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Auguste Caroline Sophie Herzogin von Sachsen-Coburg-Saalfeld geborene Reuß-Ebersdorf: Die Stammmutter des europäischen Hochadels
Auguste Caroline Sophie Herzogin von Sachsen-Coburg-Saalfeld geborene Reuß-Ebersdorf: Die Stammmutter des europäischen Hochadels
Auguste Caroline Sophie Herzogin von Sachsen-Coburg-Saalfeld geborene Reuß-Ebersdorf: Die Stammmutter des europäischen Hochadels
eBook56 Seiten25 Minuten

Auguste Caroline Sophie Herzogin von Sachsen-Coburg-Saalfeld geborene Reuß-Ebersdorf: Die Stammmutter des europäischen Hochadels

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Über dieses E-Book

Auguste Caroline Sophie wurde 1757 in Ebersdorf geboren. Dort regierte ihr Vater Graf Heinrich 24. Reuß zu Ebersdorf einen der kleinsten deutschen Kleinstaaten. Trotzdem wurde Auguste zu einer der einflussreichsten Frauen ihrer Zeit und zur "Stammmutter des europäischen Hochadels". Sie heiratete den Erbprinzen Franz Friedrich Anton von Sachsen-Coburg-Saalfeld und reiste 1795 auf Einladung von Zarin Katharina II. mit ihren drei ältesten Töchtern nach St. Petersburg. Katharinas Enkel Konstantin heiratete Augustes Tochter Juliane. Für das kleine mitteldeutsche Herzogtum Coburg war diese Verbindung mit dem mächtigen Zarenreich der erste entscheidende Schritt zu einem Land von europäischer Bedeutung. Auch die anderen Kinder Augustes und deren Nachkommen profitierten davon, schlossen vorteilhafte Ehen und gelangten in einflussreiche Positionen. So waren die früheren Könige von Portugal und die Zaren von Bulgarien direkte Nachkommen von Auguste, ebenso wie der letzte deutsche Kaiser. Und auch die heute noch bestehenden Königshäuser von England und Belgien lassen sich in direkter Linie auf Auguste, geb. Reuß-Ebersdorf, zurückführen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum8. Mai 2015
ISBN9783739270142
Auguste Caroline Sophie Herzogin von Sachsen-Coburg-Saalfeld geborene Reuß-Ebersdorf: Die Stammmutter des europäischen Hochadels

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    Buchvorschau

    Auguste Caroline Sophie Herzogin von Sachsen-Coburg-Saalfeld geborene Reuß-Ebersdorf - Heinz-Dieter Fiedler

    Literatur

    1. Kindheit, Jugend, Heirat

    Am 19. Januar 1757 wurde dem Grafen Heinrich 24. Reuß zu Ebersdorf eine Tochter Auguste Caroline Sophie geboren. Die Grafschaft Reuß-Ebersdorf war mit einer Fläche von 3 Quadratmeilen und 12000 Einwohnern einer der kleinsten unter den vielen deutschen Kleinstaaten. Dennoch wurde Auguste Caroline Sophie zur Stammmutter des europäischen Hochadels, zu deren Familie Kaiser, Könige und Regenten zahlreicher europäischer Fürstenhöfe gehörten.

    Reuß-Ebersdorf war 1678 entstanden, als die Grafschaft Lobenstein an die drei Söhne des verstorbenen Landesherrn aufgeteilt wurde. Der jüngste Sohn Heinrich 10. baute in Ebersdorf ein Schloss, und machte das damals unbedeutende Dorf zu seiner Residenz. Durch seinen Sohn und Nachfolger Heinrich 29. erhielt der Ort einen gewissen Aufschwung, besonders als sich 1746 einige hundert Herrnhuter ansiedelten. Die Herrnhuter Brüdergemeine ist eine vom Grafen Nikolaus Ludwig von Zinzendorf ursprünglich in der Lausitz gegründete Glaubensgemeinschaft. Heinrich 29. hat die Ansiedlung der Herrnhuter in Ebersdorf stark befördert. Er war selbst Mitglied der Gemeine und hat seine Kinder in diesem Sinne erzogen. Er war mit dem Grafen von Zinzendorf befreundet und verschwägert, denn Zinzendorf hatte Heinrichs Schwester Erdmuth Dorothea geheiratet.

    Heinrich 24., Augustes Vater, war der dritte in der Reihe der Ebersdorfer Grafen und regierte das kleine Land von 1747 bis zu seinem Tod 1779. Seine Frau, Augustes Mutter, war eine geborene Gräfin Karoline zu Erbach-Schönberg. Auguste hatte einen älteren Bruder, der aber schon als Zweijähriger starb. Nach Auguste wurden fünf weitere Kinder geboren, von denen nur der spätere Landesherr Heinrich 51. und zwei Schwestern das Erwachsenenalter erreichten.

    Augustes Eltern standen in enger Beziehung zu den „Herrnhuter".

    Dieser Hintergrund war prägend für die lebenslange tiefe Gläubigkeit von Auguste.

    Und natürlich nahm man auch in der Brüdergemeine Anteil am Ergehen der Herrschaft. So findet sich unter dem Datum vom 19.

    Januar 1757 eine Eintragung im Diarium (Tagebuch) der Ebersdorfer Brüdergemeine: „Heute wurde unsere gnädige Landesfrau mit einer Comtesse entbunden."

    Aus der Kindheit Augustes gibt es nichts Außergewöhnliches zu berichten.

    Sie wurde, wie damals üblich, privat im Schloss unterrichtet und erzogen und auf eine standesgemäße Heirat vorbereitet. Ihre Lieblingsfächer waren Geschichte und Geographie.

    Auch auf Sprachunterricht wurde in adligen Kreisen Wert gelegt, vor allem auf das Französische.

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