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Pocket-Stories to go
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eBook53 Seiten34 Minuten

Pocket-Stories to go

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Über dieses E-Book

Ein Gnom, der zauberhafte Düfte kreiert und damit einen Horror in Gang setzt. Ein Paar, das nach ihrer Bluttat erstmal einen Drink benötigt. Ein Mann der alles verloren hat und daraufhin seine Zukunft vermasselt. Oder nur ein skurriles Interview.
Krasse Kurzgeschichten für zwischendurch. Pocket-Stories eignen sich im Sitzen und Stehen, oder eben to go.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum27. Mai 2020
ISBN9783751946032
Pocket-Stories to go
Autor

G. Sigmund

Günther Sigmund, Jahrgang 1966, ist Maschinenbauingenieur. Das Schreiben ist erst spät zu einer Leidenschaft geworden. Inspiration liefert ihm seine Passion für Technik, Luftfahrt und Motorsport. Seine Geschichten entstehen im Mix mit politischen, gesellschaftlichen und historischen Themen.

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    Buchvorschau

    Pocket-Stories to go - G. Sigmund

    Anmerkung:

    Es gibt drei Geschichten zu Gemälden des amerikanischen Malers Edward Hopper. Das sind sehr eigene Interpretationen von mir, die mit dem Urheber Edward Hopper nichts zu tun haben. Die Bilder dürfen aus Lizenzgründen nicht veröffentlicht werden.

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Zauberhafter Duft

    Jack

    Gasstation frei nach Edward Hopper

    Nighthawks frei nach Edward Hopper

    People in the Sun frei nach Edward Hopper

    Weihnachtsmärchen

    Die Träne

    Besser Schein

    Müde

    Interview

    Erste Begegnung

    Mieser Job

    Fleisch

    Land

    Stau

    Vorwort

    Die Texte entstanden schon vor einigen Jahren und hatten zum Teil ihren Ursprung in verschiedenen Kursen zum kreativen Schreiben. Es sind alles fiktive Erzählungen. Nach der Erstellung blieben sie jedoch in der Schublade und gerieten in Vergessenheit, bis gute Freunde einen Bedarf an Kurzgeschichten für ein Marketing-Projekt anmeldeten. Da hat diese kleine Textsammlung ihre Wiederentdeckung erlebt und so kam der Entschluss zur Veröffentlichung.

    Beste Unterhaltung beim Lesen wünscht

    G. Sigmund

    Zauberhafter Duft

    Tief unten in dem dunklen, feuchten Keller war das Reich des kleinen, buckligen Männchens. Dort, zwischen den hölzernen Regalen mixte er mit seinen übergroßen Händen die zaubervollsten Düfte, liebliche Kreationen für die edlen Damen, in der fernen Welt dort oben. Kaum Jemand bekam den Künstler zu Gesicht. Nur bei den seltenen Gelegenheiten bei denen er seinen kleinen Laden in dem dreckigen, stinkenden und lärmenden London des Endenden neunzehnten Jahrhunderts öffnete. Dann gaben sich die reichsten und schönsten Damen der edlen Gesellschaft die Klinke in die Hand. Das Parfümhandwerk war eine Gabe, die sich über Jahrhunderte in seiner Familie fortgesetzt hatte. Man konnte sich kaum vorstellen, dass in dieser schauerlichen Umgebung des dunkel-feuchten Kellers solch eindrucksvolle Werke entstehen konnten. Conrad wurde der Zwerg mit der riesigen Nase genannt, der in einem orientalischen Gehrock gekleidet sein kleines Reich durchwatschelte um den Geist für neue Gedanken und Ideen zu öffnen. Für ihn war dies der beste Platz. Nichts konnte ihn stören. Er war alleine mit dem Extrakt, den sein feiner Riechsinn gerade analysierte und zerlegte, den sein Gehirn aufsog und der ihn weg trug in ferne Welten, über die er nur aus Zeitungsberichten und Erzählungen erfuhr. Dunkles Tannengrün entführten ihn in die tiefen Wälder Kanadas, Leder brachte ihm die rauen Steppen Paraguays in den Keller, lieblicher Lavendel den Charme Südfrankreichs. Für ihn war jeder Duft ein individuelles Erlebnis, den es aufzusaugen und zu erforschen galt. Seine feine Kundschaft, die edlen Damen, wünschten sich indes nur den einen ultimativen Duft: fein, lieblich und anziehend, betörend in seiner Wirkung. Aphrodisierend sollte er sein.

    Auf der Suche nach neuen Kreationen hatte Conrad einen Gehilfen: Ismael. Ismael, der Weltenbummler, schaffte es immer wieder ihn mit neuen, exotischen Substanzen zu verblüffen. Conrad wusste nicht wie er an diese edlen Stoffe und Substanzen gelangte, doch das konnte ihm am Ende egal sein. Das Ergebnis zählte. Ismael war sein Schlüssel in die

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