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Play with me 5: Dance with me
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Play with me 5: Dance with me
eBook123 Seiten1 Stunde

Play with me 5: Dance with me

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Über dieses E-Book

Mike hat eine Leidenschaft. Role-Play-Games, kurz RPGs. Und am liebsten spielt er zusammen mit Chain. Er kennt ihn schon seit eineinhalb Jahren, aber eigentlich weiß er überhaupt nichts von ihm. Als das lange geplante Treffen auf einer Convention platzt, ist Mike natürlich mega enttäuscht. Dafür bekam er aber die Gelegenheit, Leon ein bisschen besser kennenzulernen, der auf den hundertsten Blick doch gar nicht so schlimm ist, wie bisher gedacht. Nicht so schön ist allerdings, dass Hannah sich ausgerechnet jetzt von ihm trennt. Obwohl … das heißt ja nicht, dass Mike nicht trotzdem mit ihm befreundet sein kann, oder?

In der zweimonatlich erscheinenden Serie von Julia Will sind bislang erschienen:
Band 1: Der Prinz auf der Erbse
Band 2: Feuer frei
Band 3: Streng geheim
Band 4: Ungeküsst
Band 5: Dance with me
Band 6: Verbotene Früchte
Band 7: Déjà-vu
Band 8: Happy birthday
Band 9: Ich bin hier!
SpracheDeutsch
HerausgeberAmrûn Verlag
Erscheinungsdatum10. Jan. 2020
ISBN9783958691339
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    Buchvorschau

    Play with me 5 - Julia Will

    Inhaltsverzeichnis

    Cover

    Impressum

    Leon

    Mike

    Schlussgelaber

    Play with me

    Band 5:

    Dance with me

    Julia Will

    © 2020 Amrûn Verlag

    Jürgen Eglseer, Traunstein

    Lektorat: Susanne Pavlovic, Textehexe

    Umschlaggestaltung: cover & books Buchcoverdesign

    Alle Rechte vorbehalten

    ISBN TB – 978-3-95869-132-2

    Printed in the EU

    Besuchen Sie unsere Webseite:

    amrun-verlag.de

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar

    v1 20

    Für Iris

    Meine Schwester

    im Blute

    im Geiste

    im Herzen

    Leon

    Vollkommen schockiert starre ich auf das Bild auf der Kamera und weiß beim besten Willen nicht, was ich dazu sagen oder denken soll. Es sieht wirklich so aus, als wären Mike und ich kurz davor uns zu küssen. Mein Gesicht fängt an zu brennen und ich bin sehr froh, dass man in dem Licht nicht sieht, wie rot ich gerade werde.

    Aber das ist bei weitem nicht das Schlimmste! Was mich wirklich richtig schockt, ist das sanfte Kribbeln, das durch meine Mitte zieht und intensiver wird, als mein Kopf den Abstand zwischen Mike und mir überbrückt. Mich dazu zwingt mir vorzustellen, wie es wäre, wenn wir uns tatsächlich küssen würden.

    Ich fühle mich überfordert und überrannt von diesen Gefühlen, die ich eigentlich gar nicht haben will und doch ...

    Wie lange ist es schon her, dass ich so etwas gespürt habe? Dieses zittrige ›Was wäre wenn‹-Gefühl, diese angespannte Erwartung. Eine Ewigkeit. Ich kann nicht sagen, dass ich mit Hannah unglücklich war. Ich hätte es wahrscheinlich mein Leben lang mit ihr aushalten können. Aber jetzt, da es nicht mehr nötig ist, es auszuhalten ...

    Nein. Nein, das geht nicht. Ich habe familiäre Verpflichtungen, denen ich nachkommen muss. Mein Vor allem mein Vater hat klare Erwartungen an mich. Ich kann nicht einfach tun und lassen, was ich möchte. Das wäre unverantwortlich! Und doch sitze ich hier und es gehört nicht sonderlich viel Fantasie dazu zu erraten, weswegen ich hier bin.

    Ich mag Zelten nicht mal. Ich mag solche Ausflüge nicht. Ich bin kein großer Fan von halbgarem, billigem Grillfleisch, ich ... bin einfach nur wegen ihm hier und egal wie sehr ich mich dagegen wehre, irgendetwas zieht mich unerbittlich immer weiter zu ihm hin.

    »Alter«, keucht er jetzt, nachdem er, wie ich, etwa zehn Sekunden sprachlos das Bild angesehen hat. »Wenn ich nicht dabei gewesen wäre, könnte ich schwören, dass du mich da geküsst hast. Kein Scheiß, Mann.« Dann lacht er los und schubst Tim. »Schau dir das an!«

    »Ich dachte, ihr wollt keine Pairingbilder machen«, kommentiert dieser das Foto und sieht irritiert zwischen Mike und mir hin und her.

    »Wollten wir nicht. Das ist ein Schnappschuss. Ich hatte was im Haar. Krasser Scheiß!«

    »Aber echt, du siehst voll zufrieden mit dir aus, Leon!«, sagt Tim zu mir und grinst gehässig.

    Ich habe keine Ahnung, wie ich reagieren soll. Das ist so surreal!

    »Hn«, mache ich, weil mich das so gut wie immer rettet, wenn ich nicht weiß, was ich antworten soll.

    Dieses Bild ... Ich würde es gerne nochmal sehen, aber ich kann ihn schlecht um die Kamera bitten. Kurz blitzt in meinem Kopf ein Gedanke auf, ob ich versuchen soll, das Bild abzufotografieren, aber nein, das ist lächerlich.

    »Lass Leon in Ruhe. Hey, uhm, tut mir leid. Ich wollte echt keine solchen Bilder. Nicht, dass du denkst, ich hätte den Ast mit Absicht in meine Haare gesteckt«, versichert er mir und sofort sticht es unangenehm in meiner Brust. Das, was ich mir da so halb wünsche, wird nicht stattfinden. Das ist mir klar. Aber muss er mir ständig unter die Nase reiben, dass er kein Interesse an mir hat?

    »Nein, schon gut. Kann passieren« gebe ich also betont gleichmütig zurück und hoffe, dass mir niemand ansieht, was gerade in mir vor geht.

    »Puh, zum Glück. Okay, komm, sehen wir uns die restlichen Bilder an!« Es ist wirklich unglaublich, wie ihn das alles einfach so gar nicht berührt. Er ist so unbeschwert, schert sich um nichts und jetzt rutscht er wieder näher, bis ich seinen Geruch nach Shampoo, gemischt mit dem Duft nach Wald und dem See in der Nase habe. Er klickt weiter zum nächsten Bild, auf dem wir wieder richtig posieren. Interessiert mich gar nicht wirklich. Nicht so sehr wie das Bild davor.

    Ob Nick ... Er weiß doch ohnehin Bescheid. Ich müsste ihn eigentlich nur bitten, mir das Bild zu schicken. Später. Wenn überhaupt. Ich weiß noch nicht ...

    »Ihr seht echt scheiße cool aus. Alle beide!«, erklärt Tim, der sich jetzt auch zu uns beugt und auf das Display starrt.

    »Ja, Mann! Find ich auch!« Mike klingt so begeistert. Es tut gut zu wissen, dass seine Begeisterung mir gilt, auch wenn weiter nichts dahintersteckt als dieser dämliche Charakter.

    »Danke«, brumme ich, fühle mich trotzdem ein wenig geschmeichelt.

    »Okay, Jungs! Alle herkommen!«, schreit Kai plötzlich los.

    »Was ist?«, fragt Nicklas, der gerade einen Schluck von seinem Bier genommen hat.

    Wir haben hier Alkohol, wenn auch nicht so sehr viel und bisher hat kaum einer etwas davon getrunken. Aber ich nehme an, dass sich das im Lauf des Abends noch ändern wird.

    »Wir spielen ein Spiel!« Neugierig kommen Phillip, Pasquale und Dominik zum Feuer.

    »Was für ein Spiel?«, will Dominik wissen. Kai zieht einen kleinen quadratischen Zettel aus seiner Tasche. Inzwischen hat er sich umgezogen und trägt nun Jeans statt der Lederhose.

    »Mund-zu-Mund ... Äh ... Zettel ... Spiel!«

    »Hä?«

    »Ja, also, man gibt den Zettel mit dem Mund von Mann zu Mann weiter und darf ihn dabei nicht fallen lassen«, erklärt er breit grinsend und unwillkürlich wandert mein Blick zu Mike. Je nachdem, in welche Richtung gespielt wird ... Würde einer von uns den Zettel im richtigen Moment fallen lassen, würden wir -

    »Hast du das wieder aus einer deiner dämlichen Shows?«, fragt Nicklas und lacht gehässig. »Dir ist klar, dass wir hier zur Hälfte Heterojungs haben? Ich bezweifle, dass die von Kerlen geknutscht werden wollen.«

    »Tze, grade deshalb ist es doch lustig! Man strengt sich doch erst richtig an, wenn man etwas nicht will! Also, wer ist dabei?«

    »Ich bin raus«, erklärt Pasquale sofort und Phillip hebt ebenfalls die Hand, während Dominik nicht abgeneigt scheint. Auch Tim neben Mike zuckt gelassen die Schultern. »Boah, kommt schon! Ich hab euch noch gar nicht den Hauptpreis verraten!«

    »Was für einen Hauptpreis?« Jetzt zeigt Pasquale doch Interesse.

    »Erinnerst du dich noch an dieses geile Roastbeef? Das, von meinem Geburtstag?«, fragt dieser und mir kommt es so vor, als müssten sich Pasquale und Phillip beide beherrschen, nicht zu sabbern.

    Was soll an Roastbeef so toll sein?

    »Oh, fuck ja! Sag bloß, du hast welches dabei!«, meldet sich jetzt Nicklas zu Wort und schiebt den merkwürdigen Typ mit den Narben von sich, der ihm seit seiner Ankunft nicht mehr von der Seite weicht.

    »Jap, habe ich!«

    »Ich bin dabei! Ich bin sowas von dabei, Scheiße ja«, japst Nicklas, als hätte nicht ohnehin vorher schon festgestanden, dass er mitspielen wird.

    »Ist das echt so gut?«, fragt Mike und Nicklas nickt.

    »Ja, man! Das beste Fleisch des ganzen verdammten Landes!«

    »Okay, dann spiele ich auch mit!« Zögerlich setzt sich auch der Rest zu uns.

    »Wartet, ich glaube, es wäre fairer wenn die Schwulis nicht nebeneinander sitzen. Sorry, Kevin, anderes Mal.« Schon ist Nicklas aufgesprungen, um sich in die Lücke zwischen Dominik und mir zu quetschen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich mich wohl damit fühle, zwischen Nicklas und Mike zu sitzen, aber ändern lässt es sich wohl nicht. Ich bin schon froh, dass niemand gefragt hat, ob ich auch mitspiele. Ich fühle mich ohnehin schon blöd genug, weil ich an nichts anderes denken kann, als daran, dass Mike und ich uns vielleicht versehentlich küssen könnten.

    »Okay, ich fange an. Im Uhrzeigersinn!«, bestimmt Kai, legt sich das Papier an die Lippen, saugt das Papier an und beugt sich dann zu Dominik, der das Papier ohne Probleme entgegennimmt. Ich habe so etwas selbst noch nie gemacht, aber so schwer kann es ja nicht sein.

    »Okay, dann mal her mit dem Speck«, grinst Nicklas, beugt sich Dominik entgegen und übernimmt das Papier. Dann dreht er sich zu mir. Er wackelt mit den Augenbrauen und ich seufze halb genervt.

    Ich weiß wirklich nicht, ob ich dem Typen dankbar sein oder ihn zur Hölle und zurück verfluchen soll!

    Ich glaube nämlich nicht, dass das mit dem Bild Zufall war. Also, das mit dem Zweig schon, aber dass Nicklas genau da abgedrückt hat, war auf jeden Fall Absicht.

    »Na komm, hol ihn dir!«, haucht mir Mike ins Ohr und ich bekomme Gänsehaut von oben bis unten. Natürlich lasse ich mir weiterhin nichts

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