Gedichte

Von Irmela Halstenbach

Irmela Halstenbachs Gedichte sind zum Einen für die, die sie schon lange kennen und mit ihr arbeiten von sicher ganz besonderem Wert, können aber sicher in ihrer hohen sprachlichen Qualität auch darüber hinaus Lyrik - Liebhaber im Allgemeinen ansprechen.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Books on Demand
• Erscheinungsdatum: 10. Okt. 2019
• ISBN: 9783749492008

Irmela Halstenbach

Irmela Halstenbach geboren 1931 in Bonn, verheiratet, fünf Kinder. Studium der Grundschul-Pädagogik. 1964 bis 1976 im Atem ausgebildet von Cornelis Veening; 1962 bis 1967 Analyse bei Dr. G.R. Heyer, 1972 bis 1986 lehranalytische Weiterbildung bei Aniela Jaffé; 1976 bis 1996 bei Herta Grun im Waldmatter Kreis. 1989 Gründung der Veening®-Lehrwerkstatt in Wuppertal. Seither Veröffentlichungen, Vorträge und offene Lehrkurse zu Hause und an anderen Orten

Buchvorschau

Inhalt

Wie es zu diesem Büchlein kam

Wie die Gedichte von selbst kamen – Nachtmeerfahrt

Gedichtzyklus Januar 1973

Wie die eigene Ausdrucksform entsteht – Leben und Schicksal – Natur – Rhythmus

Gedichte 1973 bis 2014

Wie Irmela Halstenbach heute arbeitet – Das Ermöglichen der Ganzheitlichkeit

Biografisches

Literaturhinweise

Wie es zu diesem Büchlein kam

Es ist ein strahlend blauer Septembertag. Die hohen Laubbäume heben sich in grüngelben und rötlichen Schattierungen gegen den klaren Himmel ab. Das Wohnhaus auf den Wuppertaler Höhen atmet für mich die Geschichte der vielköpfigen Familie Halstenbach. Fünf Kinder und zehn Enkel beleben zuweilen das Haus. Gäste gehen regelmäßig ein und aus, meist sind es vertraute Teilnehmerinnen von Atemkursen. Irmela kommt mir aus ihrer Küchentür in den Gartenaufgang entgegen, langer Rock, lockere Strickjacke, warme Brauntöne, das weiße Haar am Hinterkopf verschlungen. Ihr einladendes Lächeln umhüllt mich sofort. Sie wirkt gesammelt, vorbereitet auf unser vereinbartes Treffen. Wir treten hinaus auf die großzügige Terrasse. Sie ist von einer orangefarbenen Pergola beschattet und gibt den Blick frei in einen urwüchsig gestalteten Garten. Schräg einander gegenüber lassen wir uns auf den bequemen Gartenstühlen nieder.

Mühelos kommen wir ins Gespräch, ohne Scheu und ohne Plan, wissend, das Wesentliche wird sich von selbst entwickeln. Ein ganz besonders zugewandtes Gespräch. Indem ich zuhöre, nachfrage, Ideen einwerfe, kommen Irmelas Erinnerungen ins Fließen. Sie erzählt aus ihrer Kindheit, von den Geschwistern, den großen Brüdern, vom Vater, dem unerschrockenen Theologen, der dem Naziregime widerstand. Versatzstücke einer Kindheit im Schatten des Krieges.

Ich bin Zuhörerin, unvoreingenommen und frei, ohne Vorstellungen, ohne Ehrgeiz. Mein