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Lieblingsplätze Sachsen
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eBook349 Seiten1 Stunde

Lieblingsplätze Sachsen

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Über dieses E-Book

Sachsen ist groß. Auch territorial. Ein Schlösser- und Burgenland. Bereisen Sie es am besten über mehr als sieben Brücken von Nord nach Ost, über Elbe oder Neiße. Von Torgau nach Görlitz. Beides sind Brückenstädte. Symbole für Völkerfreundschaft und Frieden. Andere Fluss- oder Landüberquerungen wie das Blaue Wunder in Dresden, die Göltzschtalbrücke im Vogtland oder die Könneritzbrücke in Leipzig verkörpern den technischen Fortschritt. Auch dafür steht das Automobilland Sachsen. Ebenso für seine Kunst und Kunstfertigkeit, sein Hand- und Kopfwerk.
SpracheDeutsch
HerausgeberGMEINER
Erscheinungsdatum9. Feb. 2022
ISBN9783839270387
Lieblingsplätze Sachsen

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    Buchvorschau

    Lieblingsplätze Sachsen - Ralph Grüneberger

    cover-image_Sachsen.png

    Lieblingsplätze Sachsen

    Ralph Grüneberger

    Impressum

    Autor und Verlag haben alle Informationen geprüft. Gleichwohl wissen wir, dass sich Gegebenheiten im Verlauf der Zeit ändern, daher erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Sollten Sie Feedback haben, bitte schreiben Sie uns! Über Ihre Rückmeldung zum Buch freuen sich Autor und Verlag: lieblingsplaetze@lieblingsplaetze@gmeiner-verlag.de

    Sofern nicht im Folgenden gelistet, stammen alle Fotos von Ralph Grüneberger:

    Brauerei Krostitz 19, 20; Joachim-Ringelnatz-Verein Wurzen 23; Harald Börner 52; TU Bergakademie Freiberg, Jörg Wittig 53; Museum Gunzenhauser / Kunstsammlungen Chemnitz 70; Lutz Zimmermann 97; Rainer Weisflog 98; Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: David Brandt 112; Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Norbert Millauer 113; Dresdner Molkerei Pfunds GmbH 118, 119; Die Herrnhuter Sterne GmbH, Foto Jens Ruppert 140; Daniel Reiche 148, 149; Gerhard Weber, Grimma 179, 180, 181; Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Elke Estel  187

    Alle Seitenangaben in diesem Buch beziehen sich auf die Seitenzahlen der gedruckten Ausgabe.

    Besuchen Sie uns im Internet:

    www.gmeiner-verlag.de

    1. Auflage 2022

    © 2022 – Gmeiner-Verlag GmbH

    Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch

    Telefon 0 75 75/20 95-0

    info@gmeiner-verlag.de

    Alle Rechte vorbehalten

    Lektorat/Redaktion: Anja Kästle

    Herstellung: Julia Franze

    E-Book: Mirjam Hecht

    Bildbearbeitung: Katrin Lahmer

    Umschlaggestaltung: Susanne Lutz

    unter Verwendung der Illustrationen von © sdCrea – stock.adobe.com; © SimpleLine – stock.adobe.com; © Trueffelpix – stock.adobe.com; © SG- design – stock.adobe.com; © askaja – stock.adobe.com; © Katrin Lahmer; © Benjamin Arnold, © Susanne Lutz; © GDJ – pixabay.com

    Kartendesign: © Maps4News.com/HERE1

    ISBN 978-3-8392-7038-7

    Inhalt

    Impressum

      Willkommen in Sachsen

    Vorwort: Eine Liebeserklärung

      1 Die Stadt der Mauern und der Renaissance

    Torgau: Das mehrtürmige Schloss Hartenfels

     2 Das Bierkarussell erleben

    Krostitz: Die Traditionsbrauerei Krostitz

      3 Kuddeldaddeldus Seesack strandete im Stadtmuseum

    Wurzen: Ringelnatz-Geburtshaus und Ringelnatz-Kabinett

      4 Ein Friedensmal den über100.000 europäischen Toten

    Leipzig: Das Völkerschlachtdenkmal

      5 Die »Siegessäule« der Bürgerbewegung

    Leipzig: Denkmal auf dem Platz vor St. Nikolai

      6 Ein einzigartiges »Werks-Gelände«

    Leipzig: Die Leipziger Baumwollspinnerei

      7 Schau und Show im Leipziger Westen

    Leipzig: Die Schaubühne Lindenfels

      8 Einst Ort der Kunst- und Reisebücher

    Leipzig: Das Museum für Druckkunst Leipzig

      9 Eine Kleinbahn für Groß und Klein

    Leipzig: Mit der Parkeisenbahn um den Auensee

      10 Ankommen und verweilen oder Abschiede versüßen

    Leipzig: Der Leipziger Hauptbahnhof

      11 Tagebau-Giganten im Freilichtmuseum an der BAB 38

    Leipzig: Der Bergbau-Technik-Park

      12 Ein einzigartiges Verlegermuseum

    Grimma: Das Museum Göschenhaus

      13 Die Magie der Funde

    Freiberg: Gesteinsausstellung terra mineralia und Mineralogische Sammlung

      14 Den Reichtum zum Klingen gebracht

    Freiberg: Silbermanns Orgeln im Dom St. Marien Freiberg

      15 Der Glanz kehrt zurück

    Wermsdorf: Die Hubertusburg

      16 Eine Landschaft fürs Gemüt

    Frohburg: Das Kohrener Land und seine Töpferstadt Kohren-Sahlis

      17 Die würdige Heimstatt des Fabeldichters

    Hainichen: Das Gellert-Museum

      18 Hier schwebt Sachsen

    Chemnitz: smac – Staatliches Museum für Archäologie

      19 Gezeigte Größe eines Mäzens

    Chemnitz: Das Museum Gunzenhauser

      20 »Was ist ein Proletarier?«, fragt der Arbeitnehmer

    Chemnitz: Das Karl-Marx-Monument an der Straße der Nationen

      21 Das älteste erhaltene Wohnbauensemble Sachsens

    Zwickau: Die Priesterhäuser in der Stadtmitte

      22 Ein den Musen offener Ort

    Zwickau: Das Robert-Schumann-Haus

      23 Einsteigen in den Volkswagen des Ostens

    Zwickau: Das August Horch Museum

      24 Des Vogtlands »Hand-Werker-Kunst«

    Plauen: Das Plauener Spitzenmuseum

      25 Wo gibt es Räuchermännel im Raumanzug?

    Muldenhammer: Die Deutsche Raumfahrtausstellung im Vogtland

      26 Die Schönheit der Provinz

    Annaberg-Buchholz: Im Zentrum der Erzgebirgskreisstadt

      27 Zu Besuch bei den »Männelmachern«

    Seiffen: Im Erzgebirgischen Spielzeugmuseum

      28 Die Ungeduld des Herrschers

    Augustusburg: Schloss Augustusburg auf dem Schellenberg

      29 Den Alltag absatteln am Lößnitzer Weinberg

    Radebeul: Das Weingut Schloss Wackerbarth

      30 Der selbsternannte »Dr.« Carl May

    Radebeul: Besuch im Karl-May-Museum

      31 Das Meissener – Erhalt der Marke

    Meißen: Porzellan-Manufaktur und -Museum Meissen

      32 Der Prunkbau »der« und nicht des Sempers

    Dresden: Die Semperoper auf dem Theaterplatz

      33 Kunst und Handwerk in edler Verbindung

    Dresden: Das Historische Grüne Gewölbe im Erdgeschoss des Residenzschlosses

      34 Der gläserne Mensch, lange vor Social Media

    Dresden: Das Deutsche Hygiene-Museum

      35 Hier ist Genuss keine Milchmädchenrechnung

    Dresden: Pfunds Molkerei

      36 Das Leben ist kleinteilig und im Einzelnen zu entdecken

    Dresden: Erich Kästner Haus für Literatur

      37 Ein Keil erweckt das Bewusstsein

    Dresden: Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr

      38 Ein Zauber, der real ist

    Moritzburg: Schloss Moritzburg

      39 Kunst vermag, das Gesehene zu bewahren

    Moritzburg: Käthe Kollwitz Haus

      40 Hier schlägt niemand Fliegen oder gar die Zeit tot

    Königstein: Die Festung Königstein

      41 High Noon am Mühlrad

    Bad Schandau: Schmilka inmitten des Nationalparks Sächsisch-Böhmische Schweiz

      42 Der Stern von Bethlehem als Erfolgsgeschichte

    Herrnhut: Besuch der Herrnhuter Sterne-Manufaktur

      43 Schlicht im Leben wie im Sterben

    Herrnhut: Der Friedhof der Brüdergemeine

      44 Dinosaurier – nicht vom Aussterben bedroht

    Bautzen: Saurierpark in Kleinwelka

      45 Vom Reichtum der Phantasie

    Hoyerswerda: Krabat-Mühle in Schwarzkollm

      46 An dessen Geburtsort Lessing erleben

    Kamenz: Das Lessing-Museum

      47 Ein Haus wie kein anderes

    Löbau: Das Haus Schminke

      48 Ein Ensemble an einzigartigen Bauwerken

    Bautzen: Spaziergang durch die deutsch-sorbische Stadt an der Spree

      49 Die Kunst, der Natur zu dienen

    Bad Muskau: Muskauer Park

       50 Ein Haus der Künste und Wissenschaft

    Görlitz: Das Kulturhistorische Museum

      Über mehr als sieben Brücken

    Ein Ausflug

    Sachsen – ein Brückenland

    Zwölf, die für viele stehen

    Karte

    Dank

    335536.png   Willkommen in Sachsen

    Vorwort: Eine Liebeserklärung

    Seien Sie begrüßt im Gastgeberland mit seinen Hunderten Burgen, Schlössern und Herrenhäusern. Einem Land, das in den vergangenen 50 Jahren das Wunder vollbrachte, den einst devastierten Boden der ausgekohlten Tagebaue in beliebte Seenlandschaften zu verwandeln. Im Verbund mit einer Vielzahl an Flüssen spiegeln sie de facto, wenn auch nicht immer real, die Schönheit des Freistaates Sachsen wider, der rings um seine Metropolen Chemnitz, Dresden und Leipzig mit weiten Feldern und Wiesen, Sandsteinbergen und gemischten Wäldern aufwartet. Fußläufige Städte, die jeweils ein Netz an Ortschaften umschließt, die ihrerseits zahlreiche Entdeckungen bieten.

    Lassen Sie sich ein, verehrte Leserin, verehrter Leser, auf eine Stippvisite zu 50 von mir ausgewählten Lieblingsplätzen, die Sie zudem mit ebenso vielen Tipps verknüpft finden. All das ist ein Angebot, sich während dieser von Torgau nach Görlitz führenden Sachsentour weitere Orte zu erschließen. Dazu soll auch meine Betrachtung über das Brückenland Sachsen im zweiten Teil dieses Reiseführers beitragen. Dabei sei so manches Detail aufgezeigt und so mancher Hintergrund benannt. Brücken liebe ich ebenso wie Steine. Beider Physis und Seele gehören für mich zusammen. Als Kind besaß ich Anker-Stones und verband sie zu Brücken. Eine Inspiration, wie sie beispielsweise Jahrzehnte zuvor der bedeutende »Bauhäusler« Walter Gropius erlebte. Passenderweise führt unsere Tour gleich zu zwei Zeugnissen der Bauhaus-Ära in Sachsen.

    Sprichwörtlich ist der mitteldeutsche oder spezieller noch der sächsische Erfindergeist und, um es zeitgemäßer auszudrücken, die Innovation, die den Menschen hier innewohnt – seien es »Uhiessche«, wie der Erzgebirger zu Zugezogenen sagt, oder Ansässige, die sich vom kreativen Klima anregen ließen. Jedes Lexikon zählt sie auf, die Erfindungen, und auch auf unserer Tour de Saxe werden wir die eine oder andere Schöpfung vorstellen. Nicht von ungefähr konnte Martin Luther in diesem von Handel und Wandel geprägten Landstrich vor gut 500 Jahren Förderer und Unterstützer finden. Das Luther-Deutsch freilich zählt nicht zu den Färbungen, die die sächsischen Mundarten ausmachen. Jener »Schbrache«, die nicht selten zur Belustigung anderer herzuhalten hat. Obgleich seit dem Ende der Ära des in Leipzig geborenen, in Moskau geschulten und mit wenig Staatsmännigkeit ausgestatteten Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht mehr als ein halbes Jahrhundert vergangen ist, wird das Sächsische nach wie vor medial »verhohnepiebelt«, wie der Sachse sagt. Einher geht damit eine Unterschätzung dieses Menschenschlags, der, Sie werden es erfahren, sowohl im Positiven als auch im Negativen ebenso markant ist, wie es für die Bewohner anderer Gebiete Deutschlands gleichermaßen gilt.

    Die Zeit der gesellschaftlichen Divergenzen hält in Sachsen bis heute an. Und damit ist nicht nur Rühmliches zu nennen, was mitunter die Schlagzeilen bestimmt und unser großartiges Land kleinredet. Begriffe wie »Pegida« oder »Connewitz« sind Blinklichter fürs Rechts- oder

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