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Wissenschaftliches schreiben leicht gemacht: Grundlagen des Verfassens von Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit
Wissenschaftliches schreiben leicht gemacht: Grundlagen des Verfassens von Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit
Wissenschaftliches schreiben leicht gemacht: Grundlagen des Verfassens von Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit
eBook127 Seiten1 Stunde

Wissenschaftliches schreiben leicht gemacht: Grundlagen des Verfassens von Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit

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Über dieses E-Book

Es gibt viele verschiedene Formen, eine akademische Ausbildung abzuschließen, und keine ist weniger wert als eine andere. Alle sind gleichsam bedeutend und können für die jeweiligen Studenten lebensverändernd sein. Und dennoch haben so viele Studierende Probleme damit, sich überhaupt an eine solche Arbeit zu setzen. Sie werden von den Professoren und Dozenten allein gelassen und nicht einmal ihre Betreuer können ausreichend helfen.

Obwohl es sich also um ein besonders wichtiges Themengebiet handelt, gibt es doch nur wenig Literatur, an die sich diese Studenten wenden können. Dies kann Ängste hervorrufen sowie auch eine schier unbändige Menge an Stress. Dabei kann das Verfassen einer Bachelorarbeit auch sehr viel Spaß machen, denn letztendlich handelt es sich dabei um ein Thema, welches lange studiert wird und welches dementsprechend viel Eigeninteresse mit sich bringt.

Der Inhalt des Buchs lautet:
- Der wissenschaftliche Stil
- Argumentationen belegen
- Richtig zitieren
- Schreibhürden überwinden
- Gliederung erstellen
- Gendergerechte Sprache

Damit das Schreiben eines wissenschaftlichen Textes nicht als eine Zeit voller Horror und Problemen erinnert wird, soll dieses Buch einige grundlegende Basismerkmale erklären und denjenigen Tipps und Ansätze für Methoden geben, die sich selbst gerade in dieser schwierigen Phase ihres Lebens befinden.
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum30. Okt. 2021
ISBN9783986460181
Wissenschaftliches schreiben leicht gemacht: Grundlagen des Verfassens von Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit

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    Buchvorschau

    Wissenschaftliches schreiben leicht gemacht - Patricia Sommer

    Einleitung

    O

    bwohl das Schreiben, das Halten eines Füllers oder Kugelschreibers und mittlerweile auch das Tippen auf einer Tastatur in der Schule gelernt wird, fällt es dennoch vielen Menschen schwer, ihre Gedanken auf Papier oder auf einen Bildschirm zu übertragen. Bereits innerhalb der Schule distanzieren sich die wenigen Kinder, die wirklich aktiv und gerne ihre Gedanken aufschreiben oder auch nur Sätze aus einem der Lehrbücher abschreiben, stark von ihren Mitschülern. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch Studenten von dieser Problematik nicht verschont bleiben.

    Die eigene Abschlussarbeit zu schreiben, sei dies nun für den Bachelor oder den Master, ist der Höhepunkt im Leben eines jeden Studierenden. Auf diesen Moment bauen die vielen Semester auf und all die Jahre, in denen sich aktiv darauf vorbereitet wurde. Trotz dieser Vorbereitung werden die Studierenden leider allein gelassen. Anstatt dass die Bachelorarbeit das Gelernte widerspiegelt und dementsprechend leicht von der Hand geht, stellt dieser Prozess für so viele junge Menschen einen besonders steinigen Weg dar.

    Problematiken und Komplikationen mit dem Schreiben tauchen tatsächlich innerhalb eines jeden Studiums nicht gerade selten auf und stellen damit auch eine sehr zentrale Ursache dafür dar, dass deutlich länger studiert werden muss als eigentlich nötig oder aber, dass es zu einem Studienabbruch kommt. Besonders innerhalb der Geistes- und Sozialwissenschaften geschieht dies immer häufiger.

    Durchaus werden diese jungen Menschen auf diese schwierige Aufgabe vorbereitet. Jede einzelne Hausarbeit und jede Klausur bereiten auf diese eigentliche Aufgabe vor; das Schreiben der eigenen Abschlussarbeit. Allerdings besteht diese Problematik nicht nur unter den Studierenden, sondern auch unter Schülern jeglichen Alters auf jeglichen Schulen des Landes; nur durch das Schreiben von Hausaufgaben und Klausuren kommt es bei sehr wenigen jungen Menschen wirklich zu einer Routine, die dann auch noch eingehalten wird. Eine Routine, und damit ein direkter stilistischer Aufbau, ist innerhalb einer Bachelor- und/oder Masterarbeit unerlässlich. Genau vor dieser Routine schrecken so viele zurück, weshalb es letztendlich zu halbherzigen Ausreden kommt, die die eigene Psyche davon überzeugen sollen, dass es wichtigere Dinge gibt als das wirklich durchdachte Schreiben eines Textes.

    Häufige Ausreden klingen meist gleich; mit einem Mal gibt es so viel wichtigere Dinge, die es zu erledigen gibt. Dabei ist es vollkommen egal, ob dies den jährlichen Anruf bei den Großeltern darstellt, der Besuch bei den Eltern, der Einkauf, das Hinausbringen des Mülls, das Betrachten der Vögel, die draußen auf einem Ast hocken und dort ein fröhliches Lied vor sich her singen, oder aber auch das Anstarren der Decke oder einer grauen, trostlosen Wand. All dies sind Ausreden, die Studenten benutzen, um sich nicht mit den wirklich wichtigen Dingen des Lebens zu befassen.

    Das Stichwort liegt hierbei gar nicht einmal darin, dass die jungen Menschen von heute, laut Aussagen älterer Generationen, keine Verantwortung mehr tragen können und sie sich deswegen nicht an diese Aufgaben setzen, sondern vielmehr geht es darum, dass das Schreiben den Menschen mittlerweile einfach keine Freude mehr macht. Studien der letzten Jahre haben immer häufiger gezeigt, dass die beiden jüngsten Generationen ein besonders großes Ziel in ihrem Leben haben: Sie wollen das machen, was sie erfüllt, sie wollen Freude und Spaß an den Dingen haben, die sie machen. Dementsprechend verständlich ist es auch, dass genau denjenigen jungen Menschen der Spaß am Schreiben fehlt, die diesem Leitsatz folgen, die einen Studiengang gewählt haben, der ihnen Spaß macht, der sie auf Hochtouren bringt und mit dem sie sich vorstellen können, ein Leben lang zu arbeiten.

    Dabei fokussiert sich das Schreiben einer Bachelorarbeit ja nicht einmal nur auf das Schreiben. Stattdessen ist die eigentliche Aufgabe so viel größer. Nur selten kommt es vor, dass sich eine Person, egal, welchen Alters, wirklich so gut mit einem Thema auskennt, dass es keine weiteren Recherchen braucht, dass keine Jahreszahlen oder spezifischen Eigenschaften nachgeschlagen werden müssen. Da dies meist eben nicht der Fall ist, stellt das Schreiben einer Arbeit für eine studierende Person ein besonders langer Prozess dar mit vielen Schritten, die abgearbeitet werden müssen.

    So kommt vor dem eigentlichen Schreiben die Recherche. Besonders viele Fragen müssen beantwortet werden, was bedeutet, dass die Studierenden sich individuell Zeit nehmen müssen, um sich überhaupt erst auf das Schreiben eines Textes vorzubereiten. Dies ist gewiss nicht zu vergleichen mit einer Hausarbeit in der Schule, in welcher sich kaum Mühe gegeben wurde oder in welcher ein simpler Text geradewegs kopiert oder abgeschrieben worden ist. Nein, hierbei handelt es sich um eine überaus wichtige Abschlussarbeit, die Leben verändern kann. Eine jede Frage muss damit individuell beantwortet werden. Allerdings geht es dabei nicht einmal um den Inhalt der Abschlussarbeit beziehungsweise der Bachelorarbeit. Stattdessen geht es um die Eigenschaften eines wissenschaftlichen Texts.

    Wann beispielsweise kann ein wissenschaftlicher Text als wissenschaftlich betrachtet werden? Geht es wirklich nur darum, dass besagter Text kompliziert und schwer zu lesen beziehungsweise zu verstehen ist? Darf in der ersten Person geschrieben werden oder muss immer die dritte Person verwendet werden? Wie wird sinnvoll gegliedert? Und wie genau kann eine Aufgabe eigentlich verstanden werden, welche das Schreiben eines wissenschaftlichen Textes beinhaltet?

    Solche Fragen können nicht nur ermüdend sein, sondern auch der studierenden Person jeglichen Mut nehmen, denn anders betrachtet kommt es eben nicht selten vor, dass sich Studenten wirklich mit einem Thema befassen. Sie recherchieren gerne und erweitern immer wieder ihr wissen. Das vorhandene Wissen ist da, sie können es lediglich nicht aufschreiben und das kann schnell zu einer regelrechten Qual werden. Letztendlich haben diese jungen Menschen alles, was sie brauchen, um ihre Karriere in den Gang zu setzen, um einen besonders großen Entwicklungsschritt in ihrem Leben hinter sich zu bringen, doch dann scheitert es letztendlich an so einem kleinen Detail, welches nicht einmal etwas mit dem eigentlichen Thema zu tun hat?

    Dies betrifft nicht nur die Studierenden. Auch Professoren beklagen sich seit einiger Zeit darüber, dass ihre Studenten Schreibschwächen aufweisen. Ein besonders hoher prozentualer Wert aller Studiengänge erreicht nicht die Voraussetzungen der Professoren. Warum genau ist dies der Fall und warum ist das Verfassen eines wissenschaftlichen Textes für die heutige Generation so schwer, wenn früher deutlich mehr Menschen diesem Standard entsprachen?

    Für Schreibschwächen gibt es besonders viele Faktoren, die mit der allgemeinen Erziehung der Eltern oder aber der Erziehungsberechtigten zusammenhängen, aber es geht eben auch besonders darum, wie der Inhalt des Studienganges den Studenten vermittelt wird. Die eigentliche Art und Weise, wie genau dies geschieht, stellt eine besonders große Hürde beim allgemeinen Verfassen eines Textes beziehungsweise beim eigentlichen Lernen des Schreibens dar. Besonders innerhalb von wissenschaftlichen Texten werden genau diese Hürden auf ein neues Level gebracht.

    Schwammige Begriffe, ungenaue Begriffserklärungen und ein besonders schwer zu verdauender Wissenschaftsjargon sorgen dafür, dass diese jungen Menschen niemals die richtige Form des Schreibens lernen und dies nicht einmal hinterfragen. Dazu kommen in den Bereichen der Naturwissenschaft beispielsweise innerhalb der Vorlesungen Formeln und allgemeine Stichworte dazu, die so allerdings nicht innerhalb einer Bachelorarbeit wiedergegeben werden, sondern viel tiefgründiger erklärt werden müssen. Eine umständliche Sprache des Professors sorgt dafür, dass eine genauso umständliche Sprache innerhalb einer wissenschaftlichen Arbeit niedergeschrieben wird und innerhalb von Vorlesungen wird nur sehr selten auf klare Verständlichkeit und grammatikalische Richtigkeit geachtet.

    Kurzum gibt es für Studierende also kaum klare Anhaltspunkte, an die sich in der heutigen Zeit gewandt werden kann. So, wie sich jegliche Wissenschaften verändern und weiterbilden, geschieht dies natürlich auch mit den Vorschriften, die solch wissenschaftliche Texte betreffen. Diese Vorschriften und Richtlinien sind mittlerweile komplizierter und schwieriger denn je, so, wie beinahe jeder Bereich des Lebens in Bezug auf eine vergangene Zeit. Über den Köpfen der Studenten schwebt die Unsicherheit, ob nur ansatzweise der richtige Ton angeschlagen wurde, ob eine Formulierung in den Augen des Professors überhaupt irgendwelchen Sinn ergibt und ob ein

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