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Nerz auf nackter Haut
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Nerz auf nackter Haut
eBook151 Seiten2 Stunden

Nerz auf nackter Haut

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Über dieses E-Book

Die Wangen von Sylvie röteten sich hektisch. Selige Anstrengung ließ ihr Gesicht erglühen. Der sinnlich geschwungene Mund hatte sich in stummer Lust geöffnet. Die feuchte Zungenspitze strich unstet über die glänzenden Lippen und signalisierte höchste Erregung. Der Gegendruck ihres Leibes ließ mich die bedingungslose Bereitschaft spüren. Die zügellose Ekstase elektrisierte die Nerven bis in die allerletzten Enden. Trotz aller Triebhaftigkeit verloren ihre wilden Bewegungen zu keiner Sekunde etwas von der leidenschaftlichen Anmut und Harmonie.-
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum19. Sept. 2017
ISBN9788711717639
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    Buchvorschau

    Nerz auf nackter Haut - Staf Bischoff

    gestattet.

    Der gedämpfte Schein der Nachttischlampe umschmeichelte Sylvias nackten Leib. Er verstärkte den animalischen Reiz des bezaubernden Mädchens, dem kaum ein Mann sich hätte entziehen können.

    Schweigend betrachtete ich die Schlafende, die sich im Traume wohlig rekelte. Mein Blick liebkoste das hübsche Gesicht, das von einer üppigen schwarzen Haarflut umrahmt wurde. Die Korkenzieherlocken flossen weich über die schmalen Schultern, um neben den kleinen, festen Brüsten im Laken zu versiegen. Auf den schwellend gerundeten Hüften Sylvias blieben meine Blicke einen Moment lang haften, ehe sie sich unter einem beinah übermächtigen Zwang in den leicht geöffneten Schritt bohrten, der selbst im kindlichen Schlummer des Mädchens noch sinnlich einladend lockte.

    Sylvias Mund verzog sich lächelnd. Langsam schlug sie die langen Wimpern auf und sah spöttisch zu mir hoch: „Nun, gefalle ich dir wenigstens?"

    Ich nickte beeindruckt.

    „Es ist schön, sich in wehrloser Nacktheit beobachtet zu fühlen." Sie erschauerte zufrieden, und eine leichte Gänsehaut kräuselte sich auf ihrem Busen.

    Als ich noch immer schwieg, richtete sie sich leicht auf. Sie stützte sich mit den Ellenbogen ab und beobachtete scheinbar interessiert das Spiel ihrer rot lakkierten Zehen, die sich vergeblich in das zerknüllte Bettlaken zu krallen versuchten.

    Endlich hob sie wieder den Blick und sah mir prüfend ins Gesicht. Ihre Rechte streichelte verspielt meine Brust, tastete sich sodann zielstrebig zu meinen unruhigen Lenden hinunter und umschloß in plötzlicher Koketterie mein unübersehbares Liebespfand, das sich in deutlicher Erregung reckte.

    „Du machst mich schon wieder verrückt", flüsterte ich mit unkontrolliert rauher Stimme. Ich drückte Sylvia zurück in die Kissen und beugte mich verlangend über sie.

    Sie schloß die Lider erneut und ließ mich widerstandslos gewähren. Ihre weiß schimmernden Schenkel öffneten sich fast von selber, als ich mich drängend zwischen ihre unruhigen Beine kniete, die unvermittelt zu beben begannen.

    „Komm! hauchte sie lieb. „Ich wurde vor Sehnsucht nach deinem Körper wach. Jetzt nimm mich! Hart und männlich!

    Ich küßte ihre feuchten Lippen. Dann drückte ich meinen Mund in die Schlucht zwischen ihren duftenden Brüsten. Meine Fingerkuppen umkreisten die rosigen Spitzen, die sich vielversprechend zu versteifen begannen.

    „Du machst mich verrückt, flüsterte Sylvia mit angehaltenem Atem. „Du kennst meine sterblichsten Stellen!

    Ihr Schoß drängte sich mir verlangend entgegen. Ohne Zögern drang ich in sie ein.

    Sylvia zuckte zusammen. Mit einem unbeschreiblichen Glücksgefühl, das sich nicht verheimlichen ließ, genoß sie den übermächtigen Rausch, den mein Glücksbringer in ihrem heiß fiebernden Schoß zu entfesseln begann.

    Ihre Wangen röteten sich hektisch. Selige Anstrengung ließ ihr Gesicht erglühen. Der sinnlich geschwungene Mund hatte sich in stummer Lust geöffnet. Die feuchte Zungenspitze strich unstet über die glänzenden Lippen und signalisierte höchste Erregung. Der Gegendruck ihres Leibes ließ mich die bedingungslose Bereitschaft spüren.

    Berauscht fühlte ich, wie mächtig mein Phallus ihre warme Scheide ausfüllte. Jede Bewegung ihres Unterleibs verursachte einen beinah unerträglichen Kitzel in den sensiblen Nerven meines stolzen Schweifes, der unbeherrscht zu zucken begann.

    Fest miteinander verschweißt, wiegten sich unsere Leiber im Takt der hemmungslosen Leidenschaft. Immer schneller wurde der Rhythmus. Immer heißer kochte unser Atem. Und immer sieghafter wurden meine Stöße, die Sylvia zur Weißglut reizten.

    „Aaah, stöhnte sie schmelzend, während sie weich und dennoch zielstrebig gegenhielt. „Du machst mich zu deinem willenlosen Werkzeug! Ich bin wie Wachs in deinen Händen!

    Nicht nur in meinen Händen. Ihre gespreizten Beine ragten jetzt suchend in die Luft. Dann schlangen sie sich so drängend um meine Lenden, daß die zierlichen Füße sich hinter meinem Rücken berührten. Einer Zange gleich umklammerte sie meinen Unterleib, als wolle sie mich für alle Ewigkeit festhalten. Mir schien, als könne sie meine Ausdauer ins Endlose verlängern.

    Fest wie eine elastische Manschette, umschlossen die Scheidenmuskeln meinen Holm, der den übermächtigen Druck vergeblich zu sprengen versuchte. Eng und elastisch schmiegten sie sich um den Penis, um sich von ihm provozieren zu lassen.

    „Du bist wunderbar! Ich schmelze vor Lust!" Sylvia wand sich in erfülltem Begehren auf dem Laken, das längst durchgeschwitzt war. Unaufhaltsam bahnte sich ein explosiver Höhepunkt an.

    Der Liebesrausch peitschte die Sinne auf und lähmte den Verstand. Dampfend klebte Haut auf Haut. Silbernes Naß glänzte auf unseren wogenden Leibern. Die zügellose Ekstase elektrisierte die Nerven bis in die allerletzten Enden.

    Der Orgasmus übermannte uns beide fast gleichzeitig. Noch einmal bäumte ich mich hoch. Dann ging ich völlig in Sylvia auf, die meine Eruption mit einem unterdrückten Aufschrei quittierte.

    Gemeinsam erreichten wir nach dem heftigen Sturm den ruhigen Hafen, der Erfüllung hieß.

    Aber erst, als Sylvias Erregung verklungen war, löste ich mich von ihr.

    Mit einem bedauernden Seufzer entließ sie meinen kleinen Zauberstab aus der heißen Muschel. Dann lehnte sie sich erschöpft an meine Brust, als suche sie Schutz und Geborgenheit.

    „Du bist eine zauberhafte Geliebte", flüsterte ich zärtlich. Mein Blick war in imaginäre Fernen gerichtet. Meine Finger glitten streichelnd durch Sylvias blauschwarzes Haar.

    „Im Bett verstehen wir uns glänzend", nickte sie nachdenklich. Ihre Stimme klang süß und sündig zugleich.

    „Das ist doch wenigstens etwas!"

    „Zu wenig, flüsterte sie bedauernd. „Du hast so selten Zeit für mich. Und wenn es am schönsten wird, mußt du wieder fort!

    „Schicksal. Ich hüstelte verlegen. „Kein Tag dauert länger als vierundzwanzig Stunden. Ich kann nichts daran ändern.

    „Heute bleibst du aber bei mir? Sie tippte unkonzentriert mein Glied an, das doch keiner Heldentat mehr fähig war. Trotzdem umschlossen ihre Finger es bittend. „Wir könnten noch so viel Spaß miteinander haben!

    „Sorry! Ich sah unauffällig auf die Uhr. „Gleich läutet der Wecker. Du weißt, daß ich verabredet bin. Von diesem Termin hängt sehr viel für mich ab. „Ich bin dir nicht so wichtig wie dein Beruf! Ihre Hand ließ mich frei. „Nennt man das Liebe?

    „Man nennt es Pflicht. Ich küßte sie sanft auf die Nasenspitze. „Immerhin brauche ich sehr viel Geld, um dich verwöhnen zu können. Mit einem Hungerleider ist dir bestimmt nicht gedient.

    „Wenn man es so betrachtet, dann hast du selbstredend recht!" Sie gab sich einen Ruck. Ihre schlanken Beine schwangen sich über den Bettrand. Die zierlichen Füße tasteten nach den hochhackigen Hausschuhen, deren Eleganz ihre Unbequemlichkeit vergessen ließ.

    In atemberaubender Natürlichkeit schritt Sylvia wiegend zum Badezimmer. Sie trug ihre Nacktheit wie ein kostbares Gewand. Sie war sich ihrer makellosen Schönheit zu jeder Sekunde voll bewußt.

    An der Tür blieb sie stehen und wandte sich noch einmal um: „Ich werde heute abend wieder auf dich warten!"

    In ihren Augen funkelte Katzengold. Es war ein verheißungsvolles Glitzern.


    Als ich zu meinem Verleger kam, erwartete er mich bereits. Er nötigte mich in seinen bequemsten Sessel und dozierte: „Schreiben Sie doch einmal einen heiteren Roman! Nicht zu lang, nicht zu kurz, dafür aber mit geschliffenem Humor, mit einem Hauch tiefer Bedeutung und natürlich von allgemeinem Interesse! Na, Sie wissen schon, was die Leute heute so brauchen. Einen handfesten Hintergrund muß die Sache selbstverständlich haben, zum Beispiel die Dolomiten! Lassen Sie die Probleme des Alltags nicht aus den Augen! Greifen Sie ganz einfach hinein ins volle Menschenleben!"

    „Und wo man‘s packt, da ist es interessant!" Ich kenne auch unsere Klassiker. Vielleicht sogar besser als er, weil er doch bei jedem meiner Romane nur immer zusetzt und deshalb vor lauter Sorgen kaum zum Lesen kommt.

    „Richtig, bestätigte er erfreut. „Sie haben es erfaßt. Darum will ich vergessen, daß mich Ihre unverkäuflichen Werke bisher stets an den Rand des Ruins gebracht haben!

    Dabei baute er sich von meinem Geld bereits die zweite Villa in Lugano, mit Swimmingpool und vier Garagen, versteht sich.

    „Ich habe da eine Tante", fuhr er wohlwollend fort.

    „Wenn Sie die Geschichte noch besonders würzen wollen, also eine Tante, die heiratete mit achtzig Jahren ihren sechsten Mann. Ich kann Ihnen nur sagen, wirklich putzig. Und nun ans Werk!"

    Im Vorzimmer verdaute ich erst einmal die diktatorischen Anregungen meines Verlegers in aller Ruhe. Seine Sekretärin Rosalinde half mir dabei.

    Rosalinde ist ein hübsches Mädchen, gut gebaut. Kein Wunder, immerhin hat ihr Vater sich einen ausgezeichneten Ruf als überdurchschnittlich begabter Architekt erworben.

    „Du mußt aktiver werden! spornte Rosalinde mich an. „Du solltest die Leute herausreißen aus ihrem langweiligen Trott! Leg den Finger auf die Wunden des Alltags!

    Sie sah allerliebst aus, als sie das sagte. Aber leider bin ich schon verheiratet, und sogar recht glücklich. Ich schüttelte nachdenklich meinen klugen Kopf.

    „Das kann ich nicht, sagte ich nach einer gedankenschweren Pause düster. „Ich darf keine guten Romane schreiben, denn die lehnt der Alte stets ab. Zum Glück kauft sie dann immer die Konkurrenz. Und er ist darüber natürlich böse.

    „Das kommt, weil du überall immer nur halbe Arbeit leistest. Als Schriftsteller, als Liebhaber, als – – –"

    In der Tür erschien der gepflegte Goethekopf meines Verlegers: „Wenn meine Sekretärin an Ihren Werken beratend mitarbeiten muß, ziehe ich Ihnen selbstverständlich zehn Prozent ab!"

    Dabei tat er das schon immer. Und das, wo doch die Preise in jedem Jahr um mindestens zehn Prozent stiegen.

    „Bitte!" sagte ich schneidender als beabsichtigt.

    „Überdies bekommen Sie sowieso fünfzig Prozent. Der Druck meiner Bücher kostet dreißig, und zehn Prozent nimmt mir Sylvia zu Hause immer heimlich aus der Brieftasche. Ich arbeite also ohnehin schon für ein denkbar karges Butterbrot."

    „Versuchen Sie es doch mal mit ehrlicher Arbeit!" riet mir der Verleger Rainer Maria Rauhwolf giftig. Dabei hätte er sich gleich darauf am liebsten auf die Zunge gebissen. Denn es war ja nicht unmöglich, daß ich eines Tages seinen Rat befolgte. Und dann stand er ganz schön da.

    Als Rauhwolfs Kopf wieder hinter der Tür verschwunden war, begann Rosalinde: „Dann mußt du etwas ganz Ausgefallenes schreiben!"

    „Ja, nickte ich. „Zum Beispiel über Rainer Maria Rauhwolfs Tante, die mit achtig Jahren ihren sechsten Mann heiratete.

    Da leuchteten Rosalindes Augen auf. „Das ist gut. Aber ich wüßte noch ein besseres Thema! Ich habe da einen Vetter, der betreibt Nacktkultur. Wäre das nicht vielleicht ein außergewöhnlicher Stoff? Denk doch mal darüber nach!"

    „Ich weiß nicht so recht, sagte ich gedehnt. „Vielleicht ein wenig zu außergewöhnlich?

    „Frag doch einfach den Alten! riet mir Rosalinde. Sie ist ein ebenso hübsches wie vorsichtiges Mädchen. „Das Thema wird ihn zweifellos begeistern. Da betrat ich noch einmal das Arbeitszimmer des Verlegers.

    „Vorschuß?" fragte er mißtrauisch, während er sich in seinem Schreibtischsessel hellwach zurücklehnte. Dabei griff seine Rechte vorbeugend nach dem silbernen Briefbeschwerer.

    „Keineswegs! Ich ignorierte tapfer das schwere Wurfgeschoß in seiner Hand. „Ich habe da vielmehr eine ausgezeichnete Idee für einen aufregenden Roman!

    „Nun? Ich höre!" Erleichtert ließ er den

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