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Die Zeit: Die fröhliche Wissenschaft 5
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Die Zeit: Die fröhliche Wissenschaft 5
eBook79 Seiten57 Minuten

Die Zeit: Die fröhliche Wissenschaft 5

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Über dieses E-Book

Haben wir Menschen die Zeit nun erfunden oder sind wir uns der Zeit nur irgendwann bewusst geworden? Kaum etwas bestimmt unser Leben so sehr wie die Zeit. Unseren Herzschlag, unsere Atmung, unsere Bewegungen haben wir unwillkürlich mit ihrem Dahinfliessen verbunden. Wir haben den Auf- und Untergang der Himmelskörper und die Jahreszeiten mit ihr verflochten. Die Wiederholung, die uns das Leben vertraut und damit erträglich macht. Die Gewohnheit, die uns Berechenbarkeit vorgaukelt.
Kaum etwas können wir uns noch vorstellen, das nicht mit der Zeit verknüpft ist. Das sich in ihrem Rhythmus dreht oder sich in ihm voran schiebt.
Naturwissenschaften, Philosophie und Religion haben sich intensiv mit der Zeit beschäftigt. Die interessantesten Ergebnisse werden wir kennenlernen.
Für uns ist es schwer, unser Denken und Fühlen von dem, was wir unter Zeit verstehen, zu trennen. Unsere ganze Existenz ist zeitgebunden und nur in der Zeit vorstellbar. Wie also könnten wir die Zeit in Frage stellen?
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum26. Nov. 2021
ISBN9783986460945
Die Zeit: Die fröhliche Wissenschaft 5

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    Buchvorschau

    Die Zeit - Wolfgang Schrader

    Die Zeit

    Wolfgang Schrader

    2. erweiterte Auflage 2021

    Alle Rechte vorbehalten

    © 2015 Apple of Eden GmbH

    ISBN: 978-3-98646-094-5

    Verlag GD Publishing Ltd. & Co KG, Berlin

    E-Book Distribution: XinXii

    www.xinxii.com

    logo_xinxii

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    Der Inhalt dieses Buches wurde sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Es handelt sich um die persönliche Meinung und Erfahrung des Autors. Weder der Autor noch die Gesellschaft übernehmen irgendeine Haftung oder juristische Verantwortung gleich aus welchem Grund.

    Vorwort

    Haben wir Menschen die Zeit nun erfunden oder sind wir uns der Zeit nur irgendwann bewusst geworden? Kaum etwas bestimmt unser Leben so sehr wie die Zeit. Unseren Herzschlag, unsere Atmung, unsere Bewegungen haben wir unwillkürlich mit ihrem Dahinfließen verbunden. Wir haben den Auf- und Untergang der Himmelskörper und die Jahreszeiten mit ihr verflochten. Die Wiederholung, die uns das Leben vertraut und damit erträglich macht. Die Gewohnheit, die uns Berechenbarkeit vorgaukelt.

    Kaum etwas können wir uns noch vorstellen, das nicht mit der Zeit verknüpft ist. Das sich in ihrem Rhythmus dreht oder sich in ihm voranschiebt.

    Naturwissenschaften, Philosophie und Religion haben sich intensiv mit der Zeit beschäftigt. Die interessantesten Ergebnisse werden wir kennenlernen.

    Für uns ist es schwer, unser Denken und Fühlen von dem, was wir unter Zeit verstehen, zu trennen. Unsere ganze Existenz ist zeitgebunden und nur in der Zeit vorstellbar. Wie also könnten wir die Zeit in Frage stellen?

    Eher könnten wir Gott zur Disposition stellen als die Zeit.

    Von der Zeit zu sprechen, wird der Sache nicht gerecht. Nicht nur hat jedes Individuum seine eigene Zeitvorstellung, es gibt auch unterschiedliche Zeitqualitäten: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft sind die gebräuchlichsten. Aber es gibt auch den Zeitpunkt und die Zeitlosigkeit. Die Langeweile und den Stress. Wir können Zeit totschlagen und unter Zeitdruck stehen. Es gibt einen Zeitplan und Zeitmanagement. Den Zeitraum und die Hochzeit. Es gibt die verlorene Zeit und die Teilzeit. Das Kurzzeit- und das Langzeitgedächtnis.

    Was also ist die Zeit? Ein Wesen? Ein Ding? Ein Prinzip? Vielleicht bilden wir sie uns nur ein und sie ist eine Schimäre.

    Sein Verhältnis zur Zeit hat der Mensch exklusiv. Tiere und Pflanzen haben kein Zeitgefühl. Sie haben allenfalls ein Gedächtnis. Die Idee, dass Zeit vergeht, plagt sie nicht. Deshalb können wir unsere Untersuchungen auch auf den Menschen beschränken.

    Daten_1 - Zeitmessung:

    Bevor sich die Menschen tiefer schürfende Gedanken über die Zeit machten, begannen sie damit, sie zu messen. Das war nützlich für Verabredungen.

    Es lag nahe, sich am Stand der Gestirne zu orientieren. Es entging den Pionieren der Zeitmessung nicht, dass die Sonne Schatten warf. Genauer gesagt, die Dinge, die sie beschien. Besonders auffällig war das bei langen, dünnen Dingen wie Bäumen. Deren Schatten wanderten und verschwanden erst, wenn die Sonne untergegangen war. Das erste Zeitmessgerät wurde der Stab. Der Vorläufer für die Sonnenuhren.

    Aus der Beobachtung des nächtlichen Himmels konstruierte man eine Aufteilung in 16, später 12 Abschnitte der Nacht. Das wurde auf den Tag übertragen und auch der Tag in 12 Abschnitte eingeteilt. Mit Tag und Stunde war es dann auch nicht mehr weit zu Monat und Jahr. Das Ganze wurde Grundlage für die ersten Kalender.

    Die Ägypter beschäftigten sich seit dem 5. vorchristlichen Jahrtausend mit Kalendern und Zeitrechnung.

    Die Maya hatten eine Zeitrechnung, die mit dem 11. August 3114 v. Chr. begann.

    Vom chinesischen Kaiser Huangdi heißt es, er habe den chinesischen Kalender 2637 v. Chr. erfunden.

    Auch Sumerer und in ihrem Gefolge die Babylonier starteten um diese Zeit die Entwicklung ihrer Kalendarien.

    Aus dem Beobachten zeitlicher Abläufe konnten allmählich immer genauere Vorhersagen getroffen werden. Die waren für Aussaat und Ernte von großer Bedeutung.

    Die Sonnenuhren wurden ergänzt durch Wasseruhren, die den Vorteil hatten, dass sie auch dann funktionierten, wenn die Sonne nicht schien. Uhren übten eine große Faszination auf geschickte Handwerker aus, die über die Jahrhunderte ihre Fertigkeiten und ihren Witz an ihnen abarbeiteten. Es gab Obelisken, die als Sonnenuhren dienten und Sonnenuhren, die man auf die Reise mitnehmen konnte.

    Ein gewisser Andronikos aus Kyrrhos erbaute in Athen einen „Turm der Winde", der mehrere Sonnenuhren an den Außenwänden aufwies und eine Wasseruhr im Inneren.

    Uhren waren beliebte Geschenke zwischen den Promis der Welt. Harun al Raschid verehrte Karl dem Grossen eine Wasseruhr aus Messing. In der fielen alle volle Stunde Kügelchen in ein Becken und erzeugten einen wunderschönen Klang.

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