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Belgrad- the place to be: Erlebe die Stadt in wenigen Tagen
Belgrad- the place to be: Erlebe die Stadt in wenigen Tagen
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eBook135 Seiten1 Stunde

Belgrad- the place to be: Erlebe die Stadt in wenigen Tagen

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Über dieses E-Book

Belgrad mit seinen traumhaften Ecken und kreativen Köpfen, die die Stadt prägen. Ein Buch, das zeigt, wo in Belgrad das Leben ist, das diese Stadt zu einem so bunten und vielfältigen Ort macht.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum7. Sept. 2016
ISBN9783734540271
Belgrad- the place to be: Erlebe die Stadt in wenigen Tagen

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    Buchvorschau

    Belgrad- the place to be - Milena Cordery

    Stadtteile und ihre Highlights

    Terazije

    Einige Schritte vom Platz der Republik entfernt befindet sich der Hauptplatz Terazije. Er erstreckt sich von der Sremska-Straße (Sremska ulica) bis zur Kralj-Milan-Straße (Ulica Kralja Milana).

    Dem Historiker Milan Đ. Milićević nach, datiert der Name Terazije zurück bis in die osmanische Zeit und steht in groben Zügen für Einrichtungen zur Wasserverteilung. Die Osmanen errichteten in bestimmten Abständen Wasserreservoire in Form von Türmen, genannt „Terazije". Diese dienten, wie gerade erwähnt, der Wasserverteilung. Und einer dieser Wassertürme befand sich eben genau an dem Platz, an dem heute der Terazije-Brunnen (Terazijska česma) vorzufinden ist. Der Terazijska česma bzw. der Terazije-Brunnen wurde im Jahr 1860 in Gedenken an Fürst Miloš erbaut. Auf allen 4 Seiten des Brunnens sind die Initialen des Fürsten Miloš Obrenović sowie das Jahr seiner Rückkehr eingraviert.

    Schon während des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Terazije zu einem wichtigen Platz im sozialen Lebens der Belgrader Bevölkerung, was natürlich auch durch das vielseitige Angebot von Geschäften und Kneipen belegt wird. Heute ist der Platz nach wie vor ein sehr gut besuchter Ort. Zentral gelegen befindet sich das Hotel Moskau, eine im Jugendstil erbaute und über 100 Jahre alte Sehenswürdigkeit. Hinter dem Hotel Moskau, auf seiner rechten Seite, liegen die Balkan-Straße und weiter dahinter ein kleiner Park. Durch den Park gelangt Ihr zum berühmten Markt Zelena Pijaca. Ein typisch serbischer Markt mit regionalen Obst und Gemüse, immer frisch und zu günstigen Preisen angeboten. Denn auch in Belgrad gilt, dass auf Wochenmärkten im Vergleich zum Supermarkteinkauf nicht bloß gespart werden kann sondern auch qualitativ höherwertige und vor allem auch saisonale Produkte erstanden werden können.

    Foto: Ivana Karić, Hotel Moskva

    Der Platz, an dem sich der Zelena Pijaca befindet heißt Zeleni Venac. Von hier fahren viele Busslinien in Richtung der Stadtteile Novi Beograd und Zemun als auch nach Banovo Brdo, Ada Ciganlija, Banjica, Vidikovac.

    Nicht weit vom Markt entfernt befinden sich der Haupt- und Busbahnhof.

    Foto: Ivana Karić, Skadarlija

    Skadarlija, das Bohème-Viertel

    Wenn Montmartre das Herz von Paris ist, dann ist Skadarlija die Seele von Belgrad."

    Alle Belgrader werden zustimmen, dass die Skadarska-Straße, die schönste Straße der Stadt ist. Hinter dem Nationaltheater gelegen, verbindet sie den Despot Stefan-Boulevard mit der Cara Dušana-Straße. In ihrem jetzigen Verlauf wurde diese Straße im Jahr 1720 angelegt. Das Aussehen des Viertels mit seinen Häusern und altem Kopfsteinpflaster ist seit dem 19. Jahrhundert noch nahezu unverändert und konnte seinen Charme erhalten.

    Der Stadtteil wird als Bohème-Viertel bezeichnet. Hier trafen sich Schauspieler aus dem Nationaltheater mit Dichtern, Malern und andere Künstler. Zwar ist diese Straße nur 500m lang, doch berichten die dicht an dicht gelegenen alten Kneipen und traditionellen Restaurants von einer zauberhaften und reichhaltigen Geschichte vergangener Tage. Hier ließen sich Künstler inspirieren, hier wurden die schönsten Gedichte geschrieben.

    Am besten man besucht das Viertel in den Frühlings- und Sommermonaten, wenn alles blüht und aus dem Winterschlaf aufwacht. Vor den Kneipen und Restaurants hängen dann farbenfrohe Blumen und Pflanzen. Und von überall her umgibt einen der Klang der Tambura.

    Das Angebot an traditionellem, serbischem Essen wird abgerundet durch das ebenso fantastische Angebot an Bars und Galerien.

    In Mitten des Getümmels befindet sich auch das Haus des serbischen Dichter und Maler Đura Jakšić, der selbst viel Zeit in diesem Viertel verbrachte und bei gutem Wein ebenfalls dem allgegenwärtigen Klang der Tambura lauschte. Im Haus von Đura Jakšić werden diverse Gemälde-Ausstellungen sowie musikalische und literarische Events organisiert. Der Eintritt ist kostenlos, unter der Woche hat das Haus von 10 Uhr bis 15 Uhr und von 18 Uhr bis 22 Uhr geöffnet. Samstags ist das Haus für Besucher leider nur von 18 Uhr bis 22 Uhr geöffnet.

    Zu den bekanntesten alten Restaurants hier zählen: das Tri Šešira (Drei Hüte), das Dva jelena (Zwei Hirsche), das Dva bela goluba (Zwei weiße Tauben), das Velika Skadarlija (Große Skadarlija), das Šešir moj (Mein Hut), Putujući glumac (Reisender Schauspieler). Überall könnt Ihr selbstgebrannte Schnäpse und Weine ausprobieren und allerlei serbische Spezialitäten kosten, welchen auch schon Alfred Hitchcock und Jimmy Hendrix nicht widerstehen konnten.

    Sollte Euch jedoch mehr nach Getränken als nach Essen sein, so sind Euch das Šikarica und das Red Café sehr zu empfehlen. In den 70er Jahren bevölkerten französische Künstler und Musiker diese Straße, da zu dieser Zeit eine Charta der kulturellen Zusammenarbeit zwischen Paris und Belgrad unterzeichnet wurde. Seit dem pflegt man auch zu sagen, dass Montmartre eine Schwester bekommen hat. Die Charta der Zusammenarbeit wurde übrigens im Jahr 2013 wiederhergestellt und verhilft der kulturellen und der touristischen Beziehung dieser zwei großartigen Städte wieder zu ihrer alten Blüte.

    Foto: Ivana Karić, Skadarlija

    Trg Republike

    Rechts vom Terazije befindet sich der Platz der Republik (Trg Republike). Dort befinden sich das Nationaltheater, das Nationalmuseum und das Denkmal des Fürsten Mihailo Obrenović – um nur die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu nennen.

    In diesem Setting, umgeben vom Terazije, dem Nationaltheater, dem Nationalmuseum, der prächtigen Knez-Mihailova-Straße und dem ältesten Belgrader Platz, dem Studentski trg, ist der Platz der Republik ein optimaler Startpunkt, um Eure Tour(en) zu beginnen.

    Der Platz der Republik wurde am Ende des 19. Jahrhunderts nach der Zerstörung des Stambol-Tors errichtet. Der Bau des Nationaltheaters folgte nur wenige Jahre später. Das Stambol-Tor wurde am Anfang des 18. Jahrhunderts von den Österreichern gebaut. Der Name Stambol stammt von dem Wort Istanbul, da durch das Tor seinerzeit

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