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Lieblingsplätze Dresden: Aktual. Neuausgabe 2022
Lieblingsplätze Dresden: Aktual. Neuausgabe 2022
Lieblingsplätze Dresden: Aktual. Neuausgabe 2022
eBook439 Seiten1 Stunde

Lieblingsplätze Dresden: Aktual. Neuausgabe 2022

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Über dieses E-Book

Zwinger, Albertinum, Frauenkirche - jeder weiß, dass von Dresden die Rede ist. Aber kennen Sie auch das Kraftwerk Mitte, die Technischen Sammlungen oder die Kaditzer Linde? Jan Hübler zeigt seine Stadt, wie es nur jemand kann, der sie noch zu DDR-Zeiten kannte - ohne diese Ära zu verklären. Augenzwinkernd nimmt er den Leser an die Hand und präsentiert ihm seine selbst fotografierten Lieblingsplätze in Dresden - und in der unglaublich abwechslungsreichen Umgebung.
SpracheDeutsch
HerausgeberGMEINER
Erscheinungsdatum11. Mai 2022
ISBN9783839272466
Lieblingsplätze Dresden: Aktual. Neuausgabe 2022

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    Buchvorschau

    Lieblingsplätze Dresden - Jan Hübler

    cover-image_Dresden.png

    Jan Hübler

    Lieblingsplätze Dresden

    Impressum

    Autor und Verlag haben alle Informationen geprüft. Gleichwohl wissen wir, dass sich Gegebenheiten im Verlauf der Zeit ändern, daher erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Sollten Sie Feedback haben, bitte schreiben Sie uns! Über Ihre Rückmeldung zum Buch freuen sich Autor und Verlag: lieblingsplaetze@gmeiner-verlag.de

    Sofern nicht im Folgenden gelistet, stammen alle Bilder von Jan Hübler:

    Michael Sollfrank 12, 24, 26, 32, 44, 68, 70, 74, 84, 88, 128, 152, 166, 168; Norbert Millauer 162

    Alle Seitenangaben in diesem Buch beziehen sich auf die Seitenzahlen der gedruckten Ausgabe.

    Besuchen Sie uns im Internet:

    www.gmeiner-verlag.de

    1., überarbeitete Neuausgabe 2022

    © 2012 – Gmeiner-Verlag GmbH

    Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch

    Telefon 07575/2095-0

    info@gmeiner-verlag.de

    Alle Rechte vorbehalten

    Lektorat/Redaktion: Anja Kästle

    Herstellung: Julia Franze

    E-Book: Mirjam Hecht

    Bildbearbeitung/Umschlaggestaltung: Susanne Lutz

    unter Verwendung der Illustrationen von: © askaja – www.stock.adobe.com; © Susanne Lutz; © mohamed Hassan – www.pixabay.com; © natbasil – www.stock.adobe.com

    Kartendesign: © Maps4News.com/here

    Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten

    Printed in Germany

    ISBN 978-3-8392-7246-6

    Inhalt

    Impressum

      Eine provinzielle Kultur-Hauptstadt

    Vorwort: Eine Einladung

    Dresden – Altstadt

      Sie umgarnt jeden Neuankömmling

    Dresden: Altstadt

      1 Verborgene Oase für die Sinne

    Dresden: Zwinger – Nymphenbad

      2 Schönster Blick auf den Theaterplatz!

    Dresden: Café Alte Meister

      3 Bezaubernd noch nach 500 Jahren

    Dresden: Sixtinische Madonna in der Gemäldegalerie Alte Meister

      4 250 Jahre, lebendiger denn je

    Dresden: Friedrich-Schiller-Statue vor der Semperoper

      5 Jahrhundertealte Geschichte

    Dresden: Theaterplatz

      6 Prachtvoller italienischer Barock

    Dresden: Kathedrale – Ehemalige Katholische Hofkirche

      7 Das erste Fünfsternehotel in Sachsen

    Dresden: Hotel Taschenbergpalais Kempinski

      8 Wie unter freiem Himmel

    Dresden: Residenzschloss

      9 Die berühmteste Flaniermeile

    Dresden: Brühlsche Terrasse

      10 Maler und Werk als Skulptur

    Dresden: Platanenhügel auf der Brühlschen Terrasse

      11 Sie wirken, ohne zu reden

    Dresden: Ernst-Rietschel- und Planetendenkmal

      12 Dresdens ältestes Sandsteindenkmal

    Dresden: Moritzmonument

      13 Kunst aus drei Jahrhunderten

    Dresden: Albertinum

      14 Manierliches Sächsisch kennenlernen

    Dresden: Restaurant Pulverturm

      15 Beeindruckender Panoramablick

    Dresden: Aussicht von der Frauenkirche

      16 Einer der ältesten Turnierplätze

    Dresden: Stallhof

      17 Wettiner über acht Jahrhunderte

    Dresden: Fürstenzug

      18 Für Technikliebhaber und Kinder

    Dresden: Verkehrsmuseum im Johanneum

      19 Ein offenes Haus für alle Bürger

    Dresden: Kulturpalast

     20 Die beliebteste Einkaufsmeile

    Dresden: Prager Straße

      21 Ein ungleiches Paar

    Dresden: Cineplex-Rundkino und UFA-Kristallpalast

      22 Kurz, ganz kurz Verweilen

    Dresden: Wiener Platz und Kugelhaus

      23 »Ein Zelt für Züge«

    Dresden: Hauptbahnhof

      24 Ein wohltuend weltmännisches Gebäude

    Dresden: World Trade Center

      25 Ein Musentempel voller Energien

    Dresden: Kulturwirtschaft im Kraftwerk Mitte

      26 Eine feine Adresse

    Dresden: Maritim-Hotel und Erlweinspeicher

      27 Märchenhafte Kuppel grüßt Sachsen

    Dresden: Kuppelrestaurant in der Yenidze

      28 Zwischen Altstadt und Neustadt

    Dresden: Augustusbrücke

      29 Kultur im Prachtbau

    Dresden: Japanisches Palais

      30 Glockenspiel und Fahrradklingel

    Dresden: Glockenspielpavillon und Elberadweg

      31 Hier schweigen alle Uhren

    Dresden: Canaletto-Blick in den Elbwiesen

      32 Dampfschifffahrt auf der Elbe

    Dresden: Schaufelraddampferflotte

      33 Sanftes Wetter und lange Schatten 

    Dresden: Ballonfahren vom Königsufer

      34 Aufbruch nach Polen?

    Dresden: Goldener Reiter

      35 Altes und Modernes eng beieinander

    Dresden: Auf der Hauptstraße flanieren

      36 Eine Wanderung von 80 Metern

    Dresden: Dreikönigskirche

      37 Das älteste Bürgertheater Dresdens

    Dresden: Societaetstheater

      38 Prachtboulevard mit Höhepunkten

    Dresden: Flanieren auf der Königstraße

      39 Der Knotenpunkt

    Dresden: Albertplatz

      40 Zurückgetaucht in ferne Jahre

    Dresden: DDR-Museum am Albertplatz

      41 Von alternativ zu »Schickimicki«

    Dresden: Szenemeile Alaunstraße

      42 Gemeinsamkeiten mit der Nagy Ignác?

    Dresden: Louisenstraße

      43 Malerische Hinterhöfe

    Dresden: Kunsthofpassage

      44 Eine orientalische Oase im Hechtviertel

    Dresden: Restaurant und Sauna Saite

      45 Mit Haifischzahn

    Dresden: Militärhistorisches Museum

      46 Verpasster Welterbetitel

    Dresden: Brauhaus am Waldschlösschen

      47 Preußische Pracht mitten in Sachsen

    Dresden: Schloss Albrechtsberg

      48 Bezaubernd: Elbbogen und Wiesenauen

    Dresden: Lingnerschloss und -terrassen

    Dresden – erweitertes Stadtgebiet

      49 Die Leichtigkeit des Seins

    Dresden: Schloss Pillnitz

      50 Ein Park von seltener Vielfalt

    Dresden: Schlosspark Pillnitz

      51 Das Genie im Keppgrund

    Dresden: Carl-Maria-von-Weber-Museum

      52 Alle Jahre wieder buntes Treiben

    Dresden: Elbhangfest

      53 Verträumte Körper in Holz

    Dresden: Skulpturenpavillon Małgorzata Chodakowska am Weingut Klaus Zimmerling

      54 Rauf und runter seit über 100 Jahren

    Dresden: Standseilbahn und Schwebeseilbahn

      55 »Da laatschn mor maa drieber!«

    Dresden: Blaues Wunder

      56 Hier »schillert’s« ohne Ende

    Dresden: Schillerhäuschen und -platz

      57 Wissenschaft, Medientechnik und Co.

    Dresden: Technische Sammlungen

      58 Eine Reise in den Dresdner Barock

    Dresden: Panometer

      59 Erholung im Grünen

    Dresden: Großer Garten

      60 Einst Viehweide heute Landschaftspark

    Dresden: Bürgerwiese

      61 Einer von 58 stillen Orten

    Dresden: Trinitatisfriedhof

      62 Der älteste Baum Dresdens

    Dresden: Kaditzer Linde

    Radebeul – Das »sächsische Nizza«

      Willkommen im »Sächsischen Nizza«

    Radebeul: Vor den Toren Dresdens

      63 Ein barockes Juwel zum Träumen

    Radebeul: Hotel Villa Sorgenfrei

      64 Lebendige Weinkultur

    Radebeul: Weingut Hoflößnitz

      65 Fast der Mount Everest

    Radebeul: Spitzhaustreppe und Spitzhaus

      66 Volkstümliche Naturheilkunde

    Moritzburg: Bilz-Kurhotel im Lößnitzgrund

      67 Dampflok zum Dahinschmelzen

    Moritzburg: Schmalspurbahn Lößnitzdackel

      68 Sein Geist ist in Radebeul gegenwärtig

    Radebeul: Karl-May-Museum

      69 Guinness-Bier und feine Whiskys

    Radebeul: Dorfanger Altkötzschenbroda

      70 Ein facettenreiches Staatsweingut

    Radebeul: Schloss Wackerbarth

      Höhepunkte aus besonderer Perspektive

    Dresdner Umland: Erlebnistouren

      71 Die Wiege Sachsens

    Meißen: Spaziergang durch die Altstadt

      72 Märchenhaftes Spektakel

    Moritzburg: Schloss Moritzburg

      73 Eine romantische Klosteranlage

    Nossen: Kloster Altzella

      74 Kleine Weltstadt im Erzgebirge

    Freiberg: Rundgang durch den Stadtkern

      75 Von oben nach unten gebaut

    Müglitztal: Schloss Weesenstein

      76 Juwel vor der Sächsischen Schweiz

    Pirna: Spaziergang durch die Altstadt

      77 Eine Burg, wie sie im Buche steht

    Stolpen: Burg Stolpen

      Wo man auch hinguckt: ’s is’ ä Draum!

    Wanderparadies: Sächsische und Böhmische Schweiz

      78 Eine ideale Einstiegstour zum Wandern

    Stadt Wehlen: Rauensteine

      79 Hoch hinauf!

    Königstein: Barbarine am Pfaffenstein

      80 Bizarre Felsenstadt

    Tisá: Tyssaer Wände in Böhmen

      81 Das größte Felsentor Europas

    Hřensko: Edmundsklamm und Prebischtor

    302893.png   Eine provinzielle Kultur-Hauptstadt

    Vorwort: Eine Einladung

    Dies ist ein Zweitreiseführer. Es geht in diesem Büchlein nicht um lückenloses Aufzählen der Tophighlights, sondern eher um individuelles wie poetisches Betrachten aus der sehr persönlichen Perspektive des Autors. Wert wird insbesondere auf bewusstes Genießen der speziell aufbereiteten Plätze gelegt. Ich freue mich, Ihnen auf den nächsten Seiten meine Heimatstadt Dresden aufzufächern, eine Stadt, die ich einerseits mit kritischer Distanz beobachte, der ich andererseits in tiefer Zuneigung verbunden bin.

    Dresden besitzt Schwingungen, die Kraft geben, Energien ausstrahlen und in Bann ziehen. Es ist eine Stadt der Kontraste. Kriege haben die Stadt gebeutelt. Die Narben des letzten sind bis heute unübersehbar. Die Zerrissenheit der Stadt weist allerdings auch auf eine beeindruckende Vielfalt hin. Auf engem Raum bietet Dresden unterschiedlichste Charaktere: vom musealen Neumarktareal um die Frauenkirche zur schrägen Neustadt, von der DDR-Flair verströmenden Prager Straße bis hin zum beschaulichen Laubegast, vom proletarisch angehauchten Löbtau bis zur vornehmen Villengegend Blasewitz.

    So hat sich die innere Altstadt, ein Symbol des Festhaltens an alten Werten, zu einer Kopie eines Barockviertels entwickelt. Die Innere Neustadt trägt mit Goldenem Reiter, Hauptstraße und Königstraße teilweise ebenfalls sehr barocke Züge, wenn auch weniger monumental, während die Äußere Neustadt jenseits vom Albertplatz szeniger, kultiger, jugendlicher und lebendiger wirkt – mit Hinterhofcafés und Kneipen, Jazz-Bars und kleinen Kinos –, kurzum das pralle Leben! Dresden ist eine der wenigen Städte in Sachsen, die so richtig am Aufblühen sind. Die Stadt strahlt eine Lebensqualität aus, die auf immer mehr Menschen magnetisch wirkt. Seit der Wende ist viel Geld nach Dresden geströmt. So konnte die Stadt auch nach dem Elbehochwasser 2002 dank eines großzügigen Hilfsfonds frisch geputzt aus den Fluten auftauchen. Ebenso erwiesen sich 2006 einige Steuermillionen extra zum 800. Geburtstag der Stadt als ein wahrer Segen.

    Dresden öffnet sich zum Fluss, zum Wasser, wie kaum eine andere Großstadt in Deutschland. Die breit gezogenen Elbwiesen sind unbebaut, und selbst im Stadtzentrum nimmt die Architektur in aufgeschlossener Weise Bezug zum Fluss – man denke nur an die Brühlsche Terrasse und den Canaletto-Blick.

    Dresden als Kunststadt hat sich zu neuer Blüte aufgeschwungen. An erster Stelle ist der Wiederaufbau des Schlosses als Museumstempel für bedeutende Kunstsammlungen zu nennen. Was außer am Schloss seit der Wende in unserer Stadt an Aufbauarbeit passiert ist – Hut ab – da können wir nur froh sein! Dresden ist zweifelsohne eine Stadt der Kultur. Da ist für jede Altersklasse etwas dabei. Der Dresdner rennt hin, wenn wo was los ist. Er trägt ein enormes Potenzial an Neugierde und Aufgeschlossenheit in sich. Der Dresdner sagt: »Kumm, da latschn mir ma hin, das müssn mir geseen hamm!« Das Publikum ist durchaus kritisch, offen für alles, enthusiastisch und nicht übersättigt.

    Es gibt einen kurzen, knackigen Spruch: Der Sachse ist »gemiedlich, helle und fichelant« (gemütlich, schlau, sich durchlavierend). Also Vorsicht! Unter dem gutmütigen Wesen kann jederzeit ein messerscharfer Verstand seine Machete wetzen und zum Gegenschlag ausholen. Oder der Sachse »tut eindiggschen« (ist beleidigt), dann hat der andere »abgegessen« (die Sympathie verscherzt)! Der sächsische Dialekt ist sich gesamtdeutscher Häme sicher und erwehrt sich ihrer mit stoischem Gleichmut und trotzigem Augenzwinkern. Sinnbild sächsischer Lebensfreude ist für mich seit Jahren das Elbhangfest, eine Riesenparty mit über 70.000 Leuten immer Ende Juni zwischen Körnerplatz und Pillnitz mit jährlich wechselndem Motto, zum Beispiel »Verschwommen sieht der Lachs uns kommen« anno 1999 oder aktueller im Lutherjahr 2017 »Martins Most und Katharinas Äpfel« oder »Diddschn statt Diggschn« 2019.

    Dresden hat etwas liebenswert Provinzielles. Das Passantenbild auf Straßen und Plätzen wirkt weit weniger multikulti im Vergleich zu anderen Städten wie Stuttgart, Frankfurt am Main oder Berlin. Der Dresdner liebt seine Wurzelscholle. Einmal Dresdner – immer Dresdner! Die meisten bleiben zeitlebens gerne in dieser ihrer Stadt oder kommen zurück. Dresden punktet nicht zuletzt durch seine Lage inmitten einer wundervollen Umgebung, eine märchenhafte Landschaftsvielfalt in allen vier Himmelsrichtungen. Es ist kein Zufall, dass dieses Buch elf Erlebnistouren ins Umland extra vorstellt.

    Dresden, über 555.000 Einwohner, Tendenz steigend. Ausdehnung: 329 Quadratkilometer

    Dresden – Altstadt

    DS-12-13-Residenzschloss.jpg

    302898.png   Sie umgarnt jeden Neuankömmling

    Dresden: Altstadt

    Die Altstadt ist nicht nur statistisch mein eindeutiger Favorit! Was war sie grau und von Kriegsruinen durchzogen bis zur Wende, düster wie die Schwarz-Weiß-Bilder meiner Praktica-Kamera. Nach dem Mauerfall wurden nicht nur die Fotos bunt, auch die vielen historischen Gebäude in der Altstadt belebten

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