Perry Rhodan 2577: Kosmisches Puzzle: Perry Rhodan-Zyklus "Stardust"
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eine Transformation steht bevor
In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Nach über hundert Jahren Frieden ist der Krieg nach Terra zurückgekehrt:
Ausgangspunkt sind die sogenannten Polyport-Höfe, Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, mit denen sich gigantische Entfernungen überbrücken lassen. An ihnen entzündete sich der Konflikt mit der Frequenz-Monarchie, die aus einem jahrtausendelangen Ruheschlaf erwachte und die Herrschaft über mehrere Galaxien beansprucht.
Die Terraner und ihre Verbündeten wehren sich erbittert - und sie entdecken die Achillesferse der Vatrox, die als Herren der Frequenz-Monarchie gelten: Sie rauben den Vatrox ihre Hibernationswelten - und damit die Möglichkeit der "Wiedergeburt" -, ebenso fangen sie die freien Bewusstseine dieses Volkes ein. Allerdings sind damit nicht alle Gefahren beseitigt. Noch immer gibt es Vatrox und mindestens zwei rivalisierende Geisteswesen, die mit dieser fremden Zivilisation zusammenhängen.
Während Reginald Bull das Solsystem gegen ein "Feuerauge" verteidigt, sammelt Perry Rhodan in der fernen Galaxis Anthuresta seine Verbündeten im Kampf gegen die Frequenz-Monarchie. Doch ihn erwartet ein KOSMISCHES PUZZLE...
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Buchvorschau
Perry Rhodan 2577 - Christian Montillon
Nr. 2577
Kosmisches Puzzle
Die Fäden laufen zusammen – eine Transformation steht bevor
Christian Montillon
img2.jpgIn der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Nach über hundert Jahren Frieden ist der Krieg nach Terra zurückgekehrt:
Ausgangspunkt sind die sogenannten Polyport-Höfe, Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, mit denen sich gigantische Entfernungen überbrücken lassen. An ihnen entzündete sich der Konflikt mit der Frequenz-Monarchie, die aus einem jahrtausendelangen Ruheschlaf erwachte und die Herrschaft über mehrere Galaxien beansprucht.
Die Terraner und ihre Verbündeten wehren sich erbittert – und sie entdecken die Achillesferse der Vatrox, die als Herren der Frequenz-Monarchie gelten: Sie rauben den Vatrox ihre Hibernationswelten – und damit die Möglichkeit der »Wiedergeburt« –, ebenso fangen sie die freien Bewusstseine dieses Volkes ein. Allerdings sind damit nicht alle Gefahren beseitigt. Noch immer gibt es Vatrox und mindestens zwei rivalisierende Geisteswesen, die mit dieser fremden Zivilisation zusammenhängen.
Während Reginald Bull das Solsystem gegen ein »Feuerauge« verteidigt, sammelt Perry Rhodan in der fernen Galaxis Anthuresta seine Verbündeten im Kampf gegen die Frequenz-Monarchie. Doch ihn erwartet ein KOSMISCHES PUZZLE …
Die Hauptpersonen des Romans
Perry Rhodan – Der Terraner ist damit beschäftigt, ein Puzzle zusammenzubauen.
Gucky – Der Mausbiber weint um seine Vergangenheit.
Eritrea Kush – Die Pilotin der Silberkugel muss verschiedene Aufgaben erfüllen.
Sichu Dorksteiger – Die Ator muss ihre Weltanschauung ändern.
Prolog
Jetzt
Ich bin Gucky, der Mausbiber, und ich sterbe.
Es ist, als würde mir das Fell vom Leib gefetzt. Mehr noch, als würden tausend glühende Klingen in mein Fleisch stoßen und es verschmoren.
Doch das ist es nicht, was mich umbringt, sondern etwas viel Schlimmeres.
Wir schreiben den 8. Mai 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, irgendwann in den Abendstunden. Ich weiß die Uhrzeit nicht genau, vielleicht 20 oder 21 Uhr. Was spielt es schon für eine Rolle? Es ist ohnehin nur eine Stunde mehr oder weniger in einem schier ewigen Leben.
So vieles habe ich überstanden, aber nun bin ich am Ende angelangt. Mein Inneres steht in Flammen. Die Augen sind trüb und müde. Ehe ich sie schließe, will ich sie aufreißen, als könne ich so die beiden noch einmal sehen, die mir mehr bedeuten als alles andere.
Iltu.
Jumpy.
Meine geliebte Iltu. Meinen Sohn Jumpy. Unseren Sohn.
Ich glaubte, ich wäre für immer von ihnen getrennt worden, habe sie so lange gesucht … bin den beiden nach vielen Jahrhunderten auf absonderliche Weise im Kessel von DaGlausch begegnet … Projektionen aus ES heraus … und habe sie erneut verloren.
Bis ich sie ein weiteres Mal gefunden habe.
Die Bilder flackern vor meinen Augen, stoßen aus der Erinnerung immer wieder nach oben. Die Qual der beiden zu erleben ist schlimmer als mein eigenes Leid. Viel, viel schlimmer. Die gesamte Welt löst sich auf in trübe Schleier. Der Tod nähert sich, er kommt mir vor wie die viel beschworene dunkle Decke, die sich über uns ausbreitet. Bisher dachte ich, das sei dummes Geschwätz. So ist das eben, wenn der Tod keine Gewalt über jemanden hat, weil er sich im Schutz eines Zellaktivators vor ihm verbirgt. Aber der Tod nimmt alles, was den Unsterblichen mit der Welt verbindet. Soll er mich ebenfalls holen!
Beinahe sanft legt sich die dunkle Decke auf mich und schenkt mir tröstliches, warmes Dunkel. Mit ihrer Macht dämpft sie die körperlichen Schmerzen und will zugleich das seelische Leid zum Erlöschen bringen.
Ich strecke Iltu und Jumpy meine Hände entgegen, als wären sie neben mir. Die Finger zittern. Trauer und Entsetzen spülen mich hinweg, jeden Gedanken, jede Erinnerung. Nur Leere bleibt zurück, eine umfassende Stille. Die Decke schlingt sich dichter um mich, und dennoch – sie vermag die eisige Kälte nicht abzuwehren.
Ich brenne weiterhin – in Flammen wie Eis.
Aus der Schwärze taucht ein Bild auf: keine Vergangenheit. Keine jedenfalls, die ich erlebt hätte.
Aber eine, wie ich sie hätte erleben sollen.
Iltu lacht mich an. Sie ist jung, wie ich, erst wenige Jahre alt. Wir kennen uns nicht, sind einander fremd. Sie ist eine Ilt unter vielen und zugleich so wenigen, die wir retten konnten vor dem Untergang von Tramp. Wir sehen uns zum ersten Mal, und nichts weist darauf hin, dass unsere Begegnung etwas Besonderes ist.
Zufall, mehr nicht. Ich sehe ihr Lachen, der Nagezahn ist keck und ein wenig schief gewachsen. Ich gönne mir den Spaß, telekinetisch dagegenzuklopfen. Sie sieht aus, als wisse sie nicht, ob sie es lustig finden oder zornig werden soll.
Eine Sekunde lang schauen wir uns an, dann bin ich schon wieder weiter. Irgendetwas habe ich zu erledigen, das mir wichtig vorkommt.
In der Schwärze des Todes sehe ich diese Szene von außen, wie ein Beobachter, der über uns beiden schwebt. Es wäre ein Zeichen des Kosmos dafür gewesen, was wir einander einst bedeuten würden. Immer weiter bedeuten werden, selbst wenn sie in meinen aktiven Gedanken keine Rolle mehr spielt. Sie bleibt in meinem Herzen und in meiner Erinnerung, ohne die ich niemals ich sein könnte, sondern auf Plofre zurückschrumpfen würde. Das habe ich erfahren. Ohne Iltu wäre ich nie geworden, was ich bin. Ich hätte ihr so viel mehr sein sollen.
Als ich Iltu kennenlernte, ahnte ich nicht, dass sie ihr Leben mit mir teilen und mir einen Sohn schenken würde.
Wie, wenn unsere Beziehung tatsächlich bedeutungslos gewesen wäre? Alles nur Zufall?
Das war es nicht! Ganz und gar nicht.
Und selbst wenn – das Leben gebiert sich aus Zufällen, und jeder Zufall kann höchstes Glück oder tiefstes Leid bedeuten.
Seltsam, welche Gedanken im Angesicht des Todes nach oben gespült werden.
Jetzt sehe ich, wie Iltu mir nachgesehen haben könnte, mit halb offen stehendem Mund, wie sie lächelte und sogar einen kleinen Teleportersprung in meine Richtung machte. Zu kurz – sie materialisierte weit hinter mir, ich bemerkte es nicht. Wir haben später so viel voneinander gelernt und alles aneinander gehabt.
Öffnete sie den Mund, um mir etwas zuzurufen? Und wenn, wäre ich womöglich bereits zu weit weg gewesen? Hätte ich mich überhaupt umgedreht?
Mein Herz schreit: »Ja!« Ja, das hätte ich. Hätte ich getan, tun sollen.
Wahrscheinlich drehte ich mich nicht einmal um, erfüllt von meiner eigenen Tapferkeit und meinem eigenen Leid angesichts des Untergangs von Tramp. Es waren so viele Mausbiber, ein einzelner wäre mir da nicht aufgefallen. Wie es hätte sein sollen …
Nun ist es zu spät.
Etwas treibt durch die Schwärze auf mich zu. Ein letzter verhallender Gedanke, der Hauch eines tödlichen Seufzens: eine Erinnerung.
Es ist nicht Iltu.
Es ist Jumpy, unser gemeinsamer Sohn.
Ich kann nicht mehr.
Ich will nicht mehr.
Ich ergebe mich der Schwärze, in der kein Funke mehr zündet.
*
Mein Name lautet Sichu Dorksteiger.
Ich bin eine Ator und ich stand als Wissenschaftlerin und Soldatin in den Diensten der Frequenz-Monarchie. Die Weisheit der Vatrox war für mich Zeit meines Lebens allumfassend; nicht zuletzt, weil mein Vater es mich so lehrte und ich ihm nacheiferte.
Ich wurde allerdings eines Besseren belehrt. Nun schwebe ich zwischen den Weltanschauungen. Meine Sicht auf den Kosmos und die ihn bestimmenden Mächte ändert sich, und ich …
… ja, ich weiß nicht, was ich tun soll.
Man hat mir das Fundament genommen, das meinem Leben den nötigen Halt gab, hat mir den Anker entzogen, der mich am rechten Platz hielt. Oder an dem, den ich als den Richtigen einschätzte.
Es gibt keinen Halt mehr, und das ist unerträglich. Stets sah ich einen Weg vor mir, kannte die Regeln, die es mir erlaubten, auf ihm zu wandeln und das Ziel nicht zu verfehlen.
Und nun? Die Ordnung der Dinge, die klare Struktur von Macht