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Mein liebes Frauchen ...: Briefe in die Heimat
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eBook176 Seiten1 Stunde

Mein liebes Frauchen ...: Briefe in die Heimat

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Über dieses E-Book

Die authentische Geschichte einer wunderbaren Liebe, die die Wirren und Schrecken des zweiten Weltkrieges durchlebt und überlebt hat.
Auf unserem Dachboden schlummerte jahrzehntelang ein schäbiger, kleiner mit braunem Leder überzogener Holzkoffer (das Köfferle), gefüllt mit für uns wertvollen Dokumenten, Zeugnisse aus der Nachkriegszeit ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum3. Juni 2024
ISBN9783759755087
Mein liebes Frauchen ...: Briefe in die Heimat

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    Buchvorschau

    Mein liebes Frauchen ... - Irene Panni

    Inhaltsverzeichnis

    Mein liebes Frauchen…..die innigsten Küsse, Konrad

    Kriegstrauung 28.12.1940

    Neuhammer-Straus, 4.10.45

    Pforzheim, den 5.11.45

    Würzburg, 12.Nov.1945

    Ehingen/Donau, den 15.11.45

    24.11.45

    Würzburg, 20.Mai 1946

    Stockhausen, 23.5..46

    27.5.46

    Flensburg, d.3.7.46

    Bonbaden, den 6.10.46

    Sosnowiec, den 1.Nov. 1946

    Bonbaden, den 4.11.46

    Neujahr 1947

    12.1.47

    Engers, den 16.1.47

    , den 2.Febr.1947

    Montag, den 17.März 1947

    Rosswein, d. 1.4.47

    Mittwoch, 16.Juli 1947

    Bonbaden, den 4.8.47

    Mittwoch, den 20.August 1947

    Sonntag, den 9.11.1947

    Sonntag, den 1.Febr.1948

    Bonbaden, den 20.2.48

    Sonntag, den 29.Febr.1948

    Bonbaden, den 11.3.48

    Sosnowiec, Ostern 1948

    Bonbaden, den 11.4.48

    Mittwoch, den 28.4.1948

    Pfingsten 1948

    12.6.1948

    Sonntag, den 20.Juni 1948

    Bonbaden, den 4.7.48

    Sosnowiec, den 17.Juli 1948

    Mittwoch, den 28.Juli 1948

    Sosnowiec, den 25.August 1948

    Sosnowiec, den 11.Sept.1948

    Sosnowiec, den 2.Okt.1948

    Dienstag, den 19.Oktober 1948

    Donnerstag, den 9.Dezember 1948

    Sosnowiec, den 10.12.48

    Sosnoviec, 13.1.1949

    S., den 29.Jan.1949

    Sosnowiec, 10.Febr.1949

    Sosnowiec, den 27.2.1949

    Rosswein, 14.3.49

    Sosnowiec, den 15.März 1949

    Sosnowiec, den 27.März 1949

    Sosnowiec, den 27.März 1949

    Sosnowiec, den 10.4.1949

    Sosnowiec, den 24.4.1949

    Sonntag, den 8.Mai 1949

    Sosnowiec, den 11.Mai 1949

    Sosnowiec, den 22.5.1949

    Sosnowiec, den 1.6.1949

    Bonbaden, den 23.Juni 1949

    Offenbach, den 25.6.49

    27.6.1949

    14.7.49

    15.7.1949

    Bonbaden, den 19.7.49

    31.7.49

    12.8.49

    Den 30.8.49

    , den 17.9.1949

    ,den 25.9.1949

    4.10.49.

    17.10.49

    , den 30.10.1949

    7.11.1949

    14.11.49

    20.11.49

    4.12.1949

    Lindenthal, den 12.12.49

    , den 22.12.1949

    den 1.Jan.1950

    den 18.1.1950

    Borbeck, den 29.1.50

    Den 2.Febr.1950

    8.2.1950

    den 20. Febr.1950

    Den 5. März 1950

    20.3.50

    Wolfen, 1. Mai 1950

    Trauerfälle der Familie in dieser Zeit

    Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen und erzähle alle deine Wunder. (Psalm 9,2)

    Impressum

    Mein liebes Frauchen…..die innigsten Küsse, Konrad

    Die authentische Geschichte einer wunderbaren Liebe, die die Wirren und Schrecken des zweiten Weltkrieges durchlebt und überlebt hat.

    Auf unserem Dachboden schlummerte jahrzehntelang ein schäbiger, kleiner mit braunem Leder überzogener Holzkoffer (das Köfferle), gefüllt mit für uns wertvollen Dokumenten, Zeugnisse aus der Nachkriegszeit.

    Briefe aus russischer und polnischer Kriegsgefangenschaft ab November 1945 bis Mai 1950, von meinem Vater geschrieben an meine Mutter in die Heimat und Briefe von Kriegskameraden und deren Frauen.

    Oft kam über längere Zeit kein Lebenszeichen von Konrad. Eine Zeit des Wartens und Bangens……..

    Nach lange gehegtem Wunsch, einmal ein Buch aus diesen Briefen zu machen, konnte ich mir, zusammen mit meiner Tochter Carolin, diesen Herzenswunsch erfüllen.

    Von ganzem Herzen Danke, Carolin, dass du mit deinem ganzen Herzblut so viel Zeit dafür investierst hast und dass du mich so tatkräftig beim nicht immer leicht zu entziffernden Lesen der deutschen Sütterlinschrift, beim Schreiben und bei allen Arbeiten, die dieses Buch entstehen ließen, unterstützt hast.

    Es war eine ganz besondere und wertvolle Zeit für mich.

    Irene Panni

    Im Mai 2023

    Kriegstrauung 28.12.1940

    Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.(1.Kor.13,7)

    Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.(1.Kor.13,7)

    Ursula, geboren am 29.6.1943

    Ursula, geboren am 29.6.1943

    Neuhammer-Straus, 4.10.45

    Meine liebe Mutti und Ursel, meine Lieben alle!

    Wann, bzw. ob überhaupt dieser Gruß euch erreicht, hängt ja von so manchem ab, doch ich will es eben versuchen. An der Anschrift könnt ihr ja ersehen, wo ich leider gelandet bin. Ein trauriges Los für uns. Den Umständen entsprechend geht es mir gut, sich unnötig Sorgen zu machen also überflüssig. Von euch allen wünsche und hoffe ich, dass auch Ihr noch alle gesund seid. Was die Zukunft noch alles für uns bringen wird, wissen wir nicht, doch ich hoffe und glaube, dass auch ich eines Tages wieder bei meinen Lieblingen sein darf. Sei stark Mutti und glaube daran.

    So grüße ich euch alle auf das herzlichste und Dir u. Ursel recht innige Küsse

    Konrad

    Pforzheim, den 5.11.45

    Lieber Konrad!

    Ich bin vor einigen Tagen glücklich zuhause gelandet. Wir sind von S. bei Frankfurt 6 Tage marschiert und zwei Tage später bin ich als erster entlassen worden. Es war zwar mit Schwierigkeiten verbunden, aber es ging. Oft denke ich, ihr alle werdet in der Zwischenzeit entlassen worden sein, denn schließlich war für das Restkommando nicht mehr so viel zu tun. Auf jeden Fall könnt ihr jetzt doch schreiben und die Angehörigen benachrichtigen. Mich würde natürlich besonders freuen, von dir aus deiner Heimat zu hören, dass du auch zu Hause bist. Ich bin z.Zt. sehr mit dem Aufbau meiner Wohnung beschäftigt, ganz Pforzheim ist ein wüster Trümmerhaufen.

    Ich hoffe, bald von dir oder deinen Angehörigen zu hören und grüße dich oftmals.

    Dein Kamerad Bernhard

    Würzburg, 12.Nov.1945

    Sehr geehrte Frau Grün!

    Da ich aus russischer Gefangenschaft am 2.11. entlassen wurde, hat Ihr Herr Gemahl mich gebeten, Sie über seinen Aufenthalt zu unterrichten.

    Ich bin nach 9-tägiger Wanderung und Fahrt nun in der Heimat angekommen. Es hat mich gar nicht gefreut das Wiedersehen der Heimat. Denn meine ehemals so schöne Mainstadt ist bis auf wenige Häuser zerbombt und ausgebrannt.

    Mein Anwesen wurde zwar auch stark in Mitleidenschaft gezogen, doch muss man sich mit den gegebenen Umständen abfinden. Man muss eben vieles selbst ausbessern. Ich war im Lager Straus in Lohr südlich von Sprottau oder westlich von Liegnitz. Das Lager gehört zum Exerzierplatz Neuhammer, der südlich von Sayan so 15 km liegt. Dort hatten wir Ende Mai Kartoffeln zu verladen, das so 14 Tage dauerte. Dann wurde ein großes Verpflegungslager so 3 km entfernt aus dem Walde an ein Bahngleis verlegt. Diese Arbeit nahm mit Unterbrechungen 1/4 Jahr in Anspruch. Die Arbeit war manchmal schon schwer, doch waren es ja genug Leute. Denn öfter gab es 2 Zentner-Säcke zu schleppen. Die Verpflegung war am Anfang etwas besser, was anderes waren meist Kartoffeln. Erbsen, Dörrgemüse und Rübenkraut wechselten miteinander ab. Sattessen konnte man sich alle Tage. Und ab und zu bekam der eine oder andere doch etwas zu fassen. Das heißt zum Verspeisen. Im Juli war die schönste Zeit, denn da wurden höchstens mal die Planen über den Stapeln ab- und wieder abends zugedeckt. Da konnten sich die Leute für 4-6 Stunden ins Gras legen. Nun ist das Lager wieder ins Magazin zurückgekommen, nachdem manches eingegangen ist. So Mitte September wurde das alte Wachkommando abgelöst und von der Division übernommen. Da hat man so allerhand an Arbeit gehabt, wie Kantinen reinigen, Zimmer tünchen, Wasserleitungsbau und so fort. Doch waren diese Arbeiten zu ertragen, denn meistens bekamen die Leute ihr Essen am Platz. Zwar russisch gekocht, doch etwas mehr Fleisch als bei uns. Aber Sie könnten somit beruhigt sein, denn krank habe ich Ihren Mann noch nicht gesehen. Er ist stets guter Laune und Schaffensfreude. Kamerad Erich und Kurt und die anderen, die mit ihm zusammen sind, sind genauso zünftig. Wann er entlassen wird, ist nicht zu sagen. Bis jetzt sind nur Gruppe IV, das sind die Kranken, heimgekommen. Beim Russen hat alles viel Zeit. Aber bei den anderen Feinden sind noch nicht alle entlassen, denn das erfuhr ich, als ich heimkam, dass mancher Verwandter beim Ami und Tommy ist, obwohl es Bauern sind.

    So will ich schließen, nicht vergessend, Sie zu trösten, Ihr Los geduldig zu ertragen, denn auch bei uns wird einst ein Wiedersehenstag kommen und die Sonne wieder über unser schönes Vaterland scheinen. Das walte Gott!

    Es grüßt Sie mit ausgezeichneter Hochachtung

    Alfred Vogt,

    Gartenbau Würzburg

    Ehingen/Donau, den 15.11.45

    Werte Fam. Grün!

    Am 7.11.45 bin ich aus russ. Gefangenschaft als krank entlassen in die Heimat zurückgekehrt. Mit Ihrem Gatten „Konrad Grün" war ich bis jetzt in Straus bei Neuhammer a./Quik in Niederschlesien zusammen u. habe den Auftrag, Sie vielmals und recht herzlich zu grüßen. Konrad ist gesund u. wohlauf u. ich kann Ihnen versichern, sein Aussehen ist ein sehr gutes. Wir wurden alle nahezu bis jetzt jeden Tag satt und die Behandlung war gut.

    Es ist damit zu rechnen, dass auch Konrad bald nachHause kommt, denn es wurde uns immer wieder von Seiten des Lagerleiters versprochen, dass wir in Bälde nach Hause können. Bestätigen Sie mir bitte den Empfang dieses Briefes durch Postkarte oder Brief, damit ich die unbedingte Sicherheit habe, dass Sie der Brief erreicht hat.

    Mit den besten Wünschen, vor allem, dass Konrad bald nach Hause kommen möge, grüße ich Sie, meine lb. Fam. Grün.

    Ihr

    August Fiesel

    24.11.45

    Werte Frau Grün!

    War bei ihrem Mann in Gefangenschaft und hatte das Glück, entlassen zu werden. Kam aber erst am 21.11. zuhause an. Ihrem Mann geht es soweit gut

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