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75 Geschichten aus dem Zettelkasten
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eBook140 Seiten1 Stunde

75 Geschichten aus dem Zettelkasten

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Über dieses E-Book

Gisela Matzke wurde in Ruhla/Thüringer Wald geboren, Abitur in Eisenach, Publizistik-Studium an der Uni Leipzig, Diplom-Journalistin. Sie war 21 Jahre in Berlin als Redakteurin, Reporterin, Live-Moderatorin tätig, ebenfalls 20 Jahre freischaffend beim Fernsehen der DDR in diversen Sendungen, davon zehn Jahre als Co-Moderatorin der Kultsendung »Oberhofer Bauernmarkt«. Seit 1978 ist ihre Wahlheimat Bad Salzungen/ Südthüringen. Seitdem Vorruhe-, Ruhe- und inzwischen »Unruhestand« mit vielen Moderationen von Konzerten in Reha-Kliniken, Lesungen, Laudatorin für Malerei- und Fotoausstellungen, ebenso eigene Fotoschauen. Sie ist Mitglied der Goethe-Gesellschaft. Seit 1980 schreibt sie Geschichten aus ihrem ereignisreichen Leben zwischen Nachkriegszeit und dem Jetzt.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum5. Apr. 2013
ISBN9783954882694
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    Buchvorschau

    75 Geschichten aus dem Zettelkasten - Gisela Matzke

    75 Geschichten

    aus dem Zettelkasten

    Gisela Matzke

    75 GESCHICHTEN

    AUS DEM

    ZETTELKASTEN

    Engelsdorfer Verlag

    Leipzig

    2012

    Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar.

    Copyright (2012) Engelsdorfer Verlag Leipzig

    Alle Rechte beim Autor

    Titelzeichnung © chris - Fotolia.com

    Foto Zettelkasten: Bernd-G. Hoffmeyer

    Foto Portrait: Monica Bobu

    Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

    ISBN 9783954882694

    www.engelsdorfer-verlag.de

    Inhaltsverzeichnis

    Cover

    Titelseite

    Impressum

    Aus meinem Leben

    Ich rede zuviel (2010)…

    Was man im Leben alles tut (2010)

    50 Jahre Leben (1985)

    Mit 50 hat man noch Träume (1990)

    Mein Umzug in die August-Bebel-Straße (2007)

    Das sturmsichere Haus und die unpassende Bockwurst (2009)

    Mein Männerchor (1980)

    Gefrorener Sekt im dunklen Berlin (1980)

    Umfälle (2006)

    Habseligkeiten (2007)

    Weimar (2009)

    Gedankensplitter (2009)

    Weltkrieg und Nachkrieg

    Kriegsende (1995)

    Haarige Geschichten – Die halbe Dauerwelle (1995)

    Mein Berufsleben

    Nachrichten (1952)

    Deutsche Sprache – schwere Sprache (1985)

    Advent Advent – ein Lichtlein brennt (2010)

    Pantomime im Radio (2010)

    Palucca (2010)

    Treff mit O.F. (2010)

    Die Klavierspielerin (1985)

    Susi (1985)

    Eine schöne Geschichte (2009)

    Es ist Feieroohmnd (1995)

    Jetzt kommen die lustigen Tage (1996)

    Violen (2004)

    Aufgelesenes (1990)

    2 Haflinger für mich (1983)

    Erlebtes mit Herbert Roth

    Das Rennsteiglied auf dem Rennsteig (1981)

    Eine Woche unterwegs für eine Nacht (1981)

    Der kleine Pfeil von Herbert (1981)

    Hans in Not (1986)

    „Mein" Rennsteiglied (1980)

    Kleine Weltgeschichten

    Sechs Spiegel (1980 – 2000)

    Nachträglich alles Gute (2009)

    Kairo (1988)

    Leningrad (2003)

    Helsinki – das Jean-Sibelius-Denkmal (2004)

    Epitaph auf Juri Gagarin (1980)

    Was guckst du? (2006)

    Kleine und große Weltpolitik

    Mein Schwiegervater (2003)

    Die Saat ist aufgegangen (1982)

    Fragen stellen (2009)

    Endlich in der Freiheit (2010)

    Die bestgekleideten Männer (1991)

    Eisenbahnergeschichten

    Der Heizer hat verschlafen (1997)

    Mein Bruder ist verschwunden (1997)

    Pech am Brückenhof (1997)

    Bimmelfort (1997)

    Schwarzwaldtunnel (2004)

    Pflanzen – Tiere – Menschen

    Schwäne (1985)

    April im Februar (1985)

    Bäume (1981)

    Regentag am See – Sommer 2002

    Sinuskurven (1980)

    Herbst (2003)

    Hibiskus – Strauch vorm Winter (2002)

    Erde riechen (2003)

    Ein Kerl von einem Laubbaum (1981)

    Hammel (1986)

    Egon (1983)

    Der Sänger und sein Bäcker (1980)

    Tiere in unserem Garten – die nackte Schnecke (2008)

    Letzte Rose (1982)

    Wendezeit – Zeitenwende

    Zwei Ost-West-Geschichten (2010)

    Das letzte Loch nach Westen (1990)

    Das Mikrofon vom 9. November (2010)

    Drei Geschichten (1994)

    Wendegeschichten (2008)

    Die Architekten (1992)

    Auch eine Wendegeschichte (1992)

    Dream Boys in Merkers (1993)

    Erfolg aus der Hosentasche (1990)

    Gisas Zeilen-Shop (1990)

    Ich bin Millionär … (1990)

    Song Of The Joy (2000)

    Zum Schluss: Der Zettelkasten (2012)

    Statt Nachwort

    Scabiosa caucasica (1998)

    Die Jahreszahlen bezeichnen die Schreibejahre.

    Aus meinem Leben

    Ich rede zuviel …

    Ich widme den Titel meinem viel redenden Sohn,

    meinem lieben Lebensgefährten und

    meiner längsten Schulfreundin U.

    Ja, was tun, wenn man so was an den Kopf geworfen kriegt? Schreiben kann man nie zuviel, reden schon – das nervt gar manchen …

    Also schreibe ich weiter, ohne übrigens aufzuhören mit reden, denn: damit habe ich schließlich mein Leben lang mein Geld verdient – und das sind 50 Jahre Beruf gewesen. Was anderes kann ich wohl nicht? Im Prinzip nein, oder doch?

    - eine Ehe scheitern lassen

    - ein Kind fast allein groß kriegen

    - ein Haus erwerben

    - einen Garten blühen lassen

    - und und und …

    Ein bisschen mehr als meine Großmutter Emma mir jemals zutraute, kann ich inzwischen schon.

    Sie meinte, dass so eine wie ich ohne Waden und Busen (mit 14!) und dann noch studieren — kriegt nie einen Mann. Nun ja, es ist mein vierter Versuch, hoffentlich bis ans Ende schön.

    Aber ich merke schon, ich rede zuviel. Also dann, jetzt wird geschrieben.

    Was man im Leben alles tut

    Ich war eine fast stumme Schülerin im Unterricht – 12 Jahre lang und mit dem ewigen Vermerk beim Zeugnis „Gisela müsste sich mehr melden."

    Ich habe – vielleicht auch – einen Beruf gewählt, in dem ich, wie ich meinte, schreiben kann soviel wie möglich. Was daraus wurde, war entschieden, als ich im 4. Studienjahr ins Rundfunkstudio-Seminar ging. 21 Jahre Rundfunk, und 20 Jahre nebenher Fernsehen, vorher 3 Jahre Betriebsfunk, danach 10 Jahre Ansagerin eines Orchesters!

    - Ich habe einen Oder-Eisbrecher gesteuert

    - bin eine Woche für eine Musiksendung mit Herbert Roth und seiner Mannschaft unterwegs gewesen

    - habe mit dem Handelsminister der DDR unser Skoda-Felicia-Cabrio angeschoben, mitten in Berlin „Unter den Linden"

    - habe eine Strafe der Verkehrspolizei wegen dem Tenor Mario del Monaco eingefangen wegen frecher Bemerkungen

    - bin im Englischen Hospital in Kairo mit einer Curare- Spritze lahm gelegt worden, weil aus meinem linken Mittelfinger ein langer spitzer Glassplitter entfernt werden musste

    - bin im VIP-Room des Flughafens Helsinki mit meinem Sessel umgefallen, der so toll designet war, dass man sich nicht darin rühren durfte (im Beisein des Flughafenchefs der Finnair)

    - habe 2 Eierbecher aus finnischem künstlerischen Pressglas von ihm bekommen, genauso wie eine Stunde zuvor Sammy Davis Junior, der Weltstar

    - bin vom „Kronprinzen" Werner Lamberz als Blondine sehr herzlich auf dem Kairoer Flughafen begrüßt worden und habe später über den kleinen Chef vom Fernsehen Adamek lachen müssen, der auf einem Stein stehend im Tal der Könige in Ägypten genau so groß wie Lamberz auf unserem Foto ist

    - habe mit dem Oberbürgermeister von Helsinki als Reporterin der Partnerstadt Berlin Kaffee getrunken und seinen amerikanischen Straßenkreuzer-Gäste- Dienstwagen samt Fahrer in Livree nutzen dürfen

    - habe 1961 dicht an der Sonnenallee in Berlin gewohnt, wo die Mauer auch zwischen Baumschulenweg und Neukölln gezogen wurde

    - bin in 2 Anthologien und 3 Büchern mit meinen Geschichten vertreten

    - kann nicht singen, nicht tanzen, aber Beton mischen, tapezieren, malern, Blumen zureden und schreiben …

    50 Jahre Leben

    Halbzeit.

    Meine Halbzeit im Leben, denn ich will hundert werden. Ich liege auf meiner Kindheitswiese. Wolkenhoher Himmel. Gedankenflüge – Wohin? Mein Haus fährt. Oder schwimmt es? Ihr kennt die Gegenbewegung, wenn man in Zug sitzt und der Nachbarzug fährt ab. Mein Haus misst seine Fahrt an den eilenden Wolken. Ich sinne dieses mein halbes Leben in den eiligen Himmel. Halb gelebt ist es nicht, ich habe noch immer das Gefühl, das Wunder kommt noch …

    Bin ich ungerecht, wenn ich mit 50 versuche, wieder Glück zu gewinnen? Doch wie? Doch wann? Doch mit wem?

    Ich bin 50 Jahre jung. Ich will hundert werden.

    Aber doch nicht allein!

    Mit 50 hat man noch Träume

    Meine

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