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Kaiser Franz Joseph: Kostproben aus Standardwerken zum Jubiläumsjahr
Kaiser Franz Joseph: Kostproben aus Standardwerken zum Jubiläumsjahr
Kaiser Franz Joseph: Kostproben aus Standardwerken zum Jubiläumsjahr
eBook174 Seiten1 Stunde

Kaiser Franz Joseph: Kostproben aus Standardwerken zum Jubiläumsjahr

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Über dieses E-Book

Am 21. November 2016 jährt sich der Todestag von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich zum 100. Mal. Das Jahr steht ganz im Zeichen des am längsten regierenden Monarchen der Donaumonarchie.
Franz Josephs Leben war geprägt von Pflichterfüllung, langen Stunden am Schreibtisch, Sorgen um die Familie und das Reich, nur manchmal unterbrochen von kurzweiligen Stunden im Beisein seiner Geliebten. Doch wie wurde Franz Joseph zur prägenden Figur eines ganzen Jahrhunderts? Wie viel Anteil daran hatte seine ehrgeizige Mutter, Erzherzogin Sophie, seine freiheitsliebende Gemahlin, Kaiserin Elisabeth, sein unglücklicher Sohn, Kronprinz Rudolf? Und welchen Einfluss hatte sein Wirken auf seine Zeitgenossen und Nachfolger, Thronfolger Franz Ferdinand und Kaiser Karl?
Dies und mehr erfahren Sie in einer Auswahl aus unseren Büchern zum österreichischen Kaiserhaus:

•Anna Ehrlich/Christa Bauer: Erzherzogin Sophie. Die starke Frau am Wiener Hof
•Sabine Fellner/Katrin Unterreiner: Puppenhaus und Zinnsoldat. Kindheit in der Kaiserzeit
•Sigrid-Maria Größing: Elisabeth. Kaiserin aus dem Hause Wittelsbach
•Martin Haidinger: Franz Josephs Land. Eine kleine Geschichte Österreichs
•Alma Hannig: Franz Ferdinand. Die Biografie
•Michaela Lindinger: »Mein Herz ist aus Stein«. Die dunkle Seite der Kaiserin Elisabeth
•Georg Markus/Katrin Unterreiner: Das Original-Mayerling-Protokoll der Helene Vetsera: »Gerechtigkeit für Mary«
•Gabriele Praschl-Bichler: Kinderjahre Kaiser Karls. Aus unveröffentlichten Tagebüchern seines Großvaters
•Irma Gräfin Sztáray: Aus den letzten Jahren der Kaiserin Elisabeth
•Katrin Unterreiner: Franz Joseph. Eine Lebensgeschichte in 100 Objekten
•Friedrich Weissensteiner: »Ich sehne mich sehr nach dir«. Frauen im Leben Kaiser Franz Josephs
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum5. Juli 2016
ISBN9783903083455
Kaiser Franz Joseph: Kostproben aus Standardwerken zum Jubiläumsjahr

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    Buchvorschau

    Kaiser Franz Joseph - Christa Bauer

    Kaiser Franz Joseph

    Kostproben aus Standardwerken zum Jubiläumsjahr

    Anna Ehrlich/Christa Bauer – Sabine Fellner/Katrin Unterreiner – Sigrid-Maria Größing – Martin Haidinger – Alma Hannig – Michaela Lindinger – Georg Markus/Katrin Unterreiner – Gabriele Praschl-Bichler – Irma Gräfin Sztáray – Katrin Unterreiner – Friedrich Weissensteiner

    Amalthea

    Besuchen Sie uns im Internet unter amalthea.at

    © 2016 by Amalthea Signum Verlag, Wien

    Alle Rechte vorbehalten

    Umschlaggestaltung: Kurt Tutschek

    Umschlagmotiv: Landessammlungen Niederösterreich – Kaiserhaussammlung aus

    Katrin Unterreiner: Franz Joseph. Eine Lebensgeschichte in 100 Objekten (Amalthea 2016)

    eISBN 978-­3-­903083-­45-­5

    Inhalt

    Anna Ehrlich/Christa Bauer

    Erzherzogin Sophie

    Die starke Frau am Wiener Hof Franz Josephs Mutter, Sisis Schwiegermutter

    ISBN 978-3-99050-024-8

    eISBN 978-3-903083-10-3

    Sabine Fellner/Katrin Unterreiner

    Puppenhaus und Zinnsoldat

    Kindheit in der Kaiserzeit

    ISBN 978-3-85002-777-9

    eISBN 978-3-902862-36-5

    Sigrid-Maria Größing

    Elisabeth

    Kaiserin aus dem Hause Wittelsbach

    ISBN 978-3-85002-851-6

    eISBN 978-3-902862-67-9

    Martin Haidinger

    Franz Josephs Land

    Eine kleine Geschichte Österreichs

    ISBN 978-3-99050-028-6

    eISBN 978-3-903083-14-1

    Alma Hannig

    Franz Ferdinand

    Die Biografie

    ISBN 978-3-85002-845-5

    eISBN 978-3-902862-79-2

    Michaela Lindinger

    „Mein Herz ist aus Stein"

    Die dunkle Seite der Kaiserin Elisabeth

    ISBN 978-3-85002-821-9

    eISBN 978-3-902862-25-9

    Georg Markus/Katrin Unterreiner

    Das Original-Mayerling-Protokoll

    der Helene Vetsera: „Gerechtigkeit für Mary"

    ISBN 978-3-85002-863-9

    eISBN 978-3-902862-83-9

    Gabriele Praschl-Bichler

    Kinderjahre Kaiser Karls

    Aus unveröffentlichten Tagebüchern seines Großvaters

    ISBN 978-3-85002-879-0

    eISBN 978-3-902862-99-0

    Irma Gräfin Sztáray

    Aus den letzten Jahren der Kaiserin Elisabeth

    Mit einem Vorwort von Brigitte Hamann

    eISBN 978-3-902862-66-2

    Katrin Unterreiner

    Franz Joseph

    Eine Lebensgeschichte in 100 Objekten

    ISBN 978-3-99050-035-4

    eISBN 978-3-903083-20-2

    Friedrich Weissensteiner

    „Ich sehne mich sehr nach dir"

    Frauen im Leben Kaiser Franz Josephs

    ISBN 978-3-85002-806-6

    eISBN 978-3-902862-21-1

    Bildnachweis

    IMAGNO/ÖNB: Seite 41, 46, 147, 201 und 279.

    Die restlichen Bilder stammen aus dem Privatarchiv der Autorinnen beziehungsweise dem Bildarchiv Wienfuehrung (www.wienfuehrung.com). Die Autorinnen bedanken sich für die Abdruckgenehmigungen. Der Verlag konnte in einzelnen Fällen die Rechteinhaber der reproduzierten Bilder nicht ausfindig machen, er bittet, ihm bestehende Ansprüche zu melden.

    Besuchen Sie uns im Internet unter

    www.amalthea.at

    Führungen zu diesem Thema buchen Sie unter

    www.wienfuehrung.com

    © 2016 by Amalthea Signum Verlag, Wien

    Umschlaggestaltung: Elisabeth Pirker/OFFBEAT

    Umschlagmotiv: Gemälde von Joseph Karl Stieler, 1832

    Lektorat: Martin Bruny

    Herstellung und Satz: VerlagsService Dietmar Schmitz GmbH, Heimstetten

    Gesetzt aus der 12,25/15,25 Punkt Garamond Premier Pro

    ISBN 978-3-99050-024-8

    eISBN 978-3-903083-10-3

    Inhalt

    Vorwort

    Kindheit und Jugendjahre

    Eltern und Geschwister

    Vom Herzog ohne Land zum König von Napoleons Gnaden

    Sophies Geschwister

    Das häusliche Umfeld

    München

    Nymphenburg

    Tegernsee

    Familienleben

    Kinderbriefe

    Die Ausbildung

    Die Religion

    Heiratspläne und Verlobung

    Sophies Abreise

    Finanzielles und Geschenke

    Die Hochzeit

    Heimweh

    Die ersten Jahre in Wien

    Die neue Heimatstadt

    Die Residenzen 45

    Die Hofburg

    Schloss Schönbrunn

    Schloss Laxenburg

    Baden bei Wien

    Sophies neue Familie

    Der »gute Kaiser Franz«

    Die kaiserliche Familie

    Erzherzog Ferdinand, der arme Unglückliche

    Die Brüder des Kaisers

    Der Sohn des Leibhaftigen

    Prinz Gustav Wasa

    Der Vormärz

    Der Fürst von Mitternacht

    Österreichs Finanzen

    Das Biedermeier

    Das Gesellschaftsleben

    Musik und Theater

    Repräsentationspflichten

    Reisen

    Familienereignisse

    Der Tod von König Max

    Die unglückliche Kaiserin von Brasilien

    Die Hochzeit Erzherzog Johanns

    Der Tod Neippergs

    Die Hochzeit Ludovikas

    Der Tod Henriettes von Nassau

    Eine neue Aufgabe für Franz Karl

    In freudiger Erwartung

    Eisstoß und Hochwasser

    Die Zeit der Schwangerschaft

    Die Wahl der Kinderfrau

    Ein Schlag für Sophies Ehrgeiz

    Die Niederkunft

    Die junge Mutter

    Seuchenalarm

    Das Gottheitel

    Der König von Ungarn

    Mutterglück

    Die Cholera wütet weiter

    Familienglück und Familienleid

    Die Familie vergrößert sich

    Böse Gerüchte

    Todesfälle

    Die Sorge um den Kronprinzen

    Kindergeschichten

    Der Tod des Kaisers

    Das Vermächtnis des Kaisers

    Sophie und Metternich

    »Die Cholera den Franzosen«

    Drei Regenten und eine Null

    Der neue Kaiser

    Die Hausherren bei Hof

    Familienzuwachs, Erziehung und Alltag

    Ännchen und Bubi

    Kindererziehung

    Der Tagesablauf

    Alltag am Kaiserhof

    Erkrankung und Gesellschaftsleben

    Familiäre Angelegenheiten

    Herbe Verluste

    Ein Blümlein entschwindet

    Der Tod der Mutter

    Die technische und wirtschaftliche Entwicklung

    Der Wendepunkt

    Die Kehrseite der Romantik

    Das Interregnum von Souveränität

    Die Nationalitätenfrage

    Franz Joseph betritt die politische Bühne

    Die Revolution

    Der Sturm bricht los

    Der arme liebe Mann!

    Franz Joseph geht auf Reisen

    Ruhige Tage in Innsbruck

    Briefwechsel

    Wartet nur, wir kehren bald wieder

    Flucht nach Olmütz

    Der neue Kaiser

    Das »Mordweib« Sophie

    Die Kaiserinmutter

    Das Ende der Aufstände

    Die Niederwerfung Ungarns 1849

    Die Rückkehr zum Absolutismus 1849

    Sophies Einfluss auf den Kaiser

    Die stolze und besorgte Mutter

    Das Attentat

    Auf Brautschau

    Der Krimkrieg

    Schwiegermutter Sophie

    Der Streit ums Kinderzimmer

    Zeitgeschehen

    Das Konkordat von 1855

    Der Bau der Ringstraße

    Sophies andere Söhne

    Maximilian

    Karl Ludwig

    Ludwig Viktor

    Das Versagen der Kaiserin

    Elisabeth auf Reisen

    Kronprinz Rudolf

    Der Weg zur Verfassung

    Der Krieg gegen Preußen

    Der ungarische Ausgleich

    Die Verfassung von 1867

    Die letzten Jahre

    Die mexikanische Tragödie

    Die trauernde Mutter

    Der deutsch-französische Krieg

    Der Rückzug ins Privatleben

    Krankheit und Tod

    Nachwort

    Anmerkungen

    Zeittafel

    Quellen- und Literaturverzeichnis

    Literatur

    Quellen

    Zeitungen

    Archive

    Personenregister

    Vorwort

    Prinzessin Sophie von Bayern, die Mutter Kaiser Franz Josephs, war zweifellos eine außergewöhnliche Frau. Sie wurde und wird jedoch recht widersprüchlich beurteilt: Schon ihre Zeitgenossen waren sich hinsichtlich ihres Charakters und ihrer politischen Bedeutung nicht einig. Fest steht, dass sie sehr intelligent und an Politik interessiert war und es ihr auch nicht an Ehrgeiz mangelte. Sie galt zwar allgemein als kühl und äußerst standesbewusst, pflegte aber doch Kontakte zu einigen Frauen aus niederen sozialen Ständen. Von ihrer nächsten Umgebung wird sie als warmherzige Frau beschrieben, der persönlich niemand Böses nachsagte – außer Schwiegertochter Elisabeth. Auf deren Äußerungen alleine gründet sich das Bild der »bösen Schwiegermutter«, das von diversen Roman- und Drehbuchautoren verfestigt wurde.

    Politische Feinde jedoch hatte Sophie mehr als genug, die sie aber meist gar nicht persönlich kannten. Tatsache ist, dass sie seit ihrer Kindheit eine geradezu panische Angst vor Revolutionen hatte und daher zum konservativen Lager zu zählen ist. Diese Haltung brachte sie in die Erziehung ihres ältesten Sohnes ein, der als Kaiser erst nach langen Jahren und bitteren Erfahrungen bereit war, davon abzuweichen.

    Um Franz Joseph zu verstehen, ist es nötig, sich mit der Biografie seiner Mutter zu befassen.

    Anna Ehrlich und Christa Bauer, Dezember 2015

    Die Zeit der Schwangerschaft

    Sobald ihre Schwangerschaft feststand, wurde Sophie in die Obhut des kaiserlichen Leibarztes Johann Baptist Malfatti (1775–1859) gegeben. Er tat das einzig Richtige: Er verordnete ihr strenge Bettruhe, lediglich nach den Mahlzeiten durfte sie ein paar Schritte machen – in ihrem Zimmer, das sie nicht verlassen sollte. Sophie war über ihren Zustand so glücklich, dass sie zumindest anfangs nicht gegen diese strengen Maßnahmen aufbegehrte. » Niemals war ich Dir dankbarer, dass Du mir das Leben gegeben hast, als jetzt, wo es durch Hoffnung verschönt ist, Hoffnung auf etwas, was eine herrliche Zukunft eröffnet und so viele geliebte Wesen glücklich machen kann. Ich schone mich so sehr, dass ich mich nun schon acht Wochen nicht mehr aus meinem Zimmer gerührt habe « , schrieb sie ihrer Mutter.

    Nicht alle ihre Besucher waren mit dieser Behandlung einverstanden, so Prinz Philipp von Hessen-Homburg (1779–1846), der Franz Karl aufforderte, Sophie »bei Eintritt des ersten schönen Tages an die frische Luft zu führen und die Ärzte zum Teufel zu jagen

    Heute weiß man, dass konsequente Bettruhe die Gefahr einer Fehlgeburt tatsächlich reduziert, Malfatti hatte also Recht gehabt. Im Februar konnte Sophie die ersten Bewegungen ihres Kindes spüren, nun fühlte sie sich sicherer und begann, sich in ihrem Zimmer zu langweilen. Sie lehnte sich gegen Malfattis Anweisungen auf, der nicht einmal erlauben wollte, dass man sie in einer Sänfte herumtrug. Sie schrieb ihrer Mutter Mitte März, dass sie »seit drei Tagen mit Malfatti Streit« hat und dass ihre »Nerven durch das lange zu Hause sitzen und den Mangel an Luft sehr herunter gekommen« sind.

    Sophie

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