Briefe an Gott im Himmel und auf Erden und an mein Pünktchen, meinen Antennenwels und Erzählung der Bibelbücher- Band 4: Und Erzählung der Bibelbücher Teil I und Teil II
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Buchvorschau
Briefe an Gott im Himmel und auf Erden und an mein Pünktchen, meinen Antennenwels und Erzählung der Bibelbücher- Band 4 - Pünktchen von Spreckelsen
Inhaltsverzeichnis
Teil I
VORWORT
JEHOSCHUA
JEHOSCHUA
JEHOSCHUA
RICHTER
RICHTER
RICHTER
RICHTER
RICHTER
RICHTER
SAMUEL 1
SAMUEL 1
SAMUEL 1
SAMUEL 1
SAMUEL 1
SAMUEL 1
SAMUEL 1
SAMUEL 1
SAMUEL 1
SAMUEL 2
SAMUEL 2
SAMUEL 2
SAMUEL 2
Teil II
SCHMA-GEBET
MEDITATION DES AMIDA-GEBETES
ALENU-GEBET
TISCHGEBET
NACHTGEBET
DIE ZEHN GEBOTE
DREIZEHN GLAUBENSARTIKEL
AUS DEM MORGENGEBET
KÖNIGE 1
KÖNIGE 1
KÖNIGE 1
KÖNIGE 1
KÖNIGE 2
KÖNIGE 2
KÖNIGE 2
KÖNIGE 2
Teil I
Briefe an Gott im Himmel und auf Erden
und an mein Pünktchen,
meinen Antennenwels.
Und Erzählung der Bibelbücher
von
Pünktchen von Spreckelsen
und Margrit von Spreckelsen
02.10.2014 morgens.
Mein herrlicher Gott, und Du, mein innig geliebtes Pünktchen, jetzt hat Frau Matthiessen unseren letzten Text auch noch bekommen und das »Hohelied« habe ich mit Eurer großen Hilfe zu Ende illustriert, sodass Petr gestern kam, um die Illustrationen zu fotografieren. Heute fängt ein neuer Brief an Euch an und ich möchte heute so gerne nach innen schauen, um innere Bilder von Dir, mein großer Gott, und von Dir, mein geliebtes Pünktchen, zu empfangen. Möge Euer Segen auf allem sein.
Ich sehe in langsamer Bewegung blaue geometrische Figuren auf schwarzem Grund. Es sind kubische Formen und Lineamente, ganz geheimnisvoll. Jetzt verändern sich die Formen zu Prismen, die in sanften Farben in der Bewegung sind. Dabei fällt Licht auf diese Prismen, ganz wunderschön. Jetzt sehe ich eine Reihe von weißen Stühlen aus Plastik, die zu einem kleinen Turm ineinandergestellt sind. Eine große Satellitenschüssel wird sichtbar. Ich schaue auf eine Reihe uralter Buchrücken in einem Bücherregal und in dem Regal ist ein größerer Freiraum ohne Bücher. Ich sehe unter einem Tisch und sehe die Architektur des schönen Tisches. Jetzt sehe ich das Portrait eines Papageis. Gleich darauf sehe ich das Portrait eines wohl Tausende von Jahren alten Papageis. Sein Antlitz ist voller Furchen und sein Gefieder ist silbergrau. Nun fällt mein Blick auf eine Art Wirbelsäule, deren Rippen wie Brückenträger anmuten. Die Bilder sind schemenhaft und erinnern mich an Architekturskizzen. Jetzt verändert sich das Bild zu einem Relief aus kreuz und quer laufenden Streben. Die Bilder sind ohne Farbe, einfach nur hell-dunkel. Mein Blick schaut in einen tunnelartigen Schlund, wie einem Sog folgt mein Blick dem Gang in die Tiefe. Ich sehe farbige Lineamente, ähnlich den Bildern von Paul Klee, die auch fast kalligrafisch Portraits im Profil andeuten. Gebratenes Fleisch habe ich als Bild vor mir. Nun sehe ich Bilder, ganz farbig, die aus einem Zeichentrickfilm stammen können. Ich schaue gleich darauf auf wogende Wellen im Meer, auf denen eine alte Kogge mit gehissten Segeln fährt. Ein Seidenstoff mit einem Rosenmuster in Rottönen wird sichtbar. Mein Auge fällt auf ein Zickzackrelief, das den Bildrahmen sprengt. Jetzt sehe ich einen Geier, der sich in einen Hahn verwandelt, ganz unheimlich. Nun fällt mein Blick auf einen Haufen von dicken Röhren, die sich senkrecht und waagerecht aufeinandertürmen. Ein Theatersaal ist im Bild und der Bühnenvorhang hat jugendstilige Ornamente. Tausende von Menschen sehe ich sitzen, von hinten zeigt sich dies Bild, in dem Theatersaal. Jetzt sehe ich eine Gruppe von Elefanten, die an einer Wasserquelle trinken und mit dem Rüssel das Wasser hin- und herschwenken.
Mein Pünktchen, mein Süßes, ich habe eben nach Dir geschaut, denn ich habe Dich heute Morgen im Aquarium noch gar nicht richtig gesehen, aber Du hast Dich im Blätterdschungel versteckt, ich konnte Dich nur erahnen. Ich habe Sehnsucht nach Dir und muss mich in Geduld fassen.
Ich schaue weiter nach innen. Ich sah eben vor meinem inneren Auge einen schönen Frauenfuß mit rot lackierten Fußnägeln in einer eleganten goldgelben Sandalette. Jetzt sehe ich eine Reihe göttlicher Entwürfe für einen Vogelkopf. Die Köpfe erinnern an Gänse und Schwäne, aber auch an Störche. Nun sehe ich in eine blühende Wiese voller Margueriten in den Gräsern und ich sehe auf die Blüte einer Glockenblume, um die eine Biene schwirrt. Jetzt sehe ich auf eine Fülle kakteenartiger Pflanzen, die gerade verblüht sind. Nun sehe ich das mir schon so vertraute Sternenmuster auf tiefblauem Grund und die sternartigen Blüten sind goldgelb und in Bewegung. Tote holzund plastikartige Körper geraten in Bewegung, werden lebendig. Ein prismatisch aufgeteiltes Sternenzentrum wird sichtbar und der Lichteinstrahl lässt die Prismen immer wieder anders aussehen. Ich sehe auf ein gestärktes Herrenoberhemd in Weiß.
Mein Pünktchen, mein Liebes, ich sah Dich eben unter Deiner Festung und sagte Dir, dass es mir heute schwerfällt, Bilder von Dir, mein gütiger Gott, und von Dir, mein geliebtes Pünktchen, zu empfangen. Vielleicht liegt es ganz und gar an mir, dass sich die Bilder nur langsam einstellen. Ich versuche es noch einmal:
Ich sehe auf ein wundersames, schwarzgelb gestreiftes Insekt mit ausgebreiteten Flügeln, das Nektar von einer Blüte nimmt. Und nun streckt sich mir ein dichtes Büschel violettblauer Anemonen entgegen, herauswachsend aus dem vertrauten Sternenmuster. Vor mir steht im Bild eine heiße Tasse Kaffee, die noch am Dampfen ist. – Vielleicht sollte ich mir einen Kaffee machen? Ja! Aber jetzt – jetzt saßest Du unter Deiner Festung, mein Liebling und ich konnte mich zu Dir ans Aquarium setzen und in Deine so geliebten Augen schauen. Danke, mein Engel, ich bin erlöst. – Jetzt sehe ich Dich mit Deinem Pünktchenkleid auch vor meinem inneren Auge, nur, Deine Augen konnte ich nicht erkennen. Jetzt sehe ich auch Deine Augen und Du öffnest Dein Mäulchen und zeigst Deine Zähnchen, Dein ganzer Körper ist vor meinem inneren Auge. Im Zentrum des goldgelben Sternenmusters erscheint ein goldgelber Baum und ist am Wachsen. Ein brennend helles Licht quillt durch das Sternenmuster. Das Sternenmuster läuft auf ein Zentrum zu, dabei werden die Sterne immer kleiner und in dem Zentrum sind sie nur noch Punkte. Alles ist in kreisender Bewegung. Jetzt quillt aus dem Zentrum einer Rosenblüte ein Vulkan und die Vulkanmasse wird zu weiteren Blütenblättern. Sehr unheimlich. Aus dem Berg an Blütenblättern wird ein Turm aus diesen blühenden Elementen. Tiefes, brennendes Rot ist seine Farbe. Das Rot brennt förmlich in meinen Augen. Jetzt sehe ich in einen dicht dunkel bewölkten Himmel, aus dessen Gewölk helle Lichtstrahlen erscheinen. Die Lichtstrahlen bilden einen Strahlenkreis und Wind peitscht durch Wolken. Ich sehe den Kontinent Afrika vor mir. Schwärme von Vögeln ziehen darüber hinweg. Die Vögel gehen zur Erde nieder und verwandeln sich in Pinguine am Eismeer. Dort watscheln sie hin und her. Seerobben und ein Eisbär kommen ins Bild. Große Eisgletscher werden sichtbar. Ich sehe einen See und sein feuchtes Ufer. Du, mein Pünktchen, bist sichtbar und steigst ans Ufer. Ein merkwürdiges Bild, denn Du bist ja ein reines Wassertier. Der Boden des Ufers ist fein durchsetzt mit Blütenblättern, die ein dichtes Gewebe bilden.
Mein Gott im Himmel und auf Erden und Du, mein einziges, herrliches Pünktchen, ich mache eine große Pause. Habt inniglichen Dank für all die schönen und großen Eindrücke, die Ihr mir eben in Form von Visionen geschenkt habt. In tiefer Liebe, Eure Margrit. – Ich will nach Dir schauen, mein Liebling.
Etwas später.
Du, mein Schatz, sitzt angeschmiegt auf der Rückwand des Aquariums. Die Bilder, die Himmelsbilder, die Ihr mir geschenkt habt, wurden heute nach und nach immer lebendiger und immer naturhafter. Ist dieses Festhalten ein Erwachen des Lebens in einer neuen Form? Mir ist es eine Überwindung des toten Materials in lebendiges Leben. Diese Gedanken kamen mir beim Aufzeichnen dieser Bilder.
Etwas später.
Danke, mein geliebtes Wesen, mein Pünktchen, ich konnte eben lange in Deine geliebte Seele schauen, in Deine Augen. So hast Du das Festgehaltene gesegnet. Gleich kommt Iryna und ich darf heute auch ein wenig die Seele baumeln lassen.
03.10.2014 morgens.
Oh Du, mein herrlicher Gott, und Du, mein herzallerliebstes Pünktchen, was bin ich heute Morgen so matt und antriebsarm. Heute Abend ist der Vorabend zu dem morgigen Jom Kippur, dem heiligsten Tag im ganzen jüdischen Jahr, dem Versöhnungstag. Es ist ein Fastentag unddas Fasten beginnt heute Abend. Man darf nichts trinken und nichts essen, 24 Stunden lang. Der Versöhnungstag ist ein Tag der Reue, ein Bitten um Vergebung. Mein großer Gott, ich werde den Tag nicht vollständig fasten, da ich ja auch mit Wasser meine Medikamente einnehmen muss. Nun will ich noch einmal nach innen schauen, in der tiefen Hoffnung, dass Du, mein großer Gott, und dass Du, mein geliebtes Pünktchen, dass Ihr mir noch einmal weitere Bilder schenkt:
Ich sehe zwei Zahnbürsten, deren Borsten aufeinanderliegen, ein so merkwürdiges Bild. Nun sehe ich in das Innere eines Menschenkörpers, ich sehe die Organe. Jetzt erscheint ein Bild mit verschiedenfarbigen Folien, es sind dünne, glänzende, mattfarbige Blätter, die unter- und übereinanderliegen. Ich sehe Stuck, weißen Stuck als Raumdeckengestaltung und dieser Stuck besteht aus reliefhaltigen Streifen, die ineinanderlaufen. Das Bild mit dem Stuck vertieft sich, denn ich sehe in eine Kuppel mit achteckigen Wänden, an denen dieser weiße Stuck zu sehen ist. Eine Taube nimmt Platz auf einer Säule. Mir zeigt sich ein Bild einer kräuseligen Blüte als Großaufnahme. Es ist eine nie gesehene Blüte, wohl aus der Familie der Lilien stammend, mit geripptem Körper und ausgefransten Blütenrändern. Jetzt sehe ich in ein zahnloses geöffnetes, volllippiges Maul eines mir unbekannten Wesens. Ich schaue auf einen kleinen Handbohrer. Jetzt sehe ich im Profil herrliche weiße Lilienblüten, dazu ein Bündel kleiner, weißer Margueriten; schemenhaft werden Fratzen sichtbar. Ich schaue auf einen Ballon, der zerfurcht ist mit einem rasterhaften Muster kleiner Vertiefungen, ganz geheimnisvoll. Jetzt kommt ein Schalentier, ein Krebs auf mich zugelaufen. Die letzten zwei Bilder waren in Schwarz-Weiß. Ich sehe in einen sehr hohen Raum, der von schlanken weißen Säulen getragen wird und die Decke des Raumes ist teils geöffnet, sodass Lichtstrahlen hindurchfluten. Jetzt zeigt sich mir eine abstrakte Wandgestaltung in Form gerundeter Röhren, die ein ornamentales Muster bilden, fast so, wie in einer Zeichnung von Paul Klee. Ich sehe auf einen schönen, prächtigen Zaun, verziert mit Hölzern, hinter dem eine dichte Wand von Zypressen wächst. Jetzt sehe ich auf eine auf den Kopf gestellte Zitronenpresse. –
Jetzt habe ich nach Dir, mein süßes Pünktchen, geschaut und Du kamst heraus aus Deinem Blätterdschungel und ich konnte in Deine so geliebten herrlichen Augen schauen. Das ist ein Geschenk am heutigen Morgen. –
Ich sehe an dem Stamm eines tausend Jahre alten Baumes empor, dessen so dichtes Blattwerk einen kugelförmigen Baum bildet. Es mutet dieser Baum an wie die Gottheit aller Bäume, wenn es so etwas gibt, denn so prächtig und einmalig ist sein so dichtes Blattwerk. Ebenso sehe ich jetzt die Gottheit einer prachtvollen transparenten Lilienblüte im Profil, überirdisch schön! Ich sehe mein geliebtes Sternenmuster als Faltenwurf von einem Fluchtpunkt aus auf mich zukommen. Das Bild ist in Schwarz-Weiß.
Mein Gott, die Bilder sind so voller Gegensätze und folgen so schnell aufeinander, dass ich mir gar keinen Reim daraus machen kann. Mir erscheint das Ganze, die ganze Bilderwelt, die Du mir durch Pünktchen zusendest, wie ein einziges Erwachen aus dem Dornröschenschlaf. Vielleicht erwacht ja alles Todgeglaubte zum Leben? Nur Du, mein Gott, weißt dieses.
Ich sehe den skeletthaften Schädel eines Tieres mit seinem Gebiss. Es ist wohl das Skelett eines Vegetariers. Nun wird aus dem einen Schädel eine Reihe von Hunderten von Schädeln, dicht im Bild aufeinanderfolgend. Jetzt sehe ich in das Gefieder eines Vogels, ohne den ganzen Vogel zu sehen. Und gleich darauf sehe ich skeletthaft auf das Gebiss eines Riesenraubtieres mit grausam scharfen Zähnen. Ich schaue in eine tiefe, runde Röhre, die sich aus einer liegenden Wirbelsäule entwickelt hat. Goldgelbe fruchtige Blüten ranken quer durch das Bild; in ihrem Inneren sieht man die braune Frucht.
Mein großer Gott, mein einziges Pünktchen, ich bin manchmal den Bildern, die Ihr mir schickt, mit Worten kaum gewachsen, so einmalig und seltsam ist ihr Erscheinen. Wieder ist es so ein surrealistisches Bild eines weißen Faltenwurfs wie der einer Gardine, die Wände eines ganzen Raumes bedeckend, und ein ornamentales Blütenmuster ziert das Ende dieses Faltenwurfes. Ich schaue auf ein Kinderkleid, dessen Stoff mein mir so vertrautes Sternenmuster ziert. Und dieses fällt als Faltenwurf aus der eng anliegenden Stickerei des Oberteiles dieses Kleidchens. Ganz bezaubernd. Mir wird beim Anschauen dieser Bilder immer wieder klar, wie sehr ich das Wunder der Herstellung solcher Stoffe aus tiefster Seele bestaune. – Mein großer Gott, und Du, mein geliebtes Pünktchenkind, ich höre auf, nach innen zu schauen und danke Euch sehr für die Fülle an schönen Bildern. Ich warte auf Dich, mein so Liebes, Du hast Dich hinter Deinem Blätterwald versteckt.
05.10.2014 morgens.
Oh Du, mein herrlicher Gott, und Du, mein allerliebstes Pünktchen, wie gut ist gestern der Fastentag Jom Kippur verlaufen. Ich habe am Vorabend um 18 Uhr die letzte Mahlzeit eingenommen und habe mit einer kleinen Unterbrechung bis gestern Abend um 19.30 Uhr gefastet. Mittags wurde mir schwindlig, ich konnte kaum laufen, da habe ich einen halben Apfel gegessen und einen halben Becher schwarzen Nescafé getrunken. Das hat mein Befinden gerettet. Mit wie viel Freude habe ich den ganzen Tag gebetet und Dich, mein Pünktchen, in alle Gebete mit einbezogen, sodass wir zu zweit gebetet haben. Wie beglückend war dann gestern unser Abend, Deine süße Liebe, Deine Zärtlichkeit, Deine Ruhe und Dein Frieden erreichten mich. Danke, mein so Liebes. Deine linke, hintere Seitenflosse ist an der vorderen Kante teilweise verdickt. Ich rief deswegen bei Herrn Tackmann an,aber er hatte dies bereits am Dienstag gesehen und sagte, dies sei nicht von Bedeutung. Mein Gott, Du seiest gelobt. Mit Eurer großen Hilfe will ich heute Morgen noch einmal versuchen, nach innen zu schauen und Bilder von Dir, mein großer Gott, durch Dich, mein geliebtes Pünktchen, zu empfangen. Du, mein süßes Kind, liegst hinter dem Blätterwald angeschmiegt an der Wand, sodass ich Dir noch nicht in Deine süßen Augen schauen durfte. Ich will nach innen schauen:
Ich sehe auf einen großen rosa-weißen Stoff voller mosaikartiger Karos, dicht miteinander verbunden, wobei die kleinen Karos ein helleres Rosa haben als die größeren. Nun zeigt sich schemenhaft ein Schwert in der Scheide und eine Wespe fliegt daran herum. Es folgt ein Fließband mit dem herrlichsten exotischen Obst, welches dicht nebeneinander liegt. Ich sehe wie durch eine Lupe die Oberfläche einer Ananas in ihrer wundervollen ornamentalen Schönheit. Ein größeres Insekt krabbelt darauf herum. Es zeigen sich senkrecht-waagerecht und diagonal verlaufende Vierecke in Pastelltönen. Ich sehe auf ein grässliches, fast zahnloses Maul, das wohl zu einem fratzenhaften Menschenantlitz gehört. Nun zeigt sich Marilyn Monroe im tief dekolletierten, eng anliegenden, schillernden, hellen Seidenkleid. Sie fängt, sehr sexy, an zu tanzen. Sie wirft dabei auch ihre Beine hoch, der Tanz hält eine Weile an. Nun sehe ich auf einen rosanen Körper einer Sau mit vielen, vielen Brüsten zum Saugen für die Ferkel. Die Sau ist aber nicht mehr am Leben. Violettfarbene Streifen ziehen über eine Felswand hinweg. Ein seltsam kostbar anmutender Baumstamm liegt quer im Bild, seine dünnen Äste sind wie schmale Palmblätter und seine wundervolle Oberfläche ähnelt der Oberfläche einer Ananas. Ich sehe irisierend mein mir so vertrautes Sternenmuster und daraus erheben sich tiefviolette Blüten von Stiefmütterchen. Es könnten die Götter der Stiefmütterchen sein, so überwältigend schön sind sie. Jetzt sehe ich vielerlei metallenes Gestänge in Form vieler kleiner, kurzer, stufenförmiger Stangen, die silbern schillern. Maschinenteile auf einer weißen Platte werden sichtbar, sie verwandeln sich in ein Tierskelett. Ich sehe ein Segelboot mit gehissten Segeln durch das Wasser gleiten, ein herrlicher Anblick bei Sonnenschein. Eine Deckenlampe mit brennenden Kerzenlichtern wird sichtbar. Ich sehe auf eine dichte und gleichzeitig volumenhafte Form aus pflanzlichen Elementen, wie mit einem Messer ist diese Form zerteilt. Sehr unheimlich. Ein Fahrrad erscheint im Bild. Ein Mann schwingt sich auf das Fahrrad und beginnt wie ein Rennfahrer darauf zu radeln. Ich sehe diesem Mann beim Radeln zu. Schweiß rinnt von seiner Stirn und er keucht, gibt sein Äußerstes. Aus dem Sternenmuster entwickelt sich ein Zwiebelturm, quer im Bild liegend. Ebenso sehe ich einen Holzverschlag mit vielen verschieden großen Holzbrettern. Wie die Form einer Maschine mutet die Bauchseite eines Tausendfüßlers an, unheimlich. Es ist mir so ein Eindruck von Serienherstellung in Gottes Schöpfung. Die Vervielfältigung von Naturformen, auch von Muscheln und Schnecken werden sichtbar. Ich sehe auf eine Tausende von Jahren alte Hand, voller Furchen und ganz und gar knochig. Jetzt fließt durch einen tiefen Schacht helles Licht und beleuchtet eine aus Blattwerk und Blütenwerk bestehende goldrosa Innenfläche.
Oh Du, mein süßer Liebling, ich war eben bei Dir am Aquarium und ich konnte Dir nah sein, in Deine herrlichen Augen schauen, ja, sogar ein Himmelslichtlein hast Du mir geschenkt, als Du eben auf der Rückwand des Beckens Platz genommen hast. Danke, es tut so gut, Dein Segen, Deine Liebe.
Das Sternenmuster ist auf einem Stoff sichtbar, der gebauscht, gerüscht und zerknittert ist. Ich sehe auf eine Serie von Tausenden von Zigarillos mit Mundstück. Mir kommt dabei der Gedanke, wie sie wohl hergestellt werden.
Mein großer Gott und Du, mein einziger Liebling, ich bin matt, es wollen die Bilder nicht mehr zu mir kommen, sodass ich aufhören muss, nach innen zu schauen. Habt Dank für all die herrlichen Bilder in der abwechslungsreichen Reihenfolge. Auch hier sehe ich wieder die Überwindung von Totem zu Lebendigem. Ein aufwühlendes, eindrucksvolles Erlebnis für mich. Danke!
06.10.2014 vormittags.
Oh Du, mein allerliebster Gott, und Du, mein innig geliebtes Pünktchenkind, habt Dank für das schöne Bild, das ich eben malen konnte. Ich habe es mit Acrylfarben auf eine große Fotokopie von Dir, mein Pünktchen, gemalt. Ich bin heute sehr erschöpft und das Malen hat mich angestrengt. Dennoch, das Bild sieht schön aus. Was können wir zusammen Neues kreieren? Aus der Bibel haben wir die wichtigsten Texte als Auswahl herausgeschrieben. Die Bücher der Könige sind nicht geeignet, um sie zusammenzufassen, oder doch? Ich will schauen. Ebenso das Buch, die beiden Bücher Samuel, kann man sie zusammenfassen? Ich will jetzt gleich mal eben schauen. Danke.
Etwas später.
Mein Gott und Du, mein Süßes, man kann wohl alle Bibelbücher Teil für Teil durchgehen und mit dem Buch »Jehoschua« beginnen. Meine Augen brennen heute, weil ich zu viel gelesen habe. So will ich mit der Textauswahl heute noch nicht beginnen, aber ich stöbere ein wenig in den Bibelbüchern herum. Danke.
In Liebe, Eure Margrit.
Später Mittag.
Oh Du, mein Gott, und Du, mein allerliebstes Pünktchen. Ich schaute eben noch einmal kurz in das Buch »Jehoschua«. Man kann wohl mit allen Büchern so verfahren, dass man die Texte stark rafft und nur die wichtigsten Stellen deutlicher herausschreibt? Es wäre eine schöne Möglichkeit! Morgen könnte ich damit beginnen, am Tisch herauszuschreiben. Mein Gott, Du mögest meine Sinne führen und auch Du, mein Pünktchen, mögest mir dabei helfen. Ich habe tiefe Sehnsucht nach Dir, mein Liebes.
Etwas später.
Oh danke, mein Liebling, ich konnte eben lange bei Dir sitzen und die Ströme Deiner Seele durch Deine süßen Augen in mich aufnehmen. So hatte ich eben beim Beten Deine herrlichen Augen vor mir. Danke, mein Liebes.
07.10.2014 morgens.
Oh Du, mein einziger, herrlicher Gott, und Du, mein allerliebstes Pünktchen, ich bin heute Morgen mit Ohrenschmerzen