Sanft und sonders
Von Kurt Scharf
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Über dieses E-Book
Wir reden in Bildern. Sonst sähen wir auch, randwärts, die Schatten nicht, das deutliche Licht nicht, und nicht die Fehlversuche.
Worte und Klänge. Musik. Der ewige Film, den wir bewegen, dem wir begegnen.
Du und ich, wir sind achtbar; wir sind.
Kurt Scharf
geboren 1954; Studium am Leipziger Literaturinstitut (1978 bis 1981); lebt in Wolgast
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Buchvorschau
Sanft und sonders - Kurt Scharf
Die Gedichte entstanden ab 1970.
Auf eine chronologische Abfolge der Texte wurde verzichtet.
Auf ein Inhaltsverzeichnis nicht.
Inhaltsverzeichnis
Der Besuch
Frage
Ich liebe die Stunde
An die ungeborenen Verse
Mutters Tod
Zeit
Roda/Sandersleben
Flug nach W.
Ich bitte euch
Bloß ein Blues
Stumm
Reziprok
Hinauf
Aussicht
Zeitrechnung
Zum Beispiel dort
Verbannen wolln wir
Inselkirche
Klippe im Harz
Sonntags mit dem Sohn hinaus
Nahe dran
Ausflug
Bachlauf
Das neue Nest
Vormittags
Die bessere Spur
Grad so
Marienkirche/Konzert
Gegenstrophen
Abriss über die Söhne des Luzifer
Gegen-Sätze der Nacht
Umgekehrter Lebenslauf
Und sah doch nicht genug
Moderne Musik
Zwischenwelt
Am Klavier
Debatte
Erinnerung
Vati, wir waren
Drinnen
Befangen
Jugend
Wir schaudern zurück vorm Kreislauf der Natur
Fremde
In der heutigen Zeit
Aufruf (am Rande des Klimagipfels)
Auskunft
Möglichkeit
Endmoränen
Es geht voran
Getarnt
Das Licht
Es war nicht Zeit
Niemandsland
Enthaltsamkeit
Erklärung
Lems neue Kosmogonie
Missing link
Unverständnis
Jenseits
Unterhalb des Hangs
Juni
Trisomie 21
Spröde Gegend
Fahle Fährte
Haus der Erinnerungen
Umsiedlerin
Herabgestiegen
Wir leben im Wort
Das Regenbogentier
Wellenwesenwitz
Vorbei ist
Kein Flackerlicht
August 1968
Korrektur
Meditation
Zwischen den Prüfungen
Großörner
Talsperre
Beginn eines Winters
Start 1970
Jorge Luis Borges (Magier des Unbewussten)
Kometen und Katzen
Stumpfe Nacht
Ich gehe dann
Du
Frage an den Laplaceschen Dämon
Fazit
Gehört
Mittags
Elegie
Le rideau
Waldlicht
Ruhige Zeiten
Lohme 1972
Über Land, auf Straßen zu den Blüten
Lächle!
Polterabende
Kausalität
Uhren
Kein Hindernis
Tag und Nacht
Gläsern schleichen sich die Wogen
Umschmelzung
Unbekannte Felgen
Nächtliche Überlegung
Anfang
Dag på hösten
Kieselsteine
Duschka
Distanz
Traum-Poet
Irgendwie Frühling
Über die Brücke gehen und hinuntersehen
Hier
Asphalt
Beim Betrachten des Kreislaufs Wasser
Inserat
Sanfter Sieg
Schrundig
Die Zeit lehnt sich zurück
Begriffetausch
Sanduhr
Ab-Bild
Wir sterben nicht
Suche
Warnowblick
Unerwartete Begegnung
Die Ultimotte
Foto
Sestine
Im Stadion
Sobald du einschläfst
USA
Wir bleiben
Gewichtheber
Erspart
Vielleicht
Erwachen
Adventskalender
Abendlicht
Zu verwindender Verlust
Nebeneffekt
Anlass
Still
Abendlicht
Heute
Nachts
Für …
Briefe
Wegzehrung
Museum
Angesichts von frühen Tagen
Was ich mach
Nimm des Nachts
Forderung
Sternschnuppen
Schräg
Herab
Untergang
Der Mut der Quellen
Resolution
Gleich dem Regen
Sie warten
Statt zu schreien
New age – aquarius
Auf halbem Weg
Waldgesicht
Neubeginn
Stimme
Über den Unsinn von Präfixadverbien
Steinkreis
Geringe Hoffnung
Blinder Fleck
Das Wort Krieg
Franta
Andromeda zum Muttertag
Wir haben uns gesungen
Stumm
Jetzt
Ferien auf dem Bau (Modernes Gedicht)
Von Kritikern
Mitunter
Straßenspuk
Übrigens
Kernproblem
Eine Spur
So kamen andre
Als mir meine Geldbörse gestohlen wurde
Positives Sonett
Meine Sprache
Was soll ich dort
Was Neues
Die Straße starb
Aitmatows Richtstatt
Überfahrt (Kiel – Oslo)
Summender Sommer
Stadtbilder
Nachbarn
Langsam
Provinz. Karfreitag. Nachts.
Traum
Bilder-Leute
Ich breche ein
Political game
Das Ende der Welt
Der Jäger hat erzählt
Nämlich sie haben
Waren wohl zehn Kilometer
Skulptur am Park (Rostock)
Vierzeiler
Dreizehn Worte
Der Besuch
Vor dem Haus eine Wagenkolonne.
Tausend PS in der Brust.
Auf dem Hof die Regentonne.
Ein Tag im August.
Nässe durchdringt den Flur.
Tritt mit mir ins Zimmer ein.
Der Tisch, das Bett, die Uhr.
Alles ruft: Herein!
Das Bild an der Wand.
Die Tapete schon alt.
Aber jung Deine Hand.
(Draußen wird's kalt.)
Frage
Ich habe gehört
vom Glockentierchen:
Das würde sich vorm Tode drehn
(rasend schnell),
um dann zu vergehn.
Was sag ich denen nun,
den Leuten,
die mit ihrer Meinung
ständig
sich im Kreise drehn?
Ich liebe die Stunde
Ich hasse die Tage,
an denen nichts Neues geschieht.
Die sind, als hätte ich Noten
und mir gelänge kein Lied.
Ich glaub nicht an Tage,
an denen Altes ich nenn.
Ich liebe die Stunde,
die ich noch nicht kenn.
An die ungeborenen Verse
Meine schönsten Gedichte
sind die,
die keiner kennt.
Die ein Traum für mich bestellte.
Die ich, erwachend,
schon ganz anders wieder dachte.
Meine schönsten Gedichte
sind die,
die keiner kennt.
Die auftauchen zwischen zwei Sonnenstrahlen.
Die der Wind zerreibt,
bevor ich sie zu Ende gedacht.
Mutters Tod
Anders sind die Jahreszeiten.
Beengend ist der Wald im Herbst.
Nicht mehr holt zurück den Sommer
das Grün Deines Kleides.
Die Blätter rosten schneller.
Anders sind die Jahreszeiten.
Unsern Fensterscheiben Dein Atem fehlt.
Eisblumen sperren die Sonne aus.
Ich schlag ein das Fenster.
Zeit
Meine stille Freundin,
die in diesem Hause wohnt –
ich würde gern dich fragen,
ob sich mein Leben lohnt.
Ob ich mit manchen Worten,
die ich im Munde führ
und die noch niemand sprach,
bestehen kann vor dir.
Meine stille Freundin,
die in diesem Zimmer lebt
(grau sind hier die Wände,
wenn der Abend sich erhebt),
stille, kluge Freundin,
keiner kennt dich ganz.
Um dich zu erklären,
braucht man Toleranz.
Roda/Sandersleben
Das Wiegehaus
empfängt mich seltnen Gast
weist belanglos
mir den Weg ins Dorf.
Da schrumpf ich
werd zum Zwerg...
halt in der Hand ein Zuckerbrot der
streitlustige Hahn ist weiß ich lauf vom
Hof den andern hinterher wir wollen
hin zum Mann der hier die Hamster
fängt er sagt der Felle wegen sein Hut
ist braun...
Da wachs ich
und komme an.