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Atlan 178: Atlan und der Ungeborene: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 178: Atlan und der Ungeborene: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 178: Atlan und der Ungeborene: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook133 Seiten1 Stunde

Atlan 178: Atlan und der Ungeborene: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Der Kristallprinz auf dem Planeten der Stürme - der Sohn der Goldenen Göttin ist in Gefahr

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Nachfolge antreten zu können.
Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft inzwischen längst gefestigt hat - einen Gegner hat der Imperator von Arkon besonders zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der nach der Aktivierung seines Extrahirns den Kampf gegen den unrechtmäßigen Herrscher aufgenommen hat und - zusammen mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen - den Sturz Orbanaschols anstrebt.
Doch gegenwärtig - eigentlich schon seit dem Tag, da er erstmals Ischtar begegnete, der schönen Varganin, die man auch die Goldene Göttin nennt - hat er noch mehr zu tun, als sich mit Orbanaschols Schergen herumzuschlagen oder nach dem "Stein der Weisen" zu suchen, dem Kleinod kosmischer Macht.
Atlan - er liebt Ischtar und hat mit ihr einen Sohn gezeugt, der sich im embryonalen Zustand in einem Lebenserhaltungssystem befindet - muss sich auch der Nachstellungen Magantillikens, des Henkers der Varganen erwehren, der die Eisige Sphäre mit dem Auftrag verließ, Ischtar zu töten.
Bereits einmal konnte die Varganin dank Atlans Hilfe dem Henker entgehen. Und als Magantilliken erneut zuschlägt, um sich Ischtars zu bemächtigen, begibt sich der Kristallprinz in tödliche Gefahr.
Ein gefährliches Spiel beginnt auf dem Planeten der Stürme. Der Jäger ist Magantilliken - die Gejagten sind ATLAN UND DER UNGEBORENE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340524
Atlan 178: Atlan und der Ungeborene: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 178 - Marianne Sydow

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    Nr. 178

    – ATLAN exklusiv Band 39 –

    Atlan und der Ungeborene

    Der Kristallprinz auf dem Planeten der Stürme – der Sohn der Goldenen Göttin ist in Gefahr

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Nachfolge antreten zu können.

    Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft inzwischen längst gefestigt hat – einen Gegner hat der Imperator von Arkon besonders zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der nach der Aktivierung seines Extrahirns den Kampf gegen den unrechtmäßigen Herrscher aufgenommen hat und – zusammen mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen – den Sturz Orbanaschols anstrebt.

    Doch gegenwärtig – eigentlich schon seit dem Tag, da er erstmals Ischtar begegnete, der schönen Varganin, die man auch die Goldene Göttin nennt – hat er noch mehr zu tun, als sich mit Orbanaschols Schergen herumzuschlagen oder nach dem »Stein der Weisen« zu suchen, dem Kleinod kosmischer Macht.

    Atlan – er liebt Ischtar und hat mit ihr einen Sohn gezeugt, der sich im embryonalen Zustand in einem Lebenserhaltungssystem befindet – muss sich auch der Nachstellungen Magantillikens, des Henkers der Varganen erwehren, der die Eisige Sphäre mit dem Auftrag verließ, Ischtar zu töten.

    Bereits einmal konnte die Varganin dank Atlans Hilfe dem Henker entgehen. Und als Magantilliken erneut zuschlägt, um sich Ischtars zu bemächtigen, begibt sich der Kristallprinz in tödliche Gefahr.

    Ein gefährliches Spiel beginnt auf dem Planeten der Stürme. Der Jäger ist Magantilliken – die Gejagten sind ATLAN UND DER UNGEBORENE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz flüchtet sich auf den Planeten der Stürme.

    Chapat – Ein Ungeborener ist in Gefahr.

    Fartuloon – Atlans väterlicher Freund und Lehrmeister.

    Ischtar – Die Goldene Göttin wird erpresst.

    Magantilliken – Der Henker der Varganen wird getäuscht.

    1.

    Ischtars goldene Augen blitzten mich unwillig an.

    »Ich muss fort«, behauptete sie. »Begreifst du das denn nicht? Glaubst du wirklich, ich wäre hier auf Kraumon sicher?«

    Ich setzte zu einer Antwort an, aber die Varganin ließ mich nicht ausreden.

    »Magantilliken ist nicht gekommen, um mit uns Versteck zu spielen«, fuhr sie ärgerlich fort. »Er muss mein Schiff bemerkt haben, als er mit den fünf Alten hier landete. Du darfst dich darauf verlassen, dass er keine Sekunde Zeit verlieren wird. Der einzige Weg, der mir bleibt, ist die Flucht. Wenn ich erst an Bord bin, kann er mir nicht mehr so leicht etwas anhaben. Wirklich sicher werde ich mich allerdings erst fühlen, wenn ich einen neuen Stützpunkt gefunden habe.«

    Wir standen am Rand des Landefelds. Das Beiboot, mit dem Ischtar zu ihrem im Orbit um Kraumon kreisenden Raumschiff hinauffliegen wollte, war bereits startklar.

    Alles, was jetzt gesprochen wurde, hatten wir bereits mehrmals beredet. Magantilliken, der varganische Henker, befand sich auf Kraumon. Ischtar schwebte in höchster Gefahr. Sie war nirgends besser aufgehoben als in ihrem eigenen Schiff. Dennoch versuchte ich, sie zurückzuhalten.

    Die hochgewachsene Varganin schlug mich völlig in ihren Bann. Wie sie jetzt vor mir stand, wäre ich bedenkenlos bereit gewesen, mein Leben für sie hinzugeben. Der sanfte Wind, der von den Bergen herüberwehte, spielte mit ihrem langen, roten Haar. Das ebenmäßige Gesicht leuchtete in der Sonne, als hätte ein begnadeter Künstler es aus purem Gold geformt. Alles in mir sträubte sich dagegen, sie jetzt gehen zu lassen, noch dazu allein.

    Aber so groß die Anziehungskraft auch sein mochte, die diese Frau auf mich ausübte – ich hatte noch andere Pflichten zu erfüllen.

    Ich konnte Ischtar nicht begleiten. Zu viele Dinge stellten sich dagegen. Abgesehen davon war ich mir sehr wohl der Tatsache bewusst, dass Ischtar ganz gut ohne meine Hilfe auskam – eine Erkenntnis, die nicht gerade erhebend auf mich wirkte. Und sie wollte nicht bleiben. Meine Argumente hatten sie nicht überzeugen können. Dieser Stützpunkt war in ihren Augen nicht geeignet, Magantilliken von einem direkten Angriff zurückzuhalten. Wenn ich an unsere bisherigen Erfahrungen mit dem varganischen Henker zurückdachte, musste ich ihr sogar recht geben.

    Widerstrebend rang ich mich zu der Erkenntnis durch, dass es für uns alle besser war, wenn ich endlich nachgab. Aber ehe ich noch dazu kam, ihr das mitzuteilen, sah ich Fartuloon. Der Bauchaufschneider stürzte aus dem Gebäude und rannte auf uns zu, als wären Dämonen hinter ihm her.

    Beunruhigt trennte ich mich von der Varganin und lief ihm entgegen.

    »Magantilliken hat sich gemeldet«, keuchte er, als wir uns gegenüberstanden. »Er ist in Ischtars Schiff!«

    Die Varganin war mir gefolgt. Als ich mich umdrehte und ihre vor Schreck geweiteten Augen sah, kam auch mir die ganze Tragweite dieser Botschaft zu Bewusstsein. Chapat, unser Sohn, befand sich ebenfalls auf dem Doppelpyramidenschiff. Ischtar hatte ihn dort zurückgelassen, als sie mit uns nach Kraumon hinabflog. Er lag in einem Lebenserhaltungssystem. Er war winzig klein, nichts als ein Embryo, und somit absolut hilflos.

    Ich wusste, wie sehr Ischtar dieses Geschöpf liebte, und obwohl der Anblick eines unentwickelten Embryos nicht unbedingt dazu geeignet ist, in einem Mann väterliche Gefühle zu erwecken, bestand auch zwischen Chapat und mir eine gewisse Bindung. Es versetzte mir einen Schock, zu wissen, dass sich dieses wehrlose Wesen nun in der Gewalt des Henkers befand.

    »Was hat er gesagt?«, fragte Ischtar.

    »Bisher nichts Wesentliches«, erklärte Fartuloon, der inzwischen wieder einigermaßen zu Atem gekommen war. »Er teilte uns nur mit, dass er Sie zu sprechen wünscht. Allerdings klang das eher nach einem Befehl als nach einer Bitte!«

    »Wie mag er in das Schiff gekommen sein?«, fragte ich Fartuloon bedrückt, während wir in das Gebäude zurückkehrten.

    »Es gibt nur eine logische Möglichkeit«, erwiderte mein Lehrmeister.

    Fartuloon hatte recht. Seit der Landung des Sofgart-Raumers war kein Schiff mehr von Kraumon gestartet. Magantilliken jedoch war schon von Anfang an unauffindbar geblieben. Er musste noch vor der Landung in den Varganenraumer hinübergewechselt sein. Die fünf Greise waren vermutlich mit dem Manöver und ihrem heißgeliebten Vurgizzel so beschäftigt gewesen, dass niemand auf den vermeintlich harmlosen Mitreisenden geachtet hatte. Magantilliken hatte Ischtars Schiff bemerkt und sich mit einem Raumanzug aus dem Staub gemacht.

    Ischtar schwieg immer noch, als wir den Funkraum betraten. Meine Getreuen hatten sich inzwischen hier versammelt. Ein Blick auf ihre bedrückten Gesichter verriet mir, dass sie die Realität erkannten. Magantilliken war kein Gegner, den man unterschätzen durfte. Und mit Chapat besaß er ein Druckmittel, dem wir nichts entgegenzusetzen hatten.

    Die Verbindung zu dem varganischen Henker bestand noch.

    »Was willst du?«, fragte Ischtar ohne jede Begrüßung.

    »Dich!«, erwiderte Magantilliken genauso formlos.

    Die Goldene Göttin schwieg sekundenlang. Nur an der Art, wie ihre Hände sich öffneten und schlossen, ließ sich erkennen, wie aufgewühlt sie innerlich war.

    »Und wenn ich nicht komme?«

    »Dann töte ich zuerst deinen Sohn«, eröffnete Magantilliken ihr gelassen. »Anschließend werde ich dafür sorgen, dass dieser Planet untergeht!«

    »Welche Sicherheit gibst du mir, dass Chapat am Leben bleibt, wenn ich mich ergebe?«

    »Du hast mein Wort. Das muss genügen!«

    Ich glaubte, das zynisch lächelnde Gesicht des Henkers vor mir zu sehen. Ohnmächtige Wut stieg in mir auf. Ich wollte neben Ischtar treten, aber Fartuloon hielt mich zurück.

    »Wann?«, fragte Ischtar flüsternd, als sie ihre Beherrschung zurückgewonnen hatte.

    »In einer halben Stunde!«, lautete die Antwort des Henkers.

    *

    Als der Vargane die Verbindung unterbrach, war es totenstill im Raum. Niemand von uns regte sich. Ischtar war die erste, die aus dieser Erstarrung erwachte. Sie wandte sich mit eckigen Bewegungen um und wollte zur Tür gehen. Ich sah, wie Ra sich mit einem wilden Schrei auf sie stürzte und sie festzuhalten versuchte. Die Goldene Göttin schüttelte ihn ab, als wäre er ein lästiges Tier.

    Dieses Ereignis brachte auch mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Bisher hatte ich eigentlich nur an Chapat gedacht. Jetzt kam mir erst eindringlich zu Bewusstsein, dass Ischtar drauf und dran war, in den Tod zu gehen.

    Ich hechtete vor, und es gelang mir, sie am Arm zu packen.

    »Du darfst nicht gehen!«, stieß ich hervor. »Glaubst du im Ernst, dass Magantilliken Wort hält? Sobald er dich umgebracht hat, wird er auch Chapat töten!«

    Sie schien gar nicht zuzuhören, und ich warf einen hilfesuchenden Blick in die Runde.

    »Wir haben noch etwas Zeit«, ließ Fartuloon sich vernehmen. »Es muss uns etwas einfallen, wie wir Magantilliken ausschalten können, ehe er sich an dem Embryo vergreift.«

    Ischtar lachte schrill auf.

    »Ausschalten?«, rief sie. »Niemand kann das!«

    »Wir könnten versuchen, ihn aus dem Schiff zu locken«, schlug Fartuloon vor. »Dann hätten wir Gelegenheit, Chapat in Sicherheit zu bringen und ...«

    »Das ist unmöglich!«, unterbrach Ischtar ihn heftig. »Er wird sich nicht auf irgendwelche Tricks einlassen. Es ist sinnlos, noch weiter darüber zu reden. Ich muss zu ihm. Vielleicht gelingt es mir wenigstens, unseren Sohn zu retten.«

    Ischtar hatte offensichtlich nicht die Absicht, sich auf weitere Diskussionen einzulassen. Ihr

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