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Atlan 749: Die Verrückten von Barquass: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 749: Die Verrückten von Barquass: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 749: Die Verrückten von Barquass: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook119 Seiten1 Stunde

Atlan 749: Die Verrückten von Barquass: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Seit der Jahreswende 3818/19, als Atlan unvermittelt in die Galaxis Manam-Turu versetzt wird, ist nach terranischer Zeitrechnung inzwischen fast ein ganzes Jahr vergangen. Der Arkonide hat in dieser Spanne, zumeist begleitet von Chipol, dem jungen Daila, und Mrothyr, dem Rebellen von Zyrph, mit seinem Raumschiff STERNSCHNUPPE schon manche Gefahr bestanden - immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten.
Erfolge und Niederlagen für Atlan und sein kleines Team wechselten dabei einander ab. Doch eines blieb beständig, nämlich Atlans und seiner Mitstreiter Wille, dem Erleuchteten und seinen Werkzeugen, sowie dem Neuen Konzil der Hyptons und Ligriden das Handwerk zu legen.
Dem aus Anima, Goman-Largo und Neithadl-Off bestehenden seltsamen Trio, das seit einiger Zeit ebenfalls in Manam-Turu unterwegs ist, ergeht es ähnlich wie dem Arkoniden und seinen Leuten. Goman-Largo, der Modulmann, und seine Partnerinnen geraten ebenfalls mit Atlans Kontrahenten aneinander.
Doch Goman-Largo versteht es meisterhaft, seine Gegner auszutricksen, so dass das Trio auch den Schauplatz des Abenteuers auf Polterzeit unbeschadet verlassen kann. Anima bestimmt das neue Ziel, und damit sind für die ehemalige Orbiterin eine Menge Schwierigkeiten vorprogrammiert. Denn sie trifft auf DIE VERRÜCKTEN VON BARQUASS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845346236
Atlan 749: Die Verrückten von Barquass: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 749 - Marianne Sydow

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    Nr. 749

    Die Verrückten von Barquass

    Anima und der Schutzpatron der Piraten

    von Marianne Sydow

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    Seit der Jahreswende 3818/19, als Atlan unvermittelt in die Galaxis Manam-Turu versetzt wird, ist nach terranischer Zeitrechnung inzwischen fast ein ganzes Jahr vergangen. Der Arkonide hat in dieser Spanne, zumeist begleitet von Chipol, dem jungen Daila, und Mrothyr, dem Rebellen von Zyrph, mit seinem Raumschiff STERNSCHNUPPE schon manche Gefahr bestanden – immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten.

    Erfolge und Niederlagen für Atlan und sein kleines Team wechselten dabei einander ab. Doch eines blieb beständig, nämlich Atlans und seiner Mitstreiter Wille, dem Erleuchteten und seinen Werkzeugen, sowie dem Neuen Konzil der Hyptons und Ligriden das Handwerk zu legen.

    Dem aus Anima, Goman-Largo und Neithadl-Off bestehenden seltsamen Trio, das seit einiger Zeit ebenfalls in Manam-Turu unterwegs ist, ergeht es ähnlich wie dem Arkoniden und seinen Leuten. Goman-Largo, der Modulmann, und seine Partnerinnen geraten ebenfalls mit Atlans Kontrahenten aneinander.

    Doch Goman-Largo versteht es meisterhaft, seine Gegner auszutricksen, so dass das Trio auch den Schauplatz des Abenteuers auf Polterzeit unbeschadet verlassen kann. Anima bestimmt das neue Ziel, und damit sind für die ehemalige Orbiterin eine Menge Schwierigkeiten vorprogrammiert. Denn sie trifft auf DIE VERRÜCKTEN VON BARQUASS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Anima – Die Suche nach ihrem Ritter führt sie nach Barquass.

    Goman-Largo und Neithadl-Off – Die Gefährten machen sich Sorge um Anima.

    Urg – Ein seltsamer Vogel.

    Guray – Ein monströses Wesen hat Angst.

    1.

    »Sie gefällt mir nicht«, sagte Goman-Largo zu Neithadl-Off. »Sie gefällt mir ganz und gar nicht! Sie ist zu still. Geh zu ihr und sieh zu, dass du sie zum Reden bringst. Heitere sie ein bisschen auf, wenn es geht.«

    Neithadl-Off fand, dass dies leichter gesagt, als getan war.

    Anima hatte sich in eine kleine Kabine zurückgezogen. Dort saß sie im Halbdunkel, still und stumm, und niemand wusste, was in ihr vorging. Sie reagierte nicht auf Fragen. Als der Modulmann ihr vor einigen Stunden etwas zu essen bringen wollte, hatte sie sich einfach abgewandt. Das Essen hatte sie nicht angerührt.

    Anima reagierte auch nicht auf Neithadl-Offs vorsichtiges Klopfen. Die Vigpanderin öffnete die Tür und blickte in die Kabine hinein.

    »Wir haben Barquass fast erreicht«, pfiff sie. »Ich wollte dir das nur mitteilen. Ich nehme an, es interessiert dich.«

    »Kann man den Planeten schon sehen?«

    Neithadl-Off war so überrascht, dass sie für einen Augenblick keine Worte fand.

    »Ja«, behauptete sie dann. »Was willst du eigentlich dort?«

    Keine Antwort. Anima schien schon wieder verstummt zu sein.

    »Ich würde dir gerne helfen«, pfiff die Vigpanderin bekümmert. »Aber wie soll ich das tun, wenn ich nicht weiß, was mit dir los ist? Warum willst du nicht mit mir darüber sprechen?« Anima seufzte.

    »Ich wünschte, ihr würdet mich in Ruhe lassen«, sagte sie leise. »Das wäre für uns alle am besten.«

    »Warum?«, fragte Neithadl-Off hartnäckig.

    Anima wandte sich schwerfällig um und sah die Vigpanderin an. Neithadl-Off wartete geduldig.

    »Ich hoffe, dass ich auf Barquass meinen Ritter wiederfinden werde«, sagte Anima schließlich.

    »Du glaubst, dass Atlan dort ist?«, fragte Neithadl-Off überrascht. »Das klingt nicht sehr wahrscheinlich.«

    »Nicht Atlan«, erklärte Anima kopfschüttelnd. »Ich meine Hartmann vom Silberstern.«

    »Du hast ihn erwähnt«, pfiff die Vigpanderin nachdenklich. »Und du hast erzählt, dass er vor sehr langer Zeit gestorben ist. Das stimmt doch, nicht wahr?«

    Anima nickte.

    »Dann kann er nicht auf Barquass sein!«

    »Ich weiß«, seufzte Anima. »Das ist ja das Problem.«

    »Ich kann nicht behaupten, dass ich das verstehe!«

    »Natürlich kannst du es nicht verstehen«, sagte Anima leise. »Ich verstehe es ja selbst nicht.«

    »Vielleicht können wir etwas Klarheit in diese Angelegenheit bringen, wenn wir darüber reden«, schlug Neithadl-Off vor. »Vieles wird klarer, wenn man es ausspricht. Ich erinnere mich ...«

    Sie verstummte abrupt und schluckte die Geschichte, die sie gerade erzählen wollte, einfach hinunter.

    »Versuchen wir es!«, pfiff sie energisch.

    »Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll«, murmelte Anima zweifelnd.

    »Irgendwo!«, forderte Neithadl-Off. »Es ist egal.«

    »Ich glaube, dass Hartmann vom Silberstern noch existiert«, begann Anima zögernd. »Ich kann es spüren. Ich glaube, dass das psionische Echo, das uns nach Manam-Turu geführt hat, von ihm stammt – nicht von Atlan.«

    »Dann suchst du also gar nicht mehr nach Atlan?«

    »Oh, doch. Er ist mein Ritter – aber Hartmann vom Silberstern ist das ebenfalls. Ich weiß, dass es verrückt klingt, aber ich weiß selbst nicht mehr, welchen von den beiden ich am dringendsten finden möchte.«

    Neithadl-Off wusste es um so besser.

    »Diesen Hartmann«, pfiff sie. »Das ist doch ganz klar. Du hast ihn geliebt. Er ist gestorben, und damit war die Sache an und für sich beendet. Aber jetzt bist du dir nicht mehr sicher, dass er wirklich tot ist. Also willst du dir Gewissheit verschaffen. Glaubst du wirklich, dass er auf Barquass sein könnte?«

    Anima nickte.

    »Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt«, sagte sie nachdenklich.

    »So wohl, wie sonst nur in der Nähe von diesem Hartmann«, stellte Neithadl-Off fest und verstand Anima besser als je zuvor. Sie dachte an Goman-Largo und an das Gefühl, in seiner Nähe zu sein. »Was wirst du tun, wenn du ihn findest?«

    Anima sah sie voller Skepsis an und schüttelte den Kopf.

    »Ich weiß, dass er tot ist«, murmelte sie. »Ich kann ihn also nicht finden.«

    »Das ist nicht so sicher«, meinte Neithadl-Off. »Warst du dabei, als er starb?«

    »Ja.«

    »Und du bist sicher, dass er tot war?«

    Anima dachte voller Verzweiflung an jenen schrecklichen Kampf zurück, bei dem ihr Ritter gestorben war. Den Kampf gegen Vergalo, dieses Ungeheuer, das sie alle unterschätzt hatten. Sie hatten sich unter einem Vorwand bei ihm eingeschlichen, mit List und Tücke hatten sie Vergalo täuschen können, und sie hätten ihr Ziel durchaus erreichen können – wenn sie vorher gewusst hätten, wer und was Vergalo war.

    »Ein Speer hat ihn durchbohrt«, sagte sie. »Ich wollte es nicht wahrhaben, dass es ihn nicht mehr geben sollte. Ich habe seinen Körper mitgenommen und versucht, ihn wieder zum Leben zu erwecken. Eine Zeitlang dachte ich, dass ich es tatsächlich schaffen könnte. Aber es war ein schrecklicher Irrtum. Ich konnte seinen Körper dazu bringen, wieder zu funktionieren – das war alles. Nein, es hat keinen Sinn, falschen Hoffnungen nachzulaufen. Er ist tot, daran besteht kein Zweifel.«

    Neithadl-Off betrachtete Anima voller Mitleid. Eine Geschichte fiel ihr ein, in dem Maß glaubwürdig wie alle Geschichten, die Neithadl-Off zu erzählen wusste, und vielleicht sogar wahr – wer konnte das wissen? Diese Geschichte hätte Anima vielleicht trösten können. Trotzdem verzichtete die Vigpanderin darauf, sie zu erzählen.

    »Aber gerade weil es keinen Zweifel an seinem Tod gibt«, sagte Anima schließlich, »muss ich nach Barquass. Ich muss mir Gewissheit verschaffen und meine innere Ruhe wiederfinden. Das wird mir nur dort gelingen – ich spüre das. Solange ich nicht mit letzter Sicherheit weiß, dass ich Hartmann vom Silberstern für alle Zeiten verloren habe, kann ich Atlan nicht helfen. Jedenfalls nicht so, wie ich es tun sollte. Ich bin im Augenblick einfach nicht imstande, mich nur auf ihn zu konzentrieren.«

    »Das kann ich verstehen«, pfiff Neithadl-Off nachdenklich. »Sehr gut sogar.«

    Anima antwortete nicht. Ihr Blick ging ins Leere.

    »Trotzdem solltest du etwas essen«, bemerkte Neithadl-Off ohne große Hoffnung auf Erfolg. »Du wirst Hartmann vom Silberstern ganz sicher niemals finden, wenn du vor Erschöpfung zusammenbrichst, noch bevor wir Barquass erreicht haben.«

    Anima sah durch sie hindurch, als wäre sie nicht vorhanden.

    Neithadl-Off seufzte und verließ die dunkle Kabine. Nachdenklich kehrte sie zu Goman-Largo zurück.

    »Hast du etwas aus ihr herausbekommen?«, fragte der Modulmann gespannt.

    »Genug, um zu begreifen, dass sie in einem schrecklichen Dilemma steckt«, erwiderte Neithadl-Off. »Wir sollten

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