Rembrandt
Von Klaus Carl
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Buchvorschau
Rembrandt - Klaus Carl
1662.
Inhaltsverzeichnis
Zu einer Zeit, als die Schiffe mächtiger Handelsherren die andere Seite der Weltkugel erreichten und die Kontore im Fernen Osten neuen Reichtum verhießen, hatte der holländische Müller Harmen Gerritszoon van Rijn nur Augen für seinen Sohn, der am 15. Juli 1606 in Leiden in ein Zeitalter hineingeboren wurde, das alle Voraussetzungen für die Entfaltung außerordentlicher Persönlichkeiten und Schicksale bot.
Der Junge, der bald nur nach seinem ersten Vornamen Rembrandt gerufen wurde, fühlte und entwickelte schon früh eine künstlerische Begabung, die seinen Lehrern nicht verborgen blieb. Nach Absolvierung der Lateinschule in Leiden schrieb sich der noch nicht Vierzehnjährige an der Leidener Universität ein und galt gleichzeitig bereits als ausgewiesener Zeichner.
1621 wurde er Schüler von Jacob van Swanenburgh und trat danach zur Vervollständigung seiner Kenntnisse in die Werkstatt von Pieter Lastman ein, dessen große historische Fresken in ihm den Sinn für Präzision und Detailgenauigkeit und Geschmack an prunkvoller Dekormalerei weckten, die sein Lehrmeister glänzend beherrschte. Seine eigentliche Lehrzeit war nur kurz, bereits 1625 gründete Rembrandt seine eigene Werkstatt, fest entschlossen, der Welt zu zeigen, wozu er fähig war und auf eigenen Füßen zu stehen, ganz wie jene jungen Männer seiner Generation, die den Überseehandel gewählt hatten und anderen Abenteuern entgegensegelten. Rembrandt hatte nur sein Handwerkszeug, seine Bleistifte und Pinsel, dank ihnen erhoffte er sich Auskommen und sogar Wohlstand. Sein Vater war 1630 in dem Bewusstsein gestorben, dass der Sohn sein Ziel erreichen werde.
In dieser von Lastmans Ratschlägen begleiteten Periode malt Rembrandt zahlreiche biblische Szenen, in denen jeder Gegenstand die hergebrachte Glaubensauffassung betont, oft auf ungewöhnliche, aus der Sicht des Malers jedoch aufrichtige Art. Das jeder Szene, jeder Situation innewohnende Geheimnis inspiriert ihn mehr als der Mystizismus, die Deutung im geistlichen Sinne: der Stoff einer Haube, der Schatten, den eine aus dem Dunkel hervortretende Säule wirft, faszinieren ihn.
Die Heiligkeit der Personen und nicht der seelische Zustand beflügeln und erfüllen ihn mit gläubiger Zuversicht in das Werk, das unter seinen Händen auf der Leinwand entsteht. Rembrandt hat sich bereits von den als richtungweisenden Meistern gelöst, von dem theatralischen Realismus eines Caravaggio oder Manfredi, dessen Trivialität einzig auf die exaltierte Schwärmerei der Herzen