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Reisegeschichten
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eBook40 Seiten28 Minuten

Reisegeschichten

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Über dieses E-Book

Die drei Kurzgeschichten handeln von den Abenteuern einer jungen Frau in Frankreich, Italien und dem Pazifik, mit stark gesellschaftskritischem Hintergrund.´Wie Löwen´ ist ein Auszug aus ´Licht über Kreta´. Alle Einnahmen aus dem Verkauf des ebooks gehen an zwei Projekte für Straßenkinder. Warum, das könnt ihr direkt in der ersten der drei Kurzgeschichten erfahren. Danach geht es schon weiter in den Pazifik, zum Tamure tanzen. In der letzten shortstory reisen wir nach Venedig und erfahren mehr darüber, warum auch Goethe Venedig so liebte.
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum20. Dez. 2016
ISBN9783961422579
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    Buchvorschau

    Reisegeschichten - Lisa Michaelis

    LISA MICHAELIS

    Reisegeschichten

    Impressum

    Copyright

    Text © Lisa Michaelis

    Coverdesign © Lisa Michaelis

    www.lisamichaelis.jimdo.com

    Coverfoto © Cornelia-Auguste

    Autorinnenfoto © Cornelia-Auguste

    Deutsche Erstauflage 2016

    Die deutsche Erstausgabe des Auszuges ´Wie Löwen´ erschien, als zweites Kapitel in ´Licht über Kreta´, 2010 im Axon Verlag und in 2. überarbeiteter Auflage, 2016, bei Mbook/bookmundo.

    Konvertierung: Sabine Abels | www.e-book-erstellung.de

    E-Book-ISBN: 978-3-96142-257-9

    Verlag GD Publishing Ltd. & Co KG, Berlin

    E-Book-Distribution: XinXii

    www.xinxii.com

    Inhalt

    La Rue Volta

    Tiare & Tamure

    Wie Löwen

    LA RUE VOLTA

    Den Straßenkindern von La Paz

    Anna und ich teilten eine Leidenschaft. Alles Exotische faszinierte uns. All das, was irgendwie anders war als unser alltägliches Kleistadtleben. Unsere besondere Liebe galt Südamerika. Schon als Kind las ich Bücher über Brasilien, war fasziniert von der Farbigkeit des Landes und hatte äußerst mysteriöse Vorstellungen über das Leben der Besitzer von Bananenplantagen. Als Jugendliche liebte ich besonders die Anden, jenes große Kettengebirge, welches sich von Feuerland bis zum Golf von Panama zieht, die große Wasserscheide zwischen Alantik und Pacific. Anna und ich träumten gemeinsam von dem mächtigen Gebirge, mit seinen zahlreichen Vulkanen, Beckenlandschaften und weiten Hochländern, welches reich an Bodenschätzen ist. Gold, Silber, Kupfer, Zinn und Erdöl liegen hier in Hülle und Fülle. Bolivien wurde unser Herzstück.

    Zu gerne hätten wir an den Ufern des Titcacasees gesessen, dem größten See Südamerikas und kulturellen Mittelpunkt der früheren Aymarakultur. Die Aymara wurden von den Inkas auf brutalste Weise unterworfen. Deren Kultur wiederum fand mit der Ankunft der spanischen Conquistadores ihr Ende. Die reichen Silbervorkommen Boliviens in Potosi, am Cerro Rico, dem Silberberg, brachten unvorstellbar hohe Einnahmen. Ein großer Teil der Indigenas starb schon während der Kolonialzeit an den Folgen von Seuchen und Ausbeutung. Erst Símon Bolivar, der Freiheitskämpfer und spätere Diktator, nach dem Bolivien benannt wurde, führte es in die Unabhängigkeit und Erlösung von einer 100 jährigen Kolonialherrschaft. Erneute Wirtschaftskrisen, zahlreiche Militärputschs und eine über 16 Jahre währende korrupte, in Drogengeschäfte verwickelte, Militärregierung beutelten das Land im 20. Jahrhundert. 1967 wurde auch Che Guevara von bolivianischen Berufssoldaten gefangen genommen und erschossen.

    All das hatten sie erlitten und erdulden müssen, unsere geliebten Aymara, deren Armut dem Reichtum an Bodenschätzen des Andenhochlandes in unsagbarem Widerspruch entgegen stand. Ihre Armut stand und steht bis heute dem Reichtum der Minen- und Großgrundbesitzer in unsagbarem Widerspruch entgegen, um es genauer zu sagen. Koka, Bananen, Zitrusfrüchte, Zuckerrohr, Kakao,

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