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Der Marusha Nagu
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eBook178 Seiten2 Stunden

Der Marusha Nagu

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Über dieses E-Book

Die Familien Mc Allister und Smith starten zur ihrer Traumreise auf einer Luxusjacht von Melbourne nach Polynesien. Die Stimmung ist prächtig, bis eine traumhafte nicht in den Seekarten vermerkte Insel in Sicht kommt. Voller Entdeckerdrang erkunden sie das Neuland. Sie ahnen nicht, dass auf diesem schönen Fleck Land der uralte böse Gott Marusha Nagu herrscht, der absolute Unterwerfung fordert. Für die Reisenden beginnt ein wahrer Horrortrip. Es stellt sich ihnen die Frage, wie weit sie gehen um ihr Überleben zu sichern.. Diese spannende Story macht dem Genre Horror-Roman alle Ehre und lässt die unglaubliche Fantasie des jungen Autors erkennen.
SpracheDeutsch
HerausgeberVerlag Kern
Erscheinungsdatum1. Dez. 2014
ISBN9783957161420
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    Buchvorschau

    Der Marusha Nagu - Lars Gerlach

    Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek:

    Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in

    der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien

    sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

    Impressum:

    © by Verlag Kern, Bayreuth

    © Inhaltliche Rechte beim Autor

    1. Auflage, Dezember 2014

    Autor: Lars Gerlach

    Titelbild: Fotolia – © udra11

    Layout/​Satz: Brigitte Winkler, www.winkler-layout.de

    Lektorat: Manfred Enderle

    Sprache: deutsch, broschiert

    1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014

    ISBN: 9783957160997

    ISBN

    E-Book

    : 9783957161307

    www.verlag-kern.de

    Lars Gerlach

    Der Marusha Nagu

    Horror-Roman

    Inhaltsverzeichnis

    Cover

    Impressum

    Titel

    Der Marusha Nagu

    Damian hatte schon lange auf diesen Anruf gewartet. Sein bester Kumpel, Brad Smith, gab endlich grünes Licht für ihren geplanten Traumurlaub in Französisch-Polynesien, mit einer gecharterten Jacht. Wow, das ging jetzt aber ganz fix, dachte er.

    Judith klopfte ihm auf die Schulter. „Na, hat es endlich geklappt? Alles paletti?"

    „Klar, endlich startbereit. Wie gut, dass der Brad ein echtes Genie ist, der kleine Fettkloß."

    Lara kam aus ihrem Zimmer geschossen. „He, endlich die Zusage?"

    „Ja, meine Kleine, es kann losgehen."

    30. September. Die Familien Mac Allister und Smith landen in Melbourne, Australien. Helen und die beiden Grazien gehen sich erstmal frischmachen nach dem langen Einundzwanzig-Stunden-Flug. Judith kleben förmlich alle Sachen am Körper, aber es ist ihr kein bisschen unangenehm. Ein freudiges Prickeln stellt sich auf ihrer Haut ein. Endlich, der Traumurlaub kann beginnen: „Sechs Wochen Cruisen mit einer Jacht im Pazifik – ist das geil! Die anderen in der Schule sind vor Neid geplatzt."

    Helen zwinkert ihr zu. „Denkst du, bei mir war das anders auf der Arbeit. Alle wollen von mir einen ausführlichen Rapport nach dem Trip."

    Lara kommt dazu. „Ja, das wird geil und nochmals geil."

    „Junge Dame, so eine Ausdrucksweise ziemt sich nicht. Kurze Zeit der Stille, dann ein wildes Gelächter, als sie den Flughafen betreten. Damian sieht Brad. „Hey, du Fettkloß, auch schon da?

    „Immer noch dasselbe Arschloch Damian."

    Eine heftige Umarmung folgt, wobei Brad sich auf die Zehenspitzen stellen muss, um halbwegs auf Augenhöhe mit seinem Kumpel zu sein.

    Ein lauter Knall des aufschlagenden Koffers von Lisa lässt alle kurz innehalten. Er fällt, als sie zum ersten Mal seit Monaten ihre besten Freundinnen Judith und Helen erblickte. „Verdammt, seht ihr beiden süß aus, zum Anbeißen und Vernaschen." Judith errötete.

    „Danke, du bist aber auch eine heiße Schnitte."

    Oh je, so viele Tussis. Ben macht seinem Ärger Luft. Er verstummt und erblasst, als Lisa, Judith und Lara ihn anstarren. Eine Gänsehaut breitet sich bei ihm aus. Verdammt, sieht Judith heiß aus, braun gebrannt und ihr langes, blondes Haar und ihre hübschen, blauen Augen. Sein Blick wandert weiter runter, ihre Brüste sind größer geworden. Lisa reißt der Geduldsfaden: „Hey, kleiner Scheißer, glotz woanders hin, du kleiner, perverser Spanner. Die Antwort ist sein Stinkefinger. „Blöde Kuh, wie halte ich es bloß mit dir Schwesterzicke sechs Wochen auf hoher See aus.

    Der Konter folgte prompt: „Indem wir dich an den Anker binden, damit wir unsere Ruhe vor dir haben."

    „So, nun ist Schluss mit den Zänkereien, das gibt nur hässliche Stirnfalten. Amber Smith kam als Letzte von der Passkontrolle. „Ach immer dieser Stress, als ob wir irgendwelche Schwerverbrecher wären, jammert sie.

    Lisa, mein Schatz, lass bitte Ben in Ruhe. Wir wollen doch einen schönen Urlaub haben. Bitte kein Gezicke mehr, das halten meine Nerven nicht aus. Schatzi, hast du etwas Valium? Ich muss mich abregen. Dieser dreckige Offizier hat gerade meine Unterwäsche durchgewühlt. Eine Schande, eine Dame so zu behandeln, der sollte sich schämen.

    Brad seufzte: „Aber Hase, der macht doch nur seinen Job." Seine tiefe Stimme passte gar nicht zu seinem kleinen dicklichen Erscheinungsbild.

    „Willkommen meine Damen und Herren, schön sie alle gesund und munter hier in Australien willkommen zu heißen. Mein Name ist Kapitän Joe Burns und der adrette Kerl neben mir ist mein Bootsmann und Koch Erwin Duncan. In den nächsten Wochen werden wir mit Ihnen eine Reise ins Paradies starten. Sollten Fragen oder andere Dinge zu klären sein, wenden sie sich ruhig an uns. Wenn sonst alles klar ist, würden wir gern aufbrechen."

    Nach einem einstündigen Trip zum Hafen starrten alle gebannt auf die Santa Barbara, eine fünfzehn Meter lange Monsterjacht, die majestätisch vor Anker lag; ihre weiße und hellblaue Außenhaut schimmerte im Sonnenlicht.

    „Mensch Brad, da haste ja ein heißes Teil an Land gezogen. Damian schüttelte seine Mähne. „Unglaublich, was für ein Kahn. Brad grinste: „Hättest du das organisiert, würden wir wohl auf einem Fischkutter in See stechen."

    Lisa geht als erstes an Bord. Erwin hebt sie sanft an Deck der Jacht. Die Einstiegstreppe ist schmal und sieht nicht sehr stabil aus. Sie dreht sich zu ihrem Dad um: „Ich glaube, du nimmst doch lieber den Lastkran da drüben, dich hält sie im Leben nicht aus." Ein starker Schmerz in ihrer rechten Pobacke breitet sich aus und lässt sie herumfahren.

    „Damian, was soll das? Aua, verdammt!"

    „Das war ein schöner Gruß von deinem Vater, grinste er und nickte Richtung Brad. Als alle an Bord waren, sprach Kapitän Burns mit allen nochmals die Regeln für die Tour mit der Jacht durch, bis zur Einteilung der Kajüten. Es gab zwei große und vier kleine Gästezimmer, die alle als witzige Details eine andersfarbige Türklinke hatten. Brad und Amber gingen auf die mit der roten Farbe zu und belegten die erste, rechte Kabine für zwei. Helen und Damian taten es ihnen gleich und nahmen die gegenüberliegende Doppelkajüte mit dem grünen Türgriff. Als Ben in seiner Kajüte saß, kniff er sich nochmal ins Gesicht, um zu testen, ob es real war, dass er gleich auf einem sechswöchigen Wahnsinnstrip ins Paradies mit seiner Traumfrau und ihrer nicht minder hübschen Schwester fährt. Als Ben sich nochmals an ihre erste Begegnung nach Monaten erinnerte, stieg in ihm wieder das wohlige Kribbeln hoch und seine Unterhose spannte. Ihre Rundungen sind perfekt und ihr makelloses Gesicht und ihr Körper bringen ihn gehörig ins Schwitzen. Auch ihre kleinere Schwester Lara, ein jüngeres Abziehbild von ihr, ist nicht zu verachten. Sie hat zwar nicht ganz ihre Maße, dafür niedliche Sommersprossen und sie ist in seinem Alter, naja nicht ganz, sie ist schon fünfzehn. Ben wird erst in wenigen Tagen so alt. Verdammt, warum musste bloß seine blöde Kuh von Schwester mit an Bord sein. Sie hatte ihn ausgelacht und eine Kopfnuss verpasst, als er sie gefragt hatte, ob er bei den beiden eine Chance hätte. Ein Lachanfall und Beleidigungen, wie „du Fettkloß und „dummes Kind, folgten; und wieder Lachen. Tränen rannen ihm nach den Erinnerungen über die Wangen. Weitere schlimme folgten aus dem letzten Schuljahr an der Edinburgh High. Die Halbstarken hatten ihn schlimm schikaniert wegen seiner Kilos zu viel und seiner netten Art. Einige hatten sich zum Spaß das Ziel gesetzt, ihm das Leben zur Hölle zu machen, mit Toilettentieftauchen und anderen gemeinen Späßen, wie Finger mit Sekundenkleber festkleben an alle möglichen Sachen wie Schulbücher oder Gummidildos. Dadurch war er zum Gespött der Schule geworden. Auch seine beliebte Schwester Lisa rührte keinen Finger, um ihn zu schützen. Sie wollte wohl nicht in Ungnade bei den coolen Jungs fallen. Sie hielt lieber den größtmöglichen Sicherheitsabstand zu ihm. Seine Erregung war wieder verflogen. Traurig packte er seine Sachen aus und legte sie in die geräumige Kommode. Noch nie mochte seine Schwester ihn richtig, wahrscheinlich, weil er schon immer klüger war als sie und Dad ihn schon oft mit zur Arbeit genommen hatte und auch sonst viel Zeit mit ihm verbrachte. Amber packte ebenfalls ihre Sachen aus, in einen großen, geräumigen Kleiderschrank, während Brad das gemütliche Bett inspizierte. „Ein Traum, wie weich das Bett ist und schau dir das tolle Bad hier an.

    „Ja Schatz, nörgelte Amber, „aber du hast wieder vergessen, meine Romane einzupacken. Bei jedem Urlaub vergisst du irgendwas von mir.

    „Man kann ja nicht an alles denken", murrte er.

    „Reiche mir bitte die Kopfschmerztabletten. Ich fühle mich nicht wohl." Brad resignierte und gab ihr die Tabletten.

    „Okay, dann werde ich mir mal das Boot genauer ansehen. Er murmelte draußen: „Warum bin ich bloß mit diesem Drachen noch zusammen und knallte die Kajütentür zu. An Judiths Tür angekommen, öffnete sich diese und sie trat heraus. Brad brauchte eine Weile, um sich zu fangen. Ihr langes, blondes Haar war zu einem Zopf zusammengebunden. Der rote Bikini sah fantastisch an ihr aus und hob seine Stimmung augenblicklich.

    „Na, auch Lust das Schiff zu erkunden?" Judith nickte.

    „Ich könnte es mir kaum schöner vorstellen. Komm wir schauen uns mal oben um."

    An Deck angekommen ließ Brad seinen Blick über den weiten, blauen Ozean gleiten. „Ist das nicht ein traumhafter Ausblick, Süße."

    Sie nickte. „Ja, das hast du wunderbar organisiert" und sie umarmte ihn leidenschaftlich. Brad genoss die liebevolle Umarmung und spürte die Wärme ihres Körpers und den sanften Druck ihrer Brüste. Sein Blick fiel auf ihren knackigen Hintern. Wohlige Wärme breitete sich in seiner Unterhose aus, dann löste Judith die Umarmung und küsste ihn auf die Wange und ein schelmisches Lächeln umspielte ihre Lippen. Er wurde rot und wendete den Blick.

    Damian und Helen retteten ihn, als sie an Bord erschienen. Der Kapitän folgte und verkündete, dass es Abendessenszeit sei. Die Sonne ging malerisch, wie zur Bestätigung, in einem hellen Orangeton im Westen unter. Judith schaute nochmal zu Brad. Bei der Umarmung hatte sie seine Erregung gespürt und das irritierte sie, aber was noch komischer war, irgendwie auf gute Weise. Der Kapitän hatte extra mit dem Koch eine große Tafel aufgestellt, damit alle mit einem leckeren, gemeinsamen Abendessen in das Abenteuer starteten. Die Sonne ging unter und tauchte den Abendhimmel in ein traumhaftes Hellrot und alle schauten gebannt zum Horizont. Es gab Hühnchen mit Reis oder Schweinefilet mit Bratkartoffeln, diverse Salate und süße Pfannkuchen und tropische Früchte. Der Koch Erwin kam persönlich, um uns seine Aufwartung zu machen. „Ich hoffe, es schmeckt euch und einen guten Appetit."

    Ben schaute dem Smutje wie gebannt nach. Sein halblanges, schwarzes Haar wehte ihm Wind, sein kurzer, schwarzer Bart passte zu seinem kantigen und markanten Gesicht. Das Einzige, was nicht passte, war seine acht Zentimeter lange, stark verblasste Narbe auf seiner rechten Wange, was ihn ziemlich geheimnisvoll wirken ließ. Seine kräftigen Muskeln wurden sichtbar, als er die schweren Essensplatten brachte und locker auf dem Tisch stellte. Seine blauen Augen musterten Ben und zwinkerten ihm zu. Er rutschte nervös auf dem Stuhl herum und bekam eine Gänsehaut. Wahrscheinlich hatte er bemerkt, dass ich ihn beobachtet hatte, ein wissendes Grinsen unterstütze seine Annahme. Sein Unwohlsein steigerte sich, bis er einen sanften Händedruck spürte; Lara lächelte ihn an. Ben entspannte sich und schaute in ihre blauen Augen; er hatte das Gefühl, die Sommersprossen tanzten auf ihrem Gesicht. Der Koch verabschiedete sich mit einer Verbeugung und war verschwunden. Dann ging das große Fressen los, denn das Essen im Flieger war nicht der Hit und die Speisen schmeckten atemberaubend; eine halbe Stunde lang war nix als Schmatzen von allen Seiten zu hören. Ben hielt sich als Einziger zurück, stattdessen wanderte sein Blick immer wieder zu Lara. Lisa bemerkte das. „Hey Kurzer, was ist los, bist doch sonst immer der Schnellste, wenn es ums Futtern geht."

    „Was denkst du über den Koch? Schaut irgendwie nicht aus wie einer, eher wie ein Marine oder so, seine Narbe sieht krass aus."

    „Hm, bis auf die Narbe schaut er klasse aus und wenn du essen würdest, dann würdest du merken, wie gut er kochen kann; deine Fantasie möchte ich mal haben, kleiner Spinner." Aber mit einem hatte er recht, dachte Lisa. Geheimnisvoll gut gebaut und kochen kann der Smutje, sehr interessant.

    Später am Abend: Damian füllte die Whiskey-Gläser an der Bar, die erstaunlich gut ausgestattet war, was ihm innerlich ein fettes Grinsen abrang, und er schenkte Brad das Glas voll.

    „Alles klar bei dir? Amber ist ja zu einem echten leibhaftigen Drachen mutiert. Hätte nicht gedacht, dass es noch schlimmer würde als unser letzter Urlaub in Bali vor drei Jahren."

    „Du hast recht mein Freund, glücklich bin ich nicht, aber den Kindern, besonders Ben, würde eine Trennung bestimmt schwer zu schaffen machen und der Kleine hat schon genug Probleme in der Schule, nicht mit den Leistungen, eher mit ein paar Spinnern. Kann ja nicht jeder so ein Glück haben wie du mit Helen, die einfach bezaubernd ist. Habe vorhin mal den Kurs vom Kapitän gesehen, mehr als zwei Wochen kein Land in Sicht; ich hoffe nicht, sonst werde ich Amber wohl erwürgen."

    Damian streichelte seinem ältesten Kumpel, seit Kindergartenzeiten, über den Kopf. „Das wird schon, mein Alter, bist doch ein schlaues Köpfchen, dir wird schon was einfallen. Außerdem, aussetzen bringt auch nichts, kannst du doch Amber keinem Inselvolk antun. Herzhaftes Gelächter von beiden, so gut hatte Brad sich schon lange nicht mehr gefühlt. „Gute Nacht, mein Freund, wir sehen uns morgen, verabschiedete sich Damian. Lisa lag in ihrem Bett und dachte nochmal über das Gespräch mit Ben über Erwin nach. Er hatte ohne Probleme die schweren Tabletts mit dem Essen zum Tisch gebracht und wieder weg, die hatten mindestens fünfzig Kilo gewogen. Alle Achtung, das konnte ihr Dad nicht einmal im Traum; bei diesem Gedanken musste sie kichern. Die Narbe sieht zwar schlimm aus, macht ihn aber nur interessanter.

    Unruhig setzt sie sich auf, ein klackendes Geräusch nervt sie gerade. Klack, klack; Lisa wuchtet sich aus dem Bett und schaltet das Licht in der Kabine an. Das helle Licht blendet ihre Augen und ihr ist kurz schummrig. Sie presst ihre Augen zusammen und ihr Blick wandert zum alten, weißen Sachenschrank mit den schwarzen Griffen. Sie dreht den Kopf weiter und bewundert sich im großen Spiegel an der Wand gegenüber vom Bett, ihre schlanken Beine und die perfekten Kurven. Traurig wirft sie ein Kissen in den Spiegel. Der Scheißkerl John hatte mit ihr Schluss gemacht, nachdem er bekommen hatte, was er wollte und er hat überall geprahlt, wie er mich gebumst hat, aber sorry, Arschloch, du warst nicht der Bringer. Seufzend lässt sie sich ins Bett fallen, keine jungen Spritzer mehr, nur noch echte Kerle, die es ernst meinen. Wieder das merkwürdige Klacken, das nervt jetzt, wo kommt das bloß her? Vorsichtig gleitet ihre Hand zum Türgriff. Sanft drückt sie die

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