu und die Ruinen der Zyklopenbauten

    9. »2012«

    10. »2012« und der Aufbruch ins All

    11. Wir müssen ins All!

    12. Am Nabel der Welt

    13. Von roten Hüten und runden Köpfen

    14. Haie, Götter und Spuren im Stein

    15. Die Steine von Moorea

    16. Heiligtümer im Opunohu-Tal

    17. Vögel aus Holz, Bundesladen und ein alter Glaube

    18. Die Monsterbauten von Malta

    19. Die Göttin von Malta

    20. Maltas Unterwelt und mysteriöse »Geleise«

    21. Drei ungelöste Rätsel

    22. Die mysteriösen Steine der Bretagne

    23. Geheimnisvolles Gavrinis

    24. Das mysteriöse »Grab«

    25. Gavrinis und die Urgöttin

    26. Hölle, Atomkraft und eine Fernsehantenne

    27. Riesengräber in Deutschland

    28. Höhlen, Hügel, Pyramiden

    29. Das Geheimnis der Anden: Die Ruinenstadt

    30. Tiahuanaco

    31. Von Toren aus Stein

    32. Das Sonnentor

    33. Der steinerne Riese von Tiahuanaco

    34. Ruinen an Land, Ruinen auf dem Grund des Titicacasees

    35. Puma Punku

    36. Sie hatten schwarzes Blut!

    37. Das Artefakt

    Vorwort:

    Liebe Leserinnen, liebe Leser!

    Glauben Sie auch an die Macht der Phantasie?

    Thomas Mann (*1875; ✝1955) schrieb: »Phantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.«

    Manns Zeitgenosse Albert Einstein (*1879; ✝1955) formulierte ähnlich positiv: »Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.«

    Eugène Ionesco (*1909; ✝1994) sei als Dritter zum Thema zitiert: »Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung.«

    Ich glaube an die Gabe und an die Kraft der Phantasie. Wenn wir die Wirklichkeit durch die Brille der Phantasie betrachten, dann erkennen wir, dass jenseits der vermeintlichen vernünftigen Grenzen des eingeschränkten Wissens eine reale Welt des Fantastischen zu entdecken ist.

    Astrid Lindgren (*1907; ✝2002) glaubte auch an die Phantasie. Sie war davon überzeugt, dass man mit Hilfe der Phantasie erkennen kann, wie die Welt morgen und übermorgen gestaltet sein wird. Sie schrieb: »Wie die Welt von morgen aussehen wird, hängt in großem Maß von der Einbildungskraft jener ab, die gerade jetzt lesen lernen.«

    Ich gehe einen Schritt weiter: Die Phantasie kann uns als Werkzeug dienen, wenn wir Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erforschen wollen. Marcus Aurelius (*121; ✝180), Kaiser und Philosoph, konstatierte: »Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken.« Das ist wahr. Auch was wir als »Wirklichkeit« zu erkennen meinen, auch das ist das Produkt unserer Gedanken. Wir neigen dazu, ganz konkrete Vorstellungen von dem, was sein darf und was nicht, als unabänderlich hinzunehmen. Wir neigen dazu, uns von vermeintlich vernünftig Denkenden vorschreiben zu lassen, was wir wahrnehmen dürfen und was nicht.

    Damit schränken wir unsere Sicht auf die Wirklichkeit erheblich ein. Mit der »phantastischen Vernunft« aber sprengen wir die Grenzen einer eingeschränkten Sicht auf die Welt. Dann wird für uns sichtbar, was langweiligen Erbsenzählern verborgen bleiben muss.

    Der Essayist Thomas Carlyle (*1795; ✝1881) sang ein Loblied auf das gedruckte Wort: »In Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit.« Wir gehen weiter. Machen wir uns auf, die geheimnisvolle Seite der Realität zu ergründen. Studieren wir gemeinsam uralte Bücher aus längst entschwundenen Zeiten! Studieren wir die Werke genialer Baumeister, die in grauer Vorzeit Verblüffendes schufen. Reisen wir durch Zeit und Raum. Besuchen wir gemeinsam Orte, zu denen uns engstirnige Wissenschaftler der »alten Schule« gern den Zutritt verweigern möchten.

    Arthur Schopenhauer (*1747; ✝1805) wusste, dass was als »vernünftig« gilt, stetem Wandel unterworfen ist. Er stellte fest: »Die Dogmen wechseln, und unser Wissen ist trüglich.« Lassen wir uns weder von wissenschaftlichen noch von religiösen Dogmen beeinflussen. Lassen wir uns das Denken nicht abnehmen. Bleiben wir stets skeptisch, wenn es um vermeintlich unbezweifelbares Wissen geht!

    Es ist kurios: Eine sektenartige Gruppe bezeichnet sich als »Skeptiker«, betet aber geradezu nach, was die Schulwissenschaft lehrt. Die wirklichen Skeptiker aber sind wir, denn wir lehnen jede Zensur des Denkens ab. Und keine Lehrmeinung ist unangreifbar.

    Gehen wir zum elften Mal gemeinsam auf die Reise und erforschen wir gemeinsam die Wirklichkeit jenseits des engen Horizonts der Engstirnigkeit!

    Ich wünsche uns allen spannende Abenteuer!

    Besonders herzlich

    Walter-Jörg Langbein

    1. »Flugzeuge aus Gold«

    Orlando, Florida, Anfang August 1997. Die 16. Weltkonferenz der »Ancient Astronaut Society« hat wieder zahlreiche Besucher angelockt. Autoren und Forscher aus aller Welt haben vom 4. Bis 7. August im großen Vortragssaal des »Adam’s Mark Hotel« über neue Erkenntnisse berichtet. Es gab aber nicht nur aufschlussreiche Referate, sondern auch eine sehr anschauliche Vorführung. Vor zahlreichen Interessierten kam es auf dem riesigen Parkplatz des »Adam’s Mark Hotel« zu einer »Flugshow« der besonderen Art. Ich kann mich an das gelungene Experiment sehr gut erinnern.

    Bei strahlendem Sonnenschein steigt das »Spaceshuttle« steil empor in den babyblauen Nachmittagshimmel. Applaus braust auf. Die goldenen Flügel des Raumgleiters blitzen im Sonnenlicht. Er steigt höher und höher, vollführt dann eine Rechtskurve und kreist über den begeisterten Zuschauern. Applaus brandet immer wieder auf. Einige erschrecken, als der »Goldflieger« zum Sturzflug ansetzt und scheinbar tief über den Köpfen der Zuschauer dahin braust.

    Dr. Algund Eenboom und Peter Belting sind mit dem Verlauf ihres Experiments zufrieden. Ihr Flugvehikel, dem Spaceshuttle der NASA sehr ähnlich, hat wieder einmal seine Flugtauglichkeit beweisen. Der flugtüchtige »Goldflieger«, originalgetreu nach diversen Grabbeigaben aus alten Zeiten gebaut, zierte dann auch das Cover des Programmhefts der »Ancient Astronaut Society«.

    Entwickelt wurde der »Goldflieger« aber nicht von einem zeitgenössischen Ingenieur, sondern von einem unbekannten Genie vor mindestens 1.500 Jahren. Unzählige Minimodelle des modern anmutenden Flugkörpers fanden sich als Beigaben in Kolumbien, in Fürstengräbern aus uralten Zeiten. Konkreter: Sie wurden in Schachtgräbern im Gebiet der Kulturen Calima, Tolima und Tairona und in Costa Rica gefunden.

    In archäologischen Kreisen weiß man offenbar nicht so recht, was die Flugzeuge aus Gold waren. Unzählige Etiketten wurden und werden ihnen in Vitrinen verschiedener Museen verpasst: »fliegende Fische«, »Fledermäuse«, »Motten«, »Mischwesen«, »Vögel« und anderes Getier sollen es sein. Seltsam: die goldenen Grabbeigaben haben perfekte Flugeigenschaften, die man so in der Tierwelt nicht kennt. Sie haben deltaförmige Tragflächen, die unter dem Rumpf angebracht sind, ganz anders als Flügel bei Vögeln oder Flossen bei Fischen. Die Goldflieger haben ein hoch aufragendes Seitenruder, wie uns nur aus der Welt moderner Flugzeuge vertraut ist. Das gilt auch für das horizontal angebrachte Höhenruder. Aus der Tierwelt sind derartige Attribute bei keiner Art bekannt. Die spezielle Flügelform ist für Flugvehikel, die sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen, geradezu ideal, für Tiere sinnlos.

    Die Demonstration der Flugeigenschaften des goldenen Flugvehikels fand am 6. August 1992 auf dem riesigen Parkplatz eines Luxushotels in Orlando im Rahmen der »16. Weltkonferenz der A.A.S.« statt (1). Neben Dr. Algund Eenboom und Peter Belting und anderen illustren Gästen hielt auch ich einen Vortrag und hatte ausgiebig Gelegenheit, mich mit den beiden Forschern zu unterhalten. Sie haben sich strikt an die Miniaturmodelle der »Goldflieger« aus präkolumbischen Gräben gehalten und ein flugtüchtiges Vehikel im Maßstab 16 zu 1 nachgebaut.

    Die Vorstellung, dass die Miniaturmodelle Tiere darstellen sollen, finden Eenboom und Belting absurd. Vor 1.500 Jahren wurden tatsächlich auch kleine Vögel und Fische in Gold erstaunlich naturgetreu modelliert. Die Künstler von damals haben hinlänglich bewiesen, dass sie realistische Abbilder der Natur liefern konnten. Das »Luft- und Raumfahrtinstitut« von New York hat längst einige der Goldmodelle getestet. Und siehe da: Sie uralten Objekte haben alle Eigenschaften, die ein modernes Flugzeug haben muss. Reinhard Habeck, Experte in Sachen »Dinge, die es nicht geben dürfte« in seinem gleichnamigen Buch (2): »Inzwischen bekräftigen andere Flugexperten und Raumfahrttechniker, dass ›die Tragflächen an der Rumpf-Unterseite wie bei modernen Überschallflugzeugen der Typen Eurofighter, Mirage 2000 und Concorde‹ angebracht sind.«

    »Nachbau eines „Goldfliegers«

    Auf meinen Reisen um die Welt habe ich manches Mal in Museen vor Vitrinen gestanden und die Goldartefakte bestaunt, zum Beispiel im weltberühmten Goldmuseum der Staatsbank von Bogota, aber auch in Bremen.

    Der Bremer Kaufmann Carl Schütte (*1839; ✝1917) war anno 1872 nach Kolumbien gereist. Dort lernte er einen wohlhabenden Plantagenbesitzer, den Sammler Vincente Restrepo aus Medellin, und seine erstaunliche Sammlung kostbarster archäologischer Objekte aus purem Gold kennen. Der Bremer erwarb die Sammlung und nahm sie mit in seine Heimat. Anno 1890 stiftete Carl Schütte seine Sammlung schließlich dem »Bremer Übersee-Museum«. Und stieß damit nicht nur auf Begeisterung.

    Offensichtlich konnten die Museumsfachleute acht Goldobjekte nicht wirklich klassifizieren. Und so wanderten acht wenige Zentimeter kleine Miniatur-Spaceshuttles aus uralten Fürstengräbern in den Safe einer Bank, wo sie offenbar vergessen wurden. Oder hat man sie verbannt, weil die »Goldflieger« nicht so recht ins Bild des vorgeschichtlichen Südamerika passten? Galten sie in der Welt der Wissenschaft – im Sinne von Charles Hoy Fort – als »Verdammte«? Wie auch immer: Rund einhundert Jahre fristeten sie dort ein kümmerliches Dasein, bis sie wiederentdeckt und endlich im »Übersee-Museum« öffentlich gezeigt wurden.

    Seit einem Vierteljahrhundert führe ich immer am ersten Wochenende im März das Seminar »Phantastische Phänomene« in Bremen-Vegesack durch. Dr. Algund Eenboom und Peter Belting hielten einen viel beachteten Gastvortrag: über die »Goldflieger« von Kolumbien, die so sehr einem Flugvehikel a lá »Spaceshuttle« ähneln. An so manchem Sonntagmorgen besuchten die Seminarteilnehmer das »Übersee-Museum« und strebten immer sofort der Vitrine mit den »Goldfliegern« zu. Dann waren sie plötzlich verschwunden, um nach Jahren wieder in eine Vitrine zurückzukehren.

    Was stellen diese kleinen Kostbarkeiten dar? Insekten? Fische? Vögel? Dr. Algund Eenboom und Peter Belting stellten in ihrem Vortrag Darstellungen von Tieren (von Insekten, Fischen und Vögeln aus der gleichen Zeitepoche, der »Tolima Kultur«) und Fotos der »Goldflieger« einander gegenüber. Mein Fazit: die »Goldflieger« sind viel zu technisch und keine Abbildungen natürlicher Lebewesen. Was sind sie dann, die mysteriösen »Goldflieger«? Aus Gold gefertigte Miniaturen der »Tolima Kultur«, die Tiere darstellen, sind ganz eindeutig als Fische, Vögel oder Insekten zu identifizieren. Die »Goldflieger« indes sind auf keinen Fall Abbildungen von Tieren. Die damaligen Künstler arbeiteten extrem realistisch und naturgetreu, das kann nicht oft genug betont werden.

    Dr. Arthur Poyslee vom »Aeronautical Institute«, New York (3): »Die Möglichkeit, dass der Gegenstand (einer der »Goldflieger«) einen Fisch oder einen Vogel darstellen soll, ist höchst unwahrscheinlich. Nicht nur, dass dieses goldene Modell tief im Landesinneren Kolumbiens gefunden wurde und der Künstler nie einen Meerfisch zu Gesicht bekommen hat, sondern auch, weil man sich Vögel mit derartig präzisen Tragflächen und senkrecht hochgestellten Spannflossen nicht vorstellen kann.« Auch der Biologe Ivan T. Sanderson (*1911; ✝1973) untersuchte die »Goldflieger« penibel. Sein Resultat: Das sind keine Nachbildungen von Wasser- oder Landtieren.

    Im »Übersee-Museum« wurde mir aus berufenem Munde eine neue Lösung enthüllt: die »Goldflieger« sind das Resultat von Drogenkonsum. Man stelle sich vor: Drogenkonsum führte bei Inka-Künstlern vor mindestens 1.500 Jahren zu wahrhaft verblüffenden Resultaten. Obwohl ihnen so etwas wie ein Flugzeug vollkommen fremd war, entwickelten sie – im Drogenrausch – ein perfekt aerodynamisches Flugobjekt a lá Spaceshuttle. Welch futuristische Flugvehikel müssten dann heutige Ingenieure entwickeln können, so sie nur die richtige Droge zu sich nehmen?

    Unbeantwortet ist bis heute die Frage: Was stellen die »Goldflieger« dar? Sollten in grauer Vorzeit Menschen in Südamerika vor vielen Jahrhunderten reale Flugvehikel gesehen haben? Wenn ja: Woher kamen sie?

    Drogenrausch oder wahre Begebenheit?

    Fußnoten:

    (1) A.A.S. Die A.A.S.-Gesellschaft widmet sich dem Studium der Geheimnisse unserer Vergangenheit. Auslöser für die Gründung der Gesellschaft war Erich von Däniken mit seinen Weltbestsellern über vorgeschichtliche Besuche von Außerirdischen auf unserem Planeten. Die A.A.S. - Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI ist auch heute noch sehr aktiv und gibt zweimonatlich ein interessantes Magazin heraus.

    Kontaktanschrift: Redaktion »Sagenhafte Zeiten«, A.A.S. GmbH, Postfach, CH-3803 Beatenberg, Schweiz

    (2) Habeck, Reinhard: »Dinge, die es nicht geben dürfte/ Mysteriöse Museumsstücke aus aller Welt«, Wien 2008, S. 125

    (3) Däniken, Erich von: »Aussaat und Kosmos«, Düsseldorf, Wien 1972, S. 46

    2. Elektrizität im Altertum – das Licht der Pharaonen

    Im Mai 1975 nahm ich an der »2. Weltkonferenz der Ancient Astronaut Society« teil. Vom 2. bis 31. Mai 1975 hielten illustre Referenten aus aller Welt Vorträge zu spannenden Themen. Einige Beispiele seien genannt: NASA-Ingenieur Josef Blumrich (*1913; ✝2002) referierte über »Die Begegnungen des Propheten Ezechiel mit Raumschiffen«. Dr. h.c. Erich von Däniken (*1935) klärte über Missverständnisse auf Seiten seiner Kritiker auf. Dr. Raymond Drake (*1913; ✝1989) sprach über »Außerirdische im Altertum«. Jacques Bergier (*1912; ✝1978) bot in seinem Vortrag »Hochentwickelte Technologien aus der Vergangenheit« fantastische Fakten an, die freilich dennoch höchst real waren. Frede Melhedegård (*1919; ✝1986) hielt einen fantastischen Vortrag (1). Im Programmheft zur »2. Weltkonferenz der Ancient Astronaut Society« lesen wir (2):

    »Frede Melhedegård … entdeckte unglaubliche – oft haarsträubende – Zusammenhänge zwischen alten Tempeln und modernster Technik. Er zieht dauernd verblüffende Vergleiche.« Frede Melhedegård, so heißt es im Programmheft weiter, ist von prähistorischen Besuchen durch Astronautengötter überzeugt (3): »Vor tausenden von Jahren wurde die Erde von fortschrittlichen Wissenschaftlern eines anderen Planeten des Weltalls heimgesucht. … Sie förderten … den Ausbau einer in Stein gemeißelten vollständigen Bibliothek, deren Zweck es war, spätere Generationen auf dieses Erbe aufmerksam zu machen. Ein phantastischer Vortrag, den man ohne Vorurteil genießen solle.«

    Ich hatte Gelegenheit, mich ausführlich mit dem sympathischen Forscher und Schriftsteller aus Dänemark zu unterhalten. Eine Reihe von Büchern und Fachartikeln gehen auf das Konto des fleißigen Frede Melhedegård. Meines Wissens wurde keines seiner Werke ins Deutsche übersetzt. Einige seiner Arbeiten wurden in englischer Sprache publiziert, die meisten seiner Veröffentlichungen erfolgten in dänischer Sprache (4).

    Die »Alten Ägypter«, das bezweifelte Frede Melhedegård nicht, bauten riesige Pyramiden. Denken wir an Ägypten, kommt uns die »Cheops-Pyramide« in den Sinn. Für uns ist sie das Symbol für das Reich der Pharaonen am Nil. Die »Große Pyramide« ist das letzte Weltwunder, das bis in unsere Tage erhalten blieb, eine fantastische Leistung von der Planung bis zur Verwirklichung. Die »alten« Ägypter, so Frede Melhedegård, kannten das Geheimnis der Glühbirne. Eine absurde Behauptung? Keineswegs. Frede Melhedegård machte mich 1975 im persönlichen Gespräch immer wieder auf geheimnisvolle Wandreliefs aufmerksam. Entdeckt wurden sie, verborgen in unterirdischen Krypten eines uralten Tempels am Nil. Sie zeigen in der Tat so etwas wie Darstellungen von glühbirnenartigen Objekten.

    »Glühbirnen« als sakrale Ritualgegenstände;

    Foto: Reinhard Habeck

    Es kommt mir so vor, als wären technische Objekte als sakrale Objekte verewigt worden. Uralte Darstellungen von »Glühbirnen«, sorgsam in den Stein gemeißelt, gibt es die wirklich? Oder sind sie Hirngespinste, ersonnen von fantasiebegabten Spinnern? Sind sie Fantasie oder Realität? Realität! Im Tempel von Dendera, oder besser gesagt darunter, fand man tatsächlich detailreiche, präzise Abbildungen von »Glühbirnen«. Ich habe sie schon vor Jahrzehnten vor Ort besucht und staunend betrachtet.

    Nur etwa zwei Fünftel des Tempels von Dendera sind über dem Wüstenboden zu sehen. Der größere Teil der uralten Kultanlage befindet sich unter der Erdoberfläche, in der »Unterwelt«, in der Finsternis unter dem Wüstensand. Dendera liegt etwa 70 Kilometer nördlich von Luxor. Der mysteriöse Tempel ist der Göttin Hathor geweiht. Dendera galt schon im »Alten Reich«, also etwa in der Zeit von 2600 bis 2200 vor Christus, als bedeutsame Wallfahrtsstätte. Man kann davon ausgehen, dass der heutige Tempel auf weit älteren Fundamenten eines wirklich uralten Bauwerks errichtet wurde, über den wir nicht wissen.

    Wann der »Ur-Tempel« gebaut wurde, wir wissen es nicht. Im heute

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