Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Was Darmstadt erzählt: Ein alternativer Reiseführer
Was Darmstadt erzählt: Ein alternativer Reiseführer
Was Darmstadt erzählt: Ein alternativer Reiseführer
eBook107 Seiten39 Minuten

Was Darmstadt erzählt: Ein alternativer Reiseführer

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Nicht nur die Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe, nicht nur die Brandnacht von 1944 macht Darmstadt zu der Stadt, die sie ist. Vor allem die Menschen, die heute dort leben oder auch nur zu Besuch sind und ihre Geschichten tragen zur Atmosphäre bei. "Was Darmstadt erzählt" ist ein Reiseführer, der eure Orte beinhaltet. Ein Koch erzählt, wie er an einer bestimmten Verkehrsinsel fast einen Unfall baut, weil er für seine Ex-Freundin an die gegenüberliegende Wand einmal ein Graffiti gesprüht hatte. Eine junge Frau erwartet am Bahnhof die Liebe ihres Lebens. Ein Student stürzt betrunken von einem Garagendach. All das gehört auch zur Darmstadt. Und das kann man jetzt hier nachlesen und die Orte danach sogar besuchen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum30. März 2016
ISBN9783839103234
Was Darmstadt erzählt: Ein alternativer Reiseführer

Ähnlich wie Was Darmstadt erzählt

Ähnliche E-Books

Sport & Freizeit für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Was Darmstadt erzählt

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Was Darmstadt erzählt - Books on Demand

    Inhalt

    Vorwort

    Zauber im Künstlergarten

    Die 70er-Jahre im Alice-Hospital

    Liebesgeschichte am Hauptbahnhof

    Wilde Kraken auf dem Skateplatz

    Erstes Date im Jugendstilbad

    Musik auf dem Karolinenplatz

    Buckingham Palace im Bürogebäude

    Theater im Gewächshaus

    Vergangenes in der Voktoriastraße

    Lebensentscheidung an der Tankstelle

    Sonnenaufgang auf der Brücke

    Sitzen in der Altstadtanlage

    Große Liebe auf der Rheinstraße

    Küssen auf der Mathildenhöhe

    Überwältigung am Prinzenberg

    Obdachlos vor der Post

    Neues Leben auf der Landgraf-Georg-Straße

    Darmstadt in der Krone

    Korea auf der Mathildenhöhe

    Urlaub am Hundertwasserhaus

    Schwarzwaldhügel im Bürgerpark

    Flucht in den Herrengarten

    Heiligabend auf der Straße

    Graffiti im Grünen Weg

    Selbstmord von einem Garagendach

    Diebstahl vor dem Friseurladen

    Glücksmoment auf dem Friedhof

    Spontan sein in der Centralstation

    Trost im Prinz-Emil-Garten

    Regenschutz unter Balkonen

    Kindheitserinnerungen beim Bäcker

    Leichenfund im Woog

    Wohnen im Teehäuschen

    Statue vor dem Fenster

    Blinddarmdurchbruch an der Schlossmauer

    Eroberung in der Schloßgartenstraße

    Impressum

    Vorwort

    Nicht nur die Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe, nicht nur die Brandnacht 1944 macht Darmstadt zu der Stadt, die sie ist. Vor allem die Menschen, die heute dort leben oder nur zu Besuch sind und ihre Geschichten prägen die Atmosphäre Darmstadts. Was Darmstadt erzählt ist ein alternativer Reiseführer, der die Geschichten solcher Menschen enthält. Sie sind zum Schmunzeln und Mitfühlen, zum Verstehen der Stadt und vor allem dazu gedacht, die dort angegebenen Orte selbst aufzusuchen.

    Für ihre Bachelorarbeit in Online-Journalismus machte sich Johanna Kindermann auf, um Menschen auf der Straße nach ihren Orten in Darmstadt zu befragen und den Geschichten dahinter. Sie sprach mit Obdachlosen, mit Leuten vom Theater oder auch mit Studenten.  Aus allen Geschichten suchte sie 36 heraus und das Ergebnis ist der alternative Reiseführer Was Darmstadt erzählt.

    Danke an schabernack.konstrukt, die die Illustrationen angefertigt hat.

    Zauber im Künstlergarten

    Über den Autor: Nach einem königlichen Leben in einem Palast voller Affen träumt der Hobbyautor nun von einem Leben in Südost-Asien und der großen Liebe.

    Ich wohnte erst seit ein paar Monaten in Darmstadt, unweit der Mathildenhöhe. Mein Mitbewohner trieb mich an einem späten Frühlingsabend den Hügel hinauf, um ihm bei einer Zigarette zwischen den in gelbes Laternenlicht getauchten Statuen auf dem Gipfel des Jugendstils Gesellschaft zu leisten.

    Als die Dunkelheit auch die letzten der ersten Blüten farblos werden ließ und eine angenehme Kühle mit sich brachte, machte mein Freund einen Satz von der Mauer, auf der er saß. Und verwehte die Stille um uns herum, wie der Wind den Rauch unserer Zigaretten. „Komm mit, wir gehen ein Stück. Ich will dir was zeigen."

    Wir liefen einige Meter bergab und blieben vor dem Hoftor eines schönen Hauses stehen, das tagsüber sehr unscheinbar war. Nun aber leuchteten unweit des offenen Tores seltsame Laternen und behagliches Licht brannte im Innern des Hauses. Mein Freund betrat das Grundstück und erklärte mir, dass das Haus von einem fantasievoll angelegten Garten umgeben war. Und dieser sogenannte Vortex Garten, in dem wir nun standen, sei für die Öffentlichkeit zugänglich.

    Ein Pfad führte, vorbei an Laternen und merkwürdigen Brunnenkonstruktionen, einmal um das Haus herum. Ein großes Trampolin stand hinter dem Haus und jeder Luftsprung wurde von einer Buddha-Statue direkt daneben beäugt. Ein großes, kraterartiges Loch, aus dessen nassem Zentrum eine leuchtende Säule aus Acryl zu wachsen schien, erzeugte schon fast einen mystischen Eindruck.

    Wir waren alleine und Wasser plätscherte im Halbdunkeln vor sich hin. Eine mit Perlen bestückte, fast mannshohe Engelsfigur beobachtete uns aus einer der spärlich beleuchteten Ecken. Dies, so dachte ich, war wohl der einzige Ort, an dem sie nicht kitschig wirkte. Teilte sie sich

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1