Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

The Story of Sila& Seilan
The Story of Sila& Seilan
The Story of Sila& Seilan
eBook150 Seiten2 Stunden

The Story of Sila& Seilan

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Sila Redik ist die Anführerin eines gefürchteten Clans, der sich "Jäger der Nacht" nennt. Sie ist nicht nur schlagfertig, verfressen und vollkommen verpeilt, sondern auch skrupellos, strategisch und überaus dominant. Aber ein wichtiger Fakt fehlt. Sie ist die Chefin der wahrhaftigen Hölle. Eigentlich hätte sie alles unter Kontrolle, wäre da nicht ihr Kollege Seilan Caible.

Die beiden schaffen es nicht, in einem Raum zu sein, ohne sich wie Straßenkatzen anzufauchen. Erst nachdem eine Dämonin ein Auge auf den narzisstischen Seilan geworfen hat, fängt Sila an zu verstehen, dass sie noch andere Gefühle als Abneigung für ihren Kollegen hegt.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum26. Dez. 2021
ISBN9783748778110
The Story of Sila& Seilan

Ähnlich wie The Story of Sila& Seilan

Ähnliche E-Books

Paranormale Romanze für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für The Story of Sila& Seilan

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    The Story of Sila& Seilan - Sabrina Frenkler

    ein Neuanfang

    Ein Neuanfang

    Ich kann es immer noch nicht fassen, wie das passieren konnte. Wie viel Unglück kann ein Mensch den haben? Aber egal, jetzt. Ich sollte mich erst mal vorstellen. Mein Name ist Sila Redik. Dreißig Jahre jung und ... tot. Ja, ihr habt richtig gehört. Ich bin vor drei Monaten gestorben. Und es war kein glorreicher Heldentod. Es ist mir ziemlich peinlich, es überhaupt zuzugeben. Ich habe, während dem Zähneputzen auf mein Handy gesehen und bin an meiner Zahnbürste erstickt. Ich bin kurz danach an einem ziemlich seltsamen Ort aufgewacht. Offenbar wurde ich auserwählt, die Hölle zu leiten. Der Job ist auch eigentlich ganz cool, gäbe es da nicht das ein oder andere Problem.

    „Setz dich gefälligst aufrecht hin. Du bist echt eine Schande für uns alle. Das ist das Problem, von dem ich sprach. Sein Name ist Seilan Caible. Und bedauerlicherweise ist er in der gleichen Position wie ich. Der Vorgänger konnte sich nicht entscheiden und hat deshalb uns beiden das Kommando überlassen. „Ich war mal der Anführer der gefährlichsten Gang der Welt. Selbst die Mafia hat uns gefürchtet. Warum muss ich mit so einer Arschgeige arbeiten, murrte ich vor mich hin. Ohne hinzusehen, wusste ich, dass Seilan mich genervt ansah. „Glaubst du, du bist was Besonderes? Mach dich nicht lächerlich. Ein Goldfisch könnte deine Arbeit machen. Vermutlich würde er sie auch noch besser machen". Ich schenkte ihm einen vernichtenden Blick. Es verging kein Tag, an dem ich ihn am liebsten umbringen würde. Leider wusste ich, dass das nichts bringen würde. Er würde am nächsten Tag auftauchen, als wäre nichts gewesen. Das wusste ich, weil ich es tatsächlich des Öfteren versucht hatte. Ich rutschte auf meinen Stuhl höher und lehnte mich auf den Ellenbogen. Die Hölle zu leiten war nicht so witzig, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es gab mehr Papierkram als man denken sollte.

    Die Tür schwang auf und ich vernahm das Klackern von Absetzen. Ich rollte innerlich mit den Augen. „Sei nicht so streng mit ihr Seilan. Du weißt doch dir kann keiner das Wasser reichen. Außer mir natürlich. Aber dir würde ich alles reichen, was du dir wünscht", ertönte die ätzende Stimme. Eine Frau mit langen schwarzen Haaren blieb vor Seilans Tisch stehen. Sie reichte ihm die Akte und beugte sich dabei so weit nach vorne, das sogar ich problemlos in ihren Ausschnitt hätte sehen können. Ihr Name war Kaboden. Eigentlich war sie nur eine Empfangsdame. Aber irgendwie schien sie ihre Stellenbeschreibung nie gelesen zu haben.

    Denn bei jeder Gelegenheit kam sie in das Büro. „Tja, jeder dachte eben, sie wäre für den Job geschaffen", meinte Seilan seufzend.

    Ich schielte kurz zu ihm hinüber. Kaboden hatte sich auf die Schreibtischkante gesetzt. Das machte sie jedes Mal, wenn sie hier war. Sie war eben eine echte Schreibtisch-Schlampe. Es gingen einige Gerüchte über sie herum. Mein Lieblingsgerücht war, das sie mit Seilan heimlich zusammen wäre. Ich fand die beiden würden ein super Paar abgeben. Die Bitch und der dumm, Narzisst. „Ich kann mir auch schöneres vorstellen, als mit diesem Butterhirn zu arbeiten, brummte ich und schenkte ihm einen vernichtenden Blick. „Wärst du so konzentriert beim Arbeiten wie beim Essen, wärst du wesentlich schneller fertig. Ich schenkte ihm einen giftigen Blick.

    „Wäre dein Arbeitseifer so groß wie deine Fresse, hätte der Arbeitstag nur zwei Stunden, konterte ich. Schlechtgelaunt blickte ich wieder auf das Formular vor mir. Ich hörte, wie ein Stuhl zurückgeschoben wurde, ignorierte es aber. Als etwas auf meinem Tisch landete, sah ich doch auf. Seilan stand vor mir und sah mit gelangweiltem Blick auf mich herab. „Das muss bis morgen fertig ein, meinte er und lief mit Kaboden im Arm auf die Tür zu. Ich seufzte und ließ meinen Kopf auf den Tisch fallen.

    Als ich endlich mit der Arbeit fertig war, war es schon mitten in der Nacht. Kaum hatte ich mich auf mein Bett fallen lassen, klopfte es an der Tür. Die Tür ging auf und Taberna betrat das Zimmer. „Hat Seilan dich schon wieder seine Arbeit erledigen lassen? In den fünfhundert Jahren, in denen ich hier arbeite, habe ich noch nie einen so faulen Chef erlebt", meinte sie und stellte einen Teller voll Essen auf den kleinen Tisch, der mitten im Raum stand. Taberna war vom ersten Tag an mein Dienstmädchen. Sie war meine vertrauenswürdigste Angestellte hier unten. Eigentlich war sie so nett, dass ich nicht wusste, was sie hier unten machte.

    „Dieser faule Kerl sollte sich mehr auf seine Arbeit konzentrieren, anstatt mit dieser Kaboden zu vögeln, hörte ich sie brummen. Das war ein weiterer Grund, warum ich sie so mochte. Taberna konnte Seilan so wenig leiden, wie ich es tat. Ich setzte mich auf und lächelte sie an. „Leider muss ich ihm später einen Brief bringen. Ich habe keine Lust darauf, sein dämliches Gesicht zu sehen, murrte sie vor sich hin, während sie Wäsche in den Schrank räumte.

    „Komm schon. Ich weiß, dass du ihm gerne den Brief bringst. Besonders da Dante wieder zurück ist, meinte ich grinsend. Plötzlich wurde ihr Gesicht knallrot. „D-Dante? Ich wusste nicht mal, dass er zurück ist. Aber ist mir auch egal. Warum sollte mich das interessieren, brummte sie vor sich hin. „Vielleicht, weil du auf ihn stehst?, meinte ich grinsend. Dante war Seilans Diener. Er folgte ihm überall hin wie ein Schatten. Allerdings war er die letzten zwei Tage auf einer Mission gewesen. Mystischer weise war Taberna in der Zeit ziemlich schlecht gelaunt gewesen. Es war kein wirkliches Geheimnis, das sie auf Dante stand. Eigentlich wusste so ziemlich jeder, dass sie in ihn verliebt war. Jeder außer Dante. Auch wenn er einer der schlausten hier unten war, wenn es um Taberna ging, stand er immer auf der Leitung. „Ich-Ich stehe nicht auf diesen Idioten. Wie kommst du nur darauf, meinte sie knurrend.

    „Du stehst also nicht auf ihn. Ist vielleicht auch besser so, meinte ich so nebenbei. Jetzt sah sie mich mit abschätzendem Blick an. „W-Was meinst du damit? Also ... Nicht das es mich wirklich interessieren würde, meinte sie und versuchte dabei desinteressiert zu klingen. Leider war sie so durchschaubar wie ein frisch geputztes Fenster. „Wusstest du das nicht? Ich habe gehört, dass er eine Freundin hat, meinte ich gelassen. Sie schluckte schwer. „E-eine Freundin? Seit wann? Und wer?, fragte sie offenbar schwer getroffen. „Aha! Ich wusste, dass du auf ihn stehst, meinte ich grinsend. Sie zuckte zusammen und sah mich beleidigt an. „Du bist gemein. Ich gehe lieber wieder an die Arbeit, meinte sie und ging Richtung Tür. Ich kicherte, als die Tür mit einem lautem „Rums" ins Schloss fiel.

    Wie so oft waren Seilan und ich die Ersten im Versammlungsraum. Und wie so oft war Kaboden auch da. Keine Ahnung, ob sie überhaupt wusste, was ihr eigentlicher Job war. Vermutlich nicht. Die beiden redeten miteinander und Seilan grinste breit. Genervt rollte ich mit den Augen. „Eifersüchtig?. Ich zuckte zusammen und drehte mich um. Hades stand vor mir und sah mich lächelnd an. „Red keinen Müll. Warum sollte ich eifersüchtig sein?, brummte ich vor mich hin. „Wenn du nicht eifersüchtig bist, warum schaust du dann die beiden so böse an?, wollte er wissen. „Du würdest auch böse schauen, wenn du das jeden Tag sehen müsstest, konterte ich und deute in Richtung des verliebten Paares.

    „Ich finde, die beiden passen gut zusammen. Playboy und Schlampe, ein super Team, meinte er und zwinkerte mir zu. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. „Oh, Entschuldigung. Ich glaub, ich habe mich in der Tür geirrt. Ich wollte zur Versammlung der Hölle. Aber offenbar ist das hier das Treffen der anonymen Flirtwütigen, ertönte eine Stimme. Hel betrat den Raum und sah uns strahlend an. Hel war neben mir der einzige weibliche Dämon in einer Leitungsposition. Einmal im Monat versammelten sich alle Leitungskräfte, um die Lage zu besprechen. Wir überlegten uns Methoden, um die Menschen leiden zu lassen und in Versuchung zu führen. „Wo bleiben denn die anderen schon wieder?, brummte ich vor mich hin. Auch wenn wir die Bösen waren, war das keine Ausrede, um zu spät zu kommen. „Ich glaube, die haben noch einiges zu tun überlegte Hades.

    Hel legte den Kopf schief. „Vielleicht haben die aber auch das Meeting vergessen? Wäre schließlich nicht das erste Mal, überlegte sie. Hades seufzte und schnippte mit dem Finger. „Babajagar. Geh und erinnere die anderen daran, dass das Meeting in fünf Minuten losgeht, meinte er genervt. „Jawohl Sir. Ich zuckte zusammen, als Hades Assistentin aus dem Nichts auftauchte. Im nächsten Moment war sie auch schon wieder verschwunden. „Das ihr nicht an ‘nem schock stirbt, wenn die immer aus dem Nichts auftauchen, murmelte ich vor mich hin. „Jeder Zeit bereit. So steht es im Lebenslauf, meinte Garm der plötzlich neben mir stand. Ich habe ihn gar nicht reinkommen gehört. Plötzlich stand Babajagar wieder vor mir. „Ihr hattet recht. Die haben es tatsächlich vergessen, meinte sie gelassen. „Wie so oft. Danke, du darfst dich entfernen", meinte er gelassen. Die Rothaarige verbeugte sich und war wieder verschwunden.

    „Wow. Ich wünschte, ich hätte einen Assistenten, der erscheint, wenn ich ihn nur beim Namen nenne, murmle ich vor mich hin. „Hast du denn keinen? Jeder gute Chef sollte einen guten Assistenten haben, meinte Garm verwirrt.

    „Pah. Schön wäre es. Leider meinte jeder, dass ich keinen brauche. Ich hätte ja Seilan der mir helfen würde. Wenn die wüssten, wie faul der ist. Mit ihm habe ich eher doppelt so viel Arbeit, meinte ich genervt. „Ich bin zwar nicht in der Position, das zu sagen. Aber ich finde das schon sehr armselig. Jeder gute Chef braucht einen Assistenten. Dann braucht ein schlechter Chef eben einen schlechten Assistenten, meinte Garm nachdenklich. „Ach für einen schlechten Assistenten hätte ich schon jemanden im Sinn. Wie wäre es, wenn wir Kaboden zu Seilans Assistentin machen? Die kleben sowieso aneinander wie zwei Gummibärchen, die zu lange in der Sonne waren", schlug ich vor.

    Beide waren unproduktiv und hatten außer Vögeln nichts in der Birne. Vielleicht waren die beiden dann so beschäftigt, dass ich endlich meine Ruhe hatte.

    „Bloß nicht. Dann würde die Finanzrate innerhalb von einem Tag in den Keller schießen, meinte Hades gelassen. „Die anderen sollten eigentlich gleichkommen. Ich setzte mich schon mal auf meinen Platz, meinte Hel und ging davon. „Wie geht es eigentlich Taberna?, wollte Hades wissen. Ich zuckte die Schultern. „Ganz gut. Seid Dante zurück ist, hat sie wieder gute Laune. Nur will sie immer noch nicht zugeben, dass sie ihn mag, berichtete ich. „Frauen sind mir einfach ein Rätsel, meinte er seufzend. „Glaub mir. Mir auch, meinte ich und legte einen Arm um seine Schultern. Da räusperte sich jemand hinter uns. Ich nahm den Arm weg und sah hinter mich. Seilan stand mit verschränkten Armen vor mir. „Setzt euch lieber auf eure Plätze. Wir sind sowieso schon in Verzug", meinte er knurrend.

    Vier Stunden dauerte das Meeting. Ich wusste nicht, wie oft ich innerlich gestorben bin. Vor allem da wir eigentlich jedes Mal das gleich durchnahmen. Als das Meeting endlich zu Ende war, seufzte ich. Als ich etwas Kaltes an meiner Wange spürte sah ich zur Seite. Yama stand neben mir und hielt mir eine Dose Korla, entgegen. „Du wirkst als könntest du einen koffeeinkick gebrauchen, meinte er und setzte sich neben mich. Ich nahm die Dose entgegen und nahm einen großen Schluck. „Du kennst mich eben zu gut, meinte ich lächelnd. „Man sollte die Frau, die man mag, schon kennen", meinte er lächelnd. Ich zog eine Braue hoch.

    „Hast du gerade gesagt das du mich magst?, fragte ich verwirrt. Er lächelte und zuckte die Schultern. Yama war der beliebteste hier unten. Er hatte einen der größten Harems aller Zeiten. Wenn ich mich nicht irrte, hatte er fünfzehn Konkubinen. Seine Hauptehefrau, war vor hundert Jahren gestorben. Jeder wusste, wie sehr er seine Frau geliebt hatte. Das war der Grund, warum er keine Hauptehefrau mehr wollte. Sein Herz gehörte nur einer einzigen Person. Ich meine mich zu erinnern, dass ihr Name auch Sila war. Die beiden waren wohl mehr als tausend Jahre lang verheiratet gewesen. „Was ist falsch daran jemanden zu mögen?, meinte er gelassen.

    „Falsch ist wohl nichts daran.

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1