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Das Geheimnis natürlicher Führungsautorität: Wie sie entsteht - Was sie blockiert - Was sie verhindert
Das Geheimnis natürlicher Führungsautorität: Wie sie entsteht - Was sie blockiert - Was sie verhindert
Das Geheimnis natürlicher Führungsautorität: Wie sie entsteht - Was sie blockiert - Was sie verhindert
eBook179 Seiten1 Stunde

Das Geheimnis natürlicher Führungsautorität: Wie sie entsteht - Was sie blockiert - Was sie verhindert

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Über dieses E-Book

Nichts ist schmerzlicher als zu beobachten, wie sich Führungs- und Leitungsverantwortliche abmühen und dennoch keine oder nur marginale Gefolgschaft bei den von ihnen Geführten gewinnen. Im Gegenteil, die Geführten verweigern ihre Gefolgschaft. Strategien, Visionen, Ziele und Strukturen werden im Kreise der Führenden aufwendig erarbeitet. Alles ist durchdacht, jetzt müsste es doch funktionieren!? Doch das Ergebnis stellt sich nicht ein. Die Geführten trauen ihren Führern nicht!
Sie möchten Ihre Führungseffizienz erhöhen?
Sie sind sich nicht sicher, wieviel natürliche Führungsautorität Sie besitzen?
Sie möchten Ihre Mitarbeiter als 'Überzeugungstäter' erleben?

Dieses Buch will Ihnen helfen, Ihre jetzige Führungssituation zu erkennen und Ihnen wertvolle Anleitung geben, Ihr Tun und Wirken als Führungskraft noch erfolgreicher zu gestalten.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum15. Jan. 2019
ISBN9783945975039
Das Geheimnis natürlicher Führungsautorität: Wie sie entsteht - Was sie blockiert - Was sie verhindert
Autor

Ralf Juhre

Ralf Juhre ist Gründer und Geschäftsführer der Unternehmensberatung ingenior Training + Consulting GmbH. Seit über 20 Jahren arbeitet der Autor und Unternehmer mit Führungskräften und Geführten in Unternehmen, Non-Profit-Organisationen und Verwaltungen. Als leidenschaftlicher Organisationsentwickler hat er als Berater und Trainer etliche Veränderungsprozesse beratend und auch führend begleitet. Im Mittelpunkt seiner Beratungs-, Trainer- und Rednertätigkeit steht die Re-Spiritualisierung des Unternehmens, nicht die Re-Strukturierung. Ralf Juhre ist verheiratet, Vater von drei Kindern und engagiert sich als Vorsitzender eines gemeinnützigen Vereins in der Familienförderung. Er ist Verfasser mehrerer Managementbücher über Führung und zudem Musiker und Komponist. Der aus der christlichen Anthropologie schöpfende Autor vertritt und lebt einen ethischen Führungsansatz, der Nachhaltigkeit und Werteorientierung in den Vordergrund stellt.

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    Buchvorschau

    Das Geheimnis natürlicher Führungsautorität - Ralf Juhre

    (ePUB)

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    I. Was ist Führungsautorität?

    I.I. Definition und Abgrenzung

    I.I.I. Natürliche Autorität und Manipulation

    I.I.II. Die Aufgabe einer Führungskraft

    I.II. Irrtümer über Führungsautorität

    I.II.I. Irrtum 1- Autorität entsteht durch amtsvergabe

    I.II.II. Irrtum 2 - Autorität wird mit Gewalttätigkeit verwechselt

    I.II.III. Irrtum 3 - Autorität hat man – oder hat man nicht

    I.II.IV. Irrtum 4 - Autorität hat nichts mit Charakter zu tun

    II. Wie entsteht Führungsautorität?

    II.I. Ohne Vertrauen geht gar nichts

    II.I.I. Zu geringe Pegelstände

    II.I.II. Zu geringer Pegelstand des Leistungsvertrauens

    II.I.III. Zu geringer Pegelstand des Beziehungsvertrauens

    II.I.IV. Regelmäßige Pegelstandsmessungen erforderlich

    II.II. Wie erwirbt man als Führungskraft Vertrauen?

    II.II.I. Leistungsvertrauen erwerben

    II.II.II. Beziehungsvertrauen erwerben

    II.III. Die Macht der inneren Haltung

    II.III.I. Mut als Basis für Führungserfolg

    II.III.II. Sicherheitshabgier kontra Selbstachtung

    II.III.III. Innere und äußere Prostitution

    II.IV. Alles eine Frage des Umgangs mit Macht?!

    II.IV.I. Verschiedene arten des Machtumgangs

    II.IV.II. Beherrschen-Wollen

    II.IV.III. Verbessern-Wollen

    III. Was Vernichtet Führungsautorität?

    III.I. Wie verdirbt man Führungsvertrauen am besten?

    III.I.I. Mangelnde Wertschätzung der Aufgabe

    III.I.II. Mangelnde Selbstachtung

    III.I.III. Mangelnde Integrität gegenüber anderen

    III.II. Die fünf schwerwiegendsten Führungsfehler

    III.II.I. Führungsfehler 1 - Erwartungen an den Mitarbeiter sind nicht klar

    III.II.II. Führungsfehler 2 - Führungskraft delegiert nicht

    III.II.III. Führungsfehler 3 - Führungskraft reflektiert nicht

    III.II.IV. Führungsfehler 4 - Zulassen von Rückdelegation

    III.II.V. Führungsfehler 5 - Inkonsequenz bei Low- und non-Performance

    IV. Wo Stehen Sie?

    IV.I. Wie viel natürliche Führungsautorität genießen Sie?

    IV.III. Ihre nächsten Schritte

    Literaturverzeichnis

    Vorwort

    Seit Jahren arbeite ich mit Führungskräften und Geführten in Unternehmen, Non-Profit–Organisationen und Vereinen. Nichts ist schmerzlicher als zu beobachten, wie sich Führungs- und Leitungsverantwortliche abmühen und dennoch keine oder nur marginale Gefolgschaft bei den von ihnen Geführten gewinnen. Im Gegenteil, die Geführten verweigern ihnen ihre Gefolgschaft.

    Strategien, Visionen, Ziele und Strukturen werden im Kreise der Führenden aufwendig erarbeitet. Alles ist durchdacht, jetzt müsste es doch funktionieren! Doch das Ergebnis stellt sich nicht ein. Die Geführten trauen ihren Führern nicht!

    Menschen werden durch Menschen geführt, oder eben nicht. Das wird auch für immer so bleiben! Kein künstliches System ist in der Lage, dauerhaft die Kraft der natürlichen Autorität („Führungsvollmacht") eines Menschen zu ersetzen, wenn es um die folgenden drei wichtigsten Aspekte von Führung geht:

    •Gefolgschaft erzeugen,

    •Vorhandene Motivation bergen,

    •Energie auf ein gemeinsames Ziel ausrichten.

    Es braucht für alle drei Führungseigenschaften Führungspersonen, keine Systeme. Was ist nun das Geheimnis erfolgreicher Leiter? Wieso gelingt es ihnen, natürliche Autorität (also anerkannte Führungsvollmacht) von den zu Führenden zu erhalten und anderen gelingt es nicht? Was machen diese Leiter anders als andere? In diesem Buch gehe ich den Fragen nach, was natürliche Autorität (Führungsvollmacht) eigentlich ist und was nicht, woran man sie erkennt, wie sie entsteht und wodurch sie blockiert/verhindert wird.

    Es gehört sehr viel Mut dazu, sich einzugestehen, keine oder nur sehr geringe natürlich anerkannte Autorität (Führungsvollmacht) zu besitzen. Nicht selten sind Führende und Leitende nicht willens oder in der Lage, sich an diesem zentralen Punkt öffentlich zu hinterfragen. Der geschützte Rahmen eines Buches hilft jedoch, sich ungeschminkt zu reflektieren und dabei der Wahrheit ins Auge zu blicken.

    Ich wünsche Ihnen den Mut zur Selbsterkenntnis, der am Ende mit wahrer Souveränität belohnt wird.

    Ralf Juhre, Geschäftsführer der ingenior GmbH

    I. Was ist Führungsautorität?

    I.I. Definition und Abgrenzung

    Was ist eigentlich natürliche Führungsautorität oder auch „Führungsvollmacht"?

    Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Ich will sie daher mit einer weiteren Frage zu erläutern versuchen. Wie viele Überzeugungstäter braucht es, um ein Heer von Söldnern auf der anderen Seite aufzureiben? Was ist Ihre Schätzung? In der Regel sollte das Verhältnis 1:10 genügen. 100 überzeugte Kämpfer, die im Zweifelsfall ihr Leben lassen für das, wofür sie kämpfen, reichen aus, um 1000 Söldner aufzureiben.

    Was hat das mit unserem Thema Führungsautorität zu tun? Nun, einem Söldnerheer steht eine andere Sorte von Führer vor als einem Heer von Überzeugungstätern: Während der Heerführer der Überzeugungstäter echte Gefolgschaft genießt, erlebt der Heerführer der Söldner bloße Anpassung und Unterordnung. Der Söldnerführer beobachtet die Schlacht am liebsten aus sicherer Distanz. Die Gefahr, dass er von hinten erschossen wird, ist zu groß. Der Führer der Überzeugten dagegen kämpft in der Schlacht in erster Reihe und wird vor allem durch seine Gefolgschaft mit dem Leben geschützt.

    Natürliche Führungsautorität gebiert Überzeugungstäter: Männer und Frauen, die nicht in die Schlacht ziehen und kämpfen, weil sie es müssen, sondern weil sie es wollen! Führungsvollmacht ist also diejenige Macht,

    Menschen lenken zu dürfen, und das nicht in einer fremden, sondern in deren eigener Sache. Ich kenne keine Führungskraft, die sich nicht wünscht, dass die Mitarbeiter mit den Zielen des Unternehmens im Einklang und dazu bereit sind, als Überzeugungstäter – statt als Söldner – dafür zu kämpfen. Ich kenne jedoch viele Führungskräfte, die selbst Söldner sind. Die selbst nicht den Schneid haben, klare Sache zu machen und entweder ganz oder gar nicht die Anliegen des Unternehmens aufs Herz zu nehmen. Solche Führungskräfte besitzen keinerlei natürliche Autorität, selbst dann nicht, wenn sie über Befehlsgewalt verfügen. Häufig wissen sie es selbst und haben sich damit abgefunden oder gar dafür entschieden. Sie werden so-mit bestehende Systeme erhalten.

    Diejenigen dagegen, die nicht Befehlsgewalt, sondern natürliche Autorität zu ihrer Basis machen, sind solche Führungskräfte, welche die Welt verändern. Natürliche Autorität zu besitzen hat jedoch einen Preis: Sie kostet die Bequemlichkeit. Viele Männer und Frauen haben sich auf den Weg gemacht, Führungsvollmacht zu erwerben und leisten dabei Beachtliches. Sie sind diejenigen, die das Gesicht der Welt im Kleinen und im Großen gestalten.

    Folgende praktische Beispiele aus dem Alltag lassen Situationen erkennen, in denen natürliche Führungsautorität bzw. Führungsvollmacht anerkannt wird und dies ein Leistungsergebnis beim Geführten erwirkt:

    Situation 1:

    Ein Kind überwindet unter der Führung des Vaters oder der Mutter aus freien Stücken den eigenen Widerwillen gegen das Erledigen der Hausaufgaben. Ohne die Unterstützung des Vaters/der Mutter hätte das Kind dies nicht geschafft, es wäre im Widerstand geblieben. Es wird keinerlei Druck/Zwang erzeugt; das Kind handelt aus sich heraus.

    Was ist passiert?

    Die Führungsvollmacht des Vaters/der Mutter lag darin, dem Kind dabei zu helfen, den inneren Widerstand erfolgreich zu überwinden ohne sich dabei als Verlierer zu fühlen bzw. Verlierer zu sein.

    Situation 2:

    Eine Führungskraft gewinnt Mitarbeiter in Gesprächen regelmäßig dafür, persönlich Verantwortung für die Erreichung bestimmter Ziele zu empfinden. Die Mitarbeiter kümmern sich selbständig und engagiert ohne jede weitere Aufforderung um die Zielerreichung. Auf die Mitarbeiter wird kein Druck ausgeübt; sie tun es von selbst, aus eigenem Antrieb.

    Was ist passiert?

    Die Führungsvollmacht der Führungskraft liegt darin, die Gefolgschaft von Mitarbeitern zur Zielerreichung zu gewinnen.

    Beiden Situationen ähnlich ist: Weder der Mitarbeiter noch das Kind handeln, um Leid zu vermeiden. Es wird keinerlei Druck in eine bestimmte Richtung ausgeübt. In beiden Fällen gelingt es den Führenden, die Gefolgschaft des Geführten zu erhalten. Und genau dies

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