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GARDENIEN VERWELKEN SCHNELL: Der Krimi-Klassiker!
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eBook216 Seiten2 Stunden

GARDENIEN VERWELKEN SCHNELL: Der Krimi-Klassiker!

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Über dieses E-Book

Der Bestseller-Autor Garway Trenton will Ferien machen – und wo verbringen große Autoren ihre Ferien? An der französischen Riviera!

Aber kaum ist er angekommen, da stellt man ihm schon nach. Nicht so, wie er es sich wünscht, nein – keine Verehrerinnen. Diesmal machen kaltblütige Mörder Jagd auf Mr. Trenton...

Der Roman Gardenien verwelken schnell des britischen Schriftstellers, Filmregisseurs und Drehbuchautors John Paddy Carstairs (* 11. Mai 1910 in London; † 12. Dezember 1970 in Lingston; eigentlich John Keys) erschien erstmals im Jahr 1958; eine deutsche Erstveröffentlichung erfolgte 1971.

Der Apex-Verlag veröffentlicht eine durchgesehene Neuausgabe dieses Klassikers der Kriminal-Literatur in seiner Reihe APEX CRIME.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum3. Feb. 2020
ISBN9783748728344
GARDENIEN VERWELKEN SCHNELL: Der Krimi-Klassiker!

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    Buchvorschau

    GARDENIEN VERWELKEN SCHNELL - John Paddy Carstairs

    Das Buch

    Der Bestseller-Autor Garway Trenton will Ferien machen – und wo verbringen große Autoren ihre Ferien? An der französischen Riviera!

    Aber kaum ist er angekommen, da stellt man ihm schon nach. Nicht so, wie er es sich wünscht, nein – keine Verehrerinnen. Diesmal machen kaltblütige Mörder Jagd auf Mr. Trenton...

    Der Roman Gardenien verwelken schnell des britischen Schriftstellers, Filmregisseurs und Drehbuchautors John Paddy Carstairs (* 11. Mai 1910 in London; † 12. Dezember 1970 in Lingston; eigentlich John Keys) erschien erstmals im Jahr 1958; eine deutsche Erstveröffentlichung erfolgte 1971.

    Der Apex-Verlag veröffentlicht eine durchgesehene Neuausgabe dieses Klassikers der Kriminal-Literatur in seiner Reihe APEX CRIME.

    GARDENIEN VERWELKEN SCHNELL

    Erstes Kapitel

    Keiner meiner Bekannten und Freunde, geschweige denn ich selbst, hätte je geglaubt, dass ich mich in eine Frau wie Vanina verlieben könnte. Und doch geschah es, trotz allem verliebte ich mich Hals über Kopf in sie.

    Ich war zu der Zeit gerade mit Tracey Mendip in Südfrankreich. Es hatte viel Überredungskunst erfordert, Tracey davon zu überzeugen, dass ich für sie der ideale Begleiter an die Côte d’Azur war. Abgesehen von meinen körperlichen Attributen musste ich meinen Wagen, einen Aston Martin, und meine erst kürzlich erlangten Erfolge als Schriftsteller ins Feld führen. Immerhin war es mir mit meinem neuesten Roman gelungen, in die Bestsellerliste aufzusteigen und monatelang dortzubleiben. Tracey konnte man in erster Linie mit solchen Äußerlichkeiten imponieren. Und doch verdankte ich ihre Zustimmung nur einem glücklichen Zufall. In der letzten Ausgabe von Harper’s Bazaar gab es nämlich einen Bericht über den neuesten Clou der Côte d’Azur, den kleinen Ort La Fitte mit seinen wenigen, aber exklusiven Hotels, und auf den Fotos waren die üblichen Damen und Herren der internationalen Schickeria zu erkennen. Der Ort selbst, in einer kleinen Bucht westlich von St. Tropez gelegen, sah auf den Fotos bildschön aus, und der Bericht konnte sich nicht genug tun mit der Schilderung der unzähligen Vorteile von La Fitte.

    Das gab bei Tracey den Ausschlag. Sie war mindestens ebenso beeindruckt von dem herrlichen Strand wie von den Strandkostümen der Damen auf den Fotos - Damen, die ich zumeist kannte und die einem gewöhnlich mit viel sinnlosem Geschnatter schrecklich auf die Nerven fielen, aber hier, auf den Fotos, notgedrungen schweigen mussten und deshalb sicherlich einen gewissen Reiz auf den unbefangenen Betrachter ausübten.

    Tracey war noch nie in La Fitte gewesen. Sie kannte das Aviz in Lissabon, das Palace in St. Moritz, das Bendinat in Palma di Mallorca und das Reid’s auf Madeira - das Cigale in La Fitte kannte sie noch nicht. Sie bat mich um einen Scheck, damit sie sich die notwendigsten Kleinigkeiten kaufen konnte, und sobald sie damit fertig war - es dauerte nur zehn Tage ließen wir uns nach Le Touquet übersetzen und brausten dann im Ming II, wie ich meinen Aston Martin Spyder getauft hatte, in Richtung Süden.

    Wie so viele der besseren französischen Hotels vermittelte auch das Cigale den Eindruck, jeder Gast sei durch persönliche Beziehungen dem Besitzer ganz besonders willkommen. Wir bekamen jeder einen hübschen Bungalow, nur ein paar Meter vom Wasser und dem beigefarbenen, gepflegten Sandstreifen entfernt. Die ganze Bucht von La Fine war ziemlich abgesondert vom großen Touristenbetrieb der Côte, und der Strand gehörte praktisch nur den wenigen Hotels am Meer. Das Städtchen La Fitte liegt drei Kilometer weiter landeinwärts. Dort gibt es ein kleines Spielkasino, ein paar sehr elegante Geschäfte, die in den zwölf Wochen Saison erstaunlicherweise so viel einbringen, dass die Besitzer es sich leisten können, die übrige Zeit von dem verdienten Geld in Paris zu leben, dazu das eine oder andere Bistro und unbedeutende Hotels und Pensionen.

    Natürlich war das Cigale ein Snob-Hotel, aber andererseits konnten sich Ausstattung und Bedienung international sehen lassen. Selbst die Installationen waren in Ordnung - im Gegensatz zu den meisten, selbst besseren und besten Hotels hier an der Küste, wo man in der Regel das Wasser aus dem Waschbecken nach dem Auslaufen in der Badewanne wiederfinden kann, von Schlimmerem ganz zu schweigen. Die Bungalows des Hotels waren kühl und hübsch ausgestattet, wie es immer in den Prospekten heißt, und die Betten erwiesen sich als vorzüglich, eine seltene Wohltat für Leute, die viel unterwegs sind. Im großen Zentralgebäude befanden sich nur die Empfangsräume, das Büro, ein paar Salons und eine Bar für Regentage. Die Gäste wohnten in den kleinen Bungalows, die sich im Halbkreis um das Hauptgebäude scharten, und jeder Bungalow hatte einen Patio vor der Terrasse, die weitgehend von dem Nachbargebäude abgeschirmt war. Tracey hatte den Bungalow links neben mir bezogen.

    Die Mahlzeiten nahm man in einem sehr attraktiven Terrassenrestaurant ein, dessen Tische überwiegend unter freiem Himmel standen, und dem eine bildschöne Freiluftbar unter dichten Mimosenbäumen angeschlossen war. Über der Theke gab es ein kleines Dach, mit Aussparungen für die Äste der Mimosen. Die Stämme der Bäume bildeten die Seitenpfosten, an denen die Theke befestigt war. Die Bar war kühl und schattig, und die Ausstattung wiederholte das zarte Zitronengelb der Mimosen und das jungfräuliche Grün ihrer Blätter. Barkeeper war ein gutaussehender Spanier namens Jaime. Er trug stets makellose weiße Jacken und sehr enggeschnittene weiße Hosen. Die helle Kleidung bildete einen hübschen Kontrast zu seiner dunklen, glatten Haut und dem pechschwarzen Lockenkopf. Der Bursche war höchstens Ende Zwanzig und hatte mit fünfzehn in einer kleinen Pension auf Mallorca zum ersten Mal hinter einer Bar gestanden. Von da an verbesserte er sich in gerader Linie zuerst nach Palma, und weiter auf ein Linienschiff, das zwischen Palma und Barcelona verkehrte. Die nächste Station war Nizza, und zuletzt hatte er den Gipfel, das Cigale in La Fitte, erreicht. Er sah sehr gut aus, und sämtliche weiblichen Gäste des Hotels waren total verrückt nach ihm. Ich erzähle das alles im Detail, denn dieser Jaime nimmt in meiner Geschichte einen wichtigen Platz ein.

    Ich vermute, es wäre alles bestens gegangen mit Tracey, wenn ich nicht Vanina getroffen hätte. Aber natürlich hätte es auch schiefgehen können, selbst wenn ich mich einzig und allein auf Tracey konzentriert hätte. Wie oft bemüht man sich um die Gunst eines attraktiven Mädchens, und kaum hat man sie erobert, da zeigt sich, dass sie eine Reihe von Angewohnheiten hat, die einem schon in den ersten Tagen schrecklich auf die Nerven fallen. Ich hatte mich einmal um ein Mädchen bemüht, das mir als das begehrenswerteste Geschöpf von ganz London erschien; kaum kannte ich sie näher, da stellte ich fest, dass sie Kettenraucherin war. Den Rest meiner Romanze mit ihr verbrachte ich überwiegend damit, dass ich volle Aschenbecher ausleerte.

    Tracey war keine Kettenraucherin, zum Glück! Aber sie hatte eine andere, freilich typisch weibliche Eigenschaft. Sie verbrachte Stunden des Tages vor dem Spiegel. Und kamen wir in ein Restaurant, ein Schlafzimmer mit einem großen Spiegel, dann postierte sie sich davor und beobachtete ständig ihr Bild. Sie war dann so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie meine Anwesenheit - sei es im Restaurant oder im Schlafzimmer - gar nicht bemerkte. Ich stellte es schon am ersten Abend in der Bar fest. Hinter den Flaschen und Gläsern befand sich ein großer Spiegel, und wenn Tracey sich gelegentlich von Jaime losreißen konnte, schaute sie sich selbst an. Für mich blieb da kaum noch etwas übrig. Nachdem ich diesen narzisstischen Komplex an ihr entdeckt hatte, verlor sie weitgehend ihren Reiz für mich.

    Zugegeben, zuvor hatte ich schon einen Blick auf Vanina geworfen, als sie vom Schwimmen kam. Sie trug einen sehr schick geschnittenen Bikini, und die Figur darunter - kann man bei einem Bikini überhaupt noch darunter sagen? - war exzellent. Eine Wespentaille, hohe, volle Brüste - vermutlich ihre eigenen und nicht ein Gebilde aus Fischbein und Plastik, wie es gerade in diesen Jahren sehr in Mode war - und lange, schlanke Beine. Ihr Haar war naturblond, und ihre Zähne blitzten strahlend weiß. Ihr Alter? Ich schätzte, so um die Dreißig.

    Mein erster Streit mit Tracey begann kurz nachdem ich festgestellt hatte, dass Vanina in dem Bungalow rechts von mir wohnte. Ich habe die Angewohnheit, sehr früh am Morgen zu arbeiten, und ich finde gar nichts Besonderes daran. Weder ist es romantisch, wie sich manche das vorstellen, noch barbarisch, wie die Leute denken, die noch um elf Uhr gähnend ein Stündchen weiterschlafen wollen.

    Ich saß also am zweiten Morgen nach unserer Ankunft zu dieser frühen, friedvollen Stunde im Patio meines Bungalows und hatte schon gegen sieben das vorgesehene Pensum von Worten erfüllt. Ich meine, es ist nichts dabei, wenn man sich für seine Arbeit, und sei sie noch so hochkünstlerisch, einen Fahrplan zu- rechtlegt. Wenn man schreiben will, muss man überall und zu jeder Zeit schreiben können. Francis Drake sagte einmal, es sei die Beständigkeit, die den wahren Ruhm verdiene. Ich frage mich allerdings, inwieweit Bestsellerautoren überhaupt am Ruhm teilhaben können. Außerdem ist diese - sagen wir ruhig künstlerische - Beständigkeit eine Frage von großer Bedeutung, wenn man wie ich gern maßgeschneiderte Hemden mit Monogramm trägt, Marcel Rochas’ Moustache verwendet und einen teuren Sportwagen fährt.

    Plötzlich wurde ich in meinem Eifer unterbrochen, weil unerwarteterweise die Jalousien vor der Terrassentür des Bungalows rechts von mir geöffnet wurden und Vanina in einem eleganten Pyjama auf der Terrasse erschien. Sie erblickte mich und schaute erstaunt herüber, dann schenkte sie mir ein verstehendes Lächeln und verschwand wieder in ihrem Bungalow. Ich war über alle Maßen verwirrt. Was musste das für eine Frau sein, die mit einem einfachen Lächeln meinen Pulsschlag so beschleunigte?

    Kein Wunder, dass ich danach beim Frühstück meinen ersten Zusammenstoß mit Tracey hatte. Wir frühstückten wie gewöhnlich Croissants und Kaffee, und ich hatte unterwegs auf der Fahrt in den Süden ein großes Glas Honig besorgt. Natürlich lockte das die Wespen an. Nun weiß ich, dass sich die meisten Menschen beim Anblick einer Wespe wie Verrückte benehmen. Tracey bildete da keine Ausnahme. Sie gab die üblichen, spitzen Schreie von sich und schlug nach den Wespen mit ihrem honigbeschmierten Messer. Ich versuchte ihr zu erklären, dass man niemals von Wespen gestochen werde, es sei denn, man greife sie an und sie fühlen sich bedroht. Ich schilderte ihr, dass diese Insekten mit einem hervorragenden Geruchssinn ausgestattet und ganz verrückt nach Zucker und Süßigkeiten seien. Ich füllte ein Schälchen mit Honig und stellte es abseits, damit sich die Wespen dort vollfressen und nach einer Weile zufrieden und satt weiterschwirren konnten, wie sie das meiner Erfahrung nach tun. Aber Tracey war völlig hysterisch. Ich wollte ihr die Harmlosigkeit der Wespen demonstrieren und ließ eine über meinen Handrücken krabbeln. Tracey schrie wie am Spieß und erklärte mich für verrückt und lebensmüde.

    Aus Verzweiflung nahm ich das hübsch gedeckte Frühstückstischchen und trug es hinein in den Bungalow. Als ich noch einmal hinausging und die beiden Stühle hereinholte, erhaschte ich einen weiteren Blick von Vanina. Tatsächlich, sie beobachtete mich schon eine ganze Weile! Ich hatte das Gefühl, Vanina verehrte starke, männliche Männer. Ich fühlte mich sehr stark und männlich. Und ich war froh, dass ich mich noch nicht rasiert hatte.

      Zweites Kapitel

    La Fitte lag, wie schon gesagt, in einer kleinen Bucht nicht weit von St. Tropez. Auf der linken Seite streckte sich das Land etwas weiter ins Meer hinaus, und auf dieser Landzunge, Cap La Fitte genannt, standen ein paar sehr schöne Villen inmitten eines dichten Eukalyptuswaldes. Aber während der Strand vor dem Cigale sich eines zehn Meter breiten Sandstreifens rühmen konnte, fiel das Ufer draußen beim Cap La Fitte steil von den Felsen ab ins Meer. Auf der rechten Seite, in Richtung Toulon, war die Landzunge kürzer, und auch hier standen einige schöne Villen zwischen Gruppen von Bäumen, überwiegend Palmen. Vor den Felsen gab es noch einen schmalen Sandstrand.

    Das Meer, mitunter türkis, häufig himmelblau, war in dieser Bucht recht ruhig und bestens zum Schwimmen und Tauchen geeignet. Der Sand schimmerte hell, war nur ganz draußen, wo er von den Wellen berührt wurde von lichtem Kaffeebraun. Ein wunderschöner Ferienort, ruhig, erholsam, teuer und noch unentdeckt vom Massentourismus.

    Unter der Zahl von reichen Engländern, die im Cigale wohnten, gab es natürlich den unvermeidlichen, glatzköpfigen Pfundmillionär in marineblauen Shorts, die ihm bis an die Knie gingen, mit ansehnlichem Bauch und einem Panamahut mit buntem, etwas ausgebleichtem Band auf dem Kopf. Er hieß Mr. Durrington Stocktone - Verzeihung: natürlich Durrington Stocktone, Esquire! Wenn er nicht hinausstarrte aufs Meer und auf die Pedalos, als wolle er sich für den Abend eines der darin munter strampelnden kleinen Frauchen, wie er sie nannte, reservieren, dann saß er völlig versunken hinter der Times, die extra seinetwegen täglich von Cannes herübergebracht wurde. Hier gab es nämlich normalerweise nur die Zeitungen vom Vortag. Selbstverständlich war Durrington Stocktone längst verheiratet. Das kleine Frauchen, das ihn - sicherlich schon vor vielen Jahren - gekapert hatte, war gar nicht so klein, ziemlich grobknochig und dürr, trug nur weiße Kleider und schaute so triumphierend auf die übrigen Mitmenschen, als habe sie gerade das große Los gezogen. Nach beinahe jedem Satz von Durrington Stocktone, Esq., fragte sie mit lauter Stimme: »Was hast du gesagt?«, so dass der Millionär alles zweimal sagen musste. Ich bin sicher, das war keineswegs die Folge einer fortgeschrittenen Schwerhörigkeit, sondern gehörte zu den Manierismen einer gewissen Schicht sehr reicher und unbedeutender Menschen.

    Es gab bronzebraune junge Amerikaner ohne Hüften und ohne Gesprächsthemen, aber mit schreienden Hawaiihemden. Es gab eine bildhübsche, blutjunge Spanierin, die mit fünfundzwanzig fett und abstoßend sein würde - der Anflug eines Schnurrbartes auf ihrer Oberlippe und ein schwellendes Bäuchlein waren sichere Anzeichen dafür. Und es gab ein paar nette Burschen aus London, die immer ganz formell angezogen waren, abends grundsätzlich nur mit schneeweißen Hemden und Krawatten mittelmäßiger Internate beim Essen im Freien saßen. Nicht zu vergessen die belgische Familie, die Bontemps, mit einer unübersehbaren Zahl quiekender und plärrender Kinder, einer wenn möglich noch lauter plärrenden Mama, die gelegentlich die erholsame Atmosphäre mit schrillen Schreien wie

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