Schmetterling und Tempelglocke: 23 Haikus von japanischen Dichtern - kommentiert, illustriert und vertont
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Über dieses E-Book
Christian Salvesen
Christian Salvesen, 22. 2. 1951 in Celle geboren, hat den Magister der Philosophie, Literatur- und Musikwissenschaft 1976 in Hamburg mit der bestmöglichen Gesamtnote gemacht. In etlichen, mehrfach wiederholten Rundfunksendungen beim NDR und WDR leitete er zum Bewussten Hören" an. Für verschiedene Musikkataloge beschrieb er über 2500 CDs aus dem Bereich Meditations- und Weltmusik. Er spielt Gitarre, Violine und andere Instrumente, komponiert und veröffentlichte eigene Songs auf CD. Seit 1990 arbeitet er als Redakteur und Autor. Es sind bisher 14 Bücher von ihm erschienen.
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Buchvorschau
Schmetterling und Tempelglocke - Christian Salvesen
Inhaltsübersicht
Einleitung
Alter Teich: Bewegung und Stille
Weidenbaum: Kreativität
Blumenmädchen: Moral, Vertrauen, Liebe
Die Grauen Berge: Das Dunkle sein lassen, ohne Erklärung
Schmetterling und Tempelglocke: Individuum und Tradition
Herbststurm: Kraft und Loslassen
Feldgrille: Im Moment sein ist Ewigkeit
Sommernacht: Verliebt, alles geschieht wie von selbst
Glühwürmchen: Allein in der Natur
Blume und Schwert: Gegensätze akzeptieren
Milchstraße im Reisfeld: All(es) im Auge
Melonen: Das Totenopfer
Schneeflocke: Wunder des Lebens
Sperlinge: Mitfühlen und mitspielen
Fischer: Achtung Satori!
Spinnenweben: Ausweglos
Vollmond: Ein Duft von Licht
Windhauch: Tanz der Rosen und der Menschen
Ich lausche: Und verschwinde im Winde
Felsenweg: Langsam geht die Sonne auf
Im Sommer: Durch einen Fluss waten
Erwache doch: Träumender Schmetterling
Epilog: Sitting Silently. Grass wächst von selbst
Anhang: Adressen, Bücher, CDs, Webseiten.
Einleitung
Haikus habe ich zuerst als junger Student entdeckt, in Manfred Hausmanns Büchlein „Liebe, Tod und Vollmondnächte". Ich war verliebt in eine Japanerin, die in Hamburg Viola da Gamba studierte. Für sie komponierte ich ein kleines Solostück für Gambe, inspiriert von einem Haiku.
Als ich Jahre später einen Laienchor gründete, fiel mir das Buch wieder in die Hände. Und mir fiel auf: Diese Kurzgedichte lassen sich wunderbar in einem kleinen Sketch umsetzen – auch mit ungeübten Sängern und Sängerinnen.
Alter stiller Teich (ruhige, gleichmäßige Töne und/oder Bewegungen) –
Fröschlein springt hinein (schnelle Töne, lustige Bewegung) –
Platsch! (spricht/klingt für sich selbst. Also einfach „Platsch!")
In unserem improvisierenden Laienchor wurde das zu unserem Lieblingshaiku. Die Komposition lässt sich auch mit einem unvorbereiteten Publikum in wenigen Minuten so einstudieren, dass sich meist alle inspiriert fühlen. Harmonie (in den d-Mollakkorden), Komik (der Lauf, meist von den Männern gesungen) und dann das gemeinsame „Platsch! – jeder singt, ruft, kichert auf seine Weise, „lautmalerisch!
Alter stiller Teich
Fröschlein springt hinein
Platsch!
Dieses Haiku stammt von Matsuo Basho (1644-1694). Basho hat Hunderte solcher Kurzgedichte verfasst. Das (oder der) Haiku kommt aus Japan und gilt mit seinen 17 Moren (Lauteinheiten) als das kürzeste Gedicht. In deutscher Sprache wird es meist in drei Zeilen mit 5-7-5 Silben wiedergegeben. Zur Zeit des Jugendstils begannen auch deutsche Dichter mit dieser Form zu experimentierten, Rilke, Hofmannsthal, George. Heute gibt es etliche Internetforen und Arbeitskreise, in denen neue Haikus entstehen. In einigen werden die Ergebnisse sogar ins Japanische übersetzt und in Japan offiziell bewertet.
Ein Haiku skizziert einen flüchtigen Moment, einen Eindruck aus der Natur, mal