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Der Blaue Engel bin ich
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eBook56 Seiten33 Minuten

Der Blaue Engel bin ich

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Über dieses E-Book

Marlene Dietrich war einer der großen Hollywood-Stars und einer der großen Kino-Mythen. In Deutschland geboren, wurde sie durch Josef von Sterberg entdeckt; in die USA emigriert, wurde sie später dort eingebürgert. Sie wurde zur Ikone der Verführungskunst, der femme fatale, des ewig lockenden Weiblichen. Aber ihr Kampf gegen den Nazismus und ihre Teilnahme als Soldatin im Zweiten Weltkrieg zeigen eine andere, oft unterschlagene Facette ihrer Persönlichkeit. In diesem Werk verrät Marlene Begebnisse und intime Erfahrungen. Ihre Stimme wird durch berühmte Lieder wachgerufen, die ebenso wie ihre Erzählungen ein sagenumwobenes Leben Revue passieren lassen. Was ist das Mysterium, das Marlene Dietrich verbirgt und enthüllt?

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum21. Jan. 2016
ISBN9781507129913
Der Blaue Engel bin ich

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    Buchvorschau

    Der Blaue Engel bin ich - Lázaro Droznes

    LÁZARO DROZNES

    Der Blaue Engel bin ich

    Marlene Dietrichs Leben passiert Revue

    Marlene Dietrich war einer der großen Hollywood-Stars und einer der unvergänglichen Mythen der Filmwelt. In Deutschland geboren, wurde sie durch Josef von Sterberg entdeckt; in die USA emigriert, wurde sie später dort eingebürgert. Bis heute gilt sie als Ikone der Verführungskunst, der femme fatale, des ewig lockenden Weiblichen. Aber ihr Kampf gegen den Nazismus und ihr Wirken an der Front im Zweiten Weltkrieg zeigen eine andere, oft unterschlagene Facette ihrer Persönlichkeit. In diesem Werk betritt Marlene erneut die Bühne, um von Begebnissen und intimen Erfahrungen zu plaudern. Eine Reihe berühmter Lieder rufen ihre unverwechselbare Stimme wach, die ebenso wie ihre Erzählungen ein sagenumwobenes Leben Revue passieren lassen. Was ist das Mysterium, das Marlene Dietrich verbirgt und enthüllt?

    Aus dem Spanischen übersetzt von Orlando Grossegesse

    © 2014 by Lázaro Droznes.

    All right reserved

    Published by UNITEXTO

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    Der Blaue Engel bin ich

    Marlene Dietrichs Leben passiert Revue

    Marlene Dietrich, eine immer noch attraktive Frau in den Sechzigern betritt die Bühne mit majestätischem Schritt. Das am Körper anliegende beigefarbene Kleid hebt ihre schmale Taille hervor. Sie trägt einen langen weißen Pelzumhang, der auf dem Boden schleift. Sie grüßt wie eine Diva, bedankt sich mit einer eleganten Körperbeugung nach vorne für den Beifall. Das karge Bühnenbild beschränkt sich auf ein Hintergrundspanorama und eine Spanische Wand auf einer Seite. Sie richtet sich an das Publikum und beginnt zu sprechen.

    MARLENE DIETRICH

    Ich wurde ein Jahr früher eingeschult, weil ich schon lesen, schreiben und rechnen konnte. Unter meinen Schulkameraden war ich die jüngste, sogar die jüngste in der gesamten Schule. Das war der Grund meiner Einsamkeit. Immer blieb ich ausgeschlossen von ihren Geheimnissen, all ihren Vertraulichkeiten und Lachausbrüchen. Eines Tages, als ich für mich allein mein Pausenbrot aß und trauriger aus dem Fenster schaute als der Regen, der vom Himmel fiel, kam meine Französischlehrerin Mademoiselle Breguand auf mich zu und fragte: „Ast Du einen besonderen Grund, warum du traurig bist? Ich schüttelte den Kopf. Da fuhr sie fort: „Wenn du keinen besonderen Grund ast, dann ist traurig sein eine Sünde. Dabei sagte sie Sünde auf Französisch: peché. Von da an unterhielten wir uns jeden Tag auf Französisch und wurden trotz des großen Altersunterschieds Freundinnen. Eines Tages trieben sie uns gleich in der Früh in die Turnhalle, und wir mussten uns schreckliche Reden anhören. Ich verstand kein Wort. Wenige Tage später marschierten Soldaten durch die Straßen mit Blumen in den Gewehrläufen. Lachend und singend jubelten sie über den Krieg gegen Frankreich. Es war das Kriegsfest. Mademoiselle Breguand, die jetzt der Feind war, sah ich nie wieder. Das war mein erster Trauerfall. Ich hatte Mademoiselle verloren, ich hatte die französische Sprache verloren und jenen Satz, den mir die Lehrer eingebleut hatten: Ein Versprechen hält ewig.

    BLOWING IN THE WIND

    by Bob Dylan

    How many roads most a man walk down

    Before you call him a man ?

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