Auguste Caroline Sophie Herzogin von Sachsen-Coburg-Saalfeld geborene Reuß-Ebersdorf: Die Stammmutter des europäischen Hochadels
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Buchvorschau
Auguste Caroline Sophie Herzogin von Sachsen-Coburg-Saalfeld geborene Reuß-Ebersdorf - Heinz-Dieter Fiedler
Literatur
1. Kindheit, Jugend, Heirat
Am 19. Januar 1757 wurde dem Grafen Heinrich 24. Reuß zu Ebersdorf eine Tochter Auguste Caroline Sophie geboren. Die Grafschaft Reuß-Ebersdorf war mit einer Fläche von 3 Quadratmeilen und 12000 Einwohnern einer der kleinsten unter den vielen deutschen Kleinstaaten. Dennoch wurde Auguste Caroline Sophie zur Stammmutter des europäischen Hochadels
, zu deren Familie Kaiser, Könige und Regenten zahlreicher europäischer Fürstenhöfe gehörten.
Reuß-Ebersdorf war 1678 entstanden, als die Grafschaft Lobenstein an die drei Söhne des verstorbenen Landesherrn aufgeteilt wurde. Der jüngste Sohn Heinrich 10. baute in Ebersdorf ein Schloss, und machte das damals unbedeutende Dorf zu seiner Residenz. Durch seinen Sohn und Nachfolger Heinrich 29. erhielt der Ort einen gewissen Aufschwung, besonders als sich 1746 einige hundert Herrnhuter
ansiedelten. Die Herrnhuter Brüdergemeine ist eine vom Grafen Nikolaus Ludwig von Zinzendorf ursprünglich in der Lausitz gegründete Glaubensgemeinschaft. Heinrich 29. hat die Ansiedlung der Herrnhuter in Ebersdorf stark befördert. Er war selbst Mitglied der Gemeine und hat seine Kinder in diesem Sinne erzogen. Er war mit dem Grafen von Zinzendorf befreundet und verschwägert, denn Zinzendorf hatte Heinrichs Schwester Erdmuth Dorothea geheiratet.
Heinrich 24., Augustes Vater, war der dritte in der Reihe der Ebersdorfer Grafen und regierte das kleine Land von 1747 bis zu seinem Tod 1779. Seine Frau, Augustes Mutter, war eine geborene Gräfin Karoline zu Erbach-Schönberg. Auguste hatte einen älteren Bruder, der aber schon als Zweijähriger starb. Nach Auguste wurden fünf weitere Kinder geboren, von denen nur der spätere Landesherr Heinrich 51. und zwei Schwestern das Erwachsenenalter erreichten.
Augustes Eltern standen in enger Beziehung zu den „Herrnhuter".
Dieser Hintergrund war prägend für die lebenslange tiefe Gläubigkeit von Auguste.
Und natürlich nahm man auch in der Brüdergemeine Anteil am Ergehen der Herrschaft. So findet sich unter dem Datum vom 19.
Januar 1757 eine Eintragung im Diarium (Tagebuch) der Ebersdorfer Brüdergemeine: „Heute wurde unsere gnädige Landesfrau mit einer Comtesse entbunden."
Aus der Kindheit Augustes gibt es nichts Außergewöhnliches zu berichten.
Sie wurde, wie damals üblich, privat im Schloss unterrichtet und erzogen und auf eine standesgemäße Heirat vorbereitet. Ihre Lieblingsfächer waren Geschichte und Geographie.
Auch auf Sprachunterricht wurde in adligen Kreisen Wert gelegt, vor allem auf das Französische.