Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Die Welt gegenüber: Erzählungen
Die Welt gegenüber: Erzählungen
Die Welt gegenüber: Erzählungen
eBook176 Seiten2 Stunden

Die Welt gegenüber: Erzählungen

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Die Menschen, von denen Eva Schmidt in ihren Büchern erzählt, sind Nachbarn, Menschen, die neben anderen Menschen leben, einander nah genug, um sich einsam zu fühlen, weit genug voneinander, um sich zu beobachten: aus Neugier, aus dem Bedürfnis nach Berührung oder Intimität, aus Lust an der Überschreitung. Es sind Menschen, die nachts allein in einem Auto am Straßenrand sitzen, Menschen am Fenster, wenn gegenüber das Licht angeht, Menschen, die im Gespräch ausweichen und lieber wieder von ihren Hunden sprechen, solche, die länger als andere den Vögeln am Himmel nachschauen. Von ihnen erzählt Eva Schmidt mit Empathie und Zurückhaltung, nüchtern und beteiligt zugleich. Der Blick, den sie auf ihre Figuren hat, und die Sprache, in der sie lebendig werden, sind provozierend klar. So klar, dass darin nach und nach Ahnungen spürbar und Risse erkennbar werden: leise Irritationen, die noch das Alltäglichste in unserem Leben in eine gespenstische Atmosphäre kippen lassen und in ein Erschrecken darüber, wie allein wir sind.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum2. März 2021
ISBN9783990271810
Die Welt gegenüber: Erzählungen
Autor

Eva Schmidt

geboren 1952, lebt in Bregenz, Österreich. Sie hat neben Erzählungen in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften drei Bücher veröffentlicht, »Ein langes Jahr« ist ihr erstes Buch seit fast 20 Jahren.

Mehr von Eva Schmidt lesen

Ähnlich wie Die Welt gegenüber

Ähnliche E-Books

Fiktion für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Die Welt gegenüber

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Die Welt gegenüber - Eva Schmidt

    DIE NACHT

    Das Zimmer, das wir während unseres Aufenthalts in Brighton bewohnten, befand sich im zweiten Stock einer Pension in einem schmalen Haus mit Vorgarten in Upper Rock Gardens. Abends, der Verkehr hatte sich etwas beruhigt, aber noch immer hielten die Busse alle zehn Minuten ein paar Häuser weiter, rauchte ich, aus dem Fenster gelehnt, meine letzte Zigarette. Das Meer jenseits der Promenade am Ende der Straße hatte sich vom steinigen Ufer zurückgezogen und lag im Dunkeln, während im Haus gegenüber die zwei Fenster im Dachgeschoss erleuchtet waren.

    Es waren nicht viel mehr als Andeutungen von Leben, kleine Ausschnitte von Alltäglichem, zusammengesetzt aus kurzen Auftritten und spärlichen Gesten mir vollkommen fremder Menschen, die meine Aufmerksamkeit auf sich zogen. Genaugenommen war es zunächst nur ein Vorhang, ein weißer, glattgespannter Sichtschutz aus Baumwolle oder Leinen, durch den der Schein einer warmen Zimmerbeleuchtung drang. Der obere Teil des Vorhangs oder Rouleaus war lichtdurchlässig, aber dennoch undurchsichtig, doch hinter einer luftigen Bordüre im unteren Teil bewegte sich ein Mann. Er war mit einem weißen Bademantel bekleidet, ich sah von ihm weder Schultern noch Kopf noch Beine, sondern, je nachdem, wie weit er sich dem Fenster näherte oder wieder im rückwärtigen Teil des Raumes verschwand, einen mehr oder weniger großen Teil seiner Körpermitte. Ich sah den lose über schmalen Hüften geknüpften Gurt des Mantels, sah seine Hände und Arme aus den aufgekrempelten Ärmeln ragen und beobachtete, wie er sich mehrmals Richtung Fenster bewegte und schließlich, nach ein paar Handbewegungen, die nicht verrieten, womit er sich beschäftigte, von diesem wieder entfernte. Anfangs dachte ich, er würde sich zu einem Kind niederbeugen, das in einem Bett am Fenster lag, das Kind zudecken, es vielleicht streicheln. Danach stellte ich mir vor, dass er Kissen auf einem Sofa ordnete oder Gläser auf einem kleinen Tisch. Doch meine Überlegungen wurden durch das Erscheinen einer jungen Frau im danebenliegenden Zimmer unterbrochen. Ich hatte diesen Raum, dessen Fenster weder mit Vorhängen noch mit Jalousien verhängt war, für die Küche gehalten. Eine Vitrine, in deren Fächern Tassen und Gläser gestapelt waren, befand sich an jener Wand, die an das Zimmer grenzte, in dem sich der Mann aufhielt, mehr war von der Möblierung nicht zu sehen. Doch auf dem Sims des hohen Fensters stand eine gläserne Kaffeemaschine, eines jener alten französischen Modelle, die in den vergangenen Jahren wieder stark in Mode gekommen waren. Die Frau, die im Licht der schwachen Deckenbeleuchtung hantierte, wo die Arbeitsfläche zu vermuten war, hatte kinnlange, sehr gerade geschnittene dunkle, vermutlich schwarze Haare, Haare, die ihr Profil beinahe zur Gänze verdeckten. Ich hatte den Eindruck, dass es sich um eine Frau asiatischer Abstammung handelte, auch wenn mir nicht ganz klar war, warum. Sie trug, soweit ich erkennen konnte, ein helles, geblümtes, vielleicht rosafarbenes Kleid, möglicherweise ein Unterkleid, das sich eng an ihren schmalen Körper schmiegte, und verschwand, ohne mir ihr Gesicht zuzuwenden, schließlich wieder, indem sie das Licht im Hinausgehen ausmachte.

    Ich hatte mir inzwischen eine zweite letzte Zigarette angezündet. Meine Augen waren unablässig auf das Rouleau gerichtet, während meine Gedanken abschweiften. Sie bewegten sich in der Zeit zurück und nach vorne, verzweigten sich und verknüpften Ereignisse, Erinnerungen und Gefühle aus meinem eigenen Leben mit dem anderer, während ich noch immer darauf wartete, dass sich im Haus gegenüber ein Mann im weißen Bademantel oder dessen Frau am Fenster zeigten. Und warum machte mich das traurig? Weshalb nur? Hatte sich mir nicht in diesen vergangenen Minuten ein Bild des Glücks gezeigt? Zusammengesetzt aus wenigen Gesten und Bewegungen zweier Menschen, ihrer Art, sich zu kleiden, und der Sorgfalt, die sie auf ihre alltäglichen Verrichtungen verwandten. Sie hatten ihre kleine Wohnung geschmackvoll eingerichtet, auch wenn sich meine Vermutungen auf nicht viel mehr als ein Stück Küchenschrank, eine französische Kaffeemaschine und ein weißes Rouleau mit Lochbordüre stützten, das sich immerhin von der üblichen geblümten und gebauschten Vorhangkultur anderer Häuser hier unterschied. Einmal noch an diesem Abend sah ich den Mann am Fenster, und einen Augenblick lang glaubte ich, im Hintergrund des Zimmers ein Wehen wahrgenommen zu haben, das leichte Wehen eines geblümten Unterkleides, das von einer Frau herrühren mochte. Doch ich konnte mich getäuscht haben.

    Ich rauchte zu Ende, drückte die Zigarette auf dem Fenstersims aus und warf die Kippe nach unten auf die Straße. Als ich zu Bett ging, brannte das Licht im Dachgeschoss des gegenüberliegenden Hauses noch immer. Nachdem ich die schweren Vorhänge zugezogen hatte, bewegten sich meine Gedanken in der Dunkelheit des Zimmers wie eine Horde von Mäusen, die nicht wegzuscheuchen waren. In einem Zustand unerträglicher Wachheit nach dem Tee vom Nachmittag und der gleichzeitigen Müdigkeit vom langen Wandern auf den Klippen begannen sich die Eindrücke des Tages zu verselbständigen. Sie wurden zu sich bewegenden Bildern und Visionen, die einander rasch abwechselten. Es waren keineswegs Vorstellungen von Glück, so sehr ich mir dieses auch herbeizudenken versuchte, sondern solche von Einsamkeit, von gegenseitigem Ungenügen, von Kummer. Immer wieder tauchte das Gesicht der Frau aus dem gegenüberliegenden Haus vor mir auf, die am langen Kieselstrand von Brighton aufs Meer blickte, und ich sah es in rasender Geschwindigkeit alt werden. Ihre schönen Lippen wurden schmal und hart, ihre glänzenden schwarzen Augen fahl und ausdruckslos. Es war wohl eine Art Mitleid, das mich nicht einschlafen ließ, Mitleid mit dem jungen Paar im gegenüberliegenden Haus, mit mir selbst, mit anderen Männern und Frauen, die ihre Jugend, oft aber auch ihr ganzes Leben darauf verwendeten, auf etwas zu hoffen, das die Grenzen ihres Wesens, die Barrieren, die sie selber schufen, überstieg.

    Am nächsten Morgen weckten mich die lauten Schreie der Seemöwen. Ich stand auf, schob die schweren Vorhänge beiseite, und während ich Tee kochte, beobachtete ich die riesigen Vögel, die von anderer Statur und ungleich größer waren als ihre kleinen Artgenossen und mich erheiterten, weil ihre Schnäbel geformt und gefärbt waren, als würden sie immerzu lachen. Sie waren an diesem frühen Morgen nur zu zweit und zelebrierten auf dem Dach der St Martin’s Church ihr übliches Ritual, das, wozu es auch immer dienen mochte, laut genug war, die Bewohner eines ganzen Viertels zu wecken. Ich lehnte mich weit aus dem Fenster, um das Meer zu sehen, das im Licht der aufsteigenden Sonne metallblau schimmerte. Gedankenlos, lediglich einem Automatismus folgend, schaute ich wenig später nach oben und sah im Dachgeschoss gegenüber eine junge Frau ans Fenster treten. Sie wandte mir ihr Gesicht zu, und im Licht des Tages sah ich, dass sie ein hell gemustertes Nachthemd trug. Sie hatte rotbraune, kinnlange Haare, und über eine Distanz von zwei Fahrspuren und Vorgärten glaubte ich klar zu erkennen, dass ihre helle Haut voller Sommersprossen war. Sie machte sich in dem Raum, in dem sich die Küche befand, zu schaffen, und es waren ihre Bewegungen, ihre ruhigen, bestimmten und zupackenden Handgriffe, die die Schemen und Geister der Nacht verscheuchten, so als wären diese nur Schatten gewesen, ähnlich jenen, die mich in den Nächten meiner Kindheit heimgesucht hatten, bis ich nach endlosen Minuten der Angst jedes Mal feststellte, dass es wieder nur der Wind gewesen war, der die Vorhänge bewegte, oder das Licht des Mondes, das durch die Bäume fiel und über die Wände wanderte.

    Ich atmete die kühle, nach Salz und Tang riechende Seeluft ein, sah unten auf der Straße den ersten Bus halten und empfand allein die Geräusche, das stotternde Anspringen eines Motors, das Bellen eines Hundes, der auf dem Vorplatz der St Martin’s Church den Tauben nachjagte, das sandige Knirschen eines Rollladens wie Botschaften des Gerettetseins. Im Dachgeschoss des Hauses gegenüber tauchte schließlich ein Mann auf. Er trug einen weißen Bademantel mit aufgekrempelten Ärmeln und legte einen seiner nackten Arme um die Taille der Frau, ganz nebenbei, und während sie unbeirrt weiterarbeitete, Tee aufbrühte oder Eier in eine Pfanne schlug, beobachtete ich, wie sich die beiden Seemöwen mit einem Kreischen vom Dach der Kirche stürzten, ihren Sturzflug abrupt abbrachen, ein paar Kreise zogen und mit lautem Geschrei durch die breiten Häuserzeilen von Upper und Lower Rock Gardens auf das weite offene Meer zuflogen.

    SOMMERREGEN

    Als das Mobiltelefon auf dem Beifahrersitz klingelte, lenkte er den Wagen an den Straßenrand und hielt an. Er sah die Nummer auf dem Display. Er ließ es läuten, bis sich die Mailbox einschaltete, es war nur ein Kunde. Er hatte einen anderen Anruf erwartet. Wie dumm von ihm, sie würde natürlich nicht anrufen. Er versuchte, tief ein- und auszuatmen. Sein Hals war wie zugeschnürt, und wieder spürte er diesen Druck im Kopf, als würde gleich etwas Schlimmes passieren. So etwas wie ein Schlaganfall oder ein Tumor im Kopf, der auf irgendein wichtiges Zentrum in seinem Gehirn drückte. Wichtig. Was war schon wichtig? Ihm war schwindlig, und er hatte das Gefühl, nicht mehr er selbst zu sein.

    Früher hatte ihn Autofahren beruhigt. Übers Land, durch kleine Ortschaften zu fahren, ohne sich später an deren Namen zu erinnern, hatte ihm oft geholfen, wenn er wegen irgendetwas, meist waren es Kleinigkeiten, außer sich geraten war. Ein Kaffee wäre jetzt gut, dachte er. Aber in dem Nest, in dem er gelandet war, hatte nichts mehr offen. Es regnete noch immer, also machte er die Scheibenwischer an, schaute die Straße entlang. Die Parkplätze waren leer, bis auf zwei Autos am Ende der Straße. Ein paar Schaufenster waren beleuchtet, das Innere der Geschäfte aber dunkel. Hier gab es nirgends Kaffee. Er langte auf den Rücksitz, öffnete die Papiertüte, in der sich sein Abendessen befand, das er vor gut zwei Stunden an einer Tankstelle gekauft hatte. Ein Sandwich, das er gar nicht erst auspackte, eine Packung Erdnüsse, Wasser und eine Flasche Wodka. Wenn er mit dem Auto unterwegs war, trank er meistens Wodka, weil man ihn angeblich nicht roch, aber jetzt bereute er, dass er stattdessen nicht eine Flasche Gin oder Bourbon genommen hatte. Er schraubte den Verschluss auf und trank, steckte die Flasche dann zurück in die Tüte.

    In dieser Nacht würde er wohl im Auto schlafen, er fühlte sich zu müde, um noch ein Zimmer zu suchen. Warum war er bloß so weit gefahren? Sein letzter Schlafplatz war gar nicht so schlecht gewesen. Er hatte das Gästezimmer benutzt, nicht das Elternschlafzimmer. Ehebetten deprimierten ihn. Er schaute auf den Tacho, er war mindestens hundert Kilometer gefahren. Als wäre jemand hinter ihm her. In dieser Gegend gab es kein Haus, in dem er übernachten konnte, dazu musste er seinen Aktenkoffer gar nicht erst aufmachen. Er hatte die Liste im Kopf. Eine Dreizimmerwohnung, ein Appartement, zwei Einfamilienhäuser, alle in nächster Nähe seines Büros. Wenn er nicht bald Käufer fand, würden die Besitzer den Makler wechseln. Er sah es kommen.

    Er nahm noch einen Schluck. Rülpste. Schaltete wieder die Scheibenwischer ein. Nichts rührte sich. Hier war niemand mehr unterwegs, nicht einmal ein Streifenwagen. Wenn sie nicht aufgehört hätte zu trinken, wären wir noch immer zusammen, dachte er. Er hatte sie beobachtet, war sicher gewesen, dass sie ihm etwas vormachte. Wenn sie abends unterwegs war – und das war sie so gut wie jeden Abend –, trank sie sicher kein Himbeerwasser. Erst vor ein paar Tagen hatte er sich ein Fernglas gekauft. Das Auto konnte er in der Nähe des Hauses nicht stehenlassen, sie hätte es sofort erkannt. Also hatte er einen halben Kilometer entfernt geparkt und sich hinter die Hecke geschlichen. Seine Schuhe waren danach voller Dreck gewesen, an der Hose klebten Kletten, und die Schleimspur einer Schnecke zog sich über den Saum. Das Fernglas war gut, er hatte sogar den Flaum auf ihrer Oberlippe gesehen. Sie hatte sich die Wimpern getuscht, die Lippen angemalt, ein Kleid mit Ausschnitt getragen. Ein Kleid, das er noch nie an ihr gesehen hatte. Neu gekauft. Mit seinem Geld. Das Haus könne er gerne verkaufen, hatte sie gesagt, sie würde bald in ein Appartement in der Stadt ziehen. Sicher, hatte er gedacht, aber nicht zu deinem Liebhaber. Der hat eine Frau und zwei Kinder.

    Die Flasche war bald bis zur Hälfte leer. Vielleicht sollte er doch etwas essen. Er nahm einen Schluck Wasser, biss in das Sandwich, die Salatblätter schmeckten faul, Mayonnaise tropfte auf seine Hose. Egal. Passte zu der Schneckenspur. Er lachte. Wie einem plötzlich alles egal sein konnte. Egal, egal, egal. Klar würde er das Haus verkaufen. Schon morgen stünde es auf seiner Onlineplattform. An allererster Stelle. Er würde einfach die alten Fotos nehmen, die alte Beschreibung. Als er ihr das Angebot gezeigt hatte, war sie gleich Feuer und Flamme gewesen. Genau das Richtige für uns, hatte sie gemeint. Ein heller Wohnraum mit Küche, ein Elternschlafzimmer mit Balkon, zwei Kinderzimmer, ein kleiner Garten. Ob sie sich nicht einen größeren Garten vorgestellt habe?, hatte er gefragt. Sie hatte nur gelacht. Gartenarbeit sei nicht so ihr Ding, hatte sie gesagt, und die Kinder würden ohnehin alles verwüsten. Welche Kinder?, dachte er. Als er sie dabei ertappt hatte, wie sie heimlich verhütete, hatte sie sich herausgeredet. Auf die Hypothek, ihren Job, der gerade gut lief. In Zeiten wie diesen könne man nicht einfach planlos Kinder in die Welt setzen, hatte sie gesagt. Klar war er ausgerastet. Er dachte an ihre blutige Nase, die aufgesprungene Lippe. Er bereute nichts. Höchstens, dass er sich hinterher dafür entschuldigt hatte.

    Es regnete ohne Unterlass. Die Straße, die Fassaden mit den geschlossenen Läden, die Waren in den Auslagen, die zerschlissenen Bordüren, die wie kleine Fahnen von den eingezogenen Markisen hingen, sahen aus, als würden sie gleich

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1