Porno Casting Sammelband 4-6
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Über dieses E-Book
Im vierten Teil der Reihe werden neue Figuren vorgestellt, deren Leben durch die Komplexität ihrer Entscheidungen und die unerwarteten Wendungen ihres Schicksals miteinander verflochten sind. Die Autorin schafft es meisterhaft, ihre Leser mit authentischen Dialogen und tiefgründigen Charakterstudien in den Bann zu ziehen. Diese Geschichten beleuchten nicht nur die persönlichen Kämpfe der Protagonisten, sondern auch die menschliche Seite einer oft missverstandenen Branche.
Mit dem fünften Buch vertieft Bienvenue die emotionale Landschaft der Serie, indem sie die zwischenmenschlichen Beziehungen und die inneren Konflikte der Charaktere in den Mittelpunkt stellt. Die Handlung erforscht Themen wie Selbstbestimmung und Identität und zeichnet ein nuanciertes Bild der Herausforderungen und Triumphe, die die Welt des Porno-Castings mit sich bringt. Durch sorgfältige Beobachtung und einfühlsame Erzählung gelingt es Bienvenue, die Komplexität menschlicher Emotionen und Beziehungen aufzuzeigen.
Der abschließende sechste Teil führt die einzelnen Erzählstränge zu einem kraftvollen Höhepunkt. Die Charaktere müssen sich den Folgen ihrer Entscheidungen stellen, was zu packenden Entwicklungen und tiefgreifenden Erkenntnissen führt. Bienvenue gelingt es, ein zufriedenstellendes Ende zu schaffen, das sowohl nachdenklich stimmt als auch emotionale Tiefe bietet. Die Leser werden mit einem bleibenden Eindruck zurückgelassen, der zum Nachdenken über Themen wie Akzeptanz, Liebe und menschliche Resilienz anregt.
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Buchvorschau
Porno Casting Sammelband 4-6 - Camille Bienvenue
Porno Casting
Sammelband 4 – 6
Camille Bienvenue
Inhaltsverzeichnis
Porno Casting 4
Vorwort
Leas erstes Mal
Bisher von mir erschienen
Porno Casting 5
Vorwort
Der Pornoagent
Porno Casting 6
Einleitung
Geschichte 1 – Aus Geldnot
Geschichte 2 – Dauergeil und unzufrieden
Geschichte 3 – Dem Freund eins auswischen
Geschichte 4 – Traum vom totalen Sex
Geschichte 5 – Nie wieder – oder vielleicht doch?
Mehr von mir
Impressum
Porno Casting Sammelband 4 – 6
Von Camille Bienvenue
© 2024 Camille Bienvenue
Alle Rechte vorbehalten.
Autor: Camille Bienvenue
Kontaktdaten:
Kontakt per E-Mail oder über den Anbieter, über den Sie dieses Buch bezogen haben.
E-Mail: Camille.Bienvenue@t-online.de
ISBN: 9783989836082
Verlag GD Publishing Ltd. & Co KG, Berlin
E-Book Distribution: XinXii
www.xinxii.com
Dieses E-Book, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne Zustimmung des Autors nicht vervielfältigt, wieder verkauft oder weitergegeben werden.
Porno Casting 4
Leas erstes Mal
von Camille Bienvenue
Vorwort
Hallo, ich habe ja versprochen, dass regelmäßig etwas Neues von mir herauskommt. Doch nachdem ich die Porno Casting Reihe mit drei Büchern geschrieben hatte, hatte ich einfach keine Zeit mehr. Der Grund war ein einfacher: Einige Produzenten hatten meine Bücher gefunden und gelesen und sie fanden es so spannend, dass ich die letzten Monate nur noch am Drehen bin.
Denjenigen, die meine bisherigen Bücher noch nicht kennen, möchte ich gerne noch ein wenig über mich verraten. Ich bin eine junge Frau, die durch eine Lebenskrise entdeckt hat, was Pornos bedeuten. Ich hatte früher, wie viele Frauen, ab und zu mal einen One–Night–Stand, aber meistens war ich in einer Beziehung und unzufrieden.
Heute habe ich sehr viel Sex, vor und hinter der Kamera und keine Beziehung mehr. Aber ich habe eine Menge Freundinnen und viel Spaß. Ob ich das immer machen werde? Ich weiß es nicht. Ich denke, es wird der Tag kommen, an dem meine Interessen auf etwas anderes wechseln. Vielleicht werden es sogar ein Haus und Kinder? Im Moment denke ich mal, dass es mir vor allen Dingen Spaß macht.
Nach der tollen Resonanz der letzten Bücher habe ich begonnen, mich am Set umzuhören und Storys gesammelt. Versaute Storys, Storys, die anmachen, Storys, die man nicht überall liest. Damit es nicht zu verwirrend wird, schreibe ich diese Geschichten so auf, als ob ich sie erlebt hätte, auch wenn andere Personen sie erlebt haben. Ich hoffe, das ist okay für euch ;–)
Nun wünsche ich euch viel Spaß mit der ersten Geschichte und würde mich freuen, wenn ihr beim Buchhändler eures Vertrauens einen positiven Kommentar für mich hinterlassen würdet. Wenn euch diese Geschichte hier gefällt, dann gefallen euch sicher auch die anderen Bücher. Gebt einfach mal meinen Namen in die Autorensuche ein. Da findet ihr neben diesem Buch bisher 4 Bücher und weitere werden sicher folgen.
Bis bald,
eure Camille Bienvenue
Leas erstes Mal
Hallo, ich bin Lea, eine junge Frau und mit dieser Geschichte möchte ich euch gerne erzählen, wie ich zum Porno fand und wie mein erster Drehtag war.
Aber eins nach dem anderen. Vor einem Drehtag muss es natürlich auch ein Casting geben. Und da die Buchreihe meiner Freundin Camille nun mal »Porno Casting« heißt, möchte ich gerne von vorne anfangen. Mit Camille verbindet mich mittlerweile eine dicke Freundschaft, daher habe ich ihr auch erlaubt, meine Geschichte zu erzählen. Wir lernten uns nach meinem Casting kennen.
Ein Porno Casting dient ja dazu, zu sehen, ob die Darsteller überhaupt dazu geeignet sind, einen Porno zu drehen. Bei Frauen heißt das, dass sie bereit sind, Dinge zu tun, die sie vielleicht im heimischen Bett noch nie getan haben oder nicht einmal wussten, dass es sie gibt. So ist es mir teilweise ergangen. Bei Männern geht es vor allen Dingen um die Standfestigkeit und natürlich um das Durchhalten.
Ich beneide die Männer dabei nicht. Wie oft habe ich erlebt, dass sie bei Drehs wieder heimgeschickt wurden. Normalerweise wird dieser Produzent sie danach nicht mehr buchen.
Wie kam ich darauf, mich für einen Porno zu bewerben? Nun, meine Geschichte ist ganz ähnlich wie die von Camille. Sie hatte ja gerade niemanden und entdeckte das Business für sich. Ich hatte jemanden, einen Freund, der extrem eifersüchtig war. Er machte mir das Leben, mein Leben, zur Hölle. Alle zwei Minuten kam ein Anruf, eine SMS, eine WhatsApp, wo ich wäre, was ich täte. Dann kamen die Unterstellungen und Verdächtigungen dazu. Du bist bei einem anderen Mann, mit wem hurst du jetzt wieder rum und so weiter.
Für mich war es Zeit, diesem eifersüchtigen Gockel die rote Karte zu zeigen. Ich machte Schluss, wechselte meine Handynummer und saß heulend zu Hause. Nun, was macht man so, wenn eine Beziehung in die Brüche geht? Natürlich ersinnt man Pläne, wie man dem Arsch wehtun könnte. Ich dachte mir, jetzt lebe ich all die Dinge mit den Männern, die ich mir in den letzten Jahren als Affären habe unterstellen lassen.
Ich ging auf eine Kontaktbörse und registrierte mich. Für Frauen ist das recht einfach und kostet nichts. Ich lud einige Bilder hoch, auf denen aber nur mein Körper, zu diesem Zeitpunkt noch angezogen, zu sehen war. Bei den Vorlieben trug ich wenig ein. Nur die Beschreibung meiner Person war ehrlich und echt. Junge Frau, 24 Jahre, 1,65m groß, schlank, Körbchengröße B.
Natürlich legte ich mir für diese Aktion einen eigenen E–Mail–Account an, denn ich wollte das schon streng getrennt haben. Erst einmal sollte niemand etwas davon wissen. Was dann passierte, überraschte mich, wenn ich auch später von anderen Frauen erfuhr, dass das durchaus normal ist.
Wenige Minuten nach meinem Eintrag ging es los. Mit einem »kling« signalisierte mir das Portal, dass ich eine neue Nachricht hätte, nein zwei, nein drei, nein viele.
Am ersten Tag erhielt ich 53 Angebote, eindeutig sexueller Natur. Ich begann, mir die Profile der Männer anzusehen. Viele ältere, bierbäuchige Typen, die ich niemals ranlassen würde, auch nach 20 Jahren ohne Sex.
Es waren aber auch einige junge, trainierte Typen dabei. Ich wurde neugierig: Warum schreibt ein junger, attraktiver Mann einer Frau auf einem solchen Portal? Wo ist der Haken?
Ich traf mich mit dem ersten, einem Andreas, auf dem Bild und in der Beschreibung sah das so aus: 1,85m, schlank, gut gebaut und bestückt, wie er betonte, einfallsreich nicht nur beim Date und neuen Dingen gegenüber in allen Richtungen aufgeschlossen.
Ich beschloss, mich mit ihm in einem Hotel zu treffen. Es musste kein besonderes Hotel sein, nur sauber sollte es sein und eine Dusche mit WC auf dem Zimmer haben. Ich investierte 68 Euro. Wie ich später erfuhr, war das normalerweise der Part, den die Männer leisten. Aber es war mein erstes Mal und ich wollte aussuchen.
Ich bereitete mich den ganzen Tag auf das Date vor, rasierte mich an allen erreichbaren Stellen gründlich, cremte mich ein, zog mehrfach hübsche Dessous an und wieder aus, weil ich sie entweder als zu nuttig empfand oder zu brav, dann wieder das nächste. Schließlich war ich bei einem dezenten Outfit angekommen. Vor dem Date fuhr ich nochmal in die Drogerie und kaufte Kondome. Dann fuhr ich zu dem Hotel.
Ich hatte es im Internet herausgesucht. Ich wollte nicht, dass es in meiner Nähe lag, damit ich schnell verschwinden konnte, wenn irgendetwas nicht passte. Es sollte einen guten Eindruck machen. Auf den Bildern und bei den Bewertungen sah ich, dass die User die Sauberkeit als gut bewertet hatten. Vor allen Dingen auf die Meinung der Frauen legte ich Wert, weil Männer meist doch eine andere Einstellung zum Thema Sauberkeit haben.
Dort angekommen, war ich verwundert, dass es keinen Empfang gab, keine peinlichen Fragen, stattdessen ein Automat, in den ich meine Buchungsnummer eingeben und meine Kreditkarte stecken sollte. Das war alles.
Nachdem ich all das getan hatte, warf der Automat eine Quittung aus, auf der der abgebuchte Zimmerpreis stand, die Zimmernummer, sowie eine Zugangs–PIN.
Ich begab mich, ohne einer Menschenseele zu begegnen, auf das Zimmer.
Es war ein einfaches Zimmer, sauber, ein Bett, ein Schrank, ein Badezimmer. Ich zog die Vorhänge zu und schaltete das Licht ein. Dann setzte ich mich auf das Bett.
Ich war zu früh dran und die Minuten zogen sich. Ich dachte schon daran, zu gehen, als ich an der Tür die Eingabe eines Pins hörte. Ich hatte dem Mann die Daten per WhatsApp übermittelt.
Die Tür schwang auf und aus dem großen, schlanken Mann, der so einfallsreich im Bett war, war ein mittelalter, untersetzter Glatzkopf geworden.
Ich dachte zuerst, dass das wohl einer vom Service sein musste und wollte mich schon beschweren. Doch er zeigte mir die WhatsApp wie eine Bestätigung und meinte prompt »Na, dann wollen wir mal.«
Ich fand das so abturnend und wollte eigentlich gleich wieder nach Hause fahren und eine Runde heulen. Doch er nahm mich und zwängte mir einen Kuss auf. Dabei wanderten seine Hände an meinem Körper überall hin.
Ich dachte mir »Hey, du hast Geld ausgegeben und du willst befriedigt werden. Soll er doch mal zeigen, was er drauf hat.«
Ich beschloss, mich gehen zu lassen. Schneller als gedacht, war ich nackt und er auch. Er hatte nicht einmal beachtet, was für ein Dessous ich trug. Nur über den Verschluss meines BHs hatte er sich kurzfristig geäußert, so etwas wie »Scheißding, geh endlich auf.«
Wenig später, es waren noch keine fünf Minuten vergangen, seitdem er in das Zimmer gekommen war,