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Atlan 122: Piraten der Sterne: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 122: Piraten der Sterne: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook134 Seiten1 Stunde

Atlan 122: Piraten der Sterne: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Atlan in Richmonds Schloss - unter den Plünderern der kosmischen Barriere

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man das Jahr 10.497 v.A. - eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, eine Zeit also, da die Erdbewohner in Barbarei und Primitivität verharren und nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.
Arkon hingegen - obzwar im Krieg gegen die Maahks befindlich - steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der den Tod seines Bruders Gonozal VII. inszeniert hat, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.
Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat - einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben, der kurz nach dem Tode Gonozals zusammen mit Fartuloon, dessen Leibarzt, spurlos verschwand und bei der Allgemeinheit längst als verschollen oder tot gilt.
Doch der junge Kristallprinz ist quicklebendig! Nachdem man ihn über seine wahre Herkunft informiert und sein Extrahirn aktiviert hat, strebt er den Sturz des Usurpators an.
Doch von diesem Ziel ist Atlan gegenwärtig weiter denn je entfernt. Denn nach seiner gelungenen Flucht vom Planeten des Folterkönigs gerät Atlan in die Gewalt von PIRATEN DER STERNE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845339962
Atlan 122: Piraten der Sterne: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 122 - H.G. Francis

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    Nr. 122

    – ATLAN exklusiv Band 10 –

    Piraten der Sterne

    Atlan in Richmonds Schloss – unter den Plünderern der kosmischen Barriere

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man das Jahr 10.497 v.A. – eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, eine Zeit also, da die Erdbewohner in Barbarei und Primitivität verharren und nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.

    Arkon hingegen – obzwar im Krieg gegen die Maahks befindlich – steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der den Tod seines Bruders Gonozal VII. inszeniert hat, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.

    Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat – einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben, der kurz nach dem Tode Gonozals zusammen mit Fartuloon, dessen Leibarzt, spurlos verschwand und bei der Allgemeinheit längst als verschollen oder tot gilt.

    Doch der junge Kristallprinz ist quicklebendig! Nachdem man ihn über seine wahre Herkunft informiert und sein Extrahirn aktiviert hat, strebt er den Sturz des Usurpators an.

    Doch von diesem Ziel ist Atlan gegenwärtig weiter denn je entfernt. Denn nach seiner gelungenen Flucht vom Planeten des Folterkönigs gerät Atlan in die Gewalt von PIRATEN DER STERNE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz fällt unter die Piraten.

    Farnathia, Bronton Deflar, Tonven Debaaner, Lord Correson und Probis Tobanoschol – Atlans Begleiter auf der Flucht von der Folterwelt.

    Jepson Tropp – Atlans Retter.

    Hanwigurt Sheeron – Herr von Richmonds Schloss.

    Trockman Quit und Schrika – Leitende Köpfe einer Konspiration gegen Sheeron.

    1.

    Viel zu spät begriff ich, dass ich mich in Bronton Deflar gründlich getäuscht hatte. Dieser Mann war alles andere als mutig und verlässlich. Der Sohn eines Edelsteinhändlers war ein Feigling und deshalb gefährlich für uns alle sechs.

    Schon bald nach dem Start von der Folterwelt merkte ich, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Seine Haltung, die anfangs einen gewissen Eindruck auf mich gemacht hatte, ließ zusehends nach. Zunächst waren wir alle froh, dass es uns gelungen war, von der Welt des Grauens zu fliehen. Niemand achtete auf den anderen. Ich hatte nur Augen für Farnathia, der ich deutlich ansehen konnte, dass sie sich mehr und mehr aus dem Psychobann lösen konnte.

    Dann wurde es still an Bord. Nachdem die schwierigsten Aufgaben bewältigt waren, und ich das Schiff auch allein beherrschen konnte, machte sich bei den anderen die Erschöpfung bemerkbar. Lord Correson, Tonven Debaaner und Probis Tobanoschol schliefen ein. Farnathia versuchte wach zu bleiben. Sie bemühte sich in rührender Weise um mich, aber dann hielt auch sie sich nicht mehr auf den Beinen. Die Anstrengungen der letzten Tage waren einfach zu groß gewesen.

    Nur Bronton Deflar schien keine Müdigkeit zu kennen. Er hockte schweigend hinter mir und beobachtete mich.

    Die Krise kam nach der vierten Transition.

    Die FARNATHIA, wie ich das Kleinstraumschiff getauft hatte, materialisierte in einem Teil des Weltraums, der mir völlig unbekannt war. Während ich mich noch zu orientieren suchte, beugte sich Deflar vor und legte mir die Hand auf die Schulter.

    »Wo sind wir?«, fragte er.

    Ich antwortete nicht. Was hätte ich auch sagen sollen? Ich wusste es ebenso wenig wie er.

    Meine Augen brannten. Ich war mir darüber klar, dass ich abgelöst werden musste.

    »Ich will wissen, wohin Sie uns gebracht haben«, sagte er mit einer Stimme, die mich aufmerksam werden ließ.

    »Haben Sie Geduld«, erwiderte ich. »Ich kann Ihnen bis jetzt noch nichts sagen, aber das ist keine Katastrophe.«

    »So?« Er rüttelte mich, so dass ich herumfuhr und seine Hand zurückstieß. »Dann sehen Sie sich die Bild- und Ortungsschirme an.«

    Ich hatte es längst getan.

    Irgend etwas stimmte nicht – entweder mit mir oder mit meiner Umgebung. Ich konnte nichts mehr klar erkennen, was außerhalb des Schiffes war. Die Sterne wirkten verwischt, als ob ein fettiger Schleier sowohl über den Außensensoren, als auch über der Panzerglassitkuppel des Raumers liege. Der Weltraum bot nicht das gewohnte Bild samtener Schwärze, sondern hatte eine eigentümlich rötliche Farbe und wurde von riesigen Schlieren durchzogen. Niemals zuvor hatte ich etwas Derartiges gesehen. Deshalb glaubte ich zunächst, mit mir sei etwas nicht in Ordnung.

    Mein Logiksektor stellte mit eiskalter Sachlichkeit fest, dass ich mich getäuscht hatte. Diese seltsame Erscheinung hatte nichts mit mir und meiner Müdigkeit zu tun. Wir wurden mit einer unglaublichen Wirklichkeit konfrontiert.

    Zugleich wurde mir mit erschreckender Deutlichkeit bewusst, welch ein psychisch instabiles Gebilde unsere kleine Gruppe darstellte. Sie war in keiner Weise den Gefahren gewachsen, die mit etwa halber Lichtgeschwindigkeit auf uns zukamen.

    Bronton Deflar handelte, bevor ich ihn daran hindern konnte. Er zerrte die anderen aus dem Schlaf hoch und schrie sie an.

    »Seht euch an, was er mit uns macht«, rief er. »Wacht doch auf.«

    Ich drehte mich zu ihm herum, packte ihn an der Schulter und schleuderte ihn in seinen Sessel zurück. Aber es war schon zu spät. Die anderen Arkoniden waren durch den Lärm wach geworden. Benommen versuchten sie, sich zu orientieren.

    »Was ist denn überhaupt los?«, fragte Probis Tobanoschol ärgerlich. »Warum lassen Sie uns nicht schlafen?«

    Deflar warf sich nach vorn und schlug mit beiden Fäusten auf mich ein.

    »Ihr Narren«, brüllte er. »Ihr glaubtet, von der Folterwelt entkommen zu sein, aber jetzt geht es erst richtig los. Seht euch doch nur um.«

    Er war wie von Sinnen.

    Jetzt begriff ich wenigstens, was mit ihm los war. Er glaubte, von dem Blinden Sofgart und mir getäuscht worden zu sein, und war unfähig, klar zu denken. Den anderen aber erging es kaum anders. Nur Farnathia wusste, dass sie mir bedingungslos vertrauen durfte.

    Tonven Debaaner und Probis Tobanoschol ließen mich nicht zu Wort kommen. Sie stürzten sich auf mich und entwaffneten mich.

    »Nein«, schrie Farnathia voller Entsetzen, als sie sah, dass Tobanoschol den Strahler auf mich richtete und mich töten wollte. »Das dürfen Sie nicht tun.«

    Ich blickte in Augen, in denen sich die nackte Panik spiegelte. Bronton Deflar hatte diese beiden Männer mitgerissen. Auch sie wussten nicht mehr, was sie taten.

    Da kam mir von unerwarteter Seite Hilfe.

    Lord Correson packte entschlossen zu. Mit einem Griff entwand er Tobanoschol die Strahlwaffe und wich bis in den hintersten Winkel der Kabine zurück.

    Unwillkürlich atmete ich auf, obwohl ich wusste, dass die Gefahr noch lange nicht beseitigt war. Im Gegenteil, je mehr Zeit wir hier mit unnützen Streitereien verschwendeten, desto tiefer flogen wir in die Zone hinein, die uns so sehr erschreckt hatte.

    »Lassen Sie den Unsinn«, befahl ich. »Glauben Sie wirklich, der Blinde Sofgart würde derartige Anstrengungen unternehmen, um so relativ unwichtige Männer wie Sie auf ganz besondere Weise zu foltern? Das hätte er auch auf seiner Welt haben können.«

    Ich machte eine Pause. Die Männer starrten mich an. In ihren Augen hatte sich nichts verändert. Ich hätte auch gegen eine Wand reden können.

    Nur Lord Correson machte einen vernünftigeren Eindruck. Ich wusste mittlerweile, dass er ein erklärter Gegner des Orbanaschol-Regimes war. Er hatte mir gesagt, dass er meinen Onkel hasste. Zufällig hatte ich ihn beobachtet, als ich zu Sofgart gesagt hatte, dass ich Atlan, der rechtmäßige arkonidische Thronfolger sei und um mein Recht kämpfen wolle. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte ich erkennen können, dass er voll auf meiner Seite stand. Sein von der Folter gezeichnetes Gesicht hatte förmlich aufgeglüht.

    Deshalb wusste ich, dass er niemals auf mich schießen würde.

    »Sie alle haben gehört, dass ich Atlan bin. Versuchen Sie zu denken! Ein Mann wie ich könnte niemals etwas mit dem Blinden Sofgart zu tun haben. Mir geht es ebenso um Sicherheit wie Ihnen. Also benehmen Sie sich wie Männer.«

    »Sie haben es gehört, meine Herren«, sagte Lord Correson mit schleppender Stimme. »Setzen Sie sich bitte, und stören Sie uns nicht.«

    »Sie sehen doch, wohin er das Schiff geführt hat«, kreischte Bronton Deflar. »Er bringt uns alle um.«

    Wieder warf er sich auf mich. Er missachtete die Waffe und packte mich an der Kehle, doch jetzt nahm ich keine Rücksicht mehr, zumal ich wusste, dass ich mit Worten nichts erreichen würde. Meine gestreckten Finger stachen ihm dicht unter dem rechten Ohr in den Hals. Ich traf das richtige Nervenbündel, und Deflar sank mir seufzend in die Arme. Ich schob den Bewusstlosen auf seinen Sitz zurück.

    »Bleiben Sie jetzt ruhig«, sagte ich zu den anderen. »Vielleicht geht noch alles gut.«

    Ich nickte Lord Correson zu und setzte mich wieder hinter die Instrumente. Rasch orientierte ich mich, und dann musste ich selbst mit der aufsteigenden Panik kämpfen.

    Die Geräte zeigten absolut unsinnige und widersprüchliche Werte an. Nichts stimmte überein mit anderen Anzeigen.

    »Es könnte die Sogmanton-Barriere sein«, vermutete Lord Correson mit leiser Stimme.

    Ich wusste sofort, dass

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