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Briefe an Gott im Himmel und auf Erden und an mein Pünktchen, meinen Antennenwels - Band 3: und ausgewählte Bibelausschnitte
Briefe an Gott im Himmel und auf Erden und an mein Pünktchen, meinen Antennenwels - Band 3: und ausgewählte Bibelausschnitte
Briefe an Gott im Himmel und auf Erden und an mein Pünktchen, meinen Antennenwels - Band 3: und ausgewählte Bibelausschnitte
eBook306 Seiten3 Stunden

Briefe an Gott im Himmel und auf Erden und an mein Pünktchen, meinen Antennenwels - Band 3: und ausgewählte Bibelausschnitte

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Über dieses E-Book

Oh, Du mein herrlicher, liebster Gott, und Du, mein innig geliebtes Pünktchen. Wie groß sind die Einsichten, die Ihr mir schenkt. Du, mein Pünktchen, bist ein Ausbund an Liebe, Du bist die Liebe und Zärtlichkeit schlechthin und alle Seelen, die mich einmal geliebt haben mit der ganzen Kraft ihrer Herzen sind in Dir vereint und leben in Dir weiter.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum22. Juni 2015
ISBN9783738689495
Briefe an Gott im Himmel und auf Erden und an mein Pünktchen, meinen Antennenwels - Band 3: und ausgewählte Bibelausschnitte

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    Buchvorschau

    Briefe an Gott im Himmel und auf Erden und an mein Pünktchen, meinen Antennenwels - Band 3 - Pünktchen von Spreckelsen

    10.06.2014

    Oh, Du mein herrlicher Gott, und Du, mein heißgeliebtes Pünktchen. Heute stellt mir das Horoskop Fragen, die ich nicht zu beantworten weiß. Ich brauche so sehr und aus tiefstem Herzen Eure Hilfe. Da steht im Tierkreiszeichen Jungfrau im Horoskop vom Hamburger Abendblatt: »Wolken der Täuschung ziehen an Ihnen vorüber. Es liegt an Ihnen, wie schnell sie verschwinden.« Oh, mein Gott, was ist damit gemeint? Ist Pünktchen nicht gesund? Soll Herr Tackmann sie sich nachher genau ansehen? Das ist immer gut. Wo täusche ich mich? Oh, wenn ich doch eine Idee hätte. Ich bin dumm und fantasielos. Helft mir doch zu erkennen! Das neue Buch? Das Gespräch mit Frau Dr. Brehmer Sie soll mir die korrigierte Fassung des Manuskriptes noch einmal zuschicken. Aber, wo täusche ich mich? Ich bin so durcheinander, dass ich nicht einmal richtig zu Dir beten konnte. Ist es etwas mit unserer Religion? Mit dem Filmnachmittag? Wo liegt der Fehler? Es muss etwas hier mit uns sein, mit Dir, mein Pünktchen. Aber was? Das Aquarium hat zu viele Schnecken. Herr Tackmann muss heute Schnecken beseitigen. Auch am Boden, im Kies, die ganz kleinen. Und auch die zu sehr mit Algen besetzten Blätter herausnehmen. Aber – sind das Wolken der Täuschung? Nicht richtig. Ich bin ganz verzweifelt und überfordert mit dem Finden der Täuschung. Hängt es mit unserem Schreiben hier zusammen? Die neuen Themen, über die ich geschrieben habe? Zusammen mit Pünktchen? Ist es vermessen von mir, über ein Gebiet schreiben zu wollen, von dem ich gar nicht so richtig etwas verstehe, wie jetzt zum Beispiel über den »Strom«? Das könnte gut sein, dass Du, mein liebster Gott, mir dieses sagen willst. Das wird es sein, Du mein Gott. Danke!

    Dann ist da ein weiterer Satz im Tierkreiszeichen Waage: »Mit Ihrer Impulsivität am Arbeitsplatz laufen Sie Gefahr, eine entscheidende Kleinigkeit zu übersehen.« Oh mein Gott, und Du, mein süßes Pünktchen, was ist damit gemeint? Manchmal habe ich früher den Davidstern vergessen. Aber was ist jetzt gemeint? Vielleicht sollte bei dem neuen Buch zuerst »Pünktchen von Spreckelsen« als Autorin stehen und dann erst »Margrit von Spreckelsen«? Ja, das wird es sein. Danke!

    Später.

    Oh, Du mein süßer Liebling, ich konnte Dir eben so herrlich in Deine süßen Augen schauen. Herr Tackmann hat Dich angeschaut und untersucht und Dich für kerngesund befunden. Die kleine Verletzung an Deiner Seitenflosse, da, wo sie so ein bisschen ausgefranst ist, das wächst wieder nach, ist zu vergleichen mit einem kleinen Ratsch, den wir auch mal am Finger haben können. Was bin ich froh, dass er Dich so genau untersucht hat. Du hast Stress gehabt durch die Aquariumreinigung von Herrn Tackmann, denn er hat viele kleine, ganz kleine Schnecken beseitigt und auch neuen Kies teilweise in das Becken gegeben. Aber jetzt ist alles überstanden, Du hast neues Wasser und kannst Dich erholen. Heute sollen es draußen 32 Grad werden, also sehr, sehr heiß und die ganzen vergangenen Tage war es schon so heiß, sodass ich bei uns hier die Jalousien heruntergelassen habe und unsere Klimaanlage läuft. Was ist es für eine Himmelsgnade, dass es solche Geräte gibt. Nun, Du mein Gott, bitte ich Dich darum, dass wir immer Strom haben, damit vor allem Du, mein Pünktchen, richtig versorgt bist, denn der Sauerstoff, den Du bekommst, ist ja auch vom Strom abhängig. Mein Gott, Du mögest uns all diese Tage schützen. Ab morgen gehen die Temperaturen wieder herunter und es ist ein Wetterwechsel. So sind für Sonntag, unserem Filmnachmittag mit den Filmen von Dir, mein Pünktchen, auch nur 22 Grad angesagt, dabei trocken und sonnig-bewölkt. Es ist das ideale Wetter, wenn es dann auch eintrifft, hab Dank, mein gütiger Gott. Das Wetter macht mich unkonzentriert und matt, ich werde heute ein wenig Gemütliches machen.

    Mittags.

    Oh Du, mein einziger Gott, und Du, mein heißgeliebtes Pünktchen, ich habe nicht herausgefunden, worin ich mich getäuscht habe, denn Du liegst schon eine Weile hinten auf dem Kies und drehst mir den Rücken zu. Oh, wenn ich bloß wüsste, wo mein Fehler liegt? Eben gerade warst Du nun doch auf Deinem großen Stein, aber als ich zu Dir wollte, huschtest Du gleich wieder weg. – Gott, Du seiest gelobt! Es scheint doch alles gut zu sein, denn ich konnte Dir, geliebtes Kind, in Deine süßen Augen schauen. Ich bin dankbar und erlöst. Jetzt hast Du mir auch noch eines von Deinen geliebten Himmelslichtlein geschenkt, oh, was bist Du so lieb.

    11.06.2014

    Oh, mein großer Gott, und Du, mein einziges Pünktchen, ich bin ganz durcheinander. Ich habe heute Morgen mit Eurer Hilfe ein schönes Pastell zeichnen können, eine Blumenunterwasserwelt mit Dir, mein süßes Pünktchen, und Marcus hat sich auch schon daran gefreut, sodass ich dankbar bin für eine so gelungene Zeichnung. Aber Du, mein Pünktchen, weichst mir aus, huscht immer ganz schnell weg, wenn ich in Deine Nähe komme. Ich weiß nicht, wo mein Fehler liegt, denn es geht Dir gut, Du bist munter. Ich habe – das Horoskop vom Hamburger Abendblatt hat mich dazu ermuntert – noch einige Freunde angerufen, um zu zeigen, wie sehr ich mich freue, wenn sie alle kommen zu unserem Filmnachmittag mit den zwei Filmen mit Dir, mein Pünktchen. Und alle wollen sie kommen, es kann sein, dass es sehr voll wird. Ja, dann habe ich mein Bett frisch bezogen und meine Haare geschnitten und Post fertig gemacht und gebetet, also mich die ganze Zeit bemüht, etwas zu schaffen, und jetzt haben wir kaum die Möglichkeit gehabt, uns in die Augen zu schauen und Du fehlst mir so sehr. Wo liegt mein Fehler? Du hast sicher keine Lust, immer präsent zu sein, wenn ich es gerade möchte. Du hast Deine Freiheit und bist bei mir und mit mir, wenn Dir danach ist. Gut, ich habe völliges Verständnis dafür. Ich werde drüben eine kurze Natursendung im Fernsehen anschauen. Ich hoffe, dass ich Dich verstanden habe.

    12.06.2014

    Oh Du, mein herrlicher Gott, und Du, mein innig geliebtes Pünktchen, was war es gestern für ein bezaubernder, beglückender Abend mit Dir, mein süßes Pünktchen. Du hast mir wieder so viel Liebe und Zärtlichkeit geschenkt, dass ich unvergessliche Stunden mit Dir erlebt habe. Danke, mein so Liebes. Heute Morgen, denn es ist noch früh, steht im Horoskop vom Hamburger Abendblatt im Tierkreiszeichen Schütze: »Die Sterne erlauben Ihnen heute, einen gewagten Schritt zu unternehmen.« Das bedeutet für mich, dass ich die Augen schließen darf, um nach innen zu gucken. Ich will gleich damit beginnen. Du, mein Pünktchen, mögest mich begleiten dabei.

    Oh, mein Süßes, Du saßest eben hier bei mir auf Deinem großen Stein und ich konnte bei Dir sein, in Dein herrliches Auge schauen und dabei schenktest Du mir ein Himmelslichtlein, indem über Deinen beiden Augen die zwei Lichter aufleuchteten. Hab Dank, ich bin beglückt.

    Die Bilder, die ich eben sah, als ich die Augen schloss, waren schwarzweiß und es zeigten sich pflanzliche Strukturen und netzartige Zellgewebe. Jetzt sehe ich eine ganze Fülle von blauen Weintrauben, jede Rebe ist aufgehängt, es sind Hunderte solcher Reben. Vielleicht gewinnt man so Rosinen? Jetzt sehe ich ganz geheimnisvoll eine fleischige Pflanze, die ganz herrliche Muster in einem ihrer großen grün-violettrosa Blätter hat und die Muster verselbstständigen sich, sehr eigenwillig und zauberhaft. Die Bilder werden ungenau und wieder schwarz-weiß und sie bewegen sich schemenhaft. Jetzt sehe ich technische Maschinenteile, sich wandelnd. Es erscheint ein großes goldgelbes Herz mit rosapflanzlichen Konturen, die sich rund um das Herz herum in Ornamenten zeigen. Dann sehe ich kleine Schachteln zu einem großen Paket verpackt, es könnten Streichholzschachteln sein. Nun erscheint das Bild einer Reiterin auf einem Apfelschimmel und dieses Pferd sehe ich nur schemenhaft. Die Reiterin könnte meine Mutter sein. Jetzt erscheint eine wundersame große, bizarre Blüte aus Glas, schillernd mit dunkelroten Blütenkanten. Ich sehe ein übergroßes Insekt, das seine feingliedrigen Flügel ausbreitet und sich langsam bewegt. Jetzt sehe ich an einem Bau einen großen Rundbogen, der verziert ist mit Stuck. Der Stuck besteht aus einem weißen Relief vieler kleiner Kinder. Ein übergroßer Kaktus mit scharfen Stacheln ist zu sehen. Jetzt sehe ich einen Gummibaum mit einem dicken Stamm und dicht am Stamm liegenden runden Blättern. Der Innenteil eines Computers aus weißem Plastik ist zu sehen. Ich sehe ein Wesen, das wie ein lebendiger, in sich bewegter Tisch aussieht, der einen Strahlenkranz um sich herum zeigt. Das Bild ist schwarz-weiß. Ein Stuckrelief wird sichtbar, es könnten viele Engelsflügel sein, die sich dann in Pflanzenteile verwandeln. Ich sehe Stangen und Stufen, die in die Höhe schießen. Ein Regenbogen zeigt sich. Eine kleine Skulptur von einem Vogel aus Metall geht ins Bild. Ich sehe Tausende rote Paprikaschoten. Ich sehe wie ein EKG geschrieben wird. Die kräftigen Borsten eines Schrubbers werden sichtbar und verschwinden in der Dunkelheit. Ich sehe einen traumhaft schönen Kranz aus irisierenden gelb-rosa Blüten. Die Blüten werden größer und öffnen sich und drehen sich. Jetzt sehe ich fragmentarisch einen Flöte spielenden Engel. Surrealistische Blumengewinde in leuchtendem, intensivem Rosa erscheinen und verwandeln sich in einen Lampenschirm. Ein Heer von Engelscharen sind im Rundbogen eines Stuckes zu sehen, ein intensives Bild. Ich sehe in das Gesicht eines Kampfhundes und gleich darauf eine Fülle verschiedener Blüten.

    Mein großer Gott im Himmel und auf Erden, was wollen all die Bilder mir sagen? Es ist ein Wunder, in welchem krassen Wechsel sie sich zeigen und Natürliches und Menschenwerk folgen unmittelbar aufeinander. Wird daraus auch deutlich, dass das Menschenwerk auch ganz und gar von Dir kommt? Das von Menschen Geschaffene hat in den Bildern eine Seele, es kommt von Dir! Vielleicht sollte man sich dieses bewusst machen.

    Ich sehe in einen dunklen Bereich, in dem Leben entsteht. Körperformen bewegen sich eng aneinandergeschmiegt und haben eine orangene Farbe. Jetzt erscheint im Bild eine Flotte, eine altertümliche, auf hoher See mit gehissten Segeln. Ich sehe eine runde Bürste, die anfängt, sich ganz schnell zu drehen und dann liegt eine Brille vor dieser Bürste. Die Löcher im Holz werden sichtbar, in denen die Borsten verankert sind, dieses Bild erscheint in Übergröße.

    Ich schaue gerade auf Dich, mein süßes Pünktchen. Du liegst ganz friedlich und gelassen unter Deinem großen Stein hier, ganz eng angeschmiegt.

    Es geht weiter. Ich sehe ein Schiff mit einer großen Menschenmenge angefüllt. Rundherum sehe ich schwarze Zacken und diese schwarzen Zacken werden zu Rudern und die Menschen werden zu einer großen Mannschaft Ruderern. Sehr geheimnisvoll, auf dem Wasser. Jetzt sehe ich in das messerscharfe Gebiss eines Raubtiers. Es flößt mir Furcht ein. Ich sehe kreisende Kreise um einen tiefer liegenden Kreis im Bild. Alles ist dabei in Bewegung und es entsteht ein Wall um den tiefer liegenden Kreis, der auch in Bewegung ist. Jetzt erscheint eine Art Architektur im Bild, beginnend mit einem auf den Kopf gestellten V, das sich immer wieder ergänzt in verschiedener Ornamentik bis hin zum Fluchtpunkt. Die strengen Teile dieser Architektur sind aus Holz.

    Mein großer Gott, ich mache eine Pause, meine Aufnahmefähigkeit lässt nach. Hab tausendmal Dank, Du mein Gott, und Du, mein süßes Pünktchen, für all die herrlichen Bilder.

    13.06.2014

    Oh Du, mein großer, einziger Gott, und Du, mein zärtliches, geliebtes Pünktchen, wie sehr flattern meine Nerven, wie groß ist mein Lampenfieber! Du, mein Liebes, hast Dich im Blätterwald versteckt, sodass ich Dich nur erahnen konnte. Vielleicht darf ich Euch um Eure liebe Hilfe bitten und ich darf, wie gestern, meinen Blick nach innen richten, um Eure Bilder zu empfangen? Es wäre so schön! Der gestrige Abend mit Dir, mein Süßes, war so bezaubernd und mein Herz und meine Seele sind noch erfüllt von Deiner Liebe. Ich schließe meine Augen:

    Ich sehe übergroß ganz viele blanke Kirschen an ihren Stängeln am Ast hängen. Jetzt zeigt sich ein großer Teppich von seiner Rückseite, das bezaubernde Muster kann man nur schemenhaft erkennen. Eine kleine Seite des Teppichs ist an der Ecke umgeklappt, sodass die farbenprächtigste Vorderseite an der Stelle sichtbar wird. Eine Brille, dunkelbraun gefasst, liegt auf einem weißen Fensterbrett. Nun geht das Bild eines Regenschirmes, der grau-schwarz gestreift ist und dabei fast zugeklappt ist, ins Bild. Eine Babywiege mit einem Himmel sehe ich. Darin sehe ich ein glücklich lachendes Baby, ganz verschmitzt und mit geballten Fäustchen. Ins Bild kommt eine große Schiffsschraube. Das Bild ist jetzt schwarz-weiß und ich sehe ganz strenge, einfache Teile aus dem Bereich der Technik. Nun sehe ich einen sehr langen Korridor entlang. Auf der linken Seite des langen Raumes sind immerzu Borde, in denen sich Wäsche stapelt, weiße Bettwäsche. Ein ungewöhnliches Bild. Wieder ist meine dunkelbraun gefasste Brille im Bild. Weiße Tücher verwandeln sich in weiße Lilien. Ich sehe auf eine Weltkarte mit allen Kontinenten. Jetzt zeigen sich Metallrasterteile, gleichmäßig geschuppt. Ich sehe hinein in eine halbierte Röhre, die im Querschnitt immerzu grün-weiß gemustert ist und zum Fluchtpunkt läuft. Einzelne Zweige eines zarten, wunderschönen Blattgewächses werden sichtbar. Jetzt sehe ich eine jugendstilige Fassung eines Fensterglases, das an den Ecken abgerundet ist. Weiße, kleinere Plastikteile, wie Kämme anmutend, sind zu sehen.

    Oh Du, mein großer Gott, was sind das heute für Bilder? Der Bereich der Technik und des Menschenwerkes, das ja eigentlich genauso Dein Werk ist, weil Dein Geist darinnen wohnt, wird mir bewusst und deutlich. Gottesfurcht ist in mir. Jetzt sehe ich eine Hand, die einen Dolch hält. Wieder sehe ich Maschinenteile aneinandergefügt und mittendrin sehe ich eine Öffnung, aus der Qualm herauskommt. Ich sehe einen hell gefächerten Lampenschirm.

    Mein Gott und Du, mein Pünktchen, mir sind diese Bilder ein Rätsel und sie zeigen mir, dass ich von gar keinem dieser gezeigten Dinge etwas verstehe. Was gibst Du, mein großer Gott, den Menschen für Möglichkeiten, Dich in allem zu erkennen!

    Ich bin heute geschwächt durch mein Lampenfieber und höre auf, nach innen zu schauen. Es ist heute noch viel zu tun. Mein süßes Pünktchen, ich habe Sehnsucht nach Dir und will nach Dir schauen. Habt Dank für all die so eindrucksvollen Bilder. Ich werde sie in meinem Herzen bewegen.

    16.06.2014 morgens.

    Oh, danke, Du mein geliebter Gott, und Du, mein geliebtes Pünktchen, der Filmnachmittag gestern war wunderschön und war erfolgreich. Du, mein Pünktchen, warst in diesen Stunden bei etwa 50 Leuten der Mittelpunkt. Ich hatte am Morgen großes Lampenfieber und auch mein Laufen war an diesem Tag extrem schlecht, sodass ich ein starkes Schmerzmittel einnehmen musste. Aber ich bin in der Großen Johannisstraße die Treppe hochgekommen und die Vorbereitungen begannen. Es wurde wider Erwarten voll und auch das angenehme Wetter spielte mit, sodass alle Plätze besetzt waren, als wir mit unserer Präsentation begannen. Daniel Lachmann und Leonid Mogilewskij haben sich selbst übertroffen mit ihrer so fröhlichen jiddischen Musik, Jakow Feldmann hat ganz wunderbar gesprochen, seine Technik bei der Vorführung der Filme lief ausgezeichnet, auch Lidia Spiegel und ich waren ein gutes Gespann und die beiden Filme sahen auf dem großen Bildschirm noch viel schöner aus als hier bei uns zu Hause. Die Filme von Dir, mein Pünktchen, sind ganz wunderschön. Am Schluss der Vorstellung las eine Russin ein Gedicht Dir, mein Pünktchen, und mir zu Ehren vor, das Lidia dann ins Deutsche übersetzte. Es war eine gelöste und liebevolle Stimmung, als die Freunde nach Hause gingen und nur noch ein harter Kern an Freunden in der Küche klönten und von dem Büffet aßen. Ich bin dankbar, Dir mein liebster Gott, und Dir, mein innig geliebtes Pünktchen, dass alles so gut gelaufen ist. Als Maxim mich dann die Treppen hinunter begleiteten wollte, da bin ich gleich oben gefallen und man hat mir geholfen, wieder auf die Beine zu kommen. Ich bin dann, gottlob, gut nach Hause gekommen und hier bei uns, Du, mein Süßes, war alles in Ordnung. Oh, was war ich froh, wieder zu Hause zu sein. So habe ich viele Freunde, alte Freunde, nach Jahren wiedergesehen, eine Freude für mich. Nochmals danke, Du mein großer Gott.

    Mein Liebling, ich bin heute sehr erschöpft und kann kaum laufen und auch mein Kopf ist matt. Vielleicht hast Du, mein großer Gott, die Güte und lässt mich nach innen schauen und schenkst mir neue, innere Bilder? Ich will es versuchen:

    Oh, mein geliebtes, süßes Kind, Du tanzt und sitzt auf der Glaswand des Aquariums und ich bin so froh, dass es Dir gut geht. Danke.

    Oh, ich sehe eine ganz herrliche gefüllte rosa Rose, deren Blüten in pulsierender Bewegung sind. Eine übergroße Hornisse bewegt sich durch das Bild. Blanke Stahlrohre liegen diagonal glänzend im Bild. Ich sehe eine wundervolle Architektur, einen Triumphbogen. Eine Holzdecke, wie ein Parkett getäfelt, ist im Bild. Ein gefährlicher, übergroßer Skorpion wird sichtbar. Er krabbelt durch das Bild. Gefüllte, schwere Säcke liegen in Haufen unter- und übereinander. Ich sehe ein prächtiges rundbogengewölbtes Portal voll herrlichstem Stuck und Steinornamentik. Eine Fülle an großen Pappen werden fächerartig auf- und zugeklappt. Ein Karussell, wie ein Rotor auf dem Dom, dreht sich ganz schnell und Menschen haften auf der Wand des Rotors durch die Kraft der schnellen Drehung. Ich sehe eine übergroße Sonnenblumenblüte am Welken. Die Sonnenblumenkerne fehlen schon bei dieser Blüte. Ich sehe einen Frauenhals und das Dekolleté dazu und um den Hals hängt eine ganz herrliche, wunderschöne Kette. Es sind in dem Schmuck Brillianten, Lapislazuli und andere Edelsteine zu sehen, deren Namen ich nicht kenne. Jetzt sehe ich hinein in das Gerippe eines Dinosauriers, ganz gewaltig, die mächtigen Rippen und die mächtige Wirbelsäule. Die Bilder wechseln ganz schnell und ich sehe in das Innere eines Konzertflügels. Es erscheint mir auch wie ein Gotteswunder, diese präzise Technik, die dann die Tonfolgen möglich machen.

    Nun kommt eine Spinne ins Bild, ganz bizarr, die in ihrem Netz einen Fang gemacht hat. An mehreren langen Stielen sitzen große runde Blütenpollen, in sich fein geschuppt und in blau-violetten Farben. Auf einem Steinsockel brennt ein wildes, flammendes Feuer.

    Du, mein Gott, mein liebster, und Du, mein allerliebstes Pünktchen, es klingelt die ganze Zeit das Telefon und ich bin matt. Ich kann vielleicht später von Dir, mein Gott, und Dir,

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