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Sex-Fragmente
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eBook165 Seiten2 Stunden

Sex-Fragmente

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Über dieses E-Book

Walter genießt die Zeit mit Sigi aber die Abwechslung schmeckte mit der Zeit schal. Neues konnte er nicht mehr lernen. Mit seiner einundzwanzig Jahre sehnte er sich nach echten, bleibenden Gefühlen. Die fand er bei Regina, vier Jahre älter als er und ein Vulkan. Aber erst lernt er auch ganz viele andere leidenschaftliche Frauen kennen, die alle wünschen ihren heißen Körper zu befriedigen. Walter beginnt eine abenteuerliche Reise voller Leidenschaft, Lust und Begierde. Tage und Nächte werden zu einem einzigen, traumhaften Erlebnis.-
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum19. Sept. 2017
ISBN9788711717707
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    Buchvorschau

    Sex-Fragmente - Michel Ervey

    gestattet.

    Walter genoß den Moment, als er in Sigi eindrang. Das intensive Reiben seines Schwanzes in der elastischen Möse brachte ihn um ein Haar zum Spritzen. Er hielt sich gerade noch zurück, umschlang Sigi und zog sie heftiger an sich. Sein harter Pint steckte in voller Länge in ihr. Als er sich zurückzog, stöhnte sie langgezogen auf und umschlang seinen nackten Körper mit den Beinen.

    Nurmehr seine pralle Eichel steckte zwischen ihren fleischigen Schamlippen, als er kraftvoll zustieß. Beide schrien sie gleichzeitig auf, klammerten sich noch fester aneinander und pumpten wild gegen den Unterleib des Partners. Walter stieß ihr kraftvoll seinen Schwanz in die Fotze, und sie bohrte sich den harten Pint selber in die Möse, so daß ihre Körper laut klatsehend zusammenstießen.

    Das Bett knackte und krachte, als sie sich in den Zukkungen der Lust wanden und immer schneller fickten. Er bog seinen Kopf abwärts und saugte sich an ihren Brüsten fest. Seine Zunge leckte über ihre Brustwarzen. Gierig nahm er die Nippel in den Mund und kaute sanft daran.

    Das machte Sigi erst recht wild. Sie zog die Beine bis zu den Schultern an, damit er seinen steinharten Schwanz rasend schnell in die von Lustsäften feuchte Fotze treiben konnte. Seine Eier schlugen gegen ihren Arsch, als er sich aufbrüllend über sie warf und ihr seine Lanze noch einmal ganz tief hineinrammte, sich durchstreckte und zuckend zu spritzen begann. Sigi verdrehte die Augen, klammerte sich röchelnd an ihm fest und wand sich in Lustkrämpfen, als es ihr kam und der bohrende Männerschwanz in ihrer Scheide eine Reihe von Orgasmen auslöste, die sie alles andere vergessen ließen.

    „Sigi – – – Walter lag auf dem Rücken, unter sich das zerwühlte, feuchte Laken, über sich die vom Zigarettenrauch gelbe Rauhfasertapete. „Sigi, wie lange kennen wir uns jetzt?

    „Sieben Monate, auf den Tag genau. Du hättest daran denken können, Walter."

    „Wieso? Was heißt, daran denken? Er runzelte die Stirn, strich sich mit der flachen Hand über die Brust. „Woran hätte ich denken sollen?

    „Daß wir heute genau sieben Monate – – – ein paar Blumen wären recht nett gewesen!" maulte sie.

    „Blumen im November! Bin ich Onassis? Walter lachte. „Nein, im Ernst, sieben Monate, das ist eine ganz schön lange Zeit, findest du nicht auch? „Willst du mir durch die Blume sagen, daß du genug von mir hast?"

    „Unsinn! Ich liebe dich, das weißt du doch! Walter küßte sie. „Außerdem habe ich es dir doch vorhin gezeigt, oder?

    „Und wie!" gurrte Sigi und streichelte sein Kinn. Irgendwo im Haus schlug eine Uhr zwölf.

    „Schon Mitternacht, murmelte Walter. „Mußt du jetzt fahren?

    Sigi nickte. „Ich muß zeitig aus den Federn. Ich habe morgen auf der Uni drei wichtige Vorlesungen. „Warum läßt du dich nicht morgen früh von mir nach Hause fahren, holst deine Sachen ab, und ich bringe dich dann zur Uni?

    „Und meine Eltern?" wandte Sigi ein.

    „Du solltest ihnen endlich sagen, daß du einen Liebhaber hast. Mit zwanzig wird das ja wohl erlaubt sein, oder?"

    „Sie sind so konservativ", murmelte Sigi.

    „Trotzdem, bald wirst du mit ihnen reden müssen. Ich will nämlich, daß du hier bleibst, hier bei mir, nicht nur für eine Nacht. Walter sah Sigi ernst an. „Ich habe es mir lange überlegt.

    Er zerdrückte die Zigarette im Aschenbecher und legte die Hände auf die schmalen Schultern seiner Freundin.

    „Ich meine es ganz ernst, Sigi. Laß’ uns versuchen, zusammen zu leben – – – Willst Du?"

    Sigi rollte sich auf den Rücken, setzte sich auf und zog die Beine an. Sie schlang die Arme um die Knie, legte den Kopf darauf und blickte Walter aus hellen, verwundbaren Augen an.

    „Ich weiß es nicht, murmelte sie. „Ich weiß es wirklich nicht. Ich habe bisher noch nicht darüber nachgedacht. Das heißt, ich habe bisher überhaupt noch nicht daran gedacht, mit einem Mann zu leben. Einen Freund haben, gut, aber das ist etwas ganz anderes. Du meinst ja richtig zusammen wohnen und leben und so – – –

    Walter war verwirrt über die Ratlosigkeit seiner Freundin, diese innere Verwirrtheit durch seinen Vorschlag. Alles hatte er erwartet, aber nicht das. „

    Du bist sechsundzwanzig", sagte Sigi unvermittelt. „

    Du bist um sechs Jahre älter als ich."

    „Der Altersunterschied hat dich bisher nicht gestört, fuhr Walter gereizt auf. „Wieso kommst du ausgerechnet jetzt– – –?

    „So warte doch, fiel Sigi ihm ins Wort. „Ich will doch nur sagen, daß du viel mehr Erfahrung gesammelt hast als ich. Du bist selbständig, hast einen Beruf und verdienst gut. Du kommst jetzt einfach mit einem Vorschlag, der so bedeutend ist – – –

    „Du bist zwanzig Jahre alt und solltest wissen, was du willst! hielt Walter ihr entgegen. „Du studierst und hast kein eigenes Einkommen, lebst bei deinen Eltern und hast Angst, daß sich in deinem wohlbehüteten Leben etwas ändern könnte. Das ist es doch!

    „Nein – – – ja", gab Sigi zu.

    „Hör zu! Er ergriff ihre Hände. „Ich liebe dich und möchte gern mit dir Zusammenleben. Du brauchst jetzt nichts zu sagen. Überleg’ es dir. Abgemacht? Sigi nickte. „Jetzt muß ich aber gehen, es ist schon spät! Sie stand rasch auf, zog sich an und küßte ihn noch einmal. „Tschüs, ich finde schon allein hinaus. „Tschüs!" rief Walter hinter ihr her und lauschte auf die Schritte, das Zuklappen der Wohnungstür, das Klappern ihrer Absätze im Treppenhaus. Er hörte, wie sich die Haustür schloß, wie vor dem Haus ein Auto ansprang und Sigi abfuhr.

    Sie hatte eine größere Leere hinterlassen, als wenn jemand auf einen Schlag die gesamte Einrichtung weggetragen hätte.

    Ein Gedanke lähmte ihn. Was war, wenn Sigi nicht wiederkam? Er erinnerte sich, wie er mit zwanzig gewesen war. Eine feste Bindung wäre ihm damals nicht in den Sinn gekommen. Er hatte sein Leben genossen und die Mädchen schneller gewechselt als die Hemden. Warum sollte das bei einem zwanzigjährigen Mädchen nicht genauso sein?

    Seine erste Bumserei hatte er mit sechzehn, mit einem Mädchen, das er im Schwimmbad kennengelernt hatte. Sie war ein Jahr älter als er und hatte ihm eine Menge Erfahrung voraus. Er lernte schnell und gut.

    Eine unruhige, hektische Zeit folgte, in der er alles auf einmal wollte, das Leben genießen, im Beruf weiterkommen, die Welt sehen und eine eigene Wohnung einrichten.

    Gesichter zogen an ihm vorbei, wechselnde Bekanntschaften, Frauen aller Altersstufen und Hautfarben, für eine Nacht oder ein paar Wochen.

    Von jeder lernte er etwas.

    Doch dann änderte sich alles.

    Die Abwechslung schmeckte mit der Zeit schal, Neues konnte er nicht mehr lernen. Mit dem Schwung seiner einundzwanzig Jahre sehnte er sich nach echten, bleibenden Gefühlen und fand sie bei Regina, vier Jahre älter als er und ein Vulkan.

    Ein halbes Jahr lebten sie zusammen. Sechs Monate, hundertachtzig Tage und Nächte, in denen sie einander in ihrer Leidenschaft völlig aufzehrten. Die Stunden, die sie getrennt verbrachten, waren öde und inhaltlos, bis sie sich am Abend in der gemeinsamen Wohnung in die Arme fielen. Liebesschwüre wechselten mit Wutausbrüchen ab, wilde Umarmungen mit Eifersuchtszenen. Nach sechs Monaten waren sie am Ende, hatten nicht mehr die Kraft, zusammen zu bleiben, aber auch nicht, sich in einem endgültigen Streit zu trennen.

    Erschöpft gingen sie auseinander, jeder suchte sich einen eigenen Weg. Sie hatten es nicht geschafft. Wie zwei Naturgewalten waren sie aufeinandergeprallt und verloren sich in dem Bewußtsein aus den Augen, nie mehr im Leben solche Höhepunkte zu finden, wie sie gemeinsam genossen und durchlitten hatten.

    Drei Tage nach dem Ende seiner Liebe zu Regina hatte er Jutta kennengelernt und sofort bei sich behalten. Jutta war achtzehn und schwach, was ihre Persönlichkeit betraf. Widerspruchslos ließ sie sich von Walter unterjochen und wurde ihm nach kaum vierzehn Tagen langweilig. Die Lücke, die Regina hinterlassen hatte, füllte sie nur mangelhaft aus. Aber weil sie lindernd wirkte, behielt er sie vier volle Monate.

    Jutta ging, wie sie bei ihm gelebt hatte, völlig widerspruchslos.

    Die wechselnden Bekanntschaften der nächsten zwei Jahre lieferten ihm nur den Beweis, daß diese Lebensweise auf die Dauer nichts geben konnte. Eine Affäre war nur solange interessant, wie sie dauerte und hinterließ eine rasch verblassende Erinnerung. Ein ganzes Leben mit einer Kette aneinandergereihter Affären auszufüllen, erschien trist.

    Alles wurde anders, als er mit dreiundzwanzig Gina kennenlernte. Die um ein Jahr ältere Italienerin, Dolmetscherin, wurde zum ruhenden Pol in seinem Leben. Sie war Geliebte und Zuflucht, Ratgeberin und Freundin, ernst und humorvoll, schön und zärtlich. Sie war die Stärkere, wenn er sich treiben und beschützen lassen wollte, die Schwächere, wenn er selber entscheiden wollte.

    Sie zogen zusammen. Sie genügten sich.

    Gina mußte zwei Jahre später nach Italien zurück. Sie beschwor ihn mitzugehen, doch er wagte den Sprung nicht.

    Sie verloren sich aus den Augen.

    Nun war Sigi da, nicht so schön und leidenschaftlich wie Regina, nicht schwach wie Jutta, kein ausgleichender Pol wie Gina. Sie hatte von jeder etwas, sah gut aus, konnte im Bett zärtlich und leidenschaftlich sein, wollte nicht die Stärkere spielen und bewies immer wieder, daß sie ernsthaft und humorvoll war.

    Mit ihr wollte er es noch einmal versuchen. Er stand vor einem Sprung ins Tiefe, ins Unbekannte.

    Er hoffte, daß Sigi diesen Sprung mit ihm gemeinsam wagte und daß sie nicht untergingen.

    * * *

    Die drei Tage bis zum Samstag zogen sich für Sigi unerträglich hin. In der ganzen Zeit sah sie Walter nicht und rief ihn auch nicht an.

    Sein Angebot kreiste ständig in ihrem Kopf.

    Walter! Alle ihre Überlegungen kreisten nur um ihn. Wie er sich das vorstellte, eine gemeinsame Wohnung, ein Leben unter einem Dach mit allen Freuden und Verpflichtungen eines Ehepaares! Denn etwas anderes war es ja nicht, als eine Ehe, auch ohne den unnützen Trauschein. Zwei Menschen versprachen, einander zu lieben und zu helfen. In jeder Situation. Sie steckte sich eine Zigarette an und drehte das Radio lauter. Samstagnachmittag. Sonst war sie jetzt schon bei Walter, aber heute konnte sie sich einfach nicht dazu aufraffen, sich hübsch zu machen und zu ihm zu gehen.

    Wollte sie mit ihm Zusammenleben?

    Liebte sie ihn?

    Das letzte konnte sie bejahen, beim ersten wagte sie keine Antwort.

    Wie sollte sie es ihren Eltern beibringen? Die Eltern, ja, die ganze Verwandtschaft würde kaum verstehen, wenn sie ohne ordentliche Verlobung und Heirat mit einem Mann zusammenlebte.

    Es mußte zu einem ungeheuerlichen Krach kommen, wenn nicht sogar zum Bruch.

    Die heruntergebrannte Zigarette versengte ihre Finger. Erst jetzt bemerkte sie, daß sie kaum einen Zug gemacht hatte, daß die Asche auf der Überdecke ihres Bettes lag. Sie pustete sie auf den Boden und verrieb sie, zerdrückte die Zigarette im Aschenbecher und stellte das Radio ab. Mit automatischen Bewegungen ging sie an ihren Schrank, holte den neuen Jeansanzug heraus und dazu passendes Beiwerk.

    Sie zog sich an, schminkte sich und trank gierig einen Whisky.

    Sie fürchtete sich vor den Schwierigkeiten, die sich aus dem Zusammenleben mit Walter zwischen ihnen ergeben würden.

    Konnte es überhaupt gutgehen?

    „Gehst du weg? Sigis Mutter kam aus der Küche und trocknete sich die Hände an der Schürze ab. „Wann kommst du wieder?

    „Irgendwann, murmelte sie. „Tschüs, Mama!

    Es paßte ihrer Mutter nicht, daß Sigi ging, ohne genau zu erzählen, was sie vorhatte. Sie war zwanzig und führte ihr eigenes Leben. Auch das paßte ihrer Mutter nicht.

    Sigi blieb minutenlang hinter dem Steuer ihres klapprigen Wagens sitzen, den sie sich durch Jobs verdient hatte. Sie liebte den Geruch nach Benzin, Öl und Polsterung, der das Wageninnere erfüllte und sich auch bei bester Belüftung hartnäckig hielt. Bot ihr der Wagen doch Freiheit. Sie konnte gehen und kommen, wann sie wollte und hinfahren, wozu sie Lust hatte.

    Im Moment wußte sie allerdings nicht, wohin sie fahren sollte. Endlich entschied sie sich, einen Bummel durch die Innenstadt zu machen, obwohl das Wetter nicht dazu einlud. Es nieselte, der graue Himmel hing tief über der Stadt. Die Scheibenwischer hinterließen auf der Windschutzscheibe einen dicken Schmierfilm, gegen den die altersschwachen Wischer nicht ankamen.

    Sie fand einen Parkplatz dicht an der Fußgängerzone und mischte sich unter die wenigen Passanten, die um fünf Uhr noch unterwegs

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