Sklavin auf Rosen: Ein SM Roman
Von M. Cheyé
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Über dieses E-Book
M. Cheyé lässt den Leser in seine Fetisch-Story eintauchen und macht ihn schließlich selbst zum Akteur der Handlung.
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Buchvorschau
Sklavin auf Rosen - M. Cheyé
Sklavin auf Rosen
eine Fetischstory von
M. Cheyé
1. Auflage August 2012, ungekürzte Ausgabe, eISBN-978-3-942546-41-6
© 2012 by Augenscheinverlag - All rights reserved, www.augenscheinverlag.de
Cover-Design: Marion Terasa, http://terasa-design.de
Cover-Foto: © www.shutterstock.com
Lektorat / E-Book-Version: www.wortcheck.de
Inhaltsverzeichnis
Sklavin auf Rosen
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Sklavin auf Rosen
Du schnappst nach Luft, als deine Knie auf dem nackten Holzfußboden aufschlagen und wimmerst, als sich der neue Schmerz mit dem Zug an deinen Haaren vermischt. Als ich deinen Kopf nach unten ziehe, lässt du dich auf alle Viere nieder. Du wehrst dich nicht, protestierst nicht einmal. Wahrscheinlich hast du dir die Begrüßung an deinem Geburtstag doch anders vorgestellt.
So führe ich dich ins Wohnzimmer. Vor dem Sessel in der Ecke lasse ich dich los und du kauerst dich auf dem Fußboden zusammen - deine Wangen zwischen deinen Händen auf dem Boden - das Gesicht zur Wand gedreht. Wie es sich gehört!
Ich lasse dich allein, schließe die Wohnungstür und besorge die Rosen, die ich dir zum Geburtstag schenken werde. Es sind schöne rote Rosen, mit großen Blüten und langen Stielen, eingeschlagen in ein dickes feuchtes Tuch, damit sie frisch bleiben und mir die Dornen nicht die Hände zerstechen.
Du hast dich nicht bewegt. Noch immer kauerst du vor dem Sessel. Ich gehe an dir vorbei, lege die Rosen auf die Armlehne des Sessels und lasse dich erneut allein. Vielleicht kannst du den Duft der Blüten und der feuchten Blätter riechen? Vielleicht kannst du den Geruch nicht ganz einordnen und fragst dich, was ich wohl mit dir vorhabe? Wie dem auch sei, ich habe kein Problem damit, dich noch eine Weile rätseln zu lassen.
Mein nächster Weg führt mich ins Schlafzimmer, zu den Streichhölzern, mit denen ich die Kerzen anzünde: große, tief rote Teelichter, die auf dem Fußboden und dem Nachttisch verteilt sind. Ein Licht für jedes Lebensjahr. Als ich fertig bin, muss ich doch ein bisschen schmunzeln: Blütenblätter auf dem Boden, dazu brennende Kerzen, gedämpftes Licht und leise Musik. Das macht schon einen sehr kitschigen Eindruck. Daran kann auch die lange Dressurgerte nichts mehr ändern, die ich so liebevoll auf dem Bett drapiert habe und deren silberner Knauf im Licht der Kerzen mein Lächeln erwidert. Ich lasse die Tür offen stehen, als ich gehe.
Zurück im Wohnzimmer findest du immer noch keine Beachtung von mir. Stattdessen nehme ich die Rosen und beginne, sie im Zimmer zu verteilen. In jeder Ecke, auf dem Tisch, dem Sofa, mitten im Raum auf dem Fußboden. Einige Rosen verstreue ich im Flur und in der Küche. Im Schlafzimmer lege ich eine der Rosen in dein Körbchen, das heute ausnahmsweise, weil es dein Geburtstag ist, neben meinem Bett stehen darf. Dann überlege ich es mir anders und lehne sie aufrecht an die Wand, der Stiel auf den weichen Kissen, der leuchtend rote Kopf dicht neben der Platte mit dem eisernen Ring, die in die Wand eingelassen ist. Das gibt ein hübsches Bild. Und die letzte Rose, die von dem ansehnlichen Strauß geblieben ist, nehme ich mit zurück ins Wohnzimmer.
Hinter dir bleibe ich stehen, lasse mich auf ein Knie herunter und greife nach deinen Füßen. Du zuckst, aber lässt dir dann doch anstandslos die Schuhe und Strümpfe abstreifen. Ich schiebe sie zur Seite, wo sie nicht stören. Dann endlich setze ich mich in den Sessel vor dir und sehe auf dich herunter.
Noch hast du dich nicht gerührt, aber jetzt, da ich vor dir sitze, hast du Mühe, noch länger ruhig zu bleiben. Du fängst an, dich zu bewegen, dich hin und her zu drehen und das Gewicht von einer Seite auf die andere zu verlagern, wagst es aber nicht, zu mir aufzusehen. Ich beobachte dich eine Weile. Es ist immer wieder ein schöner Anblick, dich so demütig vor mir auf dem Boden zu sehen. Dann erlöse ich dich.
»Möchtest du deinen Gebieter denn nicht begrüßen?«
Du zögerst einen Moment. Ja, du hast dir deinen Geburtstag ganz bestimmt anders vorgestellt. Aber du wirst dich bald mit meinen Plänen anfreunden, da bin ich sicher.
»Sei ein braves Kätzchen!«
Schließlich hebst du deinen Kopf, gerade so weit, dass ich den rechten Fuß unter dein Kinn schieben kann. Dann drückst du deine Lippen auf die Spitze meines Schuhs, schließt die Augen und verharrst in dieser Position. Ich nutze die Zeit für einen ausgiebigen Blick auf deinen Rücken und die Rundungen deines Pos, die gerade so einladend vor mir liegen.
Mit einem Stups der Schuhspitze beende ich die demütige Begrüßung, ziehe meinen Fuß zurück und warte, bis deine Wange wieder auf dem Boden liegt. Ich nehme die letzte Rose und lege sie vor dir