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Mit der Titobahn von Belgrad nach Bar: Noch ein Buch übers Geocaching
Mit der Titobahn von Belgrad nach Bar: Noch ein Buch übers Geocaching
Mit der Titobahn von Belgrad nach Bar: Noch ein Buch übers Geocaching
eBook119 Seiten55 Minuten

Mit der Titobahn von Belgrad nach Bar: Noch ein Buch übers Geocaching

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Über dieses E-Book

Meine Balkanreisen mit Geocaching und Sightseeing. Das Buch enthält viel Hintergrundwissen, Reisetipps und Berichte über Erlebnisse, die Pauschaltouristen vorenthalten bleiben. Es soll Anregungen für eigene Reisen abseits kroatischer Strände bieten und ist nicht zuletzt ein persönliches Reisetagebuch.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum27. Mai 2020
ISBN9783751945776
Mit der Titobahn von Belgrad nach Bar: Noch ein Buch übers Geocaching
Autor

Holger Michel

Jahrgang 1972, wohnhaft in Mittelhessen, eigensinniger und unangepasster Geocacher seit 2005

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    Buchvorschau

    Mit der Titobahn von Belgrad nach Bar - Holger Michel

    Noch ein Buch übers Geocaching.

    Inhaltsverzeichnis

    Prolog

    Slowenien

    Serbien

    Serbien – Teil 2

    Montenegro

    Albanien

    Zurück in Montenegro

    Kroatien

    Bosnien und Herzegowina

    Österreich

    Die Geocaches

    Epilog

    Aussprache

    Ein Rezept für serbische Ćevapi

    Prolog

    Im Jahr 2016 veröffentlichte ich mein erstes Buch über mein Hobby Geocaching: „Nur ein Stift und ein GPS Gerät".

    Für die Stammleser verzichte ich deshalb darauf, dieses Hobby in seinen Ausprägungen zu erläutern. Neuen Lesern kann ich empfehlen, entweder eines der zahllosen Bücher von Herrn Markus Gründel¹ zu erwerben oder mein erstes Buch zu lesen.

    Am Ende dieses ersten Buches träumte ich davon, dass die Färör-Inseln, Island, Grönland, die Mongolei, die Baltischen Staaten oder Russland bereisenswerte Länder wären, um dort zu cachen.

    Jetzt vier Jahre später habe ich zwar mehr von der Welt gesehen, aber in keinem der vorgenannten Länder war ich seither, auch nicht in Nordkorea. Stattdessen hat es mich auf den Balkan verschlagen.

    Schon im Jahr 2013 konnte ich durch einen glücklichen Zufall Slowenien bereisen und im Jahr 2017 war ich erstmals in Serbien.

    Die Länder im südöstlichen Europa haben es mir angetan und sie erinnern mich an meine Kindheit, als meine Eltern meinen Bruder und mich mit in das damals noch sozialistische Jugoslawien nahmen.

    Wir fuhren in den Sommerferien mit einem orangefarbenen Opel Rekord mit schwarzem Vinyldach durch halb Europa, gingen in der Adria baden und fingen große Fische fürs Abendessen. Die Inseln Krk und Čiovo, wo wir in Baška und Mastrinka Urlaub machten, sind in meiner Erinnerung paradiesische Plätze, an die ich noch einmal zurückkehren will.

    Auch wenn Belgrad mit den kroatischen Stränden der Adria nicht viel gemein hat, so ist eine Reise dorthin für mich eine kleine Reise in die Vergangenheit. Die Überreste der sozialistischen Architektur, das Essen und die Gastfreundlichkeit der Menschen sprechen in mir etwas an, was mich an die schöne Zeit in Jugoslawien erinnert.

    Dass sich solche Reisen auch mit meinem Hobby verbinden lassen, ist umso schöner. Dieses Buch soll nicht nur ein Buch übers Geocaching sein, sondern auch Anregungen für Balkanreisen abseits kroatischer Strände bieten und ist nicht zuletzt mein persönliches Reisetagebuch.

    Viel Spaß beim Lesen


    ¹ es kann nur einen geben ;) - Geocaching I - Alles rund um die moderne Schatzsuche

    Slowenien

    Mein guter Freund aus Schultagen, Jörg, rief an und fragte, ob ich in der kommenden Woche Pläne hätte, was ich verneinte. Daraufhin bot er mir an, mit ihm nach Ljubljana in Slowenien zu fahren. Er betreute für seinen damaligen Arbeitgeber als Verkäufer im Außendienst den Balkan und hatte noch einen Platz im Auto frei.

    So ging es an einem Montag in der Frühe los. Gegen Mittag standen wir bereits in Österreich vor dem Karawankentunnel im Stau an, um auf der anderen Seite in Slowenien anzukommen. Der Grenzübertritt erfolgte ohne Grenzkontrollen – ich liebe das Schengener Abkommen. Bereits am frühen Nachmittag trafen wir in Ljubljana ein, bezogen das Hotel und schlossen in einem Lokal direkt am Fluß Ljubljanica den Tag ab.

    Während Jörg am nächsten Tag seinen Terminen nachging, hatte ich die Gelegenheit, die Stadt zu erkunden.

    Aus meiner Kindheit hatte ich Ljubljana als eine schmutzige Industriestadt mit hohen rot-weiß gestreiften Schornsteinen in Erinnerung. Wir haben die Stadt allerdings immer nur von der Autobahn aus gesehen. Vielleicht hätte sich auch damals schon ein Abstecher gelohnt. Die sozialistische Monumental- und Plattenbauarchitektur prägt auch heute noch große Teile der Stadt, nur vom Einheitsgrau ist nicht mehr viel zu sehen. Ljubljana ist eine farbenfrohe und moderne Stadt geworden.

    Die schöne restaurierte Altstadt unterhalb des Burgberges lädt zu einem Bummel und zum Verweilen in einem der zahllosen Restaurants ein. Insgesamt 12 Brücken ermöglichen, den Fluss zu überqueren.

    Als weithin sichtbare Sehenswürdigkeit thront die Burg über der Stadt. Das „Laibacher Schloss" – Ljubljanski grad – ist eine der wichtigsten touristischen Sehenswürdigkeiten Sloweniens.

    Die Ursprünge liegen in einer mittelalterlichen Festung aus dem 11. Jahrhundert. Der heutige Grundriss des Schlosses entstand im 15. Jahrhundert, wohingegen die Gebäude überwiegend aus dem 16. und 17. Jahrhundert stammen. Das Schloss wurde zur Verteidigung genutzt und war ab der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts Sitz der Herren von Krain. Seit dem 19. Jahrhundert steht es für andere Zwecke zur Verfügung.

    Man erreicht die Burg entweder zu Fuß oder mit einer Standseilbahn, die einen bequem vom Rand der Altstadt auf den Burgberg bringt.

    Die Aussicht von der Burgmauer ist fantastisch. In der Burg befinden sich ein Museum zur slowenischen Geschichte, ein Puppentheatermuseum und weitere Ausstellungen. Ein Blick in die St.-Georgskapelle und das ehemalige Zuchthaus lohnen sich auf jeden Fall. Außerdem gibt es ein Restaurant und ein Café. Den Earthcache auf der

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