POP KULTUR
„Das war die schönste Zeit, weil alles dort begann. Und Berlin war wie New York, ein meilenweit entfernter Ort. (…)“ – deutschsprachige Songs wie diesen von Bosse inszenierte der Fotograf Hans-Jürgen Burkard und fängt mit seiner assoziativen Bildsprache den Zeitgeist ein: , Edition Lammerhuber, 224 S., 49,90 € Lieder, die vom Pleitesein, von, übersetzt von Daniela Schmid, Prestel, mit eigener Spotify-Playlist, 272 S., 22 € Gefundene Geschichten von verstörenden Ereignissen, kombiniert mit ihren Illustrationen und surreal auseinanderklaffenden Text-Fotoebenen offenbaren einmal mehr Leanne Shaptons siebten Sinn für die feinen Verschiebungen der Realität: , übersetzt von Sophie Zeitz, Suhrkamp, 320 S., 24 € Wie sehr Tocotronic die deutschsprachige Popkultur geprägt hat, zeigt dieses geniale Buchprojekt von Michael Büsselberg: Zehn Songs werden von Comickünstler: innen wie Jim Avignon oder Tine Fetz interpretiert. Sänger Dirk von Lowtzow kommentiert und Schlagzeuger Arne Zank zeichnet eine Zugabe: , Ventil, 128 S., 25 € Von coolen Szene-Magazinen über edel designte Accessoires bis hin zu Sterneköchen – die Cannabis-Kultur erobert durch die Legalisierung neue Märkte: , gestalten, in englischer Sprache, 256 S., 39,90 € Die beiden FAZ-Journalisten Oliver Georgi und Martin Benninghoff luden 23 deutsche Musiker von Heino bis Sven Väth von Silbermond bis zu den Fanta Vier zum Gespräch, um zu ergründen, wie Musik made in Germany unser Land prägt: , echt EMF, 220 S., 36 € Wenn die Straßen wie leergefegt sind, weil mal wieder Lockdown ist, dann manifestieren sich in Graffitis unsere Seelenzustände. Xavier Tapies versammelt die kreativen Kommentare der weltweiten Szene: , Midas, 128 S., 16 € Die Ästhetik der Collage spiegelt eine anarchische Geisteshaltung, die neue Perspektiven entwirft – aus alten Materialen werden neue Ideen gesampelt. Zusammen mit dem Autor Jörg Bockow zeigt die Illustratorin Natascha Fix uns in diesem bilderstürmenden Praxisbuch, wie es geht: , Hermann Schmidt, 176 S., 35 € „mein ganzes geistiges leben ist der linie, dem punkt, dem winkel und den fischen gewidmet.“ Es sind Zeilen wie diese, die Harald Naegeli alias „Harry Wolke“ an Freunde sendet – kombiniert mit 300 Fotos seiner Graffitis in Zürich entsteht ein Gesamtkunstwerk von absurder Schönheit: , Diogenes/Steidl, 144 S., 32 €, Erstverkaufstag: 9. Dezember Als Robotik-und KI-Managerin und internationale Speakerin kennt Kenza Ait Si Abbou sich mit dem Quellcode unseres digitalen Lebens aus und bringt uns bei, wie wir den Algorithmen, die unser Leben automatisieren, den Takt vorgeben: , Gräfe und Unzer, 160 S., 18 € Auf kulinarischer Tour mit den Beatles von „Here Comes the Sun“, das zu Pancakes mit Orangeneis inspiriert, bis hin zu Knusperstangen frei nach „Twist and Shout“: , Hölker, 160 S., 30 €
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