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Teichleben: Die ersten Jahre
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eBook103 Seiten34 Minuten

Teichleben: Die ersten Jahre

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Über dieses E-Book

Ein Naturteich im Garten. Mit Fröschen, Fischen und allem drumherum. Ohne Technik. Ist das überhaupt möglich?

In diesem Buch zeigt Ihnen die Autorin, was man beim Bau eines Teiches so alles falsch machen kann und wie es dann doch funktioniert - nicht ohne zu erklären, wie Sie es viel besser machen können.

Sie erfahren, wie der Teich gebaut wird, was es kostet, was man benötigt und auf was man sich da einlässt. Das alles mit über 100 Bildern illustriert.

Impressionen eines Naturteiches über 3 Jahre, mit allen Problemen wie Blütenstaub, schlechten Wetterbedingungen und hyperaktiven Haustieren.

Am Ende das Fazit, ja, so wurde ein Traum wahr.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum10. Juli 2019
ISBN9783739671383
Teichleben: Die ersten Jahre

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    Buchvorschau

    Teichleben - Corina Halbich

    Wir haben Wasser im Garten.

    Manche würden es Teich nennen, aber wir haben weder Technik verbaut noch die üblichen Verdächtigen beherbergt, keine Kois und auch nicht die von mir eigentlich heiß geliebten Störe. Im Vergleich mit den meisten Teichen hier in der Umgebung ist unserer schon ein See. 4 mal 6 Meter mit einer kleinen Bucht und rundherum einem Sumpfgraben. Global gesehen ist es allerdings eher eine Pfütze, deshalb sage ich lieber: wir haben Wasser im Garten.

    Als wir das Ganze angelegt haben, hatte ich eine Vision von vielen Pflanzen rundherum und Fröschen und anderem Getier im Wasser.

    Wir haben eine Stufe angelegt, 20cm unter der Wasseroberfläche und dort allerlei angepflanzt. Von Sumpf-Calla über Wasserminze und Blutweide zu Hechtkraut und Sumpfdotterblumen und einiges mehr an heimischen Sumpf- und Wasserpflanzen. Was wir nicht haben ist Kies. Ich kenne in der Natur keine Teiche und Tümpel mit Kies drum herum und natürlich sollte es ja werden. Ein Biotop für Pflanzen und Tiere.

    Ein Jahr später grünte und blühte es schon und man konnte erkennen, was daraus werden sollte. Die Pflanzen auf der Stufe gediehen und wir waren glücklich, dass sich der Aufwand gelohnt hatte.

    Im Juli des Jahres bekamen wir Grisu. Ungeachtet seines Namens ist Grisu weder ein Drache noch eine sonstige Echse sondern ein langhaariger, großer, 6 Jahre alter Husky.

    Wie das so mit langhaarigen, großen Huskys ist, ihnen ist im Sommer reichlich warm. Da wir viel mit ihm im Garten toben, sucht er sich Abkühlung und was ist da eher geeignet als ein Loch im Boden mit reichlich Wasser darin? Prinzipiell fanden wir es toll, dass unser Hund sich wohl fühlte und tobte, jedoch trauerte ich um die Pflanzen, die Grisu - ohne mit der Wimper zu zucken – auf seinem Weg ins kühle Nass einfach platt trampelte.

    Da er eine bestimmte Seite des Teichs für seine Bademomente bevorzugt, waren dort bald keine Pflanzen mehr und wir nahmen das Ganze mit einem Irgendwas ist ja immer Achselzucken hin. In der Natur werden Tümpel und Teiche ja auch von Tieren heimgesucht.

    Wasserflöhe

    Wir besorgten uns ein Päckchen Wasserflöhe - ganz einfach im Aquarienfachhandel erhältlich - und impften das Wasser damit, da wir ziemlich mit Algen zu kämpfen hatten. Bei der Bepflanzung hatte ich mich an die vorgeschriebene Menge von Pflanzendünger gehalten, was sich jetzt furchtbar rächte. Täglich fischte ich Unmengen von Fadenalgen aus dem Wasser und verwendete sie als Dünger für meine Tomaten, immer mit einem schlechten Gewissen, weil in der Natur steht auch keiner da und – Sie wissen schon.

    Täglich kontrollierte ich, ob auch noch genug Wasserflöhe da wären, anfangs sah man sie selten, mittlerweile weiß ich, wie man sie findet. Sie wuchsen und vermehrten sich, schön getreu nach dem Bibelspruch.

    Wir haben nun 2 Arten von Wasserflöhen im Wasser. Wo die anderen herkamen? Keine Ahnung, Natur eben. Jedenfalls haben wir nun den gemeinen Wasserfloh und den großen Wasserfloh.

    Was daran so interessant ist? Also der gemeine Wasserfloh ist nicht wirklich gemein, aber als badender Mensch könnte man da anderer Meinung sein. Er ist nämlich fast durchsichtig – ergo kaum zu sehen – und einfach überall. Es gibt quasi in Teichen und Seen nicht einen Zentimeter Wasserfläche ohne diesen Floh. Wenn Sie das nächste Mal in ein solches Gewässer gehen, sollten Sie nicht daran denken.

    Das Gute für Badende und das Schlechte für den Floh: Außerhalb des Wassers ist er in Nullkommanix abgestorben. Man kann ihn einfach abspülen.

    Nach jedem Bad unserer Hunde frage ich mich,

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