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Die schönsten Fabeln von Aesop
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Die schönsten Fabeln von Aesop
eBook109 Seiten41 Minuten

Die schönsten Fabeln von Aesop

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Über dieses E-Book

Fabeln sind anregende Unterhaltungen mit einem hohen didaktischen Stellenwert. Die schönsten Fabeln von Aesop wurden vom Autor Dr. Dietrich H. Sauerland ausgewählt und neu überarbeitet und auch eigene Fabeln hinzugefügt.
Die künstlerische Gestaltung der Illustration hat Adam Krause (adam-graphik©) vorgenommen. Ein Lesegenuss für Jung und Alt. Das ideale Geschenk für liebe Verwandte, Freunde und Kinder. Dieses Buch eignet sich auch besonders für den Unterricht in Schulen.

Der Autor hat bisher 18 Bücher geschrieben. Die Palette besteht aus zahlreichen Fach- und Sachbüchern sowie Fabeln, Naturbüchern, Kinderbüchern sowie Romanen. Demnächst sind weitere Veröffentlichungen im Verlag edition winterwork vorgesehen.
SpracheDeutsch
Herausgeberwinterwork
Erscheinungsdatum11. Juni 2014
ISBN9783864687440
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    Buchvorschau

    Die schönsten Fabeln von Aesop - Dietrich Sauerland

    Aesop 

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    Aesop lebte etwa im 6. Jahrhundert vor Christus, das war vor über 2.500 Jahren. Zu damaliger Zeit waren griechische Sklaven in reichen Familien als Lehrer gehalten worden. So erging es auch Aesop. Er hatte als Sklave mehreren Herren gedient, bis er später freigelassen wurde. So kam er an den Hof von König Kroisos und hatte durch seinen klugen Witz und seine Erzählungen und Gleichnisse das Vertrauen des Königs gewonnen.  

    Er soll sogar zu zahlreichen Gesandtschaften geschickt worden sein. Nach der Überlieferung von Aristophanes kam er auch nach Delphi und wurde von den dortigen Priestern wegen Gotteslästerung vergiftet. 

    Seine Gleichnisse und Fabeln wurden aber weiter überliefert und haben auch heute noch einen hohen erzieherischen und moralischen Stellenwert. Aesop gilt für Europa als der Begründer der Fabeldichtung. 

    Ausgesuchte Fabeln wurden neu überarbeitet und mit einer Moral versehen. Die erste und letzte Fabel hat der Autor selbst verfasst. Die Bildillustrationen stammen vom Grafiker und Künstler Adam Krause aus Flensburg.  

    Der Frosch und die Fliege 

    Ein grüner Frosch saß auf einem großen Seerosenblatt im Teich. Er blickte in die Gegend und beobachtete interessiert, was sich so um ihn herum tat. 

    Da kam eine Fliege angeflogen und schwirrte um den Frosch herum. 

    „Was machst du auf dem Seerosenblatt?", fragte sie den Frosch. 

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    Der Frosch freute sich über den Besuch der Fliege und antwortete: 

    „Ich ruhe mich aus. Es ist so schön warm auf diesem Blatt, und ich genieße den Ausblick auf den Teich" 

    „Das gefällt mir", sagte die Fliege. 

    „Eine Ruhepause täte mir auch gut." Und so nahm sie auf dem Seerosenblatt neben dem Frosch Platz. 

    Darauf hatte der Frosch gewartet. 

    Er streckte seine lange Zunge heraus und verschlang die kleine Fliege.

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    Darauf hatte der Frosch gewartet. 

    Er streckte seine lange Zunge heraus und verschlang die kleine Fliege. 

    „Siehst du, kleine Fliege", quakte der Frosch zufrieden,  

    „Vertrauen ist gut, aber Vorsicht ist besser!" 

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    Doch hinter dem Frosch stand ein Storch im Teich. 

    „Du hast ein wahres Wort zu der Fliege gesprochen, Frosch, lobte er ihn. 

    Und dann schnappte er sich den Frosch mit seinem langen Schnabel und verschlang ihn. 

    Zufrieden und selbstgefällig sprach der Storch: 

    „Mein lieber Frosch, du solltest nicht nur gute Ratschläge erteilen,  

    sondern sie auch selbst befolgen." 

    Eine Fabel von Dietrich H. Sauerland 

    Bildillustration: Adam-Graphik© 

    Der Rabe und der Hase 

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    Ein Rabe sitzt im Wald auf einem Ast und schaut in die Luft. 

    Kurze Zeit später kommt ein Hase daher. Er sieht den Raben auf dem Baum und fragt ihn: „Was machst du denn da oben? Der Rabe schaut den Hasen von oben herab an und antwortet: „Ich mache gar nichts. Ich schaue nur in die Gegend. Das ist alles, was ich mache. 

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    Das findet der Hase gut. „Das gefällt mir, das will ich auch tun", ruft er zum Raben oben auf dem Baum. So setzt er sich unter den Baum und schaut zwischen den Ästen hoch in den Himmel und macht sonst gar nichts. 

    Nun kommt

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