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Perry Rhodan 2668: Neuntau: Perry Rhodan-Zyklus "Neuroversum"
Perry Rhodan 2668: Neuntau: Perry Rhodan-Zyklus "Neuroversum"
Perry Rhodan 2668: Neuntau: Perry Rhodan-Zyklus "Neuroversum"
eBook149 Seiten1 Stunde

Perry Rhodan 2668: Neuntau: Perry Rhodan-Zyklus "Neuroversum"

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Über dieses E-Book

Die Welt des Konstrukteurs - er sucht den Freien Raum

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1470 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) - das entspricht dem Jahr 5057 christlicher Zeitrechnung. Das heimatliche Solsystem verschwand vor mehr als drei Monaten spurlos von seinem angestammten Platz im Orionarm der Milchstraße.

Damit die Liga Freier Terraner nicht ins Chaos sinkt, werden eine neue Regierung und ein neuer Zentralplanet gewählt. Neuer Erster Terraner wird Arun Joschannan - und er muss sich gegen die Intrigen und Infiltrationen durch die Truppen der negativen Superintelligenz QIN SHI zur Wehr setzen.

In der weit entfernten Galaxis Escalian, dem "Reich der Harmonie", ist QIN SHI ebenfalls am Werk und versucht dort eine Invasion. TANEDRAR, die in Escalian heimische Superintelligenz, hat die Gefahr erkannt. Sie beauftragt den Terraner Alaska Saedelaere damit, ihr zu helfen.

Gemeinsam mit dem Zwergandroiden Eroin Blitzer begibt sich Alaska auf die Suche nach dem geheimnisvollen Konstrukteur Sholoubwa. Er scheint ein Dreh- und Angelpunkt der Ereignisse zu sein und kann vielleicht als Helfer gewonnen werden.
Doch zuerst begegnen die beiden Suchenden einem Wesen namens NEUNTAU ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum4. Okt. 2012
ISBN9783845326672

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    Buchvorschau

    Perry Rhodan 2668 - Christian Montillon

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 2668

    Neuntau

    Die Welt des Konstrukteurs – er sucht den Freien Raum

    Christian Montillon

    img2.jpg

    In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1470 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) – das entspricht dem Jahr 5057 christlicher Zeitrechnung. Das heimatliche Solsystem verschwand vor mehr als drei Monaten spurlos von seinem angestammten Platz im Orionarm der Milchstraße.

    Damit die Liga Freier Terraner nicht ins Chaos sinkt, werden eine neue Regierung und ein neuer Zentralplanet gewählt. Neuer Erster Terraner wird Arun Joschannan – und er muss sich gegen die Intrigen und Infiltrationen durch die Truppen der negativen Superintelligenz QIN SHI zur Wehr setzen.

    In der weit entfernten Galaxis Escalian, dem »Reich der Harmonie«, ist QIN SHI ebenfalls am Werk und versucht dort eine Invasion. TANEDRAR, die in Escalian heimische Superintelligenz, hat die Gefahr erkannt. Sie beauftragt den Terraner Alaska Saedelaere damit, ihr zu helfen.

    Gemeinsam mit dem Zwergandroiden Eroin Blitzer begibt sich Alaska auf die Suche nach dem geheimnisvollen Konstrukteur Sholoubwa. Er scheint ein Dreh- und Angelpunkt der Ereignisse zu sein und kann vielleicht als Helfer gewonnen werden.

    Doch zuerst begegnen die beiden Suchenden einem Wesen namens NEUNTAU ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Alaska Saedelaere – Der unsterbliche Maskenträger sucht das Zentrum von Sholoubwas Installationen.

    Eroin Blitzer – Der Zwergandroide entdeckt verborgene Geheimnisse.

    Nikomus Neuntau – Ein Pilot fühlt sich betrogen und verraten.

    Kongaro – Der sterbliche Maskenträger ist im Auftrag TANEDRARS unterwegs.

    »Niemand weiß, dass ein Roboter einsam sein kann.«

    »Ich weiß es. Seit mehr als einer Million Jahren.«

    – Gespräch zwischen Augustus und Laire, dem Roboter der Kosmokraten

    Prolog

    Mein Körper zerfällt.

    Wie grauenhaft, dass ich diesen Vorgang mit ansehen muss, ohne etwas daran ändern zu können. Bislang konnte ich es wenigstens verdecken. Ich habe einfach nicht hingesehen. Habe die Kleidung glatt gestrichen und im Notfall eine zweite Lage benutzt. Mein Spiegelbild sah stets wunderbar aus.

    Aber nun kann ich die Augen nicht mehr davor verschließen, mir selbst nichts mehr vormachen.

    Es hat meine linke Hand erreicht.

    Ein Teil davon ist bereits abgefallen, gestern; einfach so und völlig ohne Schmerzen – selbstverständlich, wie sollte es auch anders sein? Ich hörte es platschen und sah eine Lache auf dem Boden. Darin lag ein Finger.

    Ich darf nicht daran denken. Die Bilder verstören mich. Nur eins noch: Es war nicht leicht, ihn wieder zu befestigen. Nun funktioniert er nicht mehr richtig. Das bereitet mir weit mehr Sorgen. Wo soll das alles enden? Wenn ich ihn bewegen will, fühlt es sich an, als würde er sich verhaken. Außerdem ...

    ... schmerzt er.

    Es ist verrückt! Undenkbar.

    Wie kann das sein? So bin ich nicht! Mein Körper kann keine Schmerzen empfinden, schon lange nicht mehr. Sholoubwa hat dafür gesorgt, falls es nicht ohnehin von Anfang an so war. Ich erinnere mich nicht mehr. Es ist, als hätte die Zeit vorher nie existiert.

    Sholoubwa! Wenn ich nur an seinen Namen denke, steigt sofort Zorn in mir auf. Ich bin so wütend, dass ich schreien möchte. Es zerreißt mich schier.

    Wie seltsam.

    Vielleicht ist es tatsächlich so. Rühren all meine Probleme daher? Kann es sein, dass meine Emotionen dafür sorgen, dass mein Körper im buchstäblichen Sinne zerfällt?

    Die Vorstellung jagt mir Angst ein.

    Alles läuft aus dem Ruder! Das ist noch so etwas Seltsames: Wieso kann ich Angst empfinden?

    Offenbar treibt mich die Einsamkeit in den Wahnsinn. In der Nacht trete ich hinaus, vor den Turm, und schaue in den Himmel. Es ist wie immer: Die Sterne leuchten, winzig und fern und unerreichbar.

    Wie hat es nur so enden können?

    Ich bin verloren.

    Es ist alles so traurig.

    So traurig.

    1.

    Ein Muster

    aus toten Welten

    »Bist du dir sicher, Alraska?« Die Augen des Zwergandroiden Eroin Blitzer schienen noch größer zu sein als sonst. Der Kopf legte sich in den Nacken, sodass das platte, leicht verrunzelte Gesicht Alaska Saedelaere anschaute.

    Der Terraner mit der Maske zögerte, ehe er nickte. »Wir sind so weit gekommen, dass wir keinen Rückzieher mehr machen können.«

    »Können ... oder dürfen?«

    Saedelaere antwortete nicht. Ihr Gespräch war in den letzten Tagen schon zu oft an diesen Punkt gelangt. Er konnte die nächsten Worte mit der Präzision eines Uhrwerks voraussagen: Wer sollte es uns verbieten? – TANEDRAR? Und egal, was er dagegen einwandte, Blitzer würde es nicht überzeugen.

    Die beiden saßen in einem Nebenraum des escalianischen Walzenraumers SHEYAR, abseits von allem Trubel an Bord. Durch ein scheinbar gläsernes Fenster schaute Saedelaere hinaus ins All, auf einen endlosen Sternenreigen. Einer dieser winzigen Punkte bildete ihr erstes Ziel; eigentlich einer der Planeten, die darum kreisten und die man bislang optisch noch nicht einmal erahnen konnte.

    Der Aktivatorträger hatte um diese Ruhezeit nicht gebeten, sondern sie sich einfach genommen und damit die Besatzung des Schiffes vor vollendete Tatsachen gestellt. Er durfte es sich erlauben. Alles war anders geworden seit seiner Begegnung mit der Superintelligenz TANEDRAR, in deren Folge er von ihr auserwählt worden war.

    Auserwählt ...

    Er dachte darüber nach, ob dieses Wort den Kern der Sache traf. Eroin Blitzer hatte es weit weniger schmeichelhaft ausgedrückt, irgendwann während des Fluges der SHEYAR zur Zwerggalaxis Dranat: missbraucht.

    Alaska Saedelaere hatte daraufhin Zorn in sich gespürt, und er wusste immer noch nicht, ob diese Emotion echt gewesen war. Oder nur eine Reflexion des winzigen Bruchteils der Superintelligenz TANEDRAR, den diese in ihm verankert hatte.

    Fast jedes Lebewesen der Galaxis Escalian trug einen solchen Splitter – wer bei seiner Geburt keinen erhielt, galt als ein Unharmonischer und wurde ausgestoßen und verfolgt. Saedelaere hatte es gemeinsam mit dem Zwergandroiden in das »Reich der Harmonie« verschlagen, in die Zivilisationen der Maskenträger. Sie waren dort sofort als Fremde und damit als Feinde identifiziert worden.

    Inzwischen jedoch hatte der Terraner TANEDRAR persönlich gegenübergestanden und einen Escaran erhalten, eben jenen mentalen Bruchteil des Geisteswesens. Seitdem verstand er die Superintelligenz und ihre Beweggründe viel besser. Die Frage war nur, ob sie ihn über ihr Fragment, das ihm als unsichtbarer Begleiter anhaftete, unterschwellig manipulierte.

    Doch sei es, wie es sei. Alaska Saedelaere fühlte sich wohl und frei. Er hatte die Entscheidung, den Escaran anzunehmen, aus eigenem Willen gefällt; anders als im Fall der übrigen Begleiter seines Lebens – das Cappinfragment und Kummerogs Haut.

    Nun war er im Auftrag der Superintelligenz unterwegs und hatte deshalb die Reise nach Dranat angetreten. Es galt, eine Mission zu erfüllen und eine große Suche ein Stück voranzutreiben oder womöglich sogar zu beenden. Sein Herz schlug schneller, als er daran dachte. Wenn er Sholoubwa, den geheimnisvollen Konstrukteur, fand, konnte dieser ihm vielleicht den Weg zu Samburi Yura weisen.

    »Es gibt kein Zurück«, sagte der Maskenträger, schloss die Augen und schob nach einigem Nachdenken zwei kleine Worte nach: »... mein Freund.«

    Sein Gegenüber schwieg. Als Saedelaere kurz darauf den Zwergandroiden ansah, starrten ihn dessen riesige Kinderaugen unverwandt an. »Alraska, was tun wir, wenn wir Sholoubwa wirklich finden?«

    »Das, was nötig ist.«

    »Er hat in der Vergangenheit deutlich gezeigt, dass er auf TANEDRARS Sendboten nicht gut zu sprechen ist.«

    »Wir sind mehr als das«, sagte Saedelaere. »Und das werden wir ihm beweisen.«

    »Falls er es zulässt! Dem Konstrukteur stehen Mittel zur Verfügung, die wir uns wahrscheinlich nicht einmal vorstellen können.«

    »Es gibt kaum etwas, das ich mir nicht vorstellen kann. Und geh in dich – was sollte für dich jenseits des Vorstellbaren liegen? Du warst mit einer kobaltblauen Walze unterwegs! Du bist mit der Frau Samburi in vielen Galaxien unterwegs gewesen, hast kosmische Wunder und Gefahren gesehen und ...«

    »Es ist gut, Alraska«, unterbrach der Kleine; es entsprach gar nicht seiner Art, jemandem ins Wort zu fallen. »Ich verstehe, was du meinst.«

    »Und?«

    »Du hast recht.«

    Die SHEYAR war 70.434 Lichtjahre weit geflogen, hatte dabei den Intermitter-Modus auf Transitionsbasis des Pallon-Überlichtantriebs benutzt und dadurch dafür zwölf Tage und acht Stunden benötigt.

    Diese Information war in ihrer Genauigkeit im Grunde für Saedelaere nutzlos, doch Eroin Blitzer hatte es ihm ausführlich vorgerechnet: Die exakte Minutenzahl ist mir unbekannt, verzeih, Alraska.

    Er hatte verziehen, und das ohne jegliche Mühe.

    Vor Kurzem war das Schiff endgültig im Standarduniversum materialisiert; mitten in der Zwerggalaxis Dranat. Nach escalianischer Zeitrechnung schrieb man den 3AB-014-A550 Adoc-Lian.

    Die Besatzung des Schiffes war nach TANEDRARS Offenbarung während des Rituals von Ankunft und Aufbruch ausgetauscht worden. Sie diente nun bis zum letzten Mitglied der Harmonie, war ihr treu ergeben. Insgesamt bestand sie aus 2818 Personen, wie der Zwergandroide mitgeteilt hatte, die Mannschaften der Kleinraumer-Beiboote eingerechnet.

    Meinen Informationen zufolge sind zwei der Frauen schwanger sowie einer der eingeschlechtlichen Hnariok, hatte Blitzer gesagt. Sollen wir die

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