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Bruckmann Reiseführer Wien: Zeit für das Beste: Highlights, Geheimtipps, Wohlfühladressen.
Bruckmann Reiseführer Wien: Zeit für das Beste: Highlights, Geheimtipps, Wohlfühladressen.
Bruckmann Reiseführer Wien: Zeit für das Beste: Highlights, Geheimtipps, Wohlfühladressen.
eBook697 Seiten3 Stunden

Bruckmann Reiseführer Wien: Zeit für das Beste: Highlights, Geheimtipps, Wohlfühladressen.

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Über dieses E-Book

Handverlesene Autoren-Tipps und Empfehlungen für eine individuelle Reiseplanung, über 400 inspirierende Fotos und eine praktische Faltkarte zum Herausnehmen sorgen nicht nur für eine stressfreie Planung, sondern auch für einen entspannten Urlaub in Wien.
Kunstvolles gibts im "Smaragd", kulturell wird es im 50er-Jahre-Lichtspielhaus Bellaria. Ganz konkret empfiehlt die Autorin ihre Lieblingskaffeehäuser, verrät, wo man den besten Stollen findet und warnt vor Touristennepp. Entdecken Sie das Beste der Stadt.
So entdecken Sie neben den Highlights auch jede Menge Geheimtipps, die Ihren Urlaub unvergesslich machen. Und es bleibt dabei immer Zeit für authentische Restaurants oder Hotels und die besten Shopping-Hotspots.
SpracheDeutsch
HerausgeberBruckmann Verlag
Erscheinungsdatum24. Juni 2019
ISBN9783734317446
Bruckmann Reiseführer Wien: Zeit für das Beste: Highlights, Geheimtipps, Wohlfühladressen.

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    Buchvorschau

    Bruckmann Reiseführer Wien - Karin Hanta

    RUND UM DEN STEPHANSDOM

    1Stephansdom und Stephansplatz

    2Kärntner Straße

    3Graben

    4Staatsoper

    5Rund um die Bäckerstraße

    6Mozartwohnung und Haus der Musik

    7Franziskanerplatz

    8Jesuitenkirche

    9Bermudadreieck

    10Rund um den Judenplatz

    11Donaukanal

    Moderne und gotische Architektur auf dem Stephansplatz

    1 Stephansdom und Stephansplatz

    Das mystische Herz der Stadt

    Viele Sagen ranken sich um den Stephansplatz und seinen Dom. Den Bau eines hohen Nordturms soll Satan selbst verhindert haben. Beelzebub hängte angeblich auch ein Schloss an den »Stock im Eisen« gegenüber der Kathedrale. Und nachdem die Türken bei ihrem vermeintlichen Versuch scheiterten, eine Halbmondfahne auf Österreichs Wahrzeichen zu hissen, ist dafür heute das Hotel mit dem schönsten Domblick fest in austro-türkischer Hand.

    Die Steine der Heidentürme stammen wahrscheinlich von altrömischen Ruinen.

    Der Teufel hatte in Wien schon immer die Hand im Spiel. Der Legende nach verließ sich Steinmetzmeister Hans Puchsbaum (1390–1454) beim Bau des Nordturms auf die Hilfe Beelzebubs. Dieser Turm sollte dem im Jahr 1433 fertiggestellten, fast 137 Meter hohen Südturm in nichts nachstehen. Puchsbaum missachtete jedoch Satans Verbot, einen Heiligennamen auszurufen, als er seine geliebte Maria am Dom vorbeispazieren sah. Der arme Kerl fuhr daraufhin zur Hölle und der Nordturm erreichte niemals die gewünschte Höhe.

    Das Do & Co Hotel Vienna bietet besten Kathedralenblick.

    GUT ZU WISSEN

    TOURISTENNEPP

    Wien kann man auch mit den Vienna Sightseeing Tours erkunden. Leider bieten sie nicht gerade den besten Service. Manche Guides sind unfreundlich, und der Audioguide verläuft manchmal nicht synchron mit den Sehenswürdigkeiten. Lange Wartezeiten bei den Hop-on-Hop-off-Stationen. Die Wien-Touren sind auch nur etwas für Menschen, die nicht viel gehen wollen, denn man verbringt die meiste Zeit im Bus.

    Detail an der Außenfassade des Stephansdoms

    Mystischer Ort

    Der Platz, auf dem der Stephansdom (1263–1511) majestätisch thront, war seit jeher ein mystischer Ort. Davon zeugt die unterirdische Virgilkapelle aus der Zeit um 1250, in die heute ein Fenster in der U-Bahn-Station unter dem Dom Einblick gibt. Die Römer hinterließen in ihren ehemaligen Lagerruinen steinerne Fruchtbarkeitssymbole in Form einer Vulva und eines Phallus, die die Erbauer der Kirche tatsächlich in die Säulen in der Westfassade integrierten. Besucher müssen nur ihren Blick unterhalb der beiden Uhren am Haupttor wandern lassen, um die so gar nicht christlichen Symbole zu entdecken. Die frühen Kirchenväter dachten, dass sie damit die heidnischen Götter in Stein bannen könnten.

    Das Riesentor

    Der heutige Haupteingang zur Kathedrale wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts nach der Formgebung der Romanik gestaltet. Fest wie eine Wehrburg prangt er da. Er verweist ebenfalls auf den Kampf zwischen Gut und Böse. In der linken Reliefreihe stoßen ein Mönch mit Kapuze und ein gehörntes Teufelchen die Köpfe zusammen. Der Mönch hält einen dicken Strick in Phallusform in der Hand, mit dem er dem Teufel jederzeit eins drüberziehen kann.

    Einfach gut!

    DO & CO HOTEL VIENNA

    Den Osmanen mag es 1683 nicht gelungen sein, die Halbmondfahne auf dem Stephansdom zu hissen, doch das Hotel mit dem schönsten Blick auf die Kathedrale hat dafür heute austro-türkisches Flair. Besitzer Attila Dogudan gründete 1981 einen Cateringservice und versorgte bald Passagiere der »Lauda Air« und die der Formel I. Das »Do & Co Hotel« und das gleichnamige Spitzenrestaurant sind »nur« eine Visitenkarte für das Gastronomieimperium. Die Hotellobby befindet sich im sechsten Stock. Schon beim Betreten des in warmen Farben gehaltenen Interieurs erinnern Details an Dogudans türkische Wurzeln. Große silberne Teetabletts montierte das niederländische Innenarchitektenteam FG Stijl auf Bartischen. In den geräumigen 41 Zimmern sorgen edle Kelims als Bettzierdecke für Farbe.

    Do & Co Hotel Vienna. Stephansplatz 12, 6. Stock, Tel. 241 88, hotel@doco.com, www.doco.com

    Jesus Christus thront über dem Riesentor.

    Nicht verpassen

    STOCK IM EISEN

    Gegenüber dem Stephansdom, an der Ecke Kärntnerstraße und Graben, ist im Belle-Époque-Equitable-Gebäude der »Stock-im-Eisen« eingemauert. Hinter Plexiglas lässt sich dieser auf 1440 datierte und mit Hunderten Nägeln beschlagene Zwieselfichtenstamm bewundern. Um dieses 2,19 Meter hohe Baumstück rankt sich eine Sage: Wieder einmal schloss ein Handwerksgeselle einen Pakt mit dem Teufel, um dem Stock ein Schloss anzulegen, das nur der Geselle öffnen konnte. Bei solchen Wünschen ist die Höllenfahrt freilich vorprogrammiert. Warum durchreisende Schmiedegesellen den Baum im Mittelalter benagelten, ist nicht bekannt. Es mag sein, dass die Nägel im Stamm Glücksbringer waren oder dass die Schmiede ein physisches Zeichen für ihren Aufenthalt in Wien hinterließen. Nagelbäume dieser Art finden sich in vielen Städten Südosteuropas. Der Wiener Stock-im-Eisen ist der älteste noch

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