Schiller in Heilbronn
Von Günther Emig und Peter Staengle
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Buchvorschau
Schiller in Heilbronn - Günther Emig
Inhaltsverzeichnis
Schiller in Heilbronn
Impressum
Einleitung
I. »Wo ich meinen Wohnsitz aufzuschlagen gedenke«
1 Von Kaspar Schiller
2 An Christian Gottfried Körner
3 Von Kaspar Schiller
4 Eberhard Gmelin an Kaspar Schiller
5 An Christian Gottfried Körner
6 An Georg Joachim Göschen
7 Von Kaspar Schiller
8 An Christian Gottfried Körner
9 An Wilhelm und Christophine Reinwald
10 Von Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach
11 An Bartholomäus Ludwig Fischenich
12 An Georg Joachim Göschen
13 An Charlotte von Kalb
II. »Aufenthalt allhier biss über den Winter«
14 Christian Ludwig Schübler, Tagebuch
15 Von Kaspar Schiller
16 Von Kaspar Schiller
17 An Gottlieb Moriz Christian von Wacks
18 Ratsprotokoll
19 Von Kaspar Schiller
20 An Christian Gottfried Körner
III. »Meine Verhältnisse mit Hrn. Hofrath Schiller«
21 Christian Ludwig Schübler, »Meine Verhältnisse mit Hrn. Hofrath Schiller betr. 1793«
IV. Mangel an aller häusslichen Bequemlichkeit
22An Christian Gottfried Körner
23 An Wilhelm und Christophine Reinwald
24 An Christian Ludwig Schübler
25 Von Christian Gottfried Körner
26 Von Eberhard Gmelin
27 Von Christian Ludwig Schübler
28 An Charlotte von Kalb
29 Von Christian Gottlob Voigt
30 Charlotte Schiller an Bartholomäus Ludwig Fischenich
31 Charlotte Schiller an Christian Ludwig Schübler
32 Charlotte Schiller an Johann Benjamin Erhard
33 An Eberhard Gmelin
Chronik
Nachweise
Schiller in Heilbronn
1793
Herausgegeben von
Günther Emig und Peter Staengle
Impressum
ISBN 978-3-921249-83-3
© 2014 bei den Herausgebern
Alle Rechte vorbehalten
Jegliche Verwendung – auch von Teilen dieser Veröffentlichung – bedarf der vorherigen schriftlichen Genehmigung.
Einleitung
Die Uraufführung der ›Räuber‹, am 13. Januar 1782 im Mannheimer Nationaltheater, hatte alle guten und bösen Geister entfesselt. »Das Theater glich einem Irrenhause«, wird berichtet, »fremde Menschen fielen einander schluchzend in die Arme, Frauen wankten, einer Ohnmacht nahe, zur Thüre. Es war eine allgemeine Auflösung wie im Chaos, aus deßen Nebeln eine neue Schöpfung hervorbricht.« In einer eigenen Loge abgeschirmt, streng inkognito, der Autor. Schiller, Medikus des Grenadierregiments Augé in Stuttgart, hatte für seine Anwesenheit viel riskiert. Wie viel, sollte sich im Mai desselben Jahres zeigen, als er, abermals ohne Erlaubnis, eine Reise ins kurpfälzische Mannheim unternahm. Nach der Rückkehr bestrafte man ihn mit 14 Tagen Arrest; Kontakte mit dem Ausland wurden verboten, und bald darauf erteilte ihm Herzog Carl Eugen höchstpersönlich den strikten Befehl, jegliche nichtmedizinische Schriftstellerei zu unterlassen. Die Repressalien gegen den andernorts gefeierten Autor waren unerträglich geworden. Um den 20. September nahm Schiller Abschied von seinen Eltern. In der Nacht vom 22. auf den 23. September 1782 dann die Flucht mit Hilfe seines Freundes Streicher über Stuttgart nach Mannheim, für die Obrigkeit ein klarer Fall von Desertion.
Wiewohl Schiller, im Vertrauen auf seine dichterische Berufung, alle Brücken hinter sich abgebrochen zu haben schien, empfand er, je älter er wurde, immer drängenderes Heimweh, nach den ihm rührend zugetanen Eltern und Geschwistern, aber auch nach den