Fabrizio D. Und Die Schönheit
Von Franco Mimmi
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Fabrizio D. Und Die Schönheit - Franco Mimmi
Schönheit
Franco Mimmi
Passionen – 1
Fabrizio D. und die Schönheit
Übersetzt von Nina Rüeger
ERSTER TEIL
Im Alter von zweiundvierzig Jahren entschied Fabrizio D., schön zu werden. Nicht, dass er hässlich gewesen wäre: einer von vielen, sein Gesicht und Körper wenig glorreich, die Natur hatte es weder sehr gut noch besonders böse gemeint. Und da ihm seine angeborene Strebsamkeit und ein gewisses Händchen für Geschäfte um die vierzig herum einen Glücksfall beschert hatten, war er nun sehr wohlhabend und hatte keinen Grund – und kein Motiv, denn er schätzte das Geld nur des Komforts und der Freiheit wegen und hatte die Unannehmlichkeiten des Kaufmannsberufs nur mit diesem Ziel erduldet –, weiterhin für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten.
Aber dieser angeborenen Strebsamkeit musste er auch freien Lauf lassen, und so kam es, dass er eines Morgens, während er darüber nachdachte und sich über das zu rasierende Kinn strich, zum zigsten Mal feststellte, aber zum ersten Mal richtig sah, wie wenig glorreich dieses Kinn und der ganze Kopf darüber und der ganze Körper darunter waren, und er entschied, sie zum Strahlen zu bringen.
Er nahm sich einer Selbstuntersuchung vor, unverzüglich, beginnend von oben, und stellte fest, dass die Haare, wenngleich der Scheitel einigermaßen sorgfältig nach links gekämmt war, glanzlos und in der Stirn zwar dicht, aber in den Spitzen bereits etwas dünn erschienen. Mit einer Verrenkung des Nackens und der Augen stellte er fest, dass es sich wirklich und wahrhaftig um eine lichte Stelle handelte, die es dringend anzugehen galt.
Was das Gesicht betraf, nun, er war zwar kein Kenner der Schönheitsideale, aber Fabrizio D. verstand, dass er daran arbeiten musste. Die Augenbrauen waren buschig, wobei dieser Eindruck noch verstärkt wurde durch den vorstehenden Bogen, der seine Augen viel zu stark überschattete. Diese waren immerhin nicht übel, keineswegs. Die Farbe – braun – war eher gewöhnlich, aber ihre Intensität und ihr Glanz vermochten sich vom Banalen abzuheben und gar als schön durchzugehen. Wenn sie wirklich das Fenster zur Seele waren, dann forderte die Seele von Fabrizio D. bereits den Körper ein, den er sich aneignen wollte. Die Nase symmetrisch, aber ein bisschen groß, und die Flügel zu breit, die Nasenlöcher zu weit. Der Mund gerade, aber mit zu schmalen Lippen, die so die anderen Proportionen zunichtemachten. Die Zähne benötigten eindeutig eine Korrektur: Es waren zwar noch alle vorhanden, aber zwei oder drei waren unregelmäßig, alle ein bisschen gelblich, das Zahnfleisch bedeckte hie und da die Zahnhälse. Das zu