Sommergras 144: Vierteljahreszeitschrift der DHG
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Über dieses E-Book
Die SOMMERGRAS-Ausgabe 144 (März 2024) enthält viele ausgewählte Haiku, Tanka, Haibun, Kettengedichte und Haiga unserer Mitglieder.
mehrere DHG-Mitglieder berichten über Haiku-Workshops, die sie selbst organisiert haben.
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Buchvorschau
Sommergras 144 - Deutsche Haiku-Gesellschaft e. V.
Deutsche Haiku-Gesellschaft e. V.
Die Deutsche Haiku-Gesellschaft e. V.¹ unterstützt die Förderung und Verbreitung deutschsprachiger Lyrik in traditionellen japanischen Gattungen (Haiku, Tanka, Haibun, Haiga und Kettendichtungen) sowie die Vermittlung japanischer Kultur. Sie organisiert den Kontakt der deutschsprachigen Haiku-Dichter untereinander und pflegt Beziehungen zu entsprechenden Gesellschaften in anderen Ländern. Der Vorstand unterstützt mehrere Arbeits- und Freundeskreise in Deutschland sowie Österreich, die wiederum Mitglieder verschiedener Regionen betreuen und weiterbilden.
¹Mitglied der Federation of International Poetry Associations (assoziiertes Mitglied der UNE-SCO), der Haiku International Association, Tokio, Ehrenmitglied der Haiku Society of America, New York.
Editorial
heimkommen
vom Zapfen am Dach
löst sich ein Tropfen
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Tage werden länger wieder, und wärmer werden sie auch. Etwas löst sich in uns, wie auch in der Natur, sie erwacht aus kühler Erstarrung.
Auch in die DHG kommt frühlingshafte Bewegung. Wir laden Sie nochmals herzlich ein zu unserer Mitgliederversammlung vom 3. bis 5. Mai in Osterode am Harz. Ein buntes Programm erwartet Sie dort, eine offene Lesebühne etwa, Haiku-Spaziergänge in historischer Umgebung oder in der Natur und natürlich die Gelegenheit zum Austausch und zu Gesprächen mit Gleichgesinnten. Auf in den Harz also!
Bis dahin mag Sie dieses Heft begleiten, in dem wir wieder einen bunten Strauß für Sie gebunden haben aus Dichtung und Wahrheiten. Zur Wahrheit gehört auch: Die Redaktion freut sich über Zuschriften, Anregungen und Beiträge für das Heft. Damit wir in Bewegung bleiben und im Gespräch mit Ihnen.
Einen milden Frühling wünscht
Ihr
Horst-Oliver Buchholz
Inhalt
Editorial
KreAktiv
Haiku-Kaleidoskop
Klaus-Dieter Wirth: Das Haiku in Serbien
Eleonore Nickolay: Französische Ecke
Eleonore Nickolay: Haiku und Tanka in Englisch von deutschsprachigen Autorinnen
Neue DHG-Mitglieder
Haiga von Paul Bernhard und Claudia Brefeld
Kompakt
Claudia Brefeld: Shiori
Auswahlen
Haiku-Auswahl
Tanka-Auswahl
Sonderbeitrag von René Possél
Mitgliederseite
Haibun
Haiga von Gabriele Hartmann
Tan-Renga
Kettengedichte
Haiga von Georges Hartmann und Gabriele Hartmann
Bücher
Birgit Heid: Literarisches Journal „Schreibtisch der edition federleicht, Jahrgang 2023: Beitrag über das Kapitel „Aus der japanischen Kultur
Rüdiger Jung: Geborgen im Zeitenstrom. Haiku-Dialoge von Jennifer H. Weber und Thomas Berger
Peter Rudolf: nichts besonderes. drei zeilen nur von Gregor Graf
Brigitte ten Brink: blaue Stunde von Gabriele Hartmann
Claudia Brefeld: Regenlicht. Haiku und Ähnliches 2020–2023 von Traude Veran
Berichte
Frank Sauer: Gründung der Lyrik- und Haiku-Werkstatt in Braunschweig
Brigitte ten Brink: Haiku-Spaziergang durch Konstanz
Peter Rudolf: Haiku-Workshop in Olten mit Markus Kirchhofer
Tobias Tiefensee: Haiku-Vortrag in der „Kulturinsel" in Bremerhaven
Eleonore Nickolay: Virtuelle Haiku-Gruppe der DHG
Haiga von Paul Bernhard und Claudia Brefeld
Mitteilungen
KreAktiv
Angekommen im neuen Jahr, Altes zurückgelassen, vielleicht eine neue Richtung eingeschlagen auf erprobten Wegen – der Jahreswechsel bleibt ein Faszinosum und wohl auch deshalb ein beliebtes Thema für Dichtung und Literatur. Und so hatten wir Sie eingeladen, ein Haiku zu dichten zum Thema „Neujahr".
Uns haben 26 Haiku erreicht, vielen Dank für jedes einzelne. Schließlich war es ein Haiku von Klaus-Dieter Wirth, das die meisten Punkte bekam. Wir gratulieren herzlich! Das Haiku lautet:
Schneeregen
Neujahr
Schneeregen
Höchst lakonisch, höchst verdichtet, dieses Haiku: Drei Worte nur, davor gar eine Wortwiederholung, mehr braucht es nicht, um eine dichte Atmosphäre zu erzeugen. Sie ist wenig erwärmend, die Atmosphäre, kühl eher, düster – und trist auf jeden Fall. Kein glitzernder Schnee, der die Sinne erfreuen könnte, nein, Schneeregen ist es, der niedergeht, man fühlt das Graue und Kalte darin. Der Winter zeigt ein unschönes Gesicht, wenig freundlich, abweisend. Der Jahreswechsel, doch zumeist mit Hoffnung auf eine Wendung zum Besseren verbunden, zeitigt hier keinen Wechsel, zumindest beim Wetter nicht, es bleibt wie es ist, ein Momentum, das sich auf das Leben übertragen ließe, das keine Einschnitte durch kalendarische Daten kennt. Bemerkenswert auch das Formale in diesem Haiku. Das Wort „Neujahr" in Zeile zwei zu setzen, ist ein kleiner Kunstgriff, wird das Wort seiner Wirkung nach so zum Scharnier zwischen altem und neuem Jahr, einer zeitlichen Spiegelachse gleich, die zugleich noch – wunderbar! – Zeile eins und drei spiegelt, also auch ein zentrales Gestaltungselement des Haiku ist. So fügen sich in dieser kleinen Komposition Form und Inhalt nahtlos zusammen, ein poetischer Glücksfall seltener Güte.
Kommentiert von Horst-Oliver Buchholz
Vier weitere Haiku hat die Jury als gut gelungen gelesen, die wir hier gerne auf die Bühne heben. Alle übrigen Einsendungen veröffentlichen