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Kim's Abenteuer: Teil 1-4
Kim's Abenteuer: Teil 1-4
Kim's Abenteuer: Teil 1-4
eBook265 Seiten1 Stunde

Kim's Abenteuer: Teil 1-4

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Über dieses E-Book

Kim’s Abenteuer erzählt die abenteuerlichen Geschichten des kleinen Elfen Kim und seinen Freunden Platsch dem Papageitaucher, Tölti dem Hochlandpony, Rob der Eisrobbe und Pieks der Seemücke auf einer Vulkaninsel. Das Buch enthält alle vier Abenteuer der Kinderbuchreihe "Kim, der kleine Elf":

Teil 1 – Auf der Suche nach dem magischen Moos
Teil 2 – Die Gefangene der Eishexe
Teil 3 – Abenteuer im Wolkenschloss
Teil 4 – Kim und der Feuerdrache

Die Abenteuer sind für Kinder ab 5 Jahren gedacht. Jedes Kapitel ist ein in sich abgeschlossener Teil eines Abenteuers und daher sehr gut zum abendlichen Vorlesen und selber lesen geeignet.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum22. Jan. 2015
ISBN9783738689785
Kim's Abenteuer: Teil 1-4
Autor

Martin Deininger

Martin Deininger wurde 1967 in Braunschweig geboren. In Darmstadt hat er Physik studiert und arbeitet seit 1994 als Systemberater in der IT. "Wo ist Bazi?" ist sein fünftes Kinderbuch. Er hat alle Abenteuer mit seinem Dackel Bazi als Kind selbst erlebt. Martin Deininger lebt mit seiner Familie in der Nähe von Aschaffenburg.

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    Buchvorschau

    Kim's Abenteuer - Martin Deininger

    Hubatschek

    Die Suche beginnt

    Uor gar nicht allzu langer Zeit lebte auf einer weit entfernten Vulkaninsel ein kleiner Elf mit seiner Familie. Sein Name war Kim.

    Die Hütte, in der Kim aufwuchs, stand in einem einsamen Tal direkt am Ufer eines Flusses, der sich träge durch grün und gelb schimmernde Berghänge schlängelte. Der Fluss war das ganze Jahr angenehm warm, da er von einer heißen und kalten Quelle gespeist wurde. So konnte Kim, wann immer er wollte, schwimmen gehen, auch im Winter.

    Er wurde ein sehr guter Schwimmer, was ihm später noch sehr nützlich sein würde. Außerdem konnte Kim mit den Inseltieren und -feen sprechen, eine Gabe, die seine Eltern irgendwann verloren hatten. Sie konnten die Feen noch nicht einmal mehr sehen. Kim hatte ein tolles Leben im Flusstal, nur eine Sache machte ihn ein wenig unglücklich. Seine Eltern hatten ihm streng verboten das Tal zu verlassen.

    Sie meinten es wäre viel zu gefährlich, da überall in den Bergen Trolle, Gnome und Zwerge ihr Unwesen trieben. Zudem blubberte und dampfte es überall auf der noch jungen Insel, und nicht selten gab es Vulkanausbrüche. Als aber seine kleine Schwester auf die Welt kam und er nicht mehr alleine war, vergaß er seine Sehnsucht außerhalb des Tals auf Entdeckungsreise zu gehen.

    Eines Tages im Spätsommer wurde seine kleine Schwester sehr krank. Sie hatte hohes Fieber und wurde von Tag zu Tag schwächer.

    Ihre Eltern gaben ihr jede Medizin, die sie kannten, aber keine machte sie wieder gesund. Schließlich war seine Schwester so schwach, dass sie in einen tiefen Schlaf fiel. Kim hatte große Angst, seine Schwester für immer zu verlieren.

    In der darauffolgenden Nacht wurde Kim von einem hellen Licht geweckt. Es war so hell, dass er erst gar nichts erkennen konnte.

    Nachdem sich seine Augen ein wenig an die Helligkeit gewöhnt hatten, sah er auf einmal eine kleine, goldschimmernde Fee auf seinem Bett sitzen. „Hallo Kim!", sagte die Fee.

    „Wer bist du?", fragte Kim. „Ich bin die Gletscherfee und habe von deiner kranken Schwester gehört. Ich kann ihr helfen. Auf einem schwarzen Felsen hoch oben auf dem Gletschergipfel wächst ein magisches, grün schimmerndes Moos, das deine Schwester vor dem ewigen Schlaf retten und wieder gesund machen kann.

    Du musst es finden, bevor der Winter den Felsen im Schnee verschwinden lässt. Sei aber vorsichtig, der Weg dorthin ist sehr gefährlich, denn unter dem Gletscher haust ein Vulkangeist!"

    Kim konnte sein Glück kaum fassen. Er war wild entschlossen das magische Moos zu finden und seine Schwester zu retten.

    Aufgeregt fragte er: „Liebe Fee, wie finde ich den Weg zum Felsen?"

    „Geh zu den sprechenden Wassersäulen, sie werden dir weiterhelfen. Vertraue deinen Gefühlen!"

    Dann war die Fee verschwunden.

    Kim‘s Herz klopfte wild, er musste sofort los, obwohl es noch dunkle Nacht war. Da seine Eltern ihm die Geschichte der Fee niemals glauben, geschweige denn erlauben würden, dass Tal für die Suche nach dem magischen Moos zu verlassen, schlich er sich leise aus der Hütte, um seine Eltern ja nicht aufzuwecken.

    Da die Sommernächte auf der Vulkaninsel sehr kurz waren, wurde es schon langsam hell. Ohne zu wissen, wo er die sprechenden Wassersäulen finden sollte, machte er sich auf den gefährlichen Weg.

    Tölti das Pony

    Kim war einfach seinem Gefühl gefolgt und flussabwärts gelaufen.

    Er war nun schon mehrere Stunden unterwegs und hatte immer noch keine Idee, wo er die Wassersäulen finden konnte.

    Weil er müde war, setzte Kim sich auf den nächsten Stein, um sich ein wenig auszuruhen. Als er an seine Eltern dachte, musste er mit den Tränen kämpfen. Sie suchten ihn bestimmt schon verzweifelt.

    Auf einmal hörte er in der Stille ein leises Gluckern und hatte augenblicklich seine Müdigkeit vergessen.

    Das Geräusch schien von vorne zu kommen. Der kleine Elf legte sich auf den Boden und kroch auf allen Vieren durch das hüfthohe Gras leise darauf zu. Das Gluckern war jetzt deutlich zu hören.

    Er stand langsam auf und spähte vorsichtig zum Flussufer.

    Da stand ein kleines Pony und trank Wasser. Vielleicht konnte ihm das Pony weiterhelfen: „Hey, du!" Das Pony erschrak heftig und wollte wegrennen.

    Kim rief ihm schnell hinterher: „Renn bitte nicht weg.

    Ich bin Kim, der kleine Elf, ich tue dir nichts!"

    Das kleine Pony stoppte und schaute sich ängstlich um:

    „Ich bin Tölti, was willst du von mir?"

    „Ich bin auf der Suche nach den sprechenden Wassersäulen!, sagte Kim. „Sie sollen mir helfen, einen Felsen mit magischem Moos zu finden. Weißt du wie ich da hinkomme?

    Das Pony musste vor Lachen laut wiehern. „Natürlich weiß ich das, ich bin doch nicht doof!"

    Kim wurde rot im Gesicht und sagte verschämt: „Kannst du mich bitte hinbringen, ich wäre dir sehr dankbar!"

    „Hmm", sagte Tölti. „Ich muss eh in die Richtung. Es ist allerdings ein ziemlich weiter Weg dorthin und wir müssen über die Berge.

    Du siehst nicht aus, als könntest du es heute noch schaffen.

    Es sei denn! „Es sei denn?, fragte Kim hoffnungsvoll.

    „Es sei denn, ich nehme dich auf meinen Rücken und reite mit dir zu den Wassersäulen! Tölti überlegte kurz, aber da er Kim nett fand und ihm helfen wollte, rief er: „Komm, spring auf!

    Kim strahlte vor Glück und sprang mit einem großen Satz auf den Rücken des Ponys. Tölti wieherte laut und stieg hoch.

    Beinahe wäre Kim heruntergefallen, aber er konnte sich gerade noch in der Mähne des Ponys festkrallen. Dann stürmte Tölti los, weg vom schützenden Fluss, in Richtung der Berge.

    Die sprechenden Wassersäulen

    Der Pfad, der sich durch die grüngelb und bräunlich schimmernden Bergschluchten hinaufwand, wurde schließlich so steil, dass Kim von Tölti absteigen musste. Kim trottete angestrengt neben Tölti weiter, bis er plötzlich stoppte. Vor ihnen wurde der Pfad auf einmal so eng, dass sie beide nicht nebeneinander durchpassen würden. Zudem verlief direkt am linken Rand des Pfads eine steil nach unten abfallende Felswand. Am unteren Ende der Wand blubberten und dampften mehrere bräunlich kochende Schlammtöpfe. Kim versuchte als erster die schmale Stelle zu passieren. In der Mitte der Passage war Kim einen kurzen Moment unaufmerksam und rutschte auf ein paar losen Geröllsteinen aus.

    Mit rudernden Armen versuchte er die Balance zu halten, fiel aber schließlich ziemlich schmerzhaft auf den Bauch.

    Seine Füße baumelten schon über dem Rand der Felswand und er rutschte immer weiter ab. Kim drohte in die tief unten kochenden Schlammtöpfe zu fallen, um für immer darin zu verschwinden.

    „Hilfe!, schrie Kim. Tölti machte einen Satz nach vorne und rief voller Angst: „Schnell, halte dich in meiner Mähne fest!

    Kurz bevor er endgültig den Halt verlor, bekam Kim Tölti’s Mähne zu fassen, und krallte sich darin fest.

    Im letzten Moment zog ihn Tölti weg vom Rand der Felswand zurück auf den schmalen Pfad. Kim zitterte am ganzen Körper, und umklammerte mit aller Kraft den Hals des nach Luft schnappenden Tölti. „Lass mich los!, keuchte Tölti. „Wir haben es geschafft!

    Langsam lockerte Kim seinen Griff und drehte sich um.

    Am Fuße des Berges sah er zwei große, runde, bläuliche Flecken.

    Das musste das Tal der Wassersäulen sein.

    Sofort begannen sie mit dem Abstieg in das Tal. Als sie es gegen Abend erreicht hatten, waren dort nur zwei große, mit heißem Wasser gefüllte Krater zu sehen. Kim stand fragend davor:

    „Wo sind die Wassersäulen Tölti. Ich sehe nur ein hell- und ein dunkelblaues Wasserloch? Auch Tölti war überrascht, keine Wassersäulen zu sehen und sagte: Lass uns erst einmal schlafen gehen, vielleicht haben wir ja morgen eine Idee!" Tölti legte sich auf die Seite, und Kim kuschelte sich an seinen Hals. Tölti schlief sofort ein und schnarchte laut vor sich hin. Kim konnte nicht sofort einschlafen, da er an seine kranke Schwester denken musste.

    Seine Augen waren schon fast zugefallen, als er im hellen Mondlicht plötzlich eine Bewegung wahrnahm.

    Sofort war er hellwach und rief nervös: „Hallo, ist da jemand?"

    Kaum hatte er den Satz zu Ende gesprochen, schwebte eine kleine blaue Wasserfee direkt vor seinem Gesicht. „Psst!", sagte sie mit dem Zeigefinger vor dem Mund.

    „Weck Tölti nicht auf. Ich habe etwas für dich!".

    Sie legte ein kleines Säckchen in Kim’s Hände.

    „Streu das Pulver in dem Säckchen in die beiden Wasserlöcher, das wird die Wassersäulen aufwecken. Warte aber bis Sonnenaufgang!" Schon war die Wasserfeeverschwunden, und Kim fiel in eine tiefen Schlaf. Als Kim am Morgen aufwachte, weckte er Tölti und erzählte ihm von der Begegnung mit der Fee.

    Als er das Säckchen in seiner Hand sah, wusste er, dass er nicht geträumt hatte.

    „Worauf wartest du Kim, schütte das Pulver in die Wasserlöcher!"

    Kim öffnete das Säckchen und verteilte das weiße Pulver gleichmäßig im Wasser.

    Es passierte erst einmal gar nichts. Verblüfft schauten sich Kim und Tölti an, bis sie auf einmal ein leises Brodeln hörten. Das Brodeln wurde zu einem lauten Grollen und gerade noch rechtzeitig hielten sich beide die Ohren zu. Mit einem lauten Knall schoss das Wasser aus den Löchern in die Höhe und blieb in der Luft stehen.

    Kim und Tölti legten ihre Köpfe in den Nacken und schauten nach oben.

    Die Wassersäulen waren bestimmt über dreißig Meter hoch.

    „Was wollt ihr?", gurgelten zwei tiefe Stimmen im Chor.

    Kim fand als erster die Sprache wieder: „Wir suchen den Weg zum Gletscher, auf dessen Gipfel sich ein Felsen mit magischem Moos befinden soll. Das hat mir die Gletscherfee verraten. Kennt ihr den Weg dorthin?"

    „Ihr müsst zum großen Vogelfelsen. Dort seht ihr im Meer eine kleine Lavainsel. Findet auf der Insel die Bucht mit dem schwarzen Strand, an dem sich der Eingang zu einer Lavahöhle befindet.

    Sucht in der Höhle nach dem Schatz, der sich dort verbirgt.

    Den Schatz bringt ihr dem

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