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Atlan 116: Welt der tausend Foltern: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 116: Welt der tausend Foltern: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 116: Welt der tausend Foltern: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook136 Seiten1 Stunde

Atlan 116: Welt der tausend Foltern: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Der Kristallprinz auf Ganberaan - dem Planeten des Schreckens

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man das Jahr 10.497 v.A. - eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, eine Zeit also, da die Erdbewohner in Barbarei und Primitivität verharren und nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.
Arkon hingegen - obzwar im Krieg gegen die Maahks befindlich - steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der den Tod seines Bruders Gonozal VII. inszeniert hat, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.
Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat - einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben, der kurz nach dem Tode Gonozals zusammen mit Fartuloon, dessen Leibarzt, spurlos verschwand und bei der Allgemeinheit längst als verschollen oder tot gilt.
Doch der junge Kristallprinz ist quicklebendig! Nachdem man ihn über seine wahre Herkunft informiert und sein Extrahirn aktiviert hat, ist sein ganzes Sinnen und Trachten nur darauf gerichtet, den Usurpator zu stürzen.
Im Zuge seiner Maßnahmen bleibt Atlan - in der Maske des Satago Werbot - dem Blinden Sofgart, dem Henker des Imperators, dicht auf den Fersen. Atlan will Farnathia befreien, das Mädchen, das er liebt, und er landet auf der WELT DER TAUSEND FOLTERN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845339900
Atlan 116: Welt der tausend Foltern: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 116 - Ernst Vlcek

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    Nr. 116

    – ATLAN exklusiv Band 8 –

    Welt der tausend Foltern

    Der Kristallprinz auf Ganberaan – dem Planeten des Schreckens

    von Ernst Vlcek

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man das Jahr 10.497 v.A. – eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, eine Zeit also, da die Erdbewohner in Barbarei und Primitivität verharren und nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.

    Arkon hingegen – obzwar im Krieg gegen die Maahks befindlich – steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der den Tod seines Bruders Gonozal VII. inszeniert hat, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.

    Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat – einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben, der kurz nach dem Tode Gonozals zusammen mit Fartuloon, dessen Leibarzt, spurlos verschwand und bei der Allgemeinheit längst als verschollen oder tot gilt.

    Doch der junge Kristallprinz ist quicklebendig! Nachdem man ihn über seine wahre Herkunft informiert und sein Extrahirn aktiviert hat, ist sein ganzes Sinnen und Trachten nur darauf gerichtet, den Usurpator zu stürzen.

    Im Zuge seiner Maßnahmen bleibt Atlan – in der Maske des Satago Werbot – dem Blinden Sofgart, dem Henker des Imperators, dicht auf den Fersen. Atlan will Farnathia befreien, das Mädchen, das er liebt, und er landet auf der WELT DER TAUSEND FOLTERN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz sucht Farnathia.

    Desto Argam – Besatzungsmitglied eines Kralasenenschiffes.

    Ta-Amonte – Atlans neuer Gefährte.

    Mingor – Ein Vulther.

    Der Seelenfänger – Wächter der Folterwelt des Blinden Sofgart.

    1.

    Die Gespräche verstummten für einen Moment, als ich den Mannschaftsraum betrat. Ich fühlte die Blicke der wenigen Männer, die sich hier ihre Freizeit vertrieben, kurz auf mir ruhen. Sie wandten sich aber gleich darauf desinteressiert ab, und das verhaltene Stimmengemurmel setzte wieder ein.

    Nur einer von ihnen sah weiterhin in meine Richtung. Es war Desto Argam, der mit mir im Maschinenraum arbeitete. Er gehörte nicht zu den privilegierten Kralasenen, sondern stand mit mir auf einer Stufe und durfte an Bord nicht einmal eine Waffe tragen. Dennoch spielte er sich ständig wie mein Vorgesetzter auf. Ich ließ ihn gewähren, weil ich einem Streit aus dem Wege gehen wollte. Das war vielleicht mein Fehler, denn er deutete es als Schwäche und spielte mir gegenüber den Starken. Aber ich ertrug auch das, denn ich hatte nur ein Ziel:

    Farnathia aus den Klauen des Blinden Sofgart zu befreien!

    Ich tat, als sehe ich Desto Argam nicht. Aber er hob den Arm und rief mir zu:

    »He, Satago, komm mal 'rüber!«

    Damit bist du gemeint, klärte mich mein Extrasinn auf.

    Ich unterdrückte den aufkommenden Ärger über die Bevormundung meines Extrahirns und setzte mich in Bewegung.

    Als ob ich es je vergessen könnte, dass ich mich Satago Werbot nannte, seit ich zur Schiffsbesatzung des Blinden Sofgart gehörte! Ich hatte mir zur Tarnung nicht nur einen falschen Namen zugelegt, sondern mein Haar schwarz färben und mein Gesicht älter machen lassen. An mein neues Spiegelbild war ich längst gewöhnt.

    Und dann meldete sich mein Extrasinn und erinnerte mich daran, dass ich es war, der mit Satago angesprochen wurde.

    Es erfüllte mich mit Stolz, dass ich einer von wenigen war, der auf Largamenia die Reifeprüfung bestanden und die ARK SUMMIA Dritter Stufe erhalten hatte. Das war nicht nur eine ideelle Auszeichnung, sondern brachte mir auch die Aktivierung meines Extrahirns ein – was für mich von unschätzbarem Wert war. Dieser Extrasinn oder Logiksektor half mir, im Zweifelsfall die bessere von zwei Alternativen zu wählen, so dass ich schneller und gezielter handeln konnte; er schärfte meinen Verstand, machte ihn analytischer und lenkte mein Denken ganz allgemein in logische Bahnen.

    Es kam aber gelegentlich noch zu Auswüchsen, die ich als unangenehm empfand. Der Extrasinn entglitt manchmal meiner Kontrolle und meldete sich zu den unpassendsten Momenten – so wie eben jetzt, als er mich auf meinen Tarnnamen aufmerksam machte. Aber diese Nebenerscheinungen waren im Vergleich zu den Vorteilen, die mir der Extrasinn brachte, relativ unbedeutend.

    Ich setzte mich zu Desto Argam an den Tisch.

    »Immer noch unzufrieden mit dem Schicksal?«, fragte er mich grinsend.

    Er versuchte immer wieder, mich mit ein und derselben Sache aufzuziehen. Ich hörte gar nicht mehr hin. Aber er ließ nicht locker.

    »Ich kann schon verstehen, dass dir die Arbeit im Maschinenraum nicht behagt«, fuhr er fort. »Als du nach Trumschvaar kamst, um dich den Kralasenen anzuschließen, da hast du geglaubt, der Blinde Sofgart würde dich sofort in seine Leibgarde aufnehmen. Ich fühle mit dir, Satago! Ich kann mir vorstellen, was für ein Schock es für dich war, als du dich im Maschinenraum wiederfandest.«

    »Sei still!«, sagte ich mit gespieltem Zorn.

    Doch Argam dachte nicht daran.

    »Du kannst dich damit trösten, dass auch andere Kralasenen klein angefangen haben. Vielleicht kommt eines Tages deine Chance, und du kannst dem Blinden Sofgart beweisen, was für ein Kerl du bist. Vielleicht aber kommt sie auch nie, und du wirst im Maschinenraum steinalt.«

    »Dazu kommt es nicht«, erwiderte ich gepresst. »Ich könnte es mit jedem Kralasenen aus Sofgarts Leibwache aufnehmen. Das weiß ich. Der Tag wird kommen, an dem ich Sofgart auf meine Fähigkeiten aufmerksam machen kann. Dann wird er mich einfach beachten müssen.«

    »Hört, hört!«, rief Argam belustigt. Er machte sofort wieder ein ernstes Gesicht, beugte sich zu mir über den Tisch und raunte: »Wenn du die Befähigung zu Höherem in dir fühlst, dann solltest du nicht länger warten. Suche den Blinden Sofgart auf und zeige ihm, was du kannst. Jetzt, nach der Landung auf der Folterwelt, gibt es für dich kaum mehr etwas zu tun. Du könntest dir also etwas einfallen lassen, um Sofgart zu imponieren. Wie wäre es zum Beispiel damit, wenn du das Schiff heimlich verlässt und versuchst, ihm zu folgen. Wenn es dir gelingt, ihn lebend zu erreichen, dann nimmt er dich bestimmt in seiner Leibgarde auf. Dafür verbürge ich mich.«

    Die anderen Männer an den umliegenden Tischen hatten Argams Worten grinsend gelauscht. Als er nun endete, begannen sie grölend zu lachen.

    Ich wusste, dass sie sich auf meine Kosten amüsierten. Aber das berührte mich im Moment überhaupt nicht. Argam hatte etwas gesagt, das mich stutzig machte.

    »Stimmt es, dass der Blinde Sofgart von Bord gegangen ist?«, fragte ich, um mir Gewissheit zu verschaffen.

    »Ja, doch«, bestätigte Argam lachend. »Es ist noch gar nicht lange her, dass er mit der Gefangenen und in Begleitung seiner Eliteleibwache das Schiff verlassen hat. Du könntest sie noch einholen. Das heißt, falls du nicht in der Hölle dieses Planeten umkommst.«

    Wieder lachten die Männer im Gemeinschaftsraum schallend.

    Ich sank in mich zusammen. Für einen Moment war Hoffnung in mir aufgeflackert. Ich hatte mir schon die Chancen ausgerechnet, die ich hatte, um Farnathia zu befreien, wenn der Blinde Sofgart mit seiner Leibgarde von Bord war. Doch nun blieb mir nur Resignation: Sofgart, dieser Teufel, hatte Farnathia mit sich genommen!

    »Na, mir scheint, du bist auf einmal nicht mehr so versessen darauf, dem Blinden Sofgart eine Probe von deinem Mut zu geben, Satago«, hörte ich Argam sagen.

    Ich hätte Lust gehabt, mich auf ihn zu stürzen und ihm das Maul zu stopfen. Aber ich bezähmte mich und gab mich äußerlich ruhig.

    »Ich kann warten«, sagte ich. »Meine Zeit kommt schon. Jetzt werde ich erst einmal meinen Landurlaub genießen.«

    Zu meiner Überraschung hatte ich mit dieser harmlosen Bemerkung einen unglaublichen Heiterkeitserfolg. Die Männer bogen sich förmlich vor Lachen.

    »Er will seinen Landurlaub genießen«, rief einer unter Lachtränen.

    »Willst wohl ein wenig im Sumpf baden, Satago!«, rief ein anderer.

    »Oder dich mit Riesenspinnen balgen?«

    Ich erfuhr erst etwas später, warum sich die Männer über mich amüsierten. Argam wurde wieder ernst und sagte:

    »Abgesehen davon, dass dieser Planet nicht gerade gastfreundlich zu nennen ist und keiner von den Eingeweihten Lust verspürt, das Raumschiff zu verlassen, so hat der Blinde Sofgart eine generelle Ausgangssperre verfügt. Die Mannschaft muss an Bord bleiben und auf seine Rückkehr warten.«

    »Weiß man, wann er zurückkommt?«, fragte ich.

    Argam zuckte die Schultern.

    »Das hängt davon ab, wie lange er sich mit seiner Gefangenen vergnügt.«

    Als Argam so von Farnathia sprach, sah ich plötzlich rot. Mein Gesicht muss in diesem Moment zum Fürchten ausgesehen haben, denn er zuckte entsetzt zurück und hob abwehrend die Hände.

    »Du wirst doch einen Scherz unter

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