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Das Zerwürfnis: Der aufstrebende Fürst 2 – Familienroman
Dem Glück so nah: Der aufstrebende Fürst 4 – Familienroman
Lord Vincent bangt um sein Glück: Der aufstrebende Fürst 1 – Familienroman
eBook-Reihen14 Titel

Der aufstrebende Fürst

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Über diese Serie

Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten.
Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt.

»Könnt ihr nicht ein Mal ruhig sein? Ist das zu viel verlangt? Ein einziges verdammtes Mal?« Lady Mildred erschrak. Sie fluchte doch nicht. Nie! Mit einem Schlag war sie hellwach und blickte sich um. Auf dem Nachttisch stand ihre erste Tasse Tee des Tages. Offenbar war Edna, ihre Zofe, unbemerkt herein- und wieder hinausgehuscht. Nicht auszudenken, wenn sie die Marchioness of Meadowby gehört hätte! Ungehalten sah Lady Mildred auf die schweren brombeerfarbenen Samtvorhänge ihres Schlafzimmers. Jenseits der Fenster erklang das Vogelgezwitscher, das sie geweckt hatte. Ganz deutlich hörte sie die Stimmen der Goldhähnchen heraus. Normalerweise erfüllte diese Tatsache sie mit Genugtuung. Schließlich sangen Goldhähnchen höher als die meisten Vögel Englands. Viele Menschen konnten sie gar nicht hören – im Gegensatz zu Lady Mildred. Mit 48 Jahren mochten sich zwar immer mehr graue Exemplare in ihre braunen Haare schleichen, doch ihr Gehör funktionierte nach wie vor tadellos! Trotzdem fühlte sie sich heute schon beim Aufwachen mürrisch. Ihre Schläfen pochten leise. Außerdem hatte sie einen unangenehm pelzigen Geschmack auf der Zunge.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum3. Okt. 2023
Das Zerwürfnis: Der aufstrebende Fürst 2 – Familienroman
Dem Glück so nah: Der aufstrebende Fürst 4 – Familienroman
Lord Vincent bangt um sein Glück: Der aufstrebende Fürst 1 – Familienroman

Titel in dieser Serie (14)

  • Lord Vincent bangt um sein Glück: Der aufstrebende Fürst 1 – Familienroman

    1

    Lord Vincent bangt um sein Glück: Der aufstrebende Fürst 1 – Familienroman
    Lord Vincent bangt um sein Glück: Der aufstrebende Fürst 1 – Familienroman

    Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten. Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt. »Es ist verschwunden!« Mit gerafften Röcken platzte die Marchioness of Meadowby in die Suite ihres Sohnes. Fast ließ der Butler die schwarze Seidenfliege fallen, die er dem neuen Marquess of Meadowby um den Hals legen wollte. Entgeistert starrte er die Hausherrin an. Nur eine Sekunde, dann hatte er sich wieder in der Gewalt. Eine Lady schneite nicht einfach in das Zimmer eines Gentleman. Selbst dann nicht, wenn es sich um ihren Sohn handelte. Oder wenn sie erst seit Kurzem Witwe war. Würdevoll trauernd hatte Lady Mildred sich nach dem Tod ihres Mannes verhalten. Wie es sich für die Herrin von Renwood Hall gehörte. Wenn sie die Grenzen des Schicklichen nun außer Acht ließ, musste etwas Unerhörtes passiert sein. Die bestürzte Miene ihrer Zofe, die im Türrahmen erschien, bestätigte Wilsons Vermutung. Mit der Fliege in den erhobenen Händen trat er diskret vor dem langen Spiegel zur Seite. »Mutter.« Besorgt ging der 23-jährige Lord Vincent auf die Dame im schwarzen Ballkleid zu und schob ihr eine Hand unter den Ellbogen, um sie zu stützen. »Was meinst du? Was ist verschwunden?« Lady Mildred atmete so schwer, wie ihr Korsett aus Fischbein es zuließ. »Das Smaragd-Collier meiner Mutter«, stieß sie mit hochroten Wangen hervor.

  • Das Zerwürfnis: Der aufstrebende Fürst 2 – Familienroman

    2

    Das Zerwürfnis: Der aufstrebende Fürst 2 – Familienroman
    Das Zerwürfnis: Der aufstrebende Fürst 2 – Familienroman

    Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten. Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt. »Ja, ich will!« Lady Florence sprang von ihrem Stuhl auf, lief um den Tisch herum und umarmte den Marquess of Meadowby. »Und wie ich will!« Wie vom Donner gerührt stand ihre Mutter auf der Schwelle des Frühstückszimmers. Lady Mildred hielt nichts vom Zurschaustellen von Empfindungen. Schon gar nicht vor dem Personal. Lord Vincent, ihrem ältesten Sohn, schien der Gefühlsausbruch wenig auszumachen. Im Gegenteil. Lächelnd ertrug er die Umarmung und tätschelte die Schulter seiner Schwester. Ich muss bei Gelegenheit unter vier Augen mit Florence reden, nahm sich Lady Mildred vor. Diese Neigung zum Überschwänglichen … Kein Gentleman wollte eine Ehefrau, die derart aus sich herausging. »Guten Morgen, Mylady.« Der Butler verbeugte sich. »Guten Morgen, Wilson.« Der Seidenrock ihres schwarzen Witwenkleides raschelte, als sie näherkam und sich auf den Stuhl setzte, den der Butler für sie zurückgezogen hatte. »Ich denke, ich nehme heute Darjeeling, Toast, Butter und ein wenig Käse.« »Sehr wohl, Mylady.« Wilson goss etwas Milch in eine Tasse, damit das hauchzarte Porzellan nicht zersprang, wenn der heiße Tee folgte. Dann nahm er die silberne Teekanne, füllte die Tasse und trug sie gemessenen Schrittes zum Platz der Marchioness of Meadowby. »Guten Morgen, Mutter«

  • Dem Glück so nah: Der aufstrebende Fürst 4 – Familienroman

    4

    Dem Glück so nah: Der aufstrebende Fürst 4 – Familienroman
    Dem Glück so nah: Der aufstrebende Fürst 4 – Familienroman

    Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten. Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt. "Verzeihung, Mylord. Soeben ist Post eingetroffen. Würdevoll schritt Wilson durch das Chinazimmer von Renwood Hall. Vor sich hielt er ein kleines Silbertablett, auf dem zwei Umschläge lagen. Er war sich der besonderen Bedeutung des Moments bewusst. Sein Herz klopfte ein wenig heftiger als sonst – was ein Butler, der diesen Namen verdiente, selbstverständlich nicht offenbarte. Wilson trat zu dem neuen dunkelbraunen Chesterfield-Sofa, auf dem sein Herr saß. Er persönlich fand ja, dass dieses Sofa nicht recht zu der kostbaren chinesischen Tapete mit Pagoden, Reihern und Kirschblütenzweigen passte. Vermutlich wollte Lord Vincent dem Herrenhaus mit diesem Möbelstück eine persönliche Note verleihen. Wie es jeder Marquess of Meadowby zu tun pflegte, nachdem er den Titel geerbt hatte. Der 23-jährige Lord Vincent legte die Times beiseite, nahm die Umschläge und betrachtete sie von beiden Seiten. Langsam legte er einen der Briefe zurück auf das Silbertablett. "Danke, Wilson. Bringen Sie Lady Mildred bitte den für sie bestimmten Brief. Das wäre dann alles. "Sehr wohl, Mylord. " Der Butler verbeugte sich. Er ging an den vier chinesischen Porzellanelefanten auf dem Kaminsims vorbei zum Sofa auf der gegenüberliegenden Zimmerseite. Lady Mildred blätterte gerade in der Zeitschrift Fraser's Magazine for Town and Country. Ihr schwarzes Witwenkleid bildete einen starken Kontrast zu dem roten Sofabezug aus Seidendamast.

  • Die unmögliche Liebe der Lady Florence: Der aufstrebende Fürst 3 – Familienroman

    3

    Die unmögliche Liebe der Lady Florence: Der aufstrebende Fürst 3 – Familienroman
    Die unmögliche Liebe der Lady Florence: Der aufstrebende Fürst 3 – Familienroman

    Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten. Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt. "Ich brauche dein Kleid, Elsie", kam Lady Florence ohne Umschweife zur Sache. Verdattert nestelte ihre Zofe am runden Ausschnitt ihres langen Baumwollkleides. "Mein Kleid, Mylady? "Genau. Also, natürlich nicht dieses. Du hast doch noch ein Zweites in der Farbe, richtig? "Ja, Mylady. In meinem Zimmer. " Das gesamte Personal von Renwood Hall trug Schwarz, genau wie die Herrschaft. Ein Zeichen des Respekts für den Marquess of Meadowby, der vor wenigen Monaten gestorben war. "Sehr schön. Leihst du es mir, Elsie? Nur für heute? Die junge Zofe zögerte. Es stand ihr nicht zu, einen Wunsch ihrer Herrin zu hinterfragen. Andererseits hatte Lady Florence die Wahl zwischen etlichen eleganten schwarzen Roben. Also weshalb um alles in der Welt …? "Du würdest mir wirklich aus der Patsche helfen", beteuerte die Schwester des neuen Marquess of Meadowby. Sie saß am Sekretär und trug noch ihren seidenen schwarzen Morgenmantel. "Später habe ich den ersten Termin mit meinem Bruder und einigen Arbeitern.

  • Ein dunkler Fleck auf weißer Weste: Der aufstrebende Fürst 8 – Familienroman

    8

    Ein dunkler Fleck auf weißer Weste: Der aufstrebende Fürst 8 – Familienroman
    Ein dunkler Fleck auf weißer Weste: Der aufstrebende Fürst 8 – Familienroman

    Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten. Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt. Lady Mildred bog um die Ecke – und blieb wie vom Donner gerührt stehen. Ihr Herz machte einen gewaltigen Satz. »Reginald!«, rief sie mit erstickter Stimme. Der Mann in der Robe des Marquess of Meadowby drehte sich zu ihr um. Erstaunt sah er aus. Kein Wunder. Er hieß ja gar nicht Reginald. Natürlich nicht. Lord Reginald weilte seit fast einem Jahr nicht mehr unter den Lebenden. Aber zuletzt hatte Lady Mildred ihren teuren Gatten in genau dieser Robe gesehen. Jener Robe, die ein Marquess nur zu ganz besonderen Anlässen trug. Zu Krönungen beispielsweise. Oder zur Eröffnung des Parlaments. Ja, vor ziemlich genau einem Jahr hatte Reginald diese Robe anprobiert. Um sich zu vergewissern, dass sie ihm nach wie vor passte. Er war ein wenig fülliger geworden. Die Eröffnung des Parlaments stand bevor, und er hatte in London eine gute Figur abgeben wollen. Vielleicht musste der Schneider noch irgendeine kleine Änderung vornehmen? Lady Mildred blinzelte verdattert.

  • Die Nacht des großen Sturms: Der aufstrebende Fürst 7 – Familienroman

    7

    Die Nacht des großen Sturms: Der aufstrebende Fürst 7 – Familienroman
    Die Nacht des großen Sturms: Der aufstrebende Fürst 7 – Familienroman

    Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten. Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt. »Wie bitte? Sie wollen es mir nicht sagen, Peter? Ich höre wohl nicht recht!« Lady Mildred straffte die Schultern und bedachte den Diener mit ihrem strengsten Blick. Der junge Mann in Livree schwitzte Blut und Wasser. Auf einmal fühlte sich der zusammengerollte Teppich auf seiner Schulter zehnmal so schwer an. »Verzeihung, Mylady. Es ist wirklich nicht so, dass ich es Ihnen nicht sagen will. Ich darf nicht. Der Marquess hat es ausdrücklich verboten. Ich bitte vielmals um Entschuldigung.« Lady Mildred raffte den weiten Rock ihres schwarzen Witwenkleides und rauschte hocherhobenen Kopfes am Diener vorbei. »Das ist ja wohl die Höhe«, stieß sie auf dem Weg zum Frühstückszimmer hervor. Solange ihr ältester Sohn noch nicht geheiratet hatte, war sie die Marchioness of Meadowby. Die Herrin von Renwood Hall. Selbstverständlich hatte das Personal ihr Rede und Antwort zu stehen, wann immer sie es wünschte! Der Diener vor dem Frühstückszimmer verbeugte sich respektvoll und hielt Lady Mildred die Tür auf. Ohne ihn eines Blickes zu würdigen, trat sie ein. Ihr Erstgeborener und seine Schwester saßen bereits an der langen Tafel.

  • Die Nacht des großen Sturms - Unveröffentlichter Roman: Der aufstrebende Fürst 7 – Familienroman

    7

    Die Nacht des großen Sturms - Unveröffentlichter Roman: Der aufstrebende Fürst 7 – Familienroman
    Die Nacht des großen Sturms - Unveröffentlichter Roman: Der aufstrebende Fürst 7 – Familienroman

    Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten. Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt. »Wie bitte? Sie wollen es mir nicht sagen, Peter? Ich höre wohl nicht recht!« Lady Mildred straffte die Schultern und bedachte den Diener mit ihrem strengsten Blick. Der junge Mann in Livree schwitzte Blut und Wasser. Auf einmal fühlte sich der zusammengerollte Teppich auf seiner Schulter zehnmal so schwer an. »Verzeihung, Mylady. Es ist wirklich nicht so, dass ich es Ihnen nicht sagen will. Ich darf nicht. Der Marquess hat es ausdrücklich verboten. Ich bitte vielmals um Entschuldigung.« Lady Mildred raffte den weiten Rock ihres schwarzen Witwenkleides und rauschte hocherhobenen Kopfes am Diener vorbei. »Das ist ja wohl die Höhe«, stieß sie auf dem Weg zum Frühstückszimmer hervor. Solange ihr ältester Sohn noch nicht geheiratet hatte, war sie die Marchioness of Meadowby. Die Herrin von Renwood Hall. Selbstverständlich hatte das Personal ihr Rede und Antwort zu stehen, wann immer sie es wünschte! Der Diener vor dem Frühstückszimmer verbeugte sich respektvoll und hielt Lady Mildred die Tür auf. Ohne ihn eines Blickes zu würdigen, trat sie ein. Ihr Erstgeborener und seine Schwester saßen bereits an der langen Tafel.

  • Die verschollenen Briefe: Der aufstrebende Fürst 5 – Familienroman

    5

    Die verschollenen Briefe: Der aufstrebende Fürst 5 – Familienroman
    Die verschollenen Briefe: Der aufstrebende Fürst 5 – Familienroman

    Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten. Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt. »Mumienbraun.« Ehrfürchtig hielt Lady Josephine das Fläschchen Ölfarbe gegen das Licht. »Davon habe ich schon so viel gehört. Es soll ein unvergleichlich sattes Tiefbraun auf die Leinwand zaubern.« »Ich freue mich, dass Sie nun Gelegenheit haben, das selbst zu beurteilen«, sagte Frederick Chester mit Genugtuung. »Was für ein wunderbares Geschenk.« Lady Josephine ließ das Fläschchen sinken und strahlte den jungen Textilfabrikanten an. »Tausend Dank, Mr. Chester. Sie hätten mir gar keine schönere Überraschung bereiten können.« Er neigte den Kopf. »Ich weiß ja, wie gern – und gut – Sie malen.« »Oh, gern schon«, meinte die Achtzehnjährige bescheiden. »Aber gut … Bevor ich das von mir behaupten darf, habe ich noch sehr viel zu lernen.« Die Antwort gefiel Frederick Chester. Genau wie die Person, von der sie stammte. Lady Josephine zeigte sich angemessen dankbar und wertschätzend. Außerdem spielte sie ihr offenkundiges Talent herunter, also hatte sie keine Flausen im Kopf.

  • Die Rückkehr des Lord Percival: Der aufstrebende Fürst 6 – Familienroman

    6

    Die Rückkehr des Lord Percival: Der aufstrebende Fürst 6 – Familienroman
    Die Rückkehr des Lord Percival: Der aufstrebende Fürst 6 – Familienroman

    Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten. Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt. Lauter als nötig blätterte Lady Mildred eine Seite des neuen Lady's Magazine um. Lord Vincent sollte nicht glauben, sie würde sich für die Post interessieren, die er gerade las. Obwohl das Briefpapier genau den cremefarbenen Farbton von Percys letztem Brief aus Irland hatte. Die Vorstellung, ihr geliebter jüngerer Sohn könnte nicht ihr, wohl aber seinem älteren Bruder geschrieben haben … Lady Mildred unterdrückte einen Seufzer. Wie lange sehnte sie sich schon nach ein paar Zeilen von Percy! Warum ließ der Junge bloß nichts von sich hören? Jede Wette, sein irischer Chef überhäufte ihn mit Arbeit. Die Iren verfügten bekanntlich über eine recht derbe Konstitution. Anders als Percy, der schon als Kind zart gewesen war. Gewiss fiel er abends todmüde ins Bett und kam einfach nicht dazu, seiner Mutter zu schreiben. Falls er wegen der Strapazen einen Zusammenbruch erleiden sollte, wäre es Vincents Schuld. Der hatte Percy schließlich heimtückisch auf ein Schiff nach Irland verfrachtet. Diesen Verrat würde sie ihm niemals verzeihen. Der junge Fürst ließ den Brief sinken. "Percival möchte kurz vor Weihnachten nach Renwood Hall kommen. "Oh! ", stieß Lady Mildred hervor. Sie brauchte einen Moment, um die Nachricht sacken zu lassen. Nicht nur gab es endlich ein Lebenszeichen von Percy. Nein, sie durfte ihn sogar bald wieder in die Arme schließen!

  • Ein dunkler Fleck auf weißer Weste: Der aufstrebende Fürst 8 – Familienroman

    8

    Ein dunkler Fleck auf weißer Weste: Der aufstrebende Fürst 8 – Familienroman
    Ein dunkler Fleck auf weißer Weste: Der aufstrebende Fürst 8 – Familienroman

    Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten. Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt. Lady Mildred bog um die Ecke – und blieb wie vom Donner gerührt stehen. Ihr Herz machte einen gewaltigen Satz. »Reginald!«, rief sie mit erstickter Stimme. Der Mann in der Robe des Marquess of Meadowby drehte sich zu ihr um. Erstaunt sah er aus. Kein Wunder. Er hieß ja gar nicht Reginald. Natürlich nicht. Lord Reginald weilte seit fast einem Jahr nicht mehr unter den Lebenden. Aber zuletzt hatte Lady Mildred ihren teuren Gatten in genau dieser Robe gesehen. Jener Robe, die ein Marquess nur zu ganz besonderen Anlässen trug. Zu Krönungen beispielsweise. Oder zur Eröffnung des Parlaments. Ja, vor ziemlich genau einem Jahr hatte Reginald diese Robe anprobiert. Um sich zu vergewissern, dass sie ihm nach wie vor passte. Er war ein wenig fülliger geworden. Die Eröffnung des Parlaments stand bevor, und er hatte in London eine gute Figur abgeben wollen. Vielleicht musste der Schneider noch irgendeine kleine Änderung vornehmen? Lady Mildred blinzelte verdattert.

  • Das Duell: Der aufstrebende Fürst 9 – Familienroman

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    Das Duell: Der aufstrebende Fürst 9 – Familienroman
    Das Duell: Der aufstrebende Fürst 9 – Familienroman

    Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten. Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt. »Grün?«, wiederholte Lady Mildred entgeistert. »In der Tat.« Die Duchess of Parbrooke nickte entschieden. »Helena wird bei der Hochzeit mit Ihrem Sohn ein grünes Brautkleid tragen.« »Nun …« Lady Mildred zögerte. Constance Parbrooke hatte sechs Jahre in einem abgelegenen schottischen Ort verbracht. Vermutlich war ihr Sinn für Schicklichkeit dadurch getrübt. »Darf ich daran erinnern, was der Volksmund sagt? ›Schämen soll sich die Braut, die in Grün zum Altar sich traut‹.« Die Duchess machte eine wegwerfende Handbewegung. »Grün passt fabelhaft zu Helenas tizianroten Haaren. Am Hochzeitstag soll sich eine Braut schließlich von ihrer besten Seite zeigen. Außerdem stehen wir doch über diesem törichten Aberglauben, nicht wahr?« Ein Klopfen enthob Lady Mildred der Notwendigkeit einer Antwort. Sie war heilfroh darüber. Natürlich stand sie selbst über jeglichem törichten Aberglauben. Aber ob das auch für die Gäste galt? Die Hochzeit des Marquess of Meadowby mit der ältesten Tochter der Duchess of Parbrooke sollte keinerlei Anlass für Kritik bieten.

  • Eine Lady auf Probe: Der aufstrebende Fürst 11 – Familienroman

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    Eine Lady auf Probe: Der aufstrebende Fürst 11 – Familienroman
    Eine Lady auf Probe: Der aufstrebende Fürst 11 – Familienroman

    Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten. Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt. Das dezente weinrote Seidenröschen auf Gladys Walkers grauer Haube bebte. Gerade stimmte ihr Gatte auf der Kanzel Rock of Ages an. Ein wahrhaft ergreifendes Kirchenlied. Allerdings war Mrs. Walker nicht deswegen so aufgewühlt. Nein, in dem Lied kam mehrfach die Note D vor. Und Humphrey hatte nun mal die leidige Angewohnheit, stattdessen ein C zu singen. Um diesen Fehler auszumerzen, hatten sie vor dem feierlichen Weihnachtssingen in Axbury Manor täglich geprobt. Mrs. Walker am heimischen Klavier, ihr Gatte mit dem Notenblatt in der Hand daneben. Mit Erfolg. Doch seit diesem großen Ereignis übten sie seltener. Humphrey neigte dazu, in seine alten Fehler zurückzufallen. Bitte nicht, schickte Gladys Walker ein Stoßgebet zum Himmel. Nicht heute. In der ersten Reihe saß nämlich die Duchess of Parbrooke. Herrin von Axbury Manor. Die ranghöchste Aristokratin Südenglands – und keine große Kirchgängerin. Darum kam ihrer Anwesenheit heute besondere Bedeutung zu. Ihre älteste Tochter, Lady Helena, würde im Juni den Marquess of Meadowby heiraten.

  • Das Duell: Der aufstrebende Fürst 9 – Familienroman

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    Das Duell: Der aufstrebende Fürst 9 – Familienroman
    Das Duell: Der aufstrebende Fürst 9 – Familienroman

    Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten. Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt. »Grün?«, wiederholte Lady Mildred entgeistert. »In der Tat.« Die Duchess of Parbrooke nickte entschieden. »Helena wird bei der Hochzeit mit Ihrem Sohn ein grünes Brautkleid tragen.« »Nun …« Lady Mildred zögerte. Constance Parbrooke hatte sechs Jahre in einem abgelegenen schottischen Ort verbracht. Vermutlich war ihr Sinn für Schicklichkeit dadurch getrübt. »Darf ich daran erinnern, was der Volksmund sagt? ›Schämen soll sich die Braut, die in Grün zum Altar sich traut‹.« Die Duchess machte eine wegwerfende Handbewegung. »Grün passt fabelhaft zu Helenas tizianroten Haaren. Am Hochzeitstag soll sich eine Braut schließlich von ihrer besten Seite zeigen. Außerdem stehen wir doch über diesem törichten Aberglauben, nicht wahr?« Ein Klopfen enthob Lady Mildred der Notwendigkeit einer Antwort. Sie war heilfroh darüber. Natürlich stand sie selbst über jeglichem törichten Aberglauben. Aber ob das auch für die Gäste galt? Die Hochzeit des Marquess of Meadowby mit der ältesten Tochter der Duchess of Parbrooke sollte keinerlei Anlass für Kritik bieten.

  • Im Rausch der Hoffnung: Der aufstrebende Fürst 12 – Familienroman

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    Im Rausch der Hoffnung: Der aufstrebende Fürst 12 – Familienroman
    Im Rausch der Hoffnung: Der aufstrebende Fürst 12 – Familienroman

    Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten. Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt. »Könnt ihr nicht ein Mal ruhig sein? Ist das zu viel verlangt? Ein einziges verdammtes Mal?« Lady Mildred erschrak. Sie fluchte doch nicht. Nie! Mit einem Schlag war sie hellwach und blickte sich um. Auf dem Nachttisch stand ihre erste Tasse Tee des Tages. Offenbar war Edna, ihre Zofe, unbemerkt herein- und wieder hinausgehuscht. Nicht auszudenken, wenn sie die Marchioness of Meadowby gehört hätte! Ungehalten sah Lady Mildred auf die schweren brombeerfarbenen Samtvorhänge ihres Schlafzimmers. Jenseits der Fenster erklang das Vogelgezwitscher, das sie geweckt hatte. Ganz deutlich hörte sie die Stimmen der Goldhähnchen heraus. Normalerweise erfüllte diese Tatsache sie mit Genugtuung. Schließlich sangen Goldhähnchen höher als die meisten Vögel Englands. Viele Menschen konnten sie gar nicht hören – im Gegensatz zu Lady Mildred. Mit 48 Jahren mochten sich zwar immer mehr graue Exemplare in ihre braunen Haare schleichen, doch ihr Gehör funktionierte nach wie vor tadellos! Trotzdem fühlte sie sich heute schon beim Aufwachen mürrisch. Ihre Schläfen pochten leise. Außerdem hatte sie einen unangenehm pelzigen Geschmack auf der Zunge.

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