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Atlan 214: Im Reich der Sonnenpflanze: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 214: Im Reich der Sonnenpflanze: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 214: Im Reich der Sonnenpflanze: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook132 Seiten1 Stunde

Atlan 214: Im Reich der Sonnenpflanze: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

In einer Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, steht es mit dem Großen Imperium der Arkoniden nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.
Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die - allen voran Imperator Orbanaschol III. - nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.
Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.
Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen, denn durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks gelangte er erneut in den Mikrokosmos, wo er inzwischen von Ischtar, der Goldenen Göttin, und seinen alten Kampfgefährten Fartuloon, Corpkor und Eiskralle gesucht wird.
Zusammen mit Crysalgira, der arkonidischen Prinzessin, und Chapat, seinem neugeborenen Sohn, ist der Kristallprinz in die Nähe der Eisigen Sphäre gelangt. Er landet auf einer Sauerstoffwelt, um nach Möglichkeiten zu suchen, unbemerkt Yarden, die "Drehscheibe" zwischen Mikro- und Makrokosmos, zu betreten.
Atlan weiß es noch nicht - aber ihr aller Leben ist in höchster Gefahr, denn sie befinden sich IM REICH DER SONNENPFLANZE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340883
Atlan 214: Im Reich der Sonnenpflanze: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 214 - Marianne Sydow

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    Nr. 214

    – ATLAN exklusiv Band 75 –

    Im Reich der Sonnenpflanze

    Die Fremden aus dem All sollen sterben – die Große Einheit verlangt ein Opfer

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    In einer Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, steht es mit dem Großen Imperium der Arkoniden nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.

    Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die – allen voran Imperator Orbanaschol III. – nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.

    Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.

    Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen, denn durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks gelangte er erneut in den Mikrokosmos, wo er inzwischen von Ischtar, der Goldenen Göttin, und seinen alten Kampfgefährten Fartuloon, Corpkor und Eiskralle gesucht wird.

    Zusammen mit Crysalgira, der arkonidischen Prinzessin, und Chapat, seinem neugeborenen Sohn, ist der Kristallprinz in die Nähe der Eisigen Sphäre gelangt. Er landet auf einer Sauerstoffwelt, um nach Möglichkeiten zu suchen, unbemerkt Yarden, die »Drehscheibe« zwischen Mikro- und Makrokosmos, zu betreten.

    Atlan weiß es noch nicht – aber ihr aller Leben ist in höchster Gefahr, denn sie befinden sich IM REICH DER SONNENPFLANZE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz auf dem Weg nach Yarden.

    Chapat – Atlans neugeborener Sohn.

    Crysalgira – Die Prinzessin soll der »Großen Einheit« geopfert werden.

    Otzo – Ein Paria unter den Kemarern.

    Verro – Häuptling der »Unwissenden«.

    1.

    Die Situation war absurd. Oft genug fühlte ich mich versucht, mich kräftig zu kneifen, in der Hoffnung, der Traum möge dann in sich zusammenbrechen und mich in die Wirklichkeit entlassen.

    Vor mir, auf einem weichen Lager, zappelte eine winzige, bronzehäutige Gestalt mit rotgoldenen Augen.

    Winzig?

    Ein wildes Lachen stieg mir in die Kehle.

    Reiß dich zusammen!, befahl mein Extrahirn.

    »Schon gut«, murmelte ich ernüchtert.

    Chapat war tatsächlich winzig. Im Verhältnis zu dem Neugeborenen durfte ich mich als Riese fühlen. Daran änderte sich auch durch die Tatsache nichts, dass wir uns noch immer im Mikrokosmos aufhielten und sowohl Crysalgira als auch ich für die Bewohner unseres Heimatuniversums selbst durch das stärkste Mikroskop nicht sichtbar gemacht werden konnten.

    »Wir müssen nach Yarden«, sagte ich zu meinem Sohn, und das war der zweite unwirkliche Aspekt. Denn mit einem Baby logische Diskussionen zu führen, noch dazu auf telepathischer Ebene, war durchaus nicht allgemein üblich.

    »Es ist zu gefährlich«, vernahm ich die wispernde Stimme in meinen Gedanken. »Man wird euch gefangen nehmen. Du kennst den Plan der Tropoythers!«

    O ja, den kannte ich nur zu genau! Ich sah Crysalgira an, die damit beschäftigt war, aus einigen Stoffresten eine Art Strampelsack für Chapat anzufertigen. Sie war eine arkonidische Prinzessin, hochintelligent, hervorragend geschult und – wie ich aus eigener Erfahrung wusste – nicht so leicht aus der Fassung zu bringen. Eine großartige Gefährtin für diese abenteuerliche Irrfahrt durch den Mikrokosmos. Als Schneiderin allerdings eignete sie sich weniger gut. Sie sah auf, und unsere Blicke begegneten sich. Sie lächelte schwach und konzentrierte sich dann wieder auf die Arbeit. Ein ärgerlicher Laut bewies mir, dass sie sich einmal mehr in den Finger gestochen hatte.

    »Es wird uns schon etwas einfallen«, murmelte ich und meinte damit Chapat. »So leicht mache ich es den Varganen nicht!«

    »Gute Vorsätze nützen nichts, solange es keine Mittel gibt, sie in die Tat umzusetzen.« Ich verzog unwillkürlich das Gesicht. Ausgerechnet mein Sohn, ein hilfloser Säugling, musste belehrende Sprüche von sich geben!

    Er hat sogar recht, behauptete der Logiksektor herzlos.

    »Aber es bleibt uns kein anderer Weg!«, fuhr ich auf, und damit meinte ich sowohl Chapat als auch das aktivierte Extrahirn. »Nur in der Eisigen Sphäre können wir uns die Mittel verschaffen, um endlich in den Makrokosmos zurückzukehren.«

    Crysalgira kümmerte sich nicht darum, dass ich scheinbar Selbstgespräche hielt. Sie vermochte weder die Stimme meines Logiksektors zu hören, noch bestand eine telepathische Verbindung zwischen ihr und Chapat. Aber sie hatte sich mittlerweile daran gewöhnt, Unterhaltungen dieser Art gelassen zu verfolgen.

    »Das mag stimmen«, meinte Chapat. »Aber deshalb brauchst du nicht mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen. Wir müssen unseren Plan genau überdenken. Wenn wir einfach drauflosfliegen, geraten wir mit Sicherheit in eine Falle.«

    »Mit Überlegungen allein kommen wir auch nicht weiter«, erwiderte ich ärgerlich. »Wir müssen eben schnell genug auf alles reagieren, was uns in Yarden begegnet. Du kennst den Kurs, den wir einschlagen müssen. Gib mir endlich die Daten!«

    »Nein«, entgegnete Chapat erstaunlich energisch. Er wandte den Kopf zur Seite und sah mich an. Der Ausdruck in seinen Augen passte überhaupt nicht zu einem Baby.

    »Warum nicht?«, wollte ich wissen.

    »Weil es zu gefährlich für euch ist.«

    »Du wiederholst dich!«

    »Ich weiß«, gab Chapat gelassen zu. »Du wirst die Daten von mir erst dann bekommen, wenn wenigstens eine winzige Chance dafür besteht, dass das Unternehmen gelingt. Ich verlange nicht viel. Du sollst dir lediglich noch etwas Zeit lassen und alle Möglichkeiten ausschöpfen, die dir zur Verfügung stehen. Es gibt Räume an Bord, die du noch nicht einmal betreten hast. Wir brauchen Waffen, eine gute Ausrüstung und vieles andere. Vielleicht hat Karschkar sogar wichtige Unterlagen über die Eisige Sphäre hinterlassen.«

    »Wir können während des Fluges danach suchen«, entgegnete ich ungeduldig.

    »Nein!«, sagte Chapat schon wieder. »Je näher wir Yarden kommen, desto größer wird die Gefahr, varganischen Raumschiffen zu begegnen.«

    »Die Tropoythers werden sich hüten, den Schutz der Eisigen Sphäre zu verlassen. Die Tejonther mit ihrer Kreuzzugsflotte sind im Anmarsch.«

    »Die Flugroute ist genau festgelegt«, erklärte Chapat geduldig. »Und was die Varganen als ganzes Volk betrifft, hast du recht. Sie wagen sich selten hinaus. Aber es gibt auch bei ihnen Ausnahmen. Du brauchst nur an Magantilliken zu denken. In der Eisigen Sphäre weiß man längst, dass ihr geflohen seid, und man wird euch suchen. Ohne euch ist das stolze Volk der Varganen zum Aussterben verurteilt.«

    Wieder hatte ich Mühe, den Lachreiz zu unterdrücken. Das hatte nichts damit zu tun, dass Crysalgira und ich den Varganen als Brutmaschinen für ihren Nachwuchs dienen sollten, sondern galt der Tatsache, dass Chapat über die Zusammenhänge genauestens informiert war. Ich stellte mir vor, wie Arkonidinnen edelster Abstammung darauf reagieren würden, wenn ein Neugeborenes ...

    Chapat kannte meine Gedankengänge, ging jedoch stillschweigend darüber hinweg.

    »Wir sollten landen«, teilte er mir mit. »Im freien Raum kann das Schiff zu leicht geortet werden. Auf einem Planeten sind wir einigermaßen sicher und können in aller Ruhe die nötigen Vorbereitungen treffen.«

    Eine Vorahnung warnte mich. Bisher hatte ich im Mikrokosmos noch keinen Planeten gefunden, auf dem nicht unvorhergesehene und gefährliche Dinge auftauchten, die jeden Plan durcheinanderbrachten. Aber Chapats Entscheidung war gefallen, und auch wenn er körperlich klein und hilflos war, so verfügte er doch über einen sehr starken Willen. Das hatte ich schon auf Sogantvort festgestellt, als ich meinen Sohn vor dem Henker der Varganen zu retten versuchte. Ohne ihn, der damals noch ein winziger Embryo war, hätte ich die uralte Station der Versunkenen Welt wahrscheinlich niemals erreicht. Nur seine drängenden Gedankenimpulse hatten mich gezwungen, dieser Hölle aus Sturm und Sand zu trotzen und nicht aufzugeben.

    »Also gut«, seufzte ich. »Wir werden uns einen passenden Planeten suchen.«

    Crysalgira sah mich erstaunt an.

    »Nur eine Zwischenlandung«, erklärte ich und teilte ihr dann den Inhalt des Gesprächs mit. Sie nickte gleichmütig, warf einen Blick auf die Uhr und stand auf. Sie beugte sich über Chapat, hob ihn hoch und trug ihn zu einem speziell für diese Zwecke hergerichteten Tisch. Chapat brüllte protestierend. Er mochte die nun folgende Prozedur überhaupt nicht. Crysalgira kümmerte sich nicht um sein Geschrei, sondern wickelte ihn mit erstaunlich geschickten Bewegungen aus den zurechtgeschnittenen Tüchern, die bis zu unserem Start der Varganin Karschkar als Bettwäsche gedient hatten.

    Als der eindeutige Geruch vollgemachter Windeln sich ausbreitete, grinste ich unwillkürlich.

    Chapat mochte ein noch so ungewöhnliches Baby sein – in dieser Hinsicht unterschied er sich in nichts von den Sprösslingen anderer Humanoiden.

    *

    Das Sonnensystem hatte mehrere Planeten. Die Ortungsgeräte des Doppelpyramidenschiffs entdeckten in Sekundenschnelle denjenigen unter ihnen, der noch am ehesten für uns geeignet war. Es gab eine dichte Atmosphäre mit genügend hohem Sauerstoffgehalt, ohne giftige Beimischungen, dafür aber von Feuchtigkeit gesättigt. Von dem eigentlichen Planeten war auf den Normalschirmen kaum etwas zu sehen. Seine Oberfläche verschwand unter einer dichten Wolkendecke, in der es starke Turbulenzen gab. Erst einige Filter zeigten uns, dass es da unten ausgedehnte Landflächen gab. Die Kontinente waren riesig und wurden nur durch seichte Meeresarme voneinander getrennt. Sie ähnelten aus dieser Höhe gewaltigen Eisschollen, die

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