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Pearl River: Liebe ist nicht immer einfach
Pearl River: Liebe ist nicht immer einfach
Pearl River: Liebe ist nicht immer einfach
eBook155 Seiten1 Stunde

Pearl River: Liebe ist nicht immer einfach

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Über dieses E-Book

Daniel hat mit seiner Bar eigentlich wirklich genug um die Ohren. Eigentlich will er sich nur darauf konzentrieren, in Pearl River sein neues Leben aufzubauen … doch er bekommt Mia einfach nicht aus dem Kopf. Mia, die er seit Jahren liebt und die doch mit unzähligen anderen ins Bett steigt. Er will ihr widerstehen. Das will er wirklich. Und doch kann er es nicht.

Mia ist mit ihrem Leben vollauf zufrieden. Sie shoppt, was sie will, und kriegt, wen sie will. Als ihre Mutter ihr Druck macht, sich doch endlich zu binden, fasst sie sofort Daniel ins Auge. Schließlich ist er schon lange scharf auf sie und somit leichte Beute. Aber leider hat sie die Rechnung ohne ihr sehnsüchtiges Herz gemacht …

Kehrt zurück in das kleine Städtchen Pearl River und erfahrt, ob diese Liebe eine Zukunft hat.
SpracheDeutsch
HerausgeberEisermann Verlag
Erscheinungsdatum1. Aug. 2017
ISBN9783946342274
Pearl River: Liebe ist nicht immer einfach
Autor

Emily Fox

Emily Fox graduated from University College Falmouth with a first-class degree in illustration. She has illustrated many children's books including Elephant's Pyjamas (HarperCollins) and Fabio the Flamingo (Bloomsbury). Emily loves experimenting with colour and spends hours drawing in her sketchbook, mostly in her favourite blue pencil crayon. She lives in Bristol.

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    Buchvorschau

    Pearl River - Emily Fox

    978-3-946342-27-4

    Kapitel 1

    Daniel

    Die Musik dröhnte laut aus den Boxen, mein Glas Whiskey vibrierte in meiner Hand und ich … ja, ich saß etwas gelangweilt auf Erics Ledercouch. Er war ein guter Freund von mir geworden, seitdem Joshua weggegangen war und ich nun öfter ins Fitnessstudio nach Covington fuhr. Ich hatte sonst keinerlei Hobbys und zum Stressabbau war das Studio bestens geeignet.

    »Hey Kumpel, alles fit?« Eric stieß mit seinem Glas gegen meines und es wäre mir beinahe aus der Hand gefallen. So ein Vollidiot!, dachte ich mir, sprach es aber nicht laut aus.

    »Hmm«, brummte ich wenig kommunikativ und kippte den Whiskey in einem Zug hinunter. Die Eiswürfel klirrten.

    Eric ließ sich von meinem Desinteresse nicht beeindrucken und redete wild los.

    »Hast du die heißen Schnitten gesehen? Ich weiß gar nicht, welche davon ich heute Abend in mein Bett lassen soll.« Eric ließ wirklich nichts anbrennen. Rein gar nichts. Fast jeden Abend hatte er eine andere Frau im Bett. Diese Art von Dating war nichts für mich. Ich wollte etwas Festes und nicht jede Nacht einen anderen One-Night-Stand.

    »Nimm doch einfach alle«, antwortete ich gelangweilt und auch ein bisschen gereizt, doch er lachte bloß.

    Nur bitte nicht Mia, dachte ich, sprach aber auch das nicht laut aus. Mia war heute Abend auf der Party von Eric, doch er ahnte nichts von meinen Gefühlen für sie. Nur Joshua und Ava wussten davon und das sollte auch erst einmal so bleiben. Wer konnte schon ahnen, auf welche Ideen Eric sonst kommen würde.

    Mia würdigte mich, wie eigentlich immer, keines Blickes und flirtete mit sämtlichen anderen Typen. Mir stieg die Galle im Hals nach oben, wenn ich nur daran dachte, dass sie einen anderen Typen im Bett hatte. Ja, ich war tierisch eifersüchtig. Sie sah mal wieder granatenmäßig aus, trug ein hautenges, rotes Cocktailkleid, dazu schwarze High Heels und ihr blondes, langes Haar fiel in großen Locken über ihre Schultern. Ich ballte meine freie Hand zur Faust, in der anderen hielt ich noch immer das leere Whiskeyglas. Ich beschloss, die Luft herauszulassen und ging in die Küche, um mir den nächsten Drink zu genehmigen. Hauptsache hochprozentig, es musste gut knallen. Ich wollte vergessen. Wollte Mia vergessen, meine Gefühle für sie und einfach alles, was mit ihr zu tun hatte.

    Plötzlich stand Hope neben mir und schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

    »Großer, meinst du nicht, dass du langsam genug hattest?«

    Ich schüttelte den Kopf und nahm mir die Flasche Whiskey, um mir ordentlich nachzugießen. »Nein, das meine ich nicht.« Obwohl meine Zunge langsam schwer wurde, hatte ich noch eine relativ klare Aussprache. Hope nahm sich eine Cola, denn sie hatte sich bereiterklärt, uns später nach Hause zu fahren. Eric wohnte in Covington in einem schmucken Einfamilienhaus. Sein Fitnessstudio lief gut, was man von meiner Bar, die ich von Joshua übernommen hatte, nicht behaupten konnte. Aber darüber wollte ich mir heute Abend keine Gedanken machen. Eigentlich wollte ich mir gar keine Gedanken über irgendetwas machen, sondern einfach nur die Party genießen.

    Ich schlängelte mich also zu der provisorisch errichteten Tanzfläche durch und sah auf Anhieb Bella. Sie war das genaue Gegenteil von Mia, hatte braune, kurze Haare, eine mollige Figur, aber versteckte ihre Kurven nicht. Auch heute steckten ihre Beine in viel zu kurzen Hotpants und ihr Shirt war zwei Nummern zu klein, aber sie konnte sich bewegen und etwas Tanzen konnte mich vielleicht ein bisschen ablenken. Also schlich ich mich langsam hinter sie und legte eine Hand auf ihre Hüfte. Erschrocken drehte sie sich um, doch als sie mich erkannte, lächelte sie und tanzte weiter. Ihr praller Hintern rieb sich an meinem Schritt und mein Schwanz zuckte. Dem war es egal, wie füllig der Hintern war und mir im Übrigen auch. Der nächste Song, eine Ballade, wurde angespielt und Bella drehte sich zu mir um.

    »Hey«, flüsterte sie und schaute mich schüchtern an.

    »Hey«, antwortete auch ich und stellte mein schon wieder leeres Glas auf die Fensterbank. So hatte ich beide Hände frei und konnte ihre Hüften umfassen. Ihr schien es zu gefallen, sie schmiegte sich dichter an mich. Eigentlich war ich gar nicht der Aufreißertyp, aber den heutigen Abend würde ich nicht alleine im Bett verbringen. Das hatte ich zumindest vor.

    Mia

    Ich war heute nur auf der Party, um mich zu Hause nicht zu langweilen. Auch wenn nicht wirklich meine Musik lief und ich mich irgendwie nicht wohl fühlte. Konnte es wirklich sein, dass Daniel mich schon den ganzen Abend beobachtete? Irgendwie fühlte ich mich geschmeichelt, doch ich wusste nicht so recht, was ich von Daniel halten sollte. Natürlich sah er gut aus, er war knappe einsneunzig groß, hatte kurze braune Haare, schöne braune Augen und die Muskeln an den richtigen Stellen. Aber es hatte sich schon herumgesprochen, dass er nur feste Beziehungen führte und ich war absolut nicht bereit, mein Herz für immer an jemanden zu verlieren. Phil, der sexy Fitnessgott, kam gerade auf mich zu und hielt mir einen Cocktail unter die Nase. Er roch süß und viel zu fruchtig. Ich hoffte, dass Phil wenigstens genug Alkohol reingekippt hatte.

    »Mia, Baby. Was schaust du denn so ernst?« Er leckte sich über die Lippen und sah mich auffordernd an.

    »Alles bestens, mein Lieber«, säuselte ich und strich ihm über die stahlharten Bauchmuskeln unter seinem Shirt. Sofort grinste er und zog mich auf die Tanzfläche. Ich konnte gerade noch schnell meinen Cocktail auf einem Tisch abstellen.

    Daniel tanzte noch immer mit dieser Bella, ich konnte sie noch nie leiden. Warum, konnte ich gar nicht genau beschreiben. Vielleicht lag mir doch mehr an Daniel, als ich mir eingestehen wollte?

    Phil zog mich an sich und tanzte verführerisch mit mir. Er drehte und wirbelte mich über die Tanzfläche und ich musste laut lachen, weil es wirklich Spaß machte. Das nächste Lied wurde langsamer und ich rieb verführerisch meine Hüfte an seinem Schoß. Er seufzte mehr als einmal auf und schaute mich begierig an.

    »Lust, nach oben zu verschwinden?«, raunte er mir ins Ohr. In genau diesem Moment schaute Daniel zu uns, sein Blick verdüsterte sich. Ich drehte mich zu Phil um und nickte lächelnd. Dann zog er mich an der Hand ein Stockwerk höher.

    Kapitel 2

    Daniel

    Zähneknirschend stand ich auf der Tanzfläche und schaute Mia dabei hinterher, wie sie mit Phil verschwand. Er war der beste Freund von Eric. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und ich hatte das Gefühl, jeden Moment zu hyperventilieren. Ich war zur Salzsäure erstarrt. Warum trampelte Mia so auf meinen Gefühlen herum? Sie musste ganz genau wissen, was ich für sie empfand.

    Sanft berührte mich eine Hand an meinem Arm und ich sah Hope neben mir stehen. Mitfühlend schaute sie mich an.

    »Komm, wir gehen«, sagte sie und zerrte mich von der Tanzfläche, auf der ich eine verdutzte Bella stehen ließ. Erst draußen an der frischen Luft wurde mir bewusst, wie betrunken ich war. Alles drehte sich und mein Magen rebellierte augenblicklich gegen die Unmengen Whiskey, die ich ihm heute eingeflößt hatte. Ich schlug mit der Faust gegen den Verandapfeiler.

    »Großer, mach es dir doch nicht noch schwerer«, gab Hope von sich und ich ballte meine Hände zu Fäusten.

    »Sie macht es mir schwer!«, schrie ich verzweifelt und zeigte wankend auf das oberste Stockwerk. Ich hätte heulen können, so elend ging es mir gerade. Und daran war nur zu einem Teil der Alkohol schuld. Hope zog mich unbeeindruckt weiter zum Auto und verfrachtete mich auf den Beifahrersitz.

    »Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.«

    Ich hoffte wirklich, dass sie damit recht behielt.

    Am nächsten Morgen fühlte ich mich erstaunlicherweise gut. Mein Kopf pochte etwas, aber mein Magen hatte sich wieder beruhigt und ich nahm eine Aspirin, damit mein Kopf auch endlich Ruhe gab. Ich war gerade dabei mir einen Kaffee einzugießen, als es klingelte. Verdutzt schaute ich auf die Uhr und ging mit der Kaffeetasse zur Haustür, um diese zu öffnen. Vor mir stand Hope.

    »Guten Morgen, du Schlafmütze«, meinte sie und gab mir einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange.

    »Guten Morgen, Hope. Waren wir verabredet?« Ich konnte mich wirklich nicht erinnern. Sie fing an zu lachen.

    »Ja, du Blitzdenker. Wir wollten zusammen in den Großmarkt, wenn ich dich erinnern darf«, sagte sie noch immer lachend. Und ich schlug mir mit der flachen Hand auf die Stirn.

    »Stimmt. Gib mir fünf Minuten und ich bin bei dir«, sagte ich und drückte ihr meine Kaffeetasse in die Hand, um schnell im Bad zu verschwinden.

    Keine fünf Minuten später stand ich angezogen wieder unten in der Küche und füllte Kaffee in zwei Thermobecher.

    »Was müssen wir denn alles besorgen?«, fragte Hope und ich ratterte ihr die kurze Liste herunter. Mit so wenig Gästen, wie wir mittlerweile hatten, waren die Einkaufsfahrten zum Großmarkt eine echte Seltenheit geworden. Ich konnte mich noch daran erinnern, dass Joshua mindestens einmal in der Woche unterwegs nach Covington war, um einen Großeinkauf zu machen. Diese Zeiten waren nun leider vorbei. Das stimmte mich sehr unglücklich, aber ich wusste beim besten Willen nicht, wie ich es ändern konnte.

    Hope war eine wohltuende Gesprächspartnerin und so verging die Fahrt nach Covington schnell.

    »Meinst du, wir haben danach noch ein paar Minuten Zeit?« Sie sah mich erwartungsvoll an.

    »Ja klar«, antwortete ich. »Was hast du denn vor?«

    Sie winkte mit einer Handbewegung ab. »Nichts Dramatisches. Ich wollte mich mal nach neuen Klamotten umgucken.«

    Im Großhandel war nicht viel los und so brauchten wir dort auch nicht lange.

    »Wo soll es denn hingehen?«, fragte ich Hope, als wir wieder im Auto saßen.

    »Hier um die

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